Guten Tag Ich wurde bisher nirgends fündig, ob es möglich ist, einen Gleichstrommotor bis auf 3% seiner Maximaldrehzahl zu regeln, oder ob die Startspannung, um Widerstände zu überwinden etc. imemr grösser ist. Danke für eine hoffentlich schnelle Antwort, Joe
Joël Dubuis schrieb: > Ich wurde bisher nirgends fündig, ob es möglich ist, einen > Gleichstrommotor bis auf 3% seiner Maximaldrehzahl zu regeln warum sollte das nicht möglich sein. Einfach die Drehzahl messen und abhängig davon die Leistung regeln. Ob man nun auf 3 5 oder 10% regelt ist dabei egal.
Wenn du REGELST, ist es möglich, also Drehzahl mit einem Sensor messen und dann dioe Motorspannung entsprechend REGELN, beispielsweise durch die Pulsdauer der PWM. Ohne zu regeln, nur 3% der Spannung anzulegen, funktioniert nicht, die Lagerreibung und Losbrechmoment ist zu hoch. Der Drehzahlsensor sollte mehr als 1 Impuls pro Umdrehung liefern, beispielsweise ein Hallsensor oder Tachogenerator oder eine variable reluctance Induktionsspule an einem Zahnrad.
Sollte mit einem BLDC möglich sein, jedoch sollte dieser möglichst viele Polpaare haben. Ein Schrittmotor im Mikroschrittbetrieb wäre da auch schon sehr ähnlich.
Danke für die vielen Antworten. Meine Frage war aber eher, ob ein E-Motor überhaupt eine so tiefe Drehzahl erreichen kann, das heisst ob er, nachdem Widerstände, Reibung etc überwunden sind nicht einfach auf etwas höheres springt, da er genügend Sannung dazu hätte. Zum beispiel ich fahre langsam die Spannung hoch, irgendwann springt er an, dreht aber bereits mit 5% oder mehr. Nach den bisherigen Erfahrungen, die ich gemacht habe, verhielt es sich nämlich immer so (Und zwar bei deutlich mehr als 5%, unter 10% der Maximaldrehzahl habe ich nicht erreicht) Hierzu ist zu sagen, dass der Motor eine Kreiselpumpe antreiben müsste, die Widerstände, die sich dort zum Anlaufen ergeben, solllen aber venachlässigbar sein. Joe
> das heisst ob er, nachdem Widerstände, Reibung etc überwunden > sind nicht einfach auf etwas höheres springt Daher REGELT man, reduziert also die Spannung weider wenn er losläuft. Du hast da irgendwas am Wort REGELN nicht verstanden. Der Nachteil niedriger Drehzahl ist, daß du nicht dasselbe Drehmoment erwarten kannst wie bei Nenndrehzahl, weil die Kühlung des Motors schlechter ist und er bei genau so viel Strom überhitzen würde. Aber zum Anlaufen einer Kreiselpumpe reicht es locker.
Joël Dubuis schrieb: > Meine Frage war aber eher, ob ein > E-Motor überhaupt eine so tiefe Drehzahl erreichen kann Vermutlich sind Billigstmotoren dazu nicht in der Lage. Man könnte einen Rüttelbetrieb versuchen. Man ermittelt die kürzeste Pulslänge, wo er eine Bewegung macht, ohne wieder zurück zu springen. Und dann legt man entsprechend der gewünschten Drehzahl die Pause zwischen den Impulsen fest. So macht man es z.B. bei Modelleisenbahnen, um ein ganz langsames Anfahren zu erzielen.
Peter Dannegger schrieb: > Meine Frage war aber eher, ob ein > E-Motor überhaupt eine so tiefe Drehzahl erreichen kann währe ja für E-Autos blöd wenn nicht.
So ganz leichtfertig jaaa sagen würde ich nicht. Bei z.B. nur 2 Wicklungen wird ein Billigmotor tüchtig stottern. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor Bei 3% der Maximaldrehzahl würde ich eher einen Schrittmotor mit geeigneter Ansteuerung suchen oder eine Untersetzung benutzen wie beim Scheibenwischermotor.
Die sicherste Methode dürfte sein, ihn mit voller Spannung zu betreiben und danach eine kräftige Bremse anzubringen, die ihn auf 3% seiner maximalen Drehzahl regelt. Da stottert nichts :-)
@ Joël Dubuis (poejoe) >E-Motor überhaupt eine so tiefe Drehzahl erreichen kann, das heisst ob >er, nachdem Widerstände, Reibung etc überwunden sind nicht einfach auf >etwas höheres springt, da er genügend Sannung dazu hätte. Ja, kann er. Man kann sogar einen Servo damit bauen, den einen Winkel ausregelt, je nach Last. D.h. er dreht gar nicht richtig. Das Thema Kühlung etc. ist ein anderes Problem
m.n. schrieb: > ihn mit voller Spannung zu betreiben > und danach eine kräftige Bremse anzubringen, die ihn auf 3% seiner > maximalen Drehzahl regelt. Das ist der sicherste Weg ihn schnell dazu zu bringen daß er seinen magischen Rauch entweichen lässt weil du ihn so vollkommen überlastest. Fährst du auch so Auto? Vollgas und das Tempo regelst du indem du unterschiedlich fest auf die Bremse trittst? Wie Falk schon gesagt hat. Überlegt euch wie ein stinknormaler Modellbauservo funktioniert.
:
Bearbeitet durch User
> ist zu sagen, dass der Motor eine Kreiselpumpe antreiben müsste
Bei 3% Drehzahl wird er sehr wenig Kraft zum Starten haben. Würde ich
eher 3% der Laufzeit Volldampf geben und die restliche Zeit zur
Abkühlung nutzen.
Du kannst auch auf 0.1% Regeln. Der Aufwand wird einfach massiv grösser, Encoder, Hallsensoren... Ich habe einen EC-Max von Maxon eingesetzt mit Drehzahlen zwischen 1 U/min bis knapp 10000 U/min.. Aber du musst dafür entsprechendes Kleingeld haben.. :-( Viele Grüsse
oszi40 schrieb: > Bei 3% Drehzahl wird er sehr wenig Kraft zum Starten haben. Gleichstrommotor hat im Allgemeinen ein großes Anfahrmoment. Ein Reihenschlussmotor dann noch verstärkt, weil er beim Hochfahren ein stärkeres Feld erzeugt.
Udo Schmitt schrieb: > Das ist der sicherste Weg ihn schnell dazu zu bringen daß er seinen > magischen Rauch entweichen lässt weil du ihn so vollkommen überlastest. Dann weißt Du also, welcher Motor gemeint ist? Ich nicht. Ich sehe nur wüste Spekulationen. Erst ist es ein Elektromotor, dann ein Gleichstrommotor. Keine Ahnung, was der TO meint!
m.n. schrieb: > Dann weißt Du also, welcher Motor gemeint ist? > Ich nicht. Ich sehe nur wüste Spekulationen. Erst ist es ein > Elektromotor, dann ein Gleichstrommotor. Keine Ahnung, was der TO meint! Ich schon, ich habe seinen Eröffnungs-Post gelesen: Joël Dubuis schrieb: > ob es möglich ist, einen > Gleichstrommotor bis auf 3% seiner Maximaldrehzahl zu regeln ================ Alles klar? :-)
Ja, gemeint ist ein Gleichstrommotor, tut mir Leid Und ja, das Ganze sollte natürlich mit möglichst wenig Aufwand zu betreiben sein, weswegen meine aktuelle Lösung ein nadelventil am Fluidstrom ist, während mein Gleichstrommotor immer auf 100% Läuft. Nach den ganzen Antworten scheint der Aufwand schon deutlich grösser zu sein, als ein Ventil zu verbauen :) Der Pumpe macht das wenig aus, die kann auch im Wasser rotieren (Der Druck wird etwas grösser, geht aber problemlos) Ich danke allen für dei Antworten, eventuell vefolge ich den einen oder anderen Ansatz noch weiter, generell denke ich aber, dass es nicht lohnt. Freundliche Grüsse Joe
Abhängig vom Motor (Daten) kann auch das hier funktionieren... http://www.elv.de/lastunabhaengige-dc-motor-drehzahlregelung-komplettbausatz.html
Um bei deiner Konstruktion auf 3% der Drehzahl zu kommen, kannst du auch in den Moment, sprich Strom, eingreifen. Statt die Spannung zu senken, behälst du die Nennspannung bei und schaltest diese in einem Tastverhältnis an und aus. Allerdings wird dir hier ein Verhältnis von 3% nicht zu 3% der Nenndrehzahl sondern eher 3% des Nennmomentes führen. Das Stichwort für dich und deinen Gleichstromer ist dann PWM. Vielleicht hast du Glück und deine Anwendung kommt mit einem festen Tastverhältnis und simpelster Elektronik aus, sonst brauchst du einen ordentlichen Regler, der eben auch einen Drehzahlsensor braucht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.