Mahlzeit, ich habe in einer Schaltung (kann leider keinen Schaltplan zeigen) zwei 126er Buffer verbaut zur Ansteuerung zweier Avago Optotreiber die etwa 10mA Eingangsstrom über einen Vorwiderstand benötigen: http://www.farnell.com/datasheets/1763926.pdf Habe gestern meine Schaltung in Betrieb genommen, hat zunächst alles gut funktioniert, aber nach einigen Minuten kam es dann zu dem Problem, dass die 126er die 5V-Versorgung kurzgeschlossen haben (Strombegrenzung mit Labor-NT auf etwa 500mA) und auch entsprechend warm wurden. Nach entfernen der Buffer (5V-Steuersignal kam dann direkt aus dem Labornetzteil) hat wieder alles wie gewünscht funktioniert. Nachdem ich mir jetzt nochmal meinen Schaltplan angeschaut habe kann ich mir nicht erklären woher dieses Problem kommt, bin aber zu folgender Überlegung gekommen. Im Testaufbau wurden die Buffer direkt aus einem etwas älteren 30V-Labornetzteil versorgt, das nur analoge Anzeigen hatte. Die eingestellten 5V wurden nicht mit einem Multimeter o.ä. kontrolliert. Meine Theorie ist jetzt, dass die Spannung aus dem Labornetzteil die max. zulässigen 5,5V überschritten hat, und es deshalb zu o.g. Fehlverhalten gekommen ist. Frage ist: Ist das schlüssig, dass solche Treiber so empfindlich auf mutmaßlich geringe Überspannungen reagieren, und falls ja, passt das dazu, dass die Versorgung kurzgeschlossen wird?
xtg schrieb: > max. zulässigen 5,5V überschritten hat, und es deshalb > zu o.g. Fehlverhalten gekommen ist. Hallo XTG, der LVC126 ist an der Versorgung auf 3,6V ausgelegt, wenn du da mit 5,5V reingehst kann alles Mögliche passieren. Da er aber gemäß Datenblatt (siehe dort) Limit 6,5V hat dürfte er bei 5,5V nicht sofort abrauchen. Es sei denn es waren deutlich mehr als 6,5V. rgds
Mmh, also wenn es mich jetzt nicht selbst interessiert haette .... http://e2e.ti.com/support/logic/f/151/t/118991.aspx SN74LVC126 is not specd to work at 5V. All the LVC little logic is speced to work at 5V. Built with newer technology. Betonung auf "little logic"-Familienzweig. --------------------------------- Muss mal experimentieren. Habe aus einer Fehlliefrung eine Stange 74LVC138APB von NXP anstatt HCs.
Verstehe ich nicht so ganz, irgendwie ist die Benamsung von den ganzen 74er Bausteinen leicht verwirrend. Ich habe genau die Bestellnr. von Farnell für die dort folgendes Datenblatt zu finden ist: http://www.farnell.com/datasheets/1763926.pdf Und da steht drin: Supports 5-V VCC Operation • Inputs Accept Voltages to 5.5V Dann müsste das doch grundlegend passen, diesen Treiber in einer 5V-Schaltung zu verwenden? Die 6,5V absolute maximum deuten eigentlich eher daraufhin dass ich mein Problem noch wo anders suchen muss, denn so eine hohe Abweichung halte ich auch bei einer analogen Anzeige für unwahrscheinlich. Leider habe ich im Moment keinen Zugriff mehr auf das Netzteil, um das mal nachmessen zu können.
xtg schrieb: > Und da steht drin: Haettest ja die genaue Bezeichnung angeben koennen. 1G/one-gate -> little logic > Dann müsste das doch grundlegend passen, diesen Treiber in einer > 5V-Schaltung zu verwenden? Sicher.
xtg schrieb: > Frage ist: Ist das schlüssig, dass solche Treiber so empfindlich auf > mutmaßlich geringe Überspannungen reagieren, und falls ja, passt das > dazu, dass die Versorgung kurzgeschlossen wird? Das kann schon sein. Die Absolute Maximum Ratings sagen ja nur aus, dass der Chip beim Anlegen der genannten Spannung nicht sofort zerstört wird. Bei Dir hat er ja immerhin einige Minuten durchgehalten. Vielleicht waren die Chips auch durch ESD vorgeschädigt. Ein 5V-Spannungsregler war Dir zu teuer? Bei mir ist der normalerweise Standard. fchk
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