Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Stiftleisten Pinheader 2-reihig Pin 1?


von Gerd (Gast)


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Hallo, gibt es irgendwo eine Festlegung wo bei 2-reihigen Stiftleisten 
Pin 1 zu sein hat?

von Wolfgang (Gast)


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Gerd schrieb:
> Hallo, gibt es irgendwo eine Festlegung wo bei 2-reihigen Stiftleisten
> Pin 1 zu sein hat?

Mach's wie bei den Wannensteckern.

von Oliver R. (orb)


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Vorne Links.
Und wenn das nicht paßt hältst Du die Platine verkehrtrum ;-)

von Gerd (Gast)


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Wannenstecker habe ich gerade nicht vor mir, dafür die Definition von 
eagle für die Stiftleisten. Da ist Pin 1 wenn man sich den Stecker mal 
vertikal denkt immer der Pin links oben.

Das Gegenstück (Buchsenleiste) definiert Pin 1 rechts oben, was ja auch 
logisch erscheint.

Dummerweise würde es bei mir besser umgekehrt passen, weil ich ein 
Relais habe, das von oben gesehen Pin 1 links hat, der Pinheader aber 
auf Bottom muss und dann liegt Pin 1 leider rechts.

Kann mir jetzt überlegen, ob ich die Pinangabe des Relais vom Hersteller 
missachte, oder den Pinheader umdefiniere oder eben es so akzeptiere wie 
es anfällt (Pin 1 Relais wäre dann nicht auf Pin 1 bei der 
Headerleiste).

Ist ein bisschen Feingeigerei, aber man will sich halt auch an 
Konventionen halten.

;)

von Karl H. (kbuchegg)


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Gerd schrieb:

> eagle für die Stiftleisten. Da ist Pin 1 wenn man sich den Stecker mal
> vertikal denkt immer der Pin links oben.

Oben?

Moment.
Wir müssen mal definieren: von welcher Seite siehst du auf die Platine.

Der grüne Footprint ist die Ansicht auf die Bauteilseite. (das grüne ist 
quasi das Kupfer und du hast einen Röntgenblick und siehst durch die 
Platine auf das Kupfer durch) D.h. wenn du eine Platine vor dir hast und 
auf die Seite drauf schaust, auf der die Stifte rausstehen (oder auf der 
die Wanne ist), dann ist 1 links unten. Wie bei einem IC, dessen Kerbe 
nach links schaut, so dass man die Beschriftung (normalerweise) lesen 
kann.

Drehst du die Platine um und schaust auf die Löstseite, dann ist 1 
natürlich links/oben.
Aber das interessiert im Normalfall keinen, weil man beim reinfummeln 
der Buchse auf den Stecker ja auf den Stecker schaut und nicht auf die 
Lötaugen.


Was du mir/uns mit dem Rest sagen willst - keine Ahnung was da überhaupt 
das Problem ist. Du wirst ja wohl nicht das Releais auf so eine 
Steckerleiste drauf löten. Oder hast du Relais, die genau denselben 
Footprint haben, wie so eine Steckerleiste?

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Gerd schrieb:
> Ist ein bisschen Feingeigerei, aber man will sich halt auch an
> Konventionen halten.

Solche Feingeigerei hat bei PCs der vorletzten Generation dazu geführt, 
dass es zwei Typen von Verbindungskabeln zwischen RS232-Pin-Headern auf 
den Motherboart und den DB9-Steckern auf den Slotblechen gab. Bei den 
einen waren die Kabel nach Pin-Nummern 1:1 durchverkabelt - völliger 
Unfug, weil bei den Pin-Headern eine Reihe gerade und die andere Reihe 
ungerade Nummern trägt, während die DB9-Stecker in den beiden Reihen 
fortlaufend nummeriert sind. Die anderen halt so, dass das Kabel glatt 
rüber lief, ohne am einen Ende einen gordischen Knoten zu produzieren.

von Gerd (Gast)


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Karl Heinz (kbuchegg) (Moderator) schrieb:

> Oben?

> Moment.
> Wir müssen mal definieren: von welcher Seite siehst du auf die Platine.

Ja oben links. Stell dir einfach mal eine einseite Platine vor auf der 
dieser Pinheader oben sitzt (auf TOP). Siehe auch das Bild im Anhang. 
Das deckt sich mit der Definition von eagle.

Das ist nämlich das "Heikle" bei diesen Betrachtungen. Man muss den 
Röntgenblick bemühen und nicht die "dreh um und schau auf die Pins" 
Methode.

von Wolfgang (Gast)


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Gerd schrieb:
> Wannenstecker habe ich gerade nicht vor mir, dafür die Definition von
> eagle für die Stiftleisten.

Die Wannenstecker sind genauso nummeriert (Eagle Lib con-ml)

von Gerd (Gast)


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Wolfgang (Gast) schrieb:

> Die Wannenstecker sind genauso nummeriert (Eagle Lib con-ml)

Ja genau. Wenn man von oben drauf schaut so dass links die Aussparung 
ist, dann ist links oben ebenfalls Pin 1 so wie im Datenblatt hier 
gekennzeichnet

http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/725000-749999/741648-da-01-en-STIFTLEISTE_10POL_RM2_54.pdf

und auch eagle hält sich daran.

Anbei noch ein Bild aus der Bildergalerie so wie es richtig ist.

von Gerd (Gast)


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Karl Heinz (kbuchegg) (Moderator) schrieb:

> keine Ahnung was da überhaupt
> das Problem ist.

Schrieb ich doch. Irgendwo ist man gezwungen Konventionen zu verletzten, 
damit es passt. Ich werde aber wohl doch bei der üblichen Numerierung 
der Stiftleisten bleiben. Das erscheint mir regelkonformer (obwohl das 
ATMEL STK500 selber die Regel verletzt).

> Du wirst ja wohl nicht das Releais auf so eine
> Steckerleiste drauf löten. Oder hast du Relais, die genau denselben
> Footprint haben, wie so eine Steckerleiste?

Das braucht nicht denselben Footprint zu haben. Das Relais sitzt auf 
einer kleinen Platine und auf dem Bottom-Layer dann die Stiftleiste (das 
Gegenstück die Buchsenleiste sitzt dann TOP auf einer anderen Platine). 
Ist zwar sehr eng, wird aber gehen. Geeignete Footprints mache ich mir 
generell selber. Dazu nutze ich Diptrace. Das ist flexibler, einfacher 
und auskunftsfreudiger als mein eagle, was man beim einfachen 
Mausüberfahren der Pins bemerkt.

von M. P. (mattmax)


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Gibt es die Stiftleitsten auch drei-reihig in Eagle?

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