Bei einem Bauprojekt, bei dem zur Leistungserfassung von Mitsubishi-Klimasplitgeräten (4 x 10 kW) auf dem Dach eines Hochhauses nachträglich eine PLC-Datenverbindung** erforderlich wurde, verursacht das gemeinsame Anlaufen der Maschinen (was man nicht ausschließen kann) ein solches Maß an Störungen, dass die Datenverbindung abreißt. Um festzustellen, welche Gegenmaßnahmen genau getroffen werden müssen (zusätzliche Drosseln an den Maschinen und/oder eine Anpassung des PLC-Übertragungsspektrums per Software) muss das Störspektrum ermittelt werden. Benötigt werden einige Messungen über den Frequenzbereich von 1-65 MHz bei unterschiedlicher Anzahl laufender Maschinen Da es sich nicht lohnt, für diesen einen Anwendungsfall, so ein Messgerät zu kaufen und man sich bei einem Ausleih erst in die Bedienung einarbeiten müsste, suche ich jemanden, der so ein Messgerät besitzt und mir für 100,- auf die Hand die Messungen macht. Ort ist Berlin Kudamm, Dauer geschätzt 1 Stunde auf einem Hochhausdach vor einem Schaltschrank (weit weg von der Brüstung, falls Höhenangst ein Thema ist). Benötigt wird am Ende ein Ausdruck (oder Text/PDF-Datei) und/oder eine gut interpretierbare Bildschirmkopie der Messergebnisse. Das Messgerät sollte also über eine Speichermöglichkeit oder PC/Laptop-Anschluss verfügen. Eine Steckdose steht vor Ort zur Verfügung. **Diskussion ob oder ob nicht PLC vollkommen sinnlos
Das Problem ist nicht hochfrequenzmäßiger Art, sondern ein ganz anderes: Da laufen 4 große Elektromotoren gleichzeitig an und ziehen dabei enorm viel Strom. Dadurch bricht die Spannung des Stromnetzes ein. Demonstation: einfach mal eine alte Glühbirne paralell zum Powerline-Modul anklemmen und beim Anlaufen der Verdichter beobachten
Frank schrieb: > Bei einem Bauprojekt, bei dem zur Leistungserfassung von > Mitsubishi-Klimasplitgeräten (4 x 10 kW) auf dem Dach eines Hochhauses > nachträglich eine PLC-Datenverbindung** erforderlich wurde, verursacht > das gemeinsame Anlaufen der Maschinen (was man nicht ausschließen kann) > ein solches Maß an Störungen, dass die Datenverbindung abreißt. Während dem laufenden Betrieb treten keine Störungen auf? > Um festzustellen, welche Gegenmaßnahmen genau getroffen werden müssen > (zusätzliche Drosseln an den Maschinen und/oder eine Anpassung des > PLC-Übertragungsspektrums per Software) muss das Störspektrum ermittelt > werden. Benötigt werden einige Messungen über den Frequenzbereich von > 1-65 MHz bei unterschiedlicher Anzahl laufender Maschinen Ohne Netznachbildung nützt der Spektrumanalyser nichts und bei der Leistung kommt dann nur eine für 3 Phasen in Frage, sofern das bei der Anlage überhaupt geht. > Da es sich nicht lohnt, für diesen einen Anwendungsfall, so ein > Messgerät zu kaufen und man sich bei einem Ausleih erst in die Bedienung > einarbeiten müsste, suche ich jemanden, der so ein Messgerät besitzt > und mir für 100,- auf die Hand die Messungen macht. ROTFL. 1.) Die Sätze für einen entsprechenden EMV-Techniker + Meßgeräte übersteigt deine Preisvorstellungen um Faktoren 2.) Auf die Hand, ohne ordentliche Rechnung....
> Da laufen 4 große Elektromotoren gleichzeitig an und ziehen dabei enorm > viel Strom. Dadurch bricht die Spannung des Stromnetzes ein. > > Demonstation: einfach mal eine alte Glühbirne paralell zum > Powerline-Modul anklemmen und beim Anlaufen der Verdichter beobachten Gegen diese Theorie spricht, dass die Verbindung nicht nur bei Anlauf gestört ist, sondern auch im Dauerbetrieb. So ein par Sekunden (IP-) Netzausfall wären kein Problem, damit kommt die verarbeitende Software mühelos klar ...
xxxx schrieb: > Während dem laufenden Betrieb treten keine Störungen auf? Die Kältemaschinen laufen entweder mit unterschiedlicher Leistung oder sind aus. Wenn sie laufen, ist die PLC-Verbindung tot. Wenn sie nur im Standby stehen, nicht.
Zur Zeit besteht die Überlegung, zunächst durch das Anbringen von Klappferrit-Schalen pro Phase (und Null?) unmittelbar an den Anschlussterminals der Kältemaschinen deren Störeinstreuung in die Versorgungsleitung zu dämpfen. Solte man auch den Nulleiter damit bestücken und welcher Dämpfungswert ist zu erwarten? Gibts da praktische Erfahrungen? Hat der zu Erwartende Stromfluß von bis zu 30A pro Phase Auswirkungen auf die Ferritschalen? Werden die evtl. heiß? Letzteres denke ich eher nicht, bei 50Hz, oder?
Frank schrieb: > ... Klappferrit-Schalen pro Phase ... Die gehen doch sofort in Sättigung, das wird nicht viel bringen. Diese Klappferritte sind für Common-Mode Störungen auf mehradrigen Leitungen gemacht und nicht für einzelne Leitungen, auf denen ein hoher Strom fließt. Erst mal solltest du herausfinden, ob Gegentakt- oder Gleichtakt-Störungen dein Problem sind. Für Gleichtakt-Störungen brauchst du eher einen großen Ferrit-Kern oder noch besser aus nanokristallinem Eisen, der über alle Phasen gemeinsam montiert wird. Dadurch hast du keine Probleme mit Sättigung. Zum Beispiel so etwas könntest du dir mal anschauen: http://www.magnetec.de/de/produkte-aus-nanopermr/emv-kerne/ Bevor du aber solche Versuche machst, solltest du dich von jemand beraten lassen, der sich mit EMV im Zusammenhang mit Frequenzumrichern auskennt, sonst wirst du da in absehbarer Zeit nicht zum Ziel kommen. Neben der Auswahl des passenden Kerns muss dieser auch entsprechend bewicklet werden. Einfach nur die Leitung durchziehen ist meistens nicht ausreichend. Das wird dann aber auch etwas mehr als 100 Euro kosten, damit solltest du schon rechnen. Frank schrieb: > Werden die evtl. heiß? Letzteres denke ich eher nicht, bei 50Hz, oder? Je nach Störpegel können die durchaus heiß werden. Die Funktion von solchen Ferritten ist ja, dass die hochfrequenten Störungen gedämpft werden. Dabei wird ein großer Teil der Leistung im Ferrit in Wärme umgewandelt.
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