Hallo Forum, Ich habe mir die Sache mit den Invertern angesehen und denke dass ich mich doch lieber einem anderen Thema zuwende. Dieses Projekt greife ich vielleicht in ein paar Jahren noch mal auf. Jedenfalls habe ich jetzt mal eine Frage anderer Natur. Könnte man wenn man etwas Gallium hätte sich einfach eine "Galliumdampflampe" daraus bauen ? Genauer gesagt wie viel Energie (Kapazität) müsste ein Kondensator bei 12 V/DC und 3,5 A haben um 1 bis 1,5 Gramm des Metalls zum leuchten zu bringen ? Die Berechnungen habe ich bereits teilweise durchgeführt aber irgendwie kann ich mich mit dem Ergebnis nicht anfreunden. Insgesamt käme bei mir dann eine Kapazität von 8,7 µF raus. Könntet ihr mir da vielleicht mal ein bisschen unter die Arme greifen ? Ok, das waren dann dazu meine Fragen und ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt, euer Kabelsalat
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Kabelsalat schrieb: > Die Berechnungen habe ich bereits teilweise durchgeführt aber irgendwie > kann ich mich mit dem Ergebnis nicht anfreunden. Da stimme ich dir voll zu. Guck dir Zeile 42 noch mal an.
Mal abgesehen von deinem Geschwurbel zu Kondensatoren (was soll die Größe eines Kondensator mit den Betriebsdaten einer Entladungslampe zu tun haben?): Schon mal überlegt, dass man für eine Gallium_DAMPF_Lampe auch ein Entladungsgefäß mit nennenswerten Mengen Gallium_DAMPF benötigt? Gallium hat bei Zimmertemperatur einen vernachlässigbar geringen Dampfdruck. Reines Gallium hat eine Siedetemperatur von ca. 2400 °C. Jetzt zeig mir mal deine Konstruktion einer Metalldampflampe, bei der das Entladungsgefäß eine Temperatur von über 2000°C aushält. Selbst Entladungslampen aus Saphir (bei Natrimdampfhochdrucklampen verwendet) ist mit ca. 1000°C Betriebstemperatur weit unter diesem Wert. P.S.: Aus den oben beschriebenen Gründen werden in Metalldampflampen (Quecksilber ausgenommen) keine reinen Metalle, sondern Metallhalogenide, üblicherweise Jodide, verwendet. P.P.S.: Metallhalogenidlampen mit Galliumjodidzusatz gibts fertig zu kaufen: http://www.heraeus-noblelight.com/de/products_1/uvprozesstechnik_1/uvp_mitteldruck_1.aspx Ich glaube nicht, dass du das KnowHow und die technischen Möglichkeiten hast, eine Hochtemperatur-Entladungslampe selbst zu bauen.
In der Apotheke gibt es quecksilberfreie Fieberthermometer, das ist hauptsächlich Gallium. So um 5 €, die Legierung erstarrt erst bei Minusgraden, wenn ich noch recht weiß.
Uwe schrieb: > Galinstan und was dampft daraus zuerst aus wenn man es zum kochen bringt? bilden legierungen eigentlich azeotrope gemische?
>und was dampft daraus zuerst aus
Bei "normalen" Temperaturen dampft da gar nix.
Gallium: Siedepunkt 2400 °C
Indium: Siedepunkt 2000 °C
Zinn: Siedepunkt 2620 °C
Man kann natuerlich immer mit einem Elektronenstrahi draufhalten und kriegt das Metall dann schon gasfoermig. Die Effizienz ist dann knapp ueber Null.
Dampfnix schrieb: > Bei "normalen" Temperaturen dampft da gar nix. > > Gallium: Siedepunkt 24 °C > Indium: Siedepunkt 20 °C > Zinn: Siedepunkt 26 °C hm wie muss ich mir dann eine gallium*dampf*lampe vorstellen, mit festen gallium-elektroden und ohne galliumdampf?
ihr habt auch keine Fantasie! Nim einfach etwas Gallium-Arsenid (gibts in bunten Kunststoff-Gehäuse verpackt), ordentlich Leistung davor, dann verdampft das schon ...
oh. schrieb: > Man kann natuerlich immer mit einem Elektronenstrahi draufhalten und > kriegt das Metall dann schon gasfoermig. Die Effizienz ist dann knapp > ueber Null. So ähnlich macht man das auch. Halt nicht mit Elektronen, sondern mit Neon. Diese Lampen gibts dann hier z.B. zu kaufen: http://www.analytics-shop.com/de/942339020311ga-de.html Für die Analytik reichts. Gruß Andreas
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