Hallo Leute, ich brauche eure Hilfe :) Die Ausgangssituation: Ich habe von Computer-Hardware seit 10 bis 15 Jahren keine Ahnung mehr, da ich nur benutzt habe, was mir vorgesetzt wurde. Zu Hause hat der alte Laptop für alles gereicht. Sprich, alles was in diesem Zeitraum erfunden wurde, kenne ich nur aus Anwendersicht. Nun muss ich einen Rechner kaufen für mein Büro in einer mit zwei Freunden neu gegründeten Firma (Elektronik-Entwicklung). "CAD-Station" wäre etwas hochgegriffen, im Prinzip muss auf dem Rechner nur folgendes laufen: kleines Mechanik-CAD (noch offen), Eagle und Mentor. Für die Softwareentwicklung AVR Studio und Eclipse. Außerdem schreibe ich Dokumente in Latex und Openoffice. Meine Anforderungen sind wie folgt: - zwei große Monitore, möglichst ergonomisch und augenschonend - Rechner sollte möglichst lautlos sein, am liebsten komplett passive Kühlung (gibt es das überhaupt?) - Rechenleistung muss nicht high end sein, leise ist mir wichtiger - Graphikkarte optimiert für Büroanwendung, kein Gamer-Teil - optische Laufwerke nicht nötig - möglichst viele USB-Anschlüsse - hochwertige Tastatur mit gutem Tastgefühl - 3D-Maus - am liebsten SSD - ein paar hundert GB lokal reichen, NAS ist vorhanden Am liebsten würde ich mir wie früher ein System aus Komponenten selbst zusammenbauen. Wer kann mir Tips geben, welche Komponenten meine Wünsche erfüllen würden? Welche Formfaktoren nimmt man heute so, welche CPUs sind empfehlenswert, wer kennt besonders leise Netzteile, welche Graphikkarte passt, etc. Werde dann meine Liste und Erfahrungen hier veröffentlichen.
Hm, also produktiver Einsatz und dann passiv wird schwer. Denn du willst ja arbeiten. Und da braucht man Rechenleistung, Warten kostet Geld. Wenn es unbedingt passiv sein muss, vielleicht ein System mit den aktuellen i5 oder auch AMD APU mit integrierter Grafik und ein Gehäuse von Streacom? Ich hab sowas als HTPC, aber passiv geht da nur, weil der PC sich beim Fernsehen nahezu langweilt. Wenn man richtig damit arbeitet, wirds schnell sehr heiß. Nimm lieber einen leisen Lüfter oder belaste dich erst gar nicht mit dem Krempel und lease was von HP oder so.
Wenn man nicht zu hohe Ansprüche an die Rechenleistung hat: Intel haswell nuc fanless case http://www.techpowerup.com/193044/first-fanless-core-haswell-based-nuc-case-unveiled.html Wobei ich nicht weiss, ob die integrierte Grafikkarte die neuen UHD (4k) Monitore (Dell) ansteuern kann. Sonst würde der mir reichen -- und 7 Watt im Leerlauf sind schon nett.
Hallo. Ich würde dir einen Dell Optiplex 9010 oder neuer empfehlen. Mit SSD, 16GB RAM, Win7 Prof. Der hat zwei DP für die Monitore. Musst du schaun ob dir die onboard Grafikleistung ausreicht. Ist zwar nicht ganz passiv aber doch schon sehr leise. Da macht der Kollege am Telefon mehr krach ;-) Kannst du auch leasen. Wenn nötig gold support mit Servicetermin vor Ort. Martin
Gerhard (Gast) schrieb: > im Prinzip muss auf dem Rechner nur folgendes > laufen: kleines Mechanik-CAD (noch offen), Eagle und Mentor. Für die > Softwareentwicklung AVR Studio und Eclipse. Ich nehme mal an 3D Rendering könnte da auch ein Thema sein. Dann solltest du diesen Wunsch hier nochmal genau überdenken > - Graphikkarte optimiert für Büroanwendung, kein Gamer-Teil > am liebsten komplett passive > Kühlung Onboard Graphik ist zwar schön leise, ebenso wie passiv gekühlte Einsteiger-Grafikkarten der ca. bis 50 Euro Preisklasse und reichen auch für alle typischen Büroanwendungen mit Office usw., aber bei CAD und insbesondere 3D-Rendering kann die Grafikkarte eigentlich gar nicht schnell genug sein, inkl. Speicherausrüstung! Die 50 bis 100 Euro Graphikkarten sind deutlich schneller, als die bis 50 Euro Karten, weil sie mit 128 Bit ans Graka eigene RAM angebunden sind. Diese Karten enthalten (je nach Taktung) dann bereits einen eigenen Lüfter oder sie sind sehr wuchtig u. verdecken Nachbarslots. Wenn die Bitbreite 256 oder darüber sein soll, dann haben die Graka praktisch alle Lüfter und brauchen ein eigenes Kernkraftwerk zur Bestromung. ;) Vielleicht reicht dir eine passiv gekühlte 128-bit Grafikkarte. (alles nur aus dem Gedächtnis und der Orientierung an AMD; Onboard Graka wird zwar immer leistungsfähiger, aber die anderen auch; keine Ahnung was Intel da zur Zeit auf dem Radar hat)
Salewski schrieb: > Wobei ich nicht weiss, ob die integrierte Grafikkarte die neuen UHD (4k) > Monitore (Dell) ansteuern kann. Geht wohl. http://www.heise.de/ct/artikel/Verbesserter-Winzling-1970096.html
Moin, schau malhier bei der c`t. Die habe da einige Bauvorschläge fur verschiedene Anwendungen. http://www.heise.de/ct/projekte/Bauvorschlaege-fuer-PCs-und-Server-1375124.html Mfg und schöne Feiertage noch
Salewski schrieb: >> Wobei ich nicht weiss, ob die integrierte Grafikkarte die neuen UHD (4k) >> Monitore (Dell) ansteuern kann. > Geht wohl. > http://www.heise.de/ct/artikel/Verbesserter-Winzli... Die Grafikleistung solcher "Winzlinge" passt wohl auch zum Namen. Ich bin wirklich kein "Benchmarker", aber sowas hier sollte einem zum denken geben 3DMark Firestrike 749 Punkte !! Vergleiche das mal mit den hier gelisteten Grafikkarten http://www.tweakpc.de/benchmarks/3dmark/s07.php Da bist du mit einer PCI-E 128-bit Graka schnell um ein Vielfaches flotter unterwegs. Das ist sparen am falschen Ende. Zudem kann man solche. Zudem nicht mal wirklich billig laut c't c't: "Rechnet man SSD, RAM und WLAN-Karte ein, kostet ein Haswell-NUC ohne Betriebssystem mindestens etwa 420 Euro."
Zudem kann man solche Teile nicht mal aufrüsten, wenn man merkt, dass der Flaschenhals bereits eingebaut ist.
Skeptiker schrieb: > Die Grafikleistung solcher "Winzlinge" passt wohl auch zum Namen. Ich > bin wirklich kein "Benchmarker", aber sowas hier sollte einem zum denken > geben Das ist wohl war. Aber Videospiele habe ich in den letzten 5 Jahren nie gespielt, obwohl ich mir damals dafür extra eine etwas bessere Grafikkarte gekauft hatte. Für das Arbeiten ist eine gute SSD und RAM wichtig, 16 G passen ja rein. Sonst, wenn man aufwendiges 3D_CAD machen will, oder nach dem Motto "Try and Error" C++ programmiert, also drei Zeilen ändern, kompilieren und mal sehen ob es läuft -- naja dann muss man mit der großen, lauten Kiste leben. Und Kosten? Der aktuelle Dell 4k ist ja mit 1400 Euro angegeben, das wäre der wesentliche Brocken. Und der, der demnächst kommen soll, immer noch mit 1k Euro. Oder eben 2 mit je 2560*1600 Pixel, die leigen ja so um die 700 Euro.
Meine Idee dazu: 27" iMac und ein Thunderbolt-Display daneben als Zweitmonitor. Man kann da auch Windows installieren, wenn man unbedingt will. Als Bürorechner recht annehmbar. fchk
Salewski (Gast) schrieb:
> Videospiele habe ich in den letzten 5 Jahren nie gespielt
Um die ging es auch nicht. Aber wenn du deine vielleicht mal etwas
aufwändigeren 3D-Modelle (STEP, IGES usw.) flott betrachten oder
bearbeiten willst und dabei die Trägkeit beim zoomen/rotieren spürst,
nervt das schnell ab. Ich weiß nicht wie schnell Mentor PCB beim zoomen
mit aufwändigen Layouts ist? Kann mir aber vorstellen, dass man auch
dort merken wird, ob man eine schnelle >= 128-bit Graka im Rechner hat
oder eben "nur" OnBoard-Grafik (was bis einschl. HD-Videoschauen
meistens gut reicht). Wenn man denn auch mal lustweise Raytracing
einsetzen möchte macht sich die Möglichkeit das Rendering der Graka zu
überlassen (dank OpenCL-Treiber) auch nicht schlecht. Wozu also hier
künstlich den Sparfuchs ansetzen? Wenn's nervt (weil zu lahm) wird man
das schnell bereuen. Lieber würde ich mein altes Gehäuse weiter
bereiben. Die Optik kann einem doch (in der Regel) egal sein, solange es
unter der Haube flott zugeht. In der 128-bit Klasse lässt sich ein
Lüfter bei einer Graka durchaus noch umgehen. Damit wäre eine Lärmquelle
beseitigt. Es gibt aber auch gedämmte Gehäuse gegen zuviel Lüfterkrach.
Auch gibt es große Unterschiede in der Lärmemission bei Lüftern. Bsp. je
kleiner, desto schneller, desto Krach. ;)
Skeptiker schrieb: > Ich weiß nicht wie schnell Mentor PCB beim zoomen > mit aufwändigen Layouts ist? Ich auch nicht. Aber vor 8 Jahren waren die teuren PCs für 3D Cad eigentlich schon völlig ausreichend -- bei Kollegen lief das mit AutoCad jedenfalls sehr flüssig. Und wenn man bedenkt, was heute auf den Tablets und Handys alles läuft. Gut, 4k, das ist etwa der vierfache Aufwand zu damals, und die neuen Programmversionen haben wohl wieder irgendwelche neuen Bremsen eingebaut.
Ein neuer I7-Haswell in der Low Power Version, Großer Kühler, beliebige Grafikkarte aus dem 100 Euro Segment ohne Lüfter. Dazu SSD, Ram und 1-2 800rpm Lüfter eines namenhaften Herstellers. -> Leistung die für solche Büroaufgaben lange ausreicht. Und auf 1m Entfernung unhörbar.
Was spricht gegen einen Laptop? Wir haben bei uns in der Firma überwiegend Laptops (von Dell) - Sind leise - Haben für Softwareentwicklung ausreichend Leistung (3D Grafik ist dafür nicht erforderlich) - Eingebaute "USV" - Transportabel (Man kann das Teil auch mal zum Kunden mitnehmen etc) Lediglich bei - zwei große Monitore, möglichst ergonomisch und augenschonend - möglichst viele USB-Anschlüsse sehe ich ein kleines Problem. Während man die ganzen Low-Speed Geräte wohl noch über ein USB-Hub "bündeln" kann, wirds beim Anschluss von Bildschirmen schon etwas kniffelig. Ohne Docking Station kann man meist nur einen Monitor digital an den Laptop anschließen. Der andere muss über VGA (oder USB2DVI "Grafikkarte") ran was halt nur eine Notlösung ist. Falls du vor hast, dir so ein Dell System (oder von mir aus auch anderer Hersteller) mit Docking Station zu konfigurieren, achte darauf, dass beide DVI Ports der Docking Station nicht bei allen Modellen funktionieren. Gruß Roland
Nimm dir irgendeine Workstation mit ECC-Speicher. Die HP xw6400 (max 2x C2Q Xeon) und die xw9300 (2x DC Opteron 2xx) bekommt man in der Bucht für wenig Geld, sind einigermassen leise und haben genug Leistung und es passt eine anständige Graka rein. Falls du ein Sun-Microsystems Fan sein solltest, könnte die Ultra 40/Ultra 40 M2 auch eine Option sein, sind allerdings etwas lauter.
Wenn du bauen willst, nimm dir auf jeden Fall ein Netzteil mit 120mm Lüfter im Deckel/Boden und keines mit 80mm in der Rückwand. Der Bodenlüfter lässt auch gleich Luft übers Mainboard streichen und entlastet ein wenig den CPU Ventilator. Ich habe so einen Rechner mit Q6600 und Lüfter auf der ATI HD4650, der aber erstaunlich leise ist. Sehr angenehm zum Arbeiten und auch bei Spielen schön flott.
Mein Rechner steht im Nebenraum und kann dort lärmen soviel er will, da hört man nichts mehr. Mit einer 10m DVI-D Verlängerung ist das ja kein Problem. Alles andere ist ein krampfkompromiss und bringt dann in der Praxis weninger als erhofft, hab das lang genug probiert.
K.M. schrieb: > Alles andere ist ein krampfkompromiss und bringt dann in der Praxis > weninger als erhofft, hab das lang genug probiert. Ist natürlich ideal. Ich habe die Rechner in einem kleinen Rack unter dem Schreibtisch, die Monitorkabel funktionieren irgendwie bei 10 m Länge nicht mehr. So ein geschlossenes Rack wirkt Wunder. Die Lüfter habe ich soweit wie möglich abgepetzt (zB am Switch, halt den Deckel ablassen). Erträglich. Radio läuft eh.
Gerhard schrieb: > - Rechner sollte möglichst lautlos sein, am liebsten komplett passive > Kühlung (gibt es das überhaupt?) Das Netzteil hat in der Regel einen Luefter, aber der ist bei einem guten Netzteil auch nicht laut. Grafikkarten gibt es von Nvidia auf jeden fall auch passiv gekuehlte. (Bei Amazon eine Nvidia GT610 passiv schon ab 40 Flocken) Und den CPU Kuehler kann man notfalls durch wasserkuehlung ersetzen. Das Gehaeuse braeuchte vielleicht noch ein oder zwei luefter, aber auch da gibt es wirklich leise Gehaeuseluefter von Enermax. Man bekommt einen PC auf jeden Fall schon ziemlich leise, also so leise das man sich noch entspannt Unterhalten kann bzw. auch noch Telefonieren kann, selbst wenn der PC neben dir auf dem Tisch steht, ohne das die Person am anderen Ende denkt, du stehst draussen in einem Orkan. Wenn du es ganz auf die Spitze treiben willst, kannst du auch noch Daemmmatten in das Gehaeuse kleben. Gruesse
Ulkig. Da gibts mittlerweile haufenweise sehr leise bis fast lautlose Rechner. Kunststück, bei problemlos möglicher Ruheleistung im 10-20W Bereich trotz leistungsfähiger CPU. Ein ganzes Marktsegment lebt davon, darunter auch etliche ordentliche Büro-PCs mittlerer Preisklasse. Klar, wenn die längere Zeit volle Leistung laufen, dann sind die nicht mehr fast lautlos - aber trotzdem noch nicht laut. Freilich wird man auch bei CAD nicht so oft über längere Zeit am Limit entlang fahren, eher schon bei FPGA-Design, Videobearbeitung, wirklich ganz grossen Compile-Jobs. Die Hoffnung auf leise PCs vorsorglich am langen Kabel in den Keller einzusperren erinnert mich daher eher an frühere Jahrzehnte. Vorsicht beim Begriff "Workstations". Das sind Kisten, die per Vorgabe eher auf schnell statt leise optimiert sind. Eine alte Workstation ist also tendentiell lauter als nötig und wird altersbedingt von vielen aktuellen 08/15-PCs überholt, u.U. sogar von dessen Prozessorgrafik - ist ja nicht so, dass die kein 3D können, nur eben nicht so schnell wie Grafikkarten der aktuellen Mittelklasse. Dann kommen Tipps, das fast jede Grafikkarte für CAD zu langsam sei und man lieber gleich klotzen sollte. Zwar hat der TO von einem kleinen CAD gesprochen, was nicht wirklich nach top-end CAD Aufgaben riecht, aber was solls... Wenn man sich nicht grad jene Sorte PC zulegt, in die wirklich nix mehr reingeht: Grafikkarten kann man sogar nachkaufen. Man muss für deren Mittelklasse vorher nur drauf achten, dass man einen PCIe-Slot mit den vollen 75W Strom hat (bei Büro-Desktops ist das nicht immer so). Wie wärs also, erst einmal den Anspruch zu klären, vielleicht sogar ausprobieren, und dann die Tausender zu verbrennen? Nicht andersrum.
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Joachim Drechsel schrieb: > die Monitorkabel funktionieren irgendwie bei 10 m Länge nicht mehr Eben noch mal nachgeschaut und muss mich korrigieren, hab ein 5m DVI-D Kabel + 2m Verlängerung an einem DELL U3011 mit 2560x1600 Auflösung ohne Probleme - (das 10m Kabel war damals ausverkauft).
K.M. schrieb: > Joachim Drechsel schrieb: >> die Monitorkabel funktionieren irgendwie bei 10 m Länge nicht mehr > > Eben noch mal nachgeschaut und muss mich korrigieren, hab ein 5m DVI-D > Kabel + 2m Verlängerung an einem DELL U3011 mit 2560x1600 Auflösung ohne > Probleme - (das 10m Kabel war damals ausverkauft). Ich auch - es tut nicht, kein Bild mehr. Jetzt 2 x 1,5 m und geht.
Du wirst die Kiste ja nicht auf den Tisch stellen wollen? Unter dem Tisch hört man einen aktuellen PC fast nicht. Daher würde ich in Standardkost investieren, großes Gehäuse und Lüfterkühlung. Für passive Kühlung werden die meisten Mainboards nicht gebaut, daher überhitzen dort meistens z.B. die Elkos, wenn keinen Luftstrom abbekommen. Rechenleistung sollte genügend vorhanden sein, sonst ruckelts beim CAD. Merk ich selber auf Arbeit, i7-Notebook, 12-Lagen DinA4-Platine und Mentor Pads läuft nicht mehr flüssig beim Zoomen.
Notebooks sind nicht immer dafür gebaut, längere Zeit Hochleistung zu bringen. Insbesondere nicht, wenn sie mit der Zeit von Wollmäusen besiedelt werden. Solche Geräte gut und leise zu kühlen ist schwierig und teuer, sie thermisch bedingt runtertakten ist einfach und billig.
Es gibt schon Notebooks mit Dampf. Meiner ist ein ordentliches Stueck schneller wie ein Desktop. Man sollte sich dann eben eine highend Grapfikkarte goennen. Und beim Prozessor den Schnelleren. Beim RAM das Doppelte, und auch das Schnellere. Sowas kann man zB bei Dell selbst konfigurieren. Ja. da ist nichts mehr mit guenstig. Guentig ist was ganz anderes. Alternativ einen Desktop. Dort das Netzteil durch ein temperaturgesteuertes Leise-Netzteil austauschen. Auch beim Desktop ist Leise & Leistungsfaehig nicht in der Billig-Kategorie zu finden.
je. schrieb: > Alternativ einen Desktop. Dort das Netzteil durch ein > temperaturgesteuertes Leise-Netzteil austauschen. Das wär die Lösung für Homeuser. Reparatur macht man dann selber. Wer das Teil als täglich wichtiges Arbeitsgerät benötigt, der sollte sich überlegen, ob ein PC mit 3 Jahren Wartung vor Ort (Dell, HP, Fujitsu, Lenovo, ...) nicht vielleicht sinnvoller sein könnte. Die gibts dann sogar ab Werk mit leisem und sparsamem Netzteil.
Hm, wichtig ist auch ein gutes Gehäuse, also nicht so ein Teil mit Dosenblech sondern etwas mehr. Das dämpft dann schon durch die Masse sehr gut. Dann kann man die Innenwände noch Dammmatten bekleben. Last and not least ordentliche Zusatz-Lüfter rein, damit man entsprechend Luftdurchsatz im Gehäuse hat, damit bleiben alle Komponenten kühler und die Lüfter leister. ( Ich verwende nur Papst, aber das ist Geschmackssache ) Wobei man als Firma immer bedenken sollte, das diese Verträge mit 3 Jahren Wartung vor Ort sich bei einem Ausfall des Gerätes schon bezahlt haben. ( Ein bekannter Admin meinte zum Thema Linux vs MS auf dem Server, MS kostet zwar, aber wenn da was nicht läuft hat er jemanden, den er so richtig auf die Zehen steigen kann .... ) mfg Gast
Gast schrieb: > Dann kann man die Innenwände noch Dammmatten bekleben. Ich habe noch nie einen leisen kommerziellen Standard-PCs der üblichen Verdächtigen gesehen, der von Haus aus drinnen so aussah. Das macht man vorzugsweise dann, wenn jemand vorneweg etwas falsch gemacht hat, und man das nun irgendwie ausbügeln muss. Ab Werk leise Rechner kommen regelmässig ohne diesen Kokolores aus - die Wissenschaft dabei ist, wie man das macht, ohne das beispielsweise eine HDD-Vibration die Seitenwand als Resonanzfläche hat (hab das mal bei einem Fujitsu erlebt). Niederfrequente HDD-Vibrationen kriegen die üblichen weichen Plattenträger nicht weg, nur die Positionierungsgeräusche. Noch ein Grund für SSD. > Last and not least ordentliche Zusatz-Lüfter rein, Gleiche Baustelle. Wenn das Gehäuse- und Boarddesign von vorneweg auf sauberen Luftstrom konzipiert ist, dann kann man sich Zusatzlüfter sparen. Die sind nur nötig, weil die Standardgehäuse im ATX Formfactor aus heutiger Sicht eine Fehlkonstruktion sind.
A. K. schrieb: > Vorsicht beim Begriff "Workstations". Das sind Kisten, die per Vorgabe > eher auf schnell statt leise optimiert sind. Die Fujitsu CELSIUS Workstations sind sehr leise, auch unter Vollast (zumindest die Modelle von 2010; bei den ESPRIMO PCs hat Fujitsu seitdem sehr nachgelassen, die neueren Modelle dieser fangen nach ein paar Minuten Vollast sehr unangenehm zu lärmen an.
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Andreas Schwarz schrieb: > Die Fujitsu CELSIUS Workstations sind sehr leise, auch unter Vollast > (zumindest die Modelle von 2010; Gut das du diese Einschränkung hingeschrieben hast. Ein FuSi Celsius V810 war sowas von laut... (Opteron Doppeldecker erster Generation). > bei den ESPRIMO PCs hat Fujitsu seitdem sehr nachgelassen Ein Fujitsu P700 Minitower ging deshalb wieder zurück. Stromverbrauch bestens, aber böse Seitenwandresonanz.
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kopfkratz Wenn's um die Lautstärke geht einen gedämmten Coolermaster Bigtower mit freischwingenden Einschüben (Platte hört man dann nicht mehr da vom Gehäuse entkoppelt) nehmen und Wasserkühlung mit externem Kühlturm. Um den Lüfter im Netzteil kommt man nicht herum, also auch Coolermaster Netzteil bzw. Netzteil mit großem langsam laufenden Lüfter nehmen. Onboardgrafik reicht zwar meist für normales HomeOffice aber wenn zwei große Monitore bedient werden sollen ist eine entsprechende PCIe Grafikkarte besser, da kann man auch den Lüfter gegen die Wasserkühlung tauschen. Wenn Wasserkühlung nicht geht zwei temperaturgeregelte 120mm Lüfter, einen vorne unten der Luft einbläst und einen unter oder besser über dem Netzteil der Luft ausbläst.
Oder ganz anderer Ansatz: Server mit ordentlich Power und dann per Small-Client und Remote-Desktop arbeiten. Den Server stellst Du in einen eigenen Raum und gut is. Den Client kannst Du dann auch passiv gekühlt auslegen, da er wirklich nur den Remote-Desktop betreiben muss.
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Digi Spark schrieb: > Oder ganz anderer Ansatz: Server mit ordentlich Power und dann per > Small-Client und Remote-Desktop arbeiten. Super Idee für CAD. Hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Ausfall nicht die halbe Firma rätselratend um die Hardware rumsteht, sondern die ganze.
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A. K. schrieb: > Digi Spark schrieb: >> Oder ganz anderer Ansatz: Server mit ordentlich Power und dann per >> Small-Client und Remote-Desktop arbeiten. > > Super Idee für CAD. Hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Ausfall > nicht die halbe Firma rätselratend um die Hardware rumsteht, sondern die > ganze. Die Ausgangsfrage war, wie man eine möglichst leise Umgebung erreichen kann - und nicht, wie man eine Hochverfügbarkeits-Infrastruktur aufbaut. Andere Anforderung -> andere Lösung.
Ich kann nur nochmal einen iMac empfehlen: - Keine zusätzliche Kiste - kein Kabelgewirr - kein Lüfter hörbar - Leistung und Speicher satt - niemals Treiber-Probleme - Viren (im Vergelich zu Windows) quasi nicht vorhanden Es gibt definitiv keinen Rechner, mit dem man einen aufgeräumteren Schreibtisch haben kann. Wer unbedingt Windows braucht (Office und CAD gibts auch für OSX), kann auch dieses installieren ...
Wenn man beim Monitor eigene Vorstellungen hat und kein Spiegeldisplay möchte, kann auch einen Mac mini verwenden. Der bietet natürlich keine 3D-Ballerspiel-oder-Erdölraffinierie-in-Echtzeit-in-3D-Rotier-Funktional ität, aber mit einem Core i5 durchaus passable Performance. Direkt anschließbar sind zwei Monitore, einer über HDMI und einer über Mini-DP, was mit einem recht einfachen aktiven Adapter auch zu HDMI oder DVI konvertiert werden kann. Über den Mini-DP-Port können auch Displays mit Auflösungen jenseits von WUXGA angesteuert werden. 4K allerdings dürfte im Moment noch nicht drin sein, es ist aber damit zu rechnen, daß in absehbarer Zeit eine neue Hardwarerevision herauskommen wird, die das dann auch unterstützt. Zwar ist in der Kiste eine Festplatte und auch ein Lüfter drin, aber die Kombination ist so leise, daß sie auch in einer normalen Wohnumgebung kaum wahrzunehmen ist. Vier USB3-Anschlüsse, ein FireWire800-Anschluss, GBit-Ethernet, ThunderBolt (für allerdings recht hochpreisige Erweiterungen) und ein an unpraktischer Stelle untergebrachter SD-Kartenslot müssen reichen. Für Eingabegeräte muss kein USB-Port "verbraucht" werden, da BlueTooth-Hardware vorhanden ist.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn man beim Monitor eigene Vorstellungen hat und kein Spiegeldisplay > möchte, kann auch einen Mac mini verwenden. Das geht ja in die gleiche Richtung wie mein Vorschlag mit dem Intel NUC. Im Prinzip wohl nicht schlecht. Aber man kann sich ja auch Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay kaufen -- muss man aber nicht. Wobei man Intel sicher auch nicht mögen muss, aber etwas gebessert haben die sich in den letzten Jahren wohl. Lieber wäre mir eigentlich AMD, schon allein weil sie kleiner sind, aber ihre Produkte waren in den letzten Jahren nicht so wirklich toll. Könnte sich ja noch ändern, ich glaube in den aktuellen Spielekonsolen sind ja wohl AMD Chips enthalten, vielleicht kommt da ja auch mal etwas wie Intels NUC. Oder demnächst auch etwas mit ARM. Oben schrieb ja jemand vom Wasserkühlung oder Rechner im Nebenraum. Ich dachte eigentlich, diese Zeiten wären nun wirklich seit zehn Jahren vorbei. Das ist schon etwas so wie SUV mit Vieradantrieb und 180 PS -- könnte ja sein, dass man mal über eine etwas schlechter gepflastette Strasse fahren muss, oder man es mal eilig hat, und die Autobahn tatsächlich dann auch frei ist.
Salewski, Stefan schrieb: > Das geht ja in die gleiche Richtung wie mein Vorschlag mit dem Intel > NUC. Naja, das ist schon noch ein bisschen was anderes, sowohl, was die Rechenleistung, Ausstattung und die "Vollständigkeit" betrifft. Der Mini ist eine knapp 20 x 20 x 4 cm große Kiste, in der ein Netzteil, eine (oder auch zwei) Festplatten und die von mir schon aufgezählten Peripherieanschlüsse verbaut sind, und der Mini kann mit 16 GiB RAM bestückt werden. Hinstellen, einschalten, benutzen. Der "NUC" (hier das Spitzenmodell D54250WYK) hat zwar mittlerweile auch einen i5 spendiert bekommen, der aber nur mit dem halben Takt des Mini arbeitet (1.3 GHz, 2.6 "Turbo" zu 2.5 GHz, 3.1 "Turbo"), dazu ist kein Netzteil und keine Festplatte verbaut, sondern nur Platz für eine mSATA-SSD. Den "NUC" gibt es für etwa 320 EUR, hinzu kommen Massenspeicher, RAM und eine Betriebssystemlizenz, WLAN- und BlueTooth-Unterstützung. Der Mini kostet in der kleinsten Konfiguration 630 EUR (500-GB-Festplatte und etwas lächerliche 4 GB RAM). Wenn man basteln möchte, ist so ein NUC sicherlich 'ne nette Angelegenheit. Der Mini wird unverhältnismäßig teuer, wenn man sich größere Festplatten oder SSDs oder mehr RAM von Apple einbauen lässt -- wenn man basteln möchte, ist das selbst mit recht wenig Aufwand erledigt, nur der Einbau einer zweiten Festplatte ist wegen eines fehlenden Kabelsatzes knifflig. Wie mag es mit Gewährleistungsansprüchen bei "Bare-Bone"-Geräten aussehen?
Gerhard schrieb: > Am liebsten würde ich mir wie früher ein System aus Komponenten selbst > zusammenbauen. > > Wer kann mir Tips geben, welche Komponenten meine Wünsche erfüllen > würden? Welche Formfaktoren nimmt man heute so, welche CPUs sind > empfehlenswert, wer kennt besonders leise Netzteile, welche Graphikkarte > passt, etc. Das es dadurch signifikant leiser wird kann ich mir kaum vorstellen zumal ich die aktuellen Rechner nicht als laut wahrnehme. Natürlicj dreht sich ein Lüfter aber im Büro ist der Umgebungslärm immer wesentlich größer. Vom zusammenbastelen würde ich absehen. kauf dir was fertiges was läuft und denk an deine Firma. Wenn der Rechner es nicht tut hast du garantie und musst nicht bastlen. Außerdem glaube ich das die Zeiten indenen 1+1=3 waren lange vorbei sind. Die Rechner prüft man mit Benchmarks auf Leistung nur so kannst du das zusammenspiel von CPU/GPU und speichern bewerten.
Salewski, Stefan schrieb: > Aber man kann sich ja auch Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay > kaufen -- muss man aber nicht. Rheinmetall-Aktien kann man kaufen, habe auch welche. Aber von Krauss-Maff ei -Aktien habe ich noch nichts gehört. Dabei wären die in der Tat interessant gewesen vor dem Großauftrag aus Katar.
Christian schrieb: > Krauss-Maff ei -Aktien habe ich noch nichts gehört. Stimmt. Die werden nicht an der Börse gelistet sondern sind in der Hand von Privateigentümern. http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_Wegmann
Wobei mir zum Thema gerade noch einfällt: Der Gigabyte Brix ist jetzt lieferbar: http://www.heise.de/preisvergleich/gigabyte-brix-gb-bxi7-4500-a1037890.html
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Aktien von Rheinmetall oder Kraus-Maffay > > hieß der nicht Peter? Ja, beide, der Kraus und der Maffay.
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Bearbeitet durch User
Also wenn es fürs Büro ist, dann bleibt wie hier mehrfach geschrieben fast nur Dell übrig. Die liefern nach Hause, man kann anrufen und sich beraten lassen.
Ich habe ein HP pavillion laptop mit 3Meg RAM und geforce 8400m. Das ist nichts besonderes. Dabei habe ich ein 24" monitor für CAD arbeiten. Ich benutze SolidEdge V5 3D cad, verschiedene PCB Programme. Und dafür brauch ich kein bessere Machine. Das functioniert wunderbar. Aber: Textverarbeitung mit Loturs Symphony oder Openoffice. Was dort alles geschehen soll bevor mann etwas zu sehen bekommt... Schrecklich! Ich habe gelernt soviel wie möglich nur notepad zu nutzen. Fazit: es sind nicht die grafische Beschrankungen aber was alles dazu kommt um Word (Openoffice, usw) zum laufen zu bringen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der "NUC" (hier das Spitzenmodell D54250WYK) hat zwar mittlerweile auch > einen i5 spendiert bekommen, der aber nur mit dem halben Takt des Mini > arbeitet (1.3 GHz, 2.6 "Turbo" zu 2.5 GHz, 3.1 "Turbo"), dazu ist kein > Netzteil und keine Festplatte verbaut, sondern nur Platz für eine > mSATA-SSD. Aufgrund Deiner Bemerkungen hatte ich mich noch mal etwas umgesehen. Vielleicht ist ein NUC i5 Haswell doch etwas schwach, insbesondere für die nun doch preiswert werdenden UHD/4k Monitore. Lüfterlos, sparsam und kompakt wäre mir schon lieb, ich hatte dann gestern noch den hier gefunden: http://www.atlastsolutions.com/fanless-thin-mini-itx-pc-core-i5-haswell-8gb-128gb-ssd-asus-q87t/ 35 W TDP ist ja noch akzeptabel, die UDH Monitore werden eh deutlich mehr brauchen...
Salewski, Stefan schrieb: > insbesondere für > die nun doch preiswert werdenden UHD/4k Monitore. Da würde ich ja glatt noch ein Weilchen abwarten, bis die nächste Hardwarerevision des Mac mini herauskommt, denn es ist recht wahrscheinlich, daß der so etwas dann auch ansteuern können wird. Andererseits wurde jetzt auf der CES von DisplayLink eine USB-Graphik"karte" für UHD vorgestellt, die mit USB3 ausreichend schnell angebunden ist, um auch entsprechendes Videomaterial wiedergeben zu können ... Für Leute, die UHD haben möchten, um in erster Linie sehr viel Text darstellen zu können (IDE mit vielen Fenstern, PDF-Betrachter für lesbare Datenblattdarstellung anbei, etc.), dürfte so etwas durchaus brauchbar sein. Mit einer USB2-Graphik"karte" von DisplayLink habe ich 'ne Zeit lang ein WUXGA-Display angesteuert, das ging für o.g. Aufgaben auch ganz passabel.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der Mini wird unverhältnismäßig teuer, wenn man sich größere Festplatten > oder SSDs oder mehr RAM von Apple einbauen lässt -- wenn man basteln > möchte, ist das selbst mit recht wenig Aufwand erledigt, nur der Einbau > einer zweiten Festplatte ist wegen eines fehlenden Kabelsatzes knifflig. Gibts hier für 20€. http://eustore.ifixit.com/Upgrade-Kits/Mac-Mini-Dual-Hard-Drive-Kit.html fchk
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