Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbungsfoto


von Momentanpol (Gast)


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Es geht um Bewerbungen für Ingeniersstellen.
Reicht es ein Foto mit Hemd oder sollte es ein Foto mit Anzug sein ?
Was meint ihr ?

Das ist eine ernste Frage. Und lasst das mit euren Troll-Wahn.

von Julian K. (tuxoid)


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Mit Anzug bist du sicherlich immer auf der sicheren Seite. Es spricht 
doch auch nichts dagegen, oder?

von lightninglord (Gast)


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Also Anzug und Krawatte, selbst bei einer Bewerbung "innerhalb" des 
Studiums finde ich durchaus angebracht. Hab ich nicht anders gemacht. 
Habe mir sogar den Luxus eines echten Fotografen gegönnt. Damit meine 
ich nicht die Fotografen in der Fußgängerzone die Passbilder machen, 
sondern ein Fotostudio. Klar da kostet ein Shooting mit einem Bild dann 
auch 150€ oder mehr, aber das ist dann auch ein richtiges 
Bewerbungsbild. Falls Werbung hier nicht erlaubt ist darf mich der Admin 
gerne zensieren:
http://www.beatrix-krone.de/v2/people/karriere/ (PS: Das bin nicht ich 
;-))
Nur so als kleines Beispiel. Rentieren tut sich das in jedem Fall. Und 
binde bitte die Krawatte sauber und in passender Länge. Vorher gut üben, 
kostet zwar mal ein zwei Stunden, aber was macht man nicht alles für 
eine gute Stelle... der Bonus sekundärer Geschlechtsmerkmale fällt bei 
uns Männern meistens ja nicht all zu groß aus..*duckundweg*

von Ahnungslooser (Gast)


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wäre mir jetzt ganz neu, dass man auf einem Paßfoto den Anzug erkennt 
oder einen anhaben muß -
bei der Fahne gab es Fotos im WDA mit Uniformjacke, aber die Zeiten sind 
glaube ich schon lange vorbei,
und eigentlich wollen die dein Gesicht und Kopf ab dem Hals sehen, und 
nicht den ganzen Menschen von den Füßen an?

Trollerei liegt auch im Auge des Betrachters, so manche Frage hier fällt 
auch darunter!

von Weihnachtsmann (Gast)


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> Es geht um Bewerbungen für Ingeniersstellen.
> Reicht es ein Foto mit Hemd oder sollte es ein Foto mit Anzug sein ?
> Was meint ihr ?
>
> Das ist eine ernste Frage. Und lasst das mit euren Troll-Wahn.

Ein hochwertiges, vom Profi gefertigtes Bewerbungsfoto kommt besonders 
gut zur Geltung, wenn auch das Anschreiben mit entsprechender Sorgfalt 
erstellt wurde.

Rechtschreibfehler und Geplenke sollte man hier tunlichst vermeiden. 
Sonst könnte man ja eben so gut ein Billigfoto draufpappen.

http://www.mikrocontroller.net/search?query=bewerbungsfoto&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=19&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=31&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=16&max_age=-&sort_by_date=0

von Kaj (Gast)


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Meine Meinung:
Es ist voellig Wurst, wie toll dein Foto ist oder wie viel Muehe du dir 
mit dem Bewerbungsschreiben gibts: Jeder Personaler will die Bewerbung 
anders haben! Wenn deine Bewerbung also nicht exakt so ist, wie der 
Personaler sie grade haben will, hast du eh verloren.
Es ist auch egal wen du fragst (wie du hier ja auch sehen wirst), weil 
jeder andere Vorstellungen hast.

Schau dir mal zwei Buecher ueber Berwerbungen an, du wirst feststellen:
Das eine  Buch raet dir zu 'nem Profi-Foto-Shooting fuer 3000 Flocken zu 
gehen fuer das Bewerbungsfoto, das andere wird dir sagen, du sollst das 
Foto am besten weglassen, weil Fotos luegen!
Das eine Buch sagt dir du sollst alles moegliche in den 
Lebenslaufschreiben, und das andere sagt dir, wenn du laenger als 4 
wochen Arbeitslos warst, schreib das bloss nicht rein. Schreib lieber du 
warst "Selbststaendig", oder so'n scheiss...
Das du 2 Jahre bei der Bundeswehr warst auch nicht rein schreiben, 
gefaehrlich.
Und wenn du 6 Monate im Knast gesessen hast, schreib das bloss nicht in 
den Lebenslauf, schreib lieber du hast dich um Verwante gekuemmert...
Und beide Buecher sind von ehemaligen Personalern/oder "Ausbilder" fuer 
Personalmanagement geschrieben worden und natuerlich sind auch beide 
Buecher im selben Jahr erschienen... Merkste was?
Es ist egal wie du es machst, es ist so oder so falsch. Das ist 
Tatsache.
(Ja ich hab hier tatsaechlich zwei buecher liegen, wo exakt so ein muell 
drin steht!)

Ich habe mich auch geweigert in meine Bewerbungen so einen 
Heuchelei-Bullshit zu schreiben wie:
"Mit grossem Interesse habe ich IHRE Anzeige gelesen und ich moechte nur 
und ausschliesslich fuer den rest meines Lebens bei IHNEN Arbeiten, egal 
wie wenig sie mir Bezahlen."
Und ich hab trotzdem oder vielleicht gerade deswegen den Job als 
Softwareentwickler bekommen. (Und das auch trotz falscher Anrede, das 
war mir wirklich sau peinlich, hat aber keiner gemerkt, bzw. hat da 
keiner was gesagt. Hatte "Sehr geehrte Herr..." geschrieben :D )
Pack mal die Eier wieder aus und zeig das Du schneid hast.
Wenn die Firma nicht damit klar kommt, das du ein eigenstaendiger Mensch 
bist, der einen eigenen Willen hat, dann ist es auch nicht die richtige 
Firma. Es sei denn Du moechtest lieber die ganze Zeit Arschkriechen...

Gruesse

von Momentanpol (Gast)


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Danke an alle für die Beiträge!

von zeit (Gast)


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lightninglord schrieb:
> Also Anzug und Krawatte, selbst bei einer Bewerbung "innerhalb" des
> Studiums finde ich durchaus angebracht. Hab ich nicht anders gemacht.
> Habe mir sogar den Luxus eines echten Fotografen gegönnt. Damit meine
> ich nicht die Fotografen in der Fußgängerzone die Passbilder machen,
> sondern ein Fotostudio

Es gibt Fotografen in  Fussgängerzonen die Bewerbungsbilder erstellen?

Nie gesehen oder gehört. Bei uns gibt es max. Automaten oder eben 
professionelle Studios..

von lightninglord (Gast)


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Naja, die "Bewerbungsfotos" sind eigentlich nur Passfotos die auf 
Bewerbungsfotoformat ausgedruckt werden...
Auf meinem Pass hab ich auch keinen Anzug an. Ein Bekannter von mir ist 
Personaler, der meint das bei einer Bewerbung auf eine Ingenieursstelle 
ein Anzug durchaus erwartet werden kann. Sakko wird durchaus erwartet. 
Das kommt auf das Berwerbungsbild selbst an, da hilft dir der Fotograph 
in jedem Fall weiter. Nimm auch mehrere Sakkos und Hemden mit. Am besten 
frisch aus der Reinigung. Wie gesagt Shooting rentiert sich, gut beraten 
wirst du dabei auch.

von zeit (Gast)


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Momentanpol schrieb:
> Es geht um Bewerbungen für Ingeniersstellen.
> Reicht es ein Foto mit Hemd oder sollte es ein Foto mit Anzug sein ?
> Was meint ihr ?

Also ich denke Du machst in einem Anzug einfach nie etwas falsch.. für 
den ersten Job würde ich dir also Raten ein Bild im ANzug anfertigen zu 
lassen. Es sollte auch ein Anzug sein der irgendwie passt also nicht zu 
billig und auch nicht zu teuer.


Es geht auch Ohne Anzug, evtl. Hemd mir Kravatte.. oder nur Hemd...  das 
muss es aber eben einfach passen und autentisch wirken irgendwie so das 
niemand den Anzug vermisst.

von Weihnachtsmann (Gast)


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lightninglord schrieb:
> Naja, die "Bewerbungsfotos" sind eigentlich nur Passfotos die auf
> Bewerbungsfotoformat ausgedruckt werden...

Falsch! Ein Passfoto wird in aller Regel nach biometrischen 
Anforderungen gefertigt. Das Gesicht muss gleichmässig schattenfrei 
ausgeleuchtet werden. Es stört nicht, dass es dadurch flach wie ein 
Pfannkuchen (aka Eierkuchen) wirkt. Wichtig ist, dass vor allem Augen, 
Nase und Mund und deren Abstände in Form und Grösse korrekt abgebildet 
werden.

Ein gutes Bewerbungsfoto stellt dagegen weitaus höhere Ansprüche an das 
fachliche Können des Fotografen. Solche Portraits geben idealerweise die 
Persönlichkeit des Betreffenden wieder und stellen ihn dabei möglichst 
vorteilhaft dar. Versierte, erfolgreiche  Profis beherrschen dazu 
souverän die Wahl der geeigneten Objektivbrennweite, Lichtführung, 
Perspektive und vieles andere mehr, was sie sich meist durch lange 
Berufserfahrung und Talent angeeignet haben.

von Tollhaus (Gast)


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Weihnachtsmann schrieb:
> Ein gutes Bewerbungsfoto stellt dagegen weitaus höhere Ansprüche an das
> fachliche Können des Fotografen. Solche Portraits geben idealerweise die
> Persönlichkeit des Betreffenden wieder und stellen ihn dabei möglichst
> vorteilhaft dar. Versierte, erfolgreiche  Profis beherrschen dazu
> souverän die Wahl der geeigneten Objektivbrennweite, Lichtführung,
> Perspektive und vieles andere mehr, was sie sich meist durch lange
> Berufserfahrung und Talent angeeignet haben.

Soll jetzt der Bewerber oder der zugehörige Fotograf bewertet werden?
Foto ist meisten völlig egal, hauptsache Hemd und Krawatte an, weil halt 
Standard.
Bei mehreren gleich Qualifizierten kann natürlich auch das Foto 
entscheiden, ist aber sehr unwahrscheinlich, da wir ja 
"Fachkräftemangel" haben und bei äquivalenten Qualifikationen persönlich 
eingeladen wird und da hilft dann kein Foto - oder empfiehlt man einem 
Ingenieur jetzt sich auch zu schminken?

von Jeje (Gast)


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Ehrlich gesagt, ich schieße meine Fotos immer selbst. Bezahlbare 
Spiegelreflex (z. B. D550 oder D600) , Stativ, weißer Hintergrund, ein 
bisschen Zeit investieren bis man sich gut getroffen hat -> Der Rest 
regelt Photoshop (Rötungen wegretuschieren o.ä).

Klar, es sieht nicht so aus wie auf den Fotos des verlinkten Profis - 
kann es auch nicht, aber trotzdem gut und annehmbar. Die Profi Fotos in 
einer Preisklasse von 150€ sehen meist so aus als würde man sich auf 
einer Werbetafel in NewYork oder Tokyo sehen wollen. Nice to have, aber 
nach meiner Erfahrung überhaupt nicht nötig. Wirklich nicht.

Das mit dem selbst fotografieren mache ich übrigens schon seit dem Abi. 
Ich hab damit schon Visa für China, Personalausweis, Führerschein, 
Praktika und eine Handvoll Jobs usw. bekommen. Gerade bei biometrischen 
Fotos sehe ich überhaupt keinen Sinn den Fotografen 20€ da zu lassen. 
Wofür?

von Fotoamateur (Gast)


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Jeje schrieb:
> Ehrlich gesagt, ich schieße meine Fotos immer selbst. Bezahlbare
> Spiegelreflex (z. B. D550 oder D600) , Stativ, weißer Hintergrund, ein
> bisschen Zeit investieren bis man sich gut getroffen hat -> Der Rest
> regelt Photoshop (Rötungen wegretuschieren o.ä).

Funkauslöser ist hilfreich, man schaut viel freundlicher und entspannter 
in die Kamera, wenn man nicht in den zehn Sekunden des Selbstauslösers 
auf den Stuhl hechten muß. Und natürlich manuell fokussieren.

Brennweite so ca. 50mm an Cropkamera oder rund 80mm an Vollformat und 
Motivabstand passen. Kürzere Brennweiten geben Mondgesichter mit 
Knollennasen, längere dagegen flache Mondgesichter.

Ein Aufsteckblitz mit Schwenkreflektor und evtl. Softbox ist nice to 
have aber nicht zwingend, auch available light funktioniert ganz gut. 
Aber unbedingt den eingebauten Blitz der Kamera zugeklappt lassen, der 
macht nur rote Augen und totgeblitzte Fratzen.

von Thomas1 (Gast)


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Bewerbungsfotos sind out. Früher brauchte man sowas, doch heute nicht 
mehr. Durch das AGG könnte es sogar schädlich sein. International 
genauso: keine Fotos, Geburtsdatum oder Familienstand.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fotoamateur schrieb:
> Funkauslöser ist hilfreich

Empfehlenswert (weil gute Erfahrungen damit gemacht) Yongnuo RF-603.

Gibt es in Canon- und Nikon-Konfiguration, der Unterschied liegt 
einerseits in der Anordnung der Blitzkontakte (was für den 
Funkauslöserbetrieb an sich irrelevant ist) und im beigelegten Kabel für 
den Fernauslöseranschluss. Die Canon-Variante nutzt eine 
2.5mm-Stereoklinke, während die Nikon-Variante einen mehrpoligen 
Spezialrundstecker verwendet.

Es ist ratsam, gleich mehrere von den Dingern zu verwenden, dann lässt 
sich auch ein Blitzgerät abgesetzt betreiben, was die üblichen 
leichenartigen Frontalblitzaufnahmen vermeiden hilft.

von Fotoamateur (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Empfehlenswert (weil gute Erfahrungen damit gemacht) Yongnuo RF-603.

Yongnuo ist sowieso ein Segen für die Fotogemeinde, auch die Blitze sind 
echt gut und preiswert. Was mich nur wundert ist, daß die sogar 
"Speedlite" heißen (dürfen?) ohne daß es juristischen Ärger gibt.

Die meisten DSLR und bessere Kompakte haben einen Empfänger für einen 
Infratot-Fernauslöser. Für wenige Euro gibt es beim freundlichen Ebay- 
oder Amazon-Chinesen einen Canikolympentaxony-Universalinfrarotauslöser.

> Es ist ratsam, gleich mehrere von den Dingern zu verwenden, dann lässt
> sich auch ein Blitzgerät abgesetzt betreiben, was die üblichen
> leichenartigen Frontalblitzaufnahmen vermeiden hilft.

Schon ein einzelner Aufsteckblitz mit schwenk-neigbarem Kopf ist ein 
himmelweiter Unterschied gegenüber allem festeingebauten. Über die Wand 
oder Decke bouncen und schon sind die Gesichter nicht mehr totgeblitzt 
und die Lichtstimmung viel natürlicher.

von Dipl.- G. (hipot)


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Momentanpol schrieb:
> Es geht um Bewerbungen für Ingeniersstellen.
> Reicht es ein Foto mit Hemd oder sollte es ein Foto mit Anzug sein ?
> Was meint ihr ?

Der Bewerbung kein Foto beilegen.

von Klaus I. (klauspi)


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Momentanpol schrieb:
> Es geht um Bewerbungen für Ingeniersstellen.
> Reicht es ein Foto mit Hemd oder sollte es ein Foto mit Anzug sein ?
> Was meint ihr ?

Grundsätzlich sollt man ja dann beim Vorstellungsgepräch so aufschlagen, 
wie man es mit seinem Bewerbungsphoto versprochen hat ;o)

Wie würdest Du zu dem Vorstellungsgespräch gehen? Und damit ist genau 
dieses eine Vorstellungsgespräch in dieser einen Firma gemeint.

Falls das als Anregung noch immer nicht funktioniert: In beiden Fällen 
kariertes Hemd mit viel Kugelschreibern oder andern Utensilien in der 
Brusttasche. Vor dem Vorstellungsgepräch die Beinkleider diesmal NICHT 
vergessen... ;oD

von ADENEO (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> International
> genauso: keine Fotos, Geburtsdatum oder Familienstand.

International ist leider nicht Doitschland. Und Absagen brauchen ja 
keine wahre Begründung. Gerade in angespannten Zeiten wie heute auf dem 
Arbeitsmarkt, würde ich da keine Experimente machen, jedenfalls nicht 
ohne fester Anstellung raus.
Sonst ist ruckzuck der Zug endgültig abgefahren.

von hanswurst (Gast)


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Vergesst nicht euch die Zähne bleichen zu lassen und eine umfassende 
Kosmetik wahrzunehmen. Anzuraten ist auch ein Besuch beim Chirurgen und 
beim Edelschneider.
Und dann bitte zum oben genannten Fotostudio (wenns Geld reicht).
Die Personaler werden aus den Latschen kippen und die Abteilungsleiter 
noch viel mehr.
Eingeladen werdet ihr aber nicht, denn man wird denken als Model, 
Entertainer, PR-Manager, Journalist oder Filmstar hättet ihr den 
richtigen Beruf ergriffen.

Selbst das Anschreiben wird meist nur überflogen, nur die harten Fakten 
aus dem Lebenslauf führen zur Einladung.
Der Auf- und Umstieg läuft dann über Kontakte, nicht über anonyme 
Bewerbungen. Und das hat eben diesen Grund: persönlicher Kontakt sagt 
weit mehr aus als eine anonyme gepushte Bewerbung...

von Rick M. (rick-nrw)


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Ein Bewerbungsfoto, als Ing. in Anzug + Krawatte vom Fotografen ist halt 
in Deutschland ein muss (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Das Foto gehört dazu, wie ein Anschreiben, der Lebenslauf und 
Arbeitszeugnisse.

So kann man (Personaler, Sekretärin) die Bewerbungsunterlagen ganz 
schnell nach formellen Gründen aussortieren.
Kein Foto, Foto hässlich, Bewerber zu alt, kein Anschreiben, etc..

Klaus I. schrieb:
> Grundsätzlich sollt man ja dann beim Vorstellungsgepräch so aufschlagen,
> wie man es mit seinem Bewerbungsphoto versprochen hat ;o)

Aber bitte eine andere Krawatte, sonst denkt der Personaler, Du hättest 
nur diese eine.

von Trollalarm (Gast)


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> Autor: Momentanpol (Gast)
> Datum: 24.12.2013 23:12
> Es geht um Bewerbungen für Ingeniersstellen.
> Reicht es ein Foto ...
...
> Das ist eine ernste Frage. Und lasst das mit euren Troll-Wahn.
jaja, das sagen sie alle. Mit ein wenig Hirn könnte man sich die Frage 
eigentlich selbst beantworten.
Andererseits: Ich wußte gar nicht, daß man den Abschluß mittlerweile 
hinterher geworfen bekommt, Danke für die Aufklärung, jetzt wird mir so 
manches klarer ;-)

> Autor: Momentanpol (Gast)
> Datum: 25.12.2013 13:48
> Bewertung
> Danke an alle für die Beiträge!
...
der TO hat jetzt eigentlich genug gehört - wie ein so lächerliches Thema 
jetzt noch weiter gesponnen wird bleibt mir ein Rätsel.

von Angestellter (Gast)


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Schon lustig, wie in diesem Forum gleichzeitig herumgeheult wird, dass 
man keine Arbeit als Ing findet, aber gleichzeitig an einer ordentlichen 
Bewerbung spart.

ob es da parallelen geben könnte?

von P. M. (o-o)


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Rick McGlenn schrieb:
> So kann man (Personaler, Sekretärin) die Bewerbungsunterlagen ganz
> schnell nach formellen Gründen aussortieren.
> Kein Foto, Foto hässlich, Bewerber zu alt, kein Anschreiben, etc..

Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies bei Stellen mit halbwegs 
spezifischen Anforderungen nicht so gemacht wird. Selbst bei einer 
grossen Anzahl eingegangener Bewerbungen erfüllen wohl nur wenige das 
Profil wirklich wunschgemäss. Und niemand wird riskieren, so eine 
Bewerbung auszusortieren, nur weil die Bewerbungsunterlagen formal nicht 
ganz perfekt sind.

von Angestellter (Gast)


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P. M. schrieb:
> Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies bei Stellen mit halbwegs
> spezifischen Anforderungen nicht so gemacht wird. Selbst bei einer
> grossen Anzahl eingegangener Bewerbungen erfüllen wohl nur wenige das
> Profil wirklich wunschgemäss. Und niemand wird riskieren, so eine
> Bewerbung auszusortieren, nur weil die Bewerbungsunterlagen formal nicht
> ganz perfekt sind.
>
Tut mir leid, aber in der realen Welt wird diese Vorsortierung von 
Bewerbungen durch Praktikanten erledigt.

(Weiss ich aus erster Hand durch einen solche Praktikanten, der jetzt 
auch nach dem Studium in der Personalabteilung arbeitet.)

von Claus M. (energy)


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Angestellter schrieb:
> Tut mir leid, aber in der realen Welt wird diese Vorsortierung von
> Bewerbungen durch Praktikanten erledigt.
>
> (Weiss ich aus erster Hand durch einen solche Praktikanten, der jetzt
> auch nach dem Studium in der Personalabteilung arbeitet.)

Dann braucht man sich in solchen Firmen freilich nicht wundern über den 
"Fachkräftemangel".

von genervt (Gast)


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Claus M. schrieb:
>> (Weiss ich aus erster Hand durch einen solche Praktikanten, der jetzt
>> auch nach dem Studium in der Personalabteilung arbeitet.)
>
> Dann braucht man sich in solchen Firmen freilich nicht wundern über den
> "Fachkräftemangel".

Von allen eingehenden Bewerbungen kann man in der Tat nur etwa 20% 
gebrauchen, den Rest kann man anhand ein paar einfacher Kriterien 
aussortieren und das kriegt auch ein Praktikant auf die Reihe.

von horst (Gast)


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genervt schrieb:
> Von allen eingehenden Bewerbungen kann man in der Tat nur etwa 20%
> gebrauchen, den Rest kann man anhand ein paar einfacher Kriterien
> aussortieren und das kriegt auch ein Praktikant auf die Reihe.

Die Kriterien heissen dann Ausbildung und Berufserfahrung. Wenn das 
passt, sortiert niemand jemand wegen kleiner Schnitzer beim Foto o.ä. 
aus.

P. M. schrieb:
> Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies bei Stellen mit halbwegs
> spezifischen Anforderungen nicht so gemacht wird. Selbst bei einer
> grossen Anzahl eingegangener Bewerbungen erfüllen wohl nur wenige das
> Profil wirklich wunschgemäss.

Vielleicht solltet ihr euch mal in die Firmen hineinversetzen. Die 
suchen jemanden, der fachlich am besten passt und auch persönlich. Die 
sortieren nicht zum Spaß Bewerbungen aus.
Der Rest wird eingeladen zum Gespräch, wo dann oftmals im letzten 
Schritt das Bauchgefühl des zukünftigen Kollegen / Vorgesetzten 
entscheident ist.
Wenn die Chemie nicht stimmt sinken auch die Chancen gegen Null. Welche 
Firma holt sich denn jemand ins Boot, der potentiell Konflikte 
verursacht. Noch schlimmer sind Überflieger, bei denen man sowieso schon 
merkt dass sie alles auf dem Kopf stellen wollen und den eigenen Posten 
gefährden.

von detlef (Gast)


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Interessantes Statement. Aber jetzt habt euch wieder lieb!

von Top-Entwickler, IQ 150+, Autist und Sozialphobiker (Gast)


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Auf meinen Bewerbungsfotos habe ich immer nur ein blaues Hemd an, weder 
Krawatte, Sacko oder sonstigen Schnick-Schnack, und es hat nie Probleme 
gegeben. Was will ich bei einer Firma, die mehr Wert auf die Krawatte 
auf dem Bewerbungsfoto legt als auf nachweisbare Leistungen in Form von 
Diplom- und Arbeitszeugnissen?

von Top-Entwickler, IQ 150+, Autist und Sozialphobiker (Gast)


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horst schrieb:
> Noch schlimmer sind Überflieger, bei denen man sowieso schon
> merkt dass sie alles auf dem Kopf stellen wollen und den eigenen Posten
> gefährden.

Das stimmt, sowas habe ich auch schon erlebt. War bei einem 
Vorstellungsgespräch mit dem Chef der Firma und dem zukünftigen direkten 
Vorgestezten. Chef war sehr sympathisch, vorgesetzter Typ eingebildeter 
Schnösel. Habe denen dann im Vorstellungsgespräch Sachen erzählt, von 
denen sie noch nie gehört haben. Chef war begeistert, der eingebildete 
Vorgesetzte nicht so. Hat gemerkt, was für er ein armseliger Wurm er 
eigentlich ist.

von Weihnachtsmann (Gast)


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Top-Entwickler, IQ 150+, Autist und Sozialphobiker schrieb im Beitrag 
#3471818:

> Sacko

  ;-)


> Auf meinen Bewerbungsfotos habe ich immer nur ein blaues Hemd an

  blue-collar worker ;-)

von schwancus longus (Gast)


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Top-Entwickler, IQ 150+, Autist und Sozialphobiker schrieb im Beitrag 
#3471825:
> horst schrieb:
>> Noch schlimmer sind Überflieger, bei denen man sowieso schon
>> merkt dass sie alles auf dem Kopf stellen wollen und den eigenen Posten
>> gefährden.
>
> Das stimmt, sowas habe ich auch schon erlebt. War bei einem
> Vorstellungsgespräch mit dem Chef der Firma und dem zukünftigen direkten
> Vorgestezten. Chef war sehr sympathisch, vorgesetzter Typ eingebildeter
> Schnösel. Habe denen dann im Vorstellungsgespräch Sachen erzählt, von
> denen sie noch nie gehört haben. Chef war begeistert, der eingebildete
> Vorgesetzte nicht so. Hat gemerkt, was für er ein armseliger Wurm er
> eigentlich ist.

Kauf dich mal ne Tüte Deutsch!

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