Hallo, bin neu hier im Forum und hoffe auf einen guten Rat. Ich benötige mal eure Meinung zum Thema Anbindung Oszillator. Im Anhang ist der entsprechende Ausschnitt aus meinem Layout. Habe mich durch sämtliche Beiträge gelesen und auch die Seite http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz besucht. Folgende Punkte hab ich beachtet: - Kondensator zwischen Oszillator und µC - So dicht wie möglich - Masseinsel unter Quarz (Anbindung ist jedoch über das VIA oben rechts) - Guard ring (Atmel-Dokument) - Der Kondensator rechts im Bild ist für VCC. GND und VCC erst zum Kondensator, dann zum µC. Meine Frage: Die Verbindung zum GND-Pin von den Kondensatoren des Oszillator und der Versorgungsspannung habe ich getrennt und erst kurz vor dem GND-Pin verbunden (Anmerkung in einem Forumsbeitrag). Was haltet ihr davon? Sonstige Anmerkungen zum Layout nehme ich gerne zur Kenntnis. :) Besten Dank...
Es hat ein paar GND inseln, die koennten per Via verbunden sein. Vom letzten Abschnitt halte ich nichts. Allen GND unten und oben per via verbinden. Der Guard Ring ist ja auch auf GND, den also auch. Ich persoenlich mache keine solche Guard rings fuer den AVR, aber nach einem GND-pour sieht es bei mir gleich aus.
Unten ist nur eine Masseinsel, die unter dem Oszillator. Der Rest sieht nur so aus, also hab keine weiteren Masseinseln. Die Masseinsel unter dem Oszillator hab ich nur über das eine VIA oben rechts mit dem guard ring verbunden und diesen (guard ring) über das VIA am VCC Kondensator mit GND. Spricht hier was dagegen (GND Anbindung über Leiterbahn)? Oder soll ich den guard ring (Polygon) bis zum VCC Kondensator vergrößern? Noch ein zweites Bild, vlt. sieht man es so besser. Bottom ist komplett GND und die Bereiche die aussehen als seien es Masseinseln sind auf mindestens zwei Seiten mit der Restlichen GND Fläche verbunden.
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Was sollen den die anderen Nicht-Leiterbahn Inseln? Floating ?
Bupf schrieb: > Die unangebundene unter dem Quarz. Die ist über das VIA mit dem guard ring verbunden und über das zweite VIA (VIA neben dem VCC Kondensator) mit GND(0V)... Ist die Variante (siehe Anhang) besser? Verbindung VCC Kondensator zu GND-Pin über den guard ring, oder doch mit separater Leiterbahn (sieh oben)? Guard ring ist umstritten, aber dass er schadet hab ich noch nicht gelesen!? Masseinsel unter Oszillator ist ja empfehlenswert!? Ich hab nur keine Möglichkeit die Masseinsel genauso wie auf der Seite "http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz" beschrieben anzubinden!? Ich muss den Umweg über das VIA auf den guard ring machen...
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--- ACHTUNG!! --- Mal abgesehen von den Designfeinheiten mag ich auf eine Sache hinweisen die mich einmal sehr ärgerte: Diese Leiterbahn auf dem Bottom-Layer mit der Breite 0, um die Massefläche zu durchschneiden, wird vom Leiterplattenhersteller mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bei seinem DRC auf das Minimum der Fertigungsparameter gesetzt und somit dann auch auf der fertigen Platien als Leiterbahn mit 6mil (oder so - eben jene Breite die der jeweilige Hersteller als minimale Struktur noch zulässt) vorhanden sein! Also, wenn man da keine bösen Überraschungen erleben möchte, muss man wohl oder übel mit separaten Polygonen arbeiten.
Sascha W. schrieb: > Mal abgesehen von den Designfeinheiten mag ich auf eine Sache hinweisen > die mich einmal sehr ärgerte: Besten Dank für den Hinweis!! Wurde auf der oben genannten Seite vorgeschlagen.. Habe selbst Breite 0 noch nie zur Fertigung gegeben..S
Bei der üblichen Oszillatorschaltung bilden die beiden Kondensatoren und der Quarz einen Schwingkreis in dem ein größerer Strom fließt als zu den beiden Anschlüssen des Oszillators (IC) hin. Ich würde es als optimal ansehen, wenn die beiden SMD-Kondensatoren möglichst dierekt an den beiden Pads des Quarzes angeschlossen wären, mit ihrem gemeinsamen Anschluss in der Mitte. Bei den Leitungen zum IC hin kann man dann schon mehrere mm "ausgeben". Bei einem THT-Quarz lege ich die beiden Cs direkt zwischen seine beiden Anschlussdrähte. Beim SMD eben direkt neben den Bestückungsraum des Quarzes.
Hallo Peter R., würde in etwa so aussehen (siehe Anhang)... Die beiden Kondensatoren möglichst nahe am Oszillator und die Masse der Kondensatoren in der Mitte. Ist diese Variante aber nicht suboptimal für die Masseführung? Auch auf der Seite lothar-miller.de wird eher eine der obigen Varianten vorgeschlagen.
Pedanterie: Da ist kein Oszillator. Da ist nur ein Quarz.
Ich wollt mir zum Thema Oszillatorschaltung und Anbindung nur mal eine/ mehrere Meinungen einholen. @ Rufus T. Hab den Fehler gesehen... Das Bauteil ist ein Quarz und mit der Beschaltung (Kondensator etc.) bildet es ein Oszillator, ist mir bekannt. :) Mein Fehler Als Resultat aus den bisherigen Beiträgen würde ich sagen, dass am Design der Schaltung nicht wirklich was zu ändern ist. (Kein wirklicher Fehler, Signalleitungen mit steilen Flanken unterhalb des Quarz oder sonstiges) "Der eine macht es so, der andere etwas anders!" Nochmals Besten Dank...
Die Varianten werden alle funktionieren hier. Da habe ich schon schlimmeres gesehen, was ebenfalls funktionierte ;-) Irgendwelche Guard Rings und zusätzlichen Masseflächen benutze ich praktisch gar nicht. Die Masseanbindung des Mikrocontrollers selbst mache ich direkt am Pin (d.h. ggf Via zu Massefläche und Abblockkondensator). Und von dort aus geht von dem zum Oszillator gehörenden Massepin eine Leitung zu beiden Lastkondensatoren weg, wo eben nur diese angeschlossen sind. Dadurch hat man den größten Übeltäter, nämlich galvanische Kopplung von Störungen direkt in den Oszillatorkreis unterbunden. Der Rest ist mMn. fast schon esoterisch.
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