Hallo Community, habe mir ca. 2005 das ALC 2000 EXPERT von ELV für damals ca. 160 Euro zugelegt. Es handelt sich dabei um ein "allround" Ladegerät, welches 8 Rundzellen und zwei 9V-Blocks unabhängig der verwandten Elemente bzw. Elektrolyte regenerieren bzw. aufladen kann. Zudem war es in der Lage, deren Kapazität zu bestimmen. Seit letztem Jahr zeigte das Display die unteren Segmente der Strommessung der einzelnen Ladebuchten nicht mehr an. Der Ladevorgang jeder einzelnen Zelle jedoch wurde durch die zugehörige LED noch signalisiert. Als ich heute von meinen Enkeln gebeten wurde, die Akkus ihrer neuen Spielzeuge aufzuladen, mußte ich feststellen, dass nun auch die LEDs nicht mehr leuchteten, obwohl das Display noch einen Ladeprozeß anzeigte. Eine Anfrage an ELV in 2012 bezüglich des verbauten µCs wurde mit "unwirtschaftlich" abgetan. Googelt man nach diesem Ladegerät, findet man ein paar chinesische Links, die dieses Ladegerät beschreiben. Auch die org. Bedienungsanleitung trägt "Printed in China". Scheinbar hat der Redecker nur sein Label darauf drucken lassen und dann vermarktet. Das mit weniger Ladebuchten versehene Gerät ist nach wie vor bei ELV zu haben, alledings scheinbar in einer ge-updated version(ALC-1010): http://www.elv.de/elv-akku-lade-center-alc-1010-expert.html Das Gehäuse scheint mir ja gelungen, was für den Bastler meistens das Hauptproblem ist. Hat jemand jemals versucht, dieses Ladegerät zu reparieren bzw. den bestehenden (defekten) µC durch einen anderen/neuen zu ersetzen?
:
Verschoben durch Moderator
du solltest dich nicht mit den techn. Details befassen, sondern per
Suchmaschinen Erfahrungen von anderen ähnlich gebeutelten Elektronikern
und Bastlern lesen, dann käme auch deine letzte Frage nicht mehr ins
Spiel, ob man von ELV noch jemals etwas Derartiges kaufen sollte?
Bei mir hat das sauteure Ladegerät doch tasächlich kurz vor dem
Gewährleistungsablauf > 2 Jahre angefangen zu spinnen, und ich habe
leider nicht sofort reagiert, das war der größte Fehler, leider nicht
nur meiner,
eine dann kurze Zeit spätere Anfrage wurde sehr schlagfertig abgebügelt
> kostenpflichitge Reparatur - seit dem kaufe ich bei ELV Nichts mehr
ein !
Und du übelegst nun, dem Laden noch Geld hinterher zuschmeißen, für
Murks der bei dir schon mal versagt hat?
Es gibt wohl noch zu viele ahnungslose verblendete Käufer - ein super
gestylte funktionales Äußeres und dazu ein gutes Display, fertig ist das
Abzockerprodukt, ähnlich wie in der Automobilbrange
hoch lebe der ewige Konsum - geplante Obsoleszens - was ewig hält bringt
kein Geld - maßlose Verschwendung von begrenzten Ressourcen
@Ahnungslooser Danke Ahnungsloser, du sprichst mir aus der Seele. Ich kenne den Saftladen indirekt, da sich ein Bekannter aus W'haven da mal als Facharbeiter beworben hat. Die Konversation mit dem Redecker war abstossend. Dass es den Laden überhaupt noch gibt, ist mir ein Rätsel. Ich glaube, ich muß mich den Innereien demnächst mal widmen.
D. V. schrieb: > Ich glaube, ich muß mich den Innereien demnächst mal widmen. Wenn es ein Softwareproblem ist, kann man einen Reparaturversuch ohne Kenntnis der Firmware knicken. Das hat mich bei denen nämlich immer gestört, das die Software nie dokumentiert ist. Für die Hardware gibts ja meist Schaltpläne. Der Redeker lässt ja mittlerweile auch in einem eigenen ELV-Werk in China produzieren. Ob das der Qualität zuträglich ist, wer weiß? Ahnungslooser schrieb: > brange Du meinst wohl "...branche"?
Ob das jetzt an nur einer Person, und noch dazu nur dort liegt, wage ich
zu bezweifeln.
Vor Jahren als ich das 1. Mal dort etwas bestellen wollte, hab ich mir
deren AGB´s (Zahlungs- und Lieferbedingungen) mal durchgelesen, mir war
gleich ganz anders, aber bestellt hat man dann doch notgezwungener Maßen
dort.
Da gab es noch kein I-Net so wie heute und an die Bucht war natürlich
noch lange nicht zu denken, Ende des letzten Jahrhunderts.
> Ich glaube, ich muß mich den Innereien demnächst mal widmen.
da wirst du nicht viel Erfolg bei haben - wie dir schon von dort geraten
wurde > unrentabel,
wenn du widererwartend aber doch etwas Hilfreiches herausbekommen
solltest, ich bin auch noch am Überlegen ob ich nochmal den Versuch
starten sollte, das Teil gammelt hier schon ein paar Jahre vor sich hin,
andere hatten auch schon sehr negative Erfahrungen damit, von daher
mache dir nicht zu viel Hoffnungen und verbrate keine unnütze oder zu
viel Zeit damit!
Bittersüß schrieb: > Wenn es ein Softwareproblem ist, kann man einen Reparaturversuch > ohne Kenntnis der Firmware knicken. > Das hat mich bei denen nämlich immer gestört, das die Software > nie dokumentiert ist. > Für die Hardware gibts ja meist Schaltpläne. Hallo Bittersuß () Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Elektronik und µC wage ich zu behaupten, dass die Ports des verwendeten µC überfordert wurden und es somit zu allmählichem Sterben der einzelnen Funktionen kam. In meinem bedauerlichen Fall waren die unteren Segmente der Stromanzeige verschwunden, als ich das Gerät über Nacht mit 3(drei Mignons) seinem Schicksal überlassen habe. Ich habe auch nicht böswillig ein Tuch darüber ausgebreitet. Jetzt sind auch die letztendlich notwendigen LED-Ports abgekackt. Der Redecker hat niemals die Software gesehen. Auch Schaltpläne gibt es von ihm nicht dafür. Statt dessen kann man im Katalog und online sein mit LEDs beleuchteten Bungalow nahe Leer bewundern.
So, habe das Gerät mal geöffnet. Der Chip ist ein Blub (Klebeorgie). Die ISP Schnittstelle befindet sich auf der Oberseite (isp_2). Wahrscheinlich sind die Security-Fuses gesetzt - aber, wie kann man über die ISP-Schnittstelle ermitteln, ob sich unter dem Blub ein PIC, AVR oder sonstwas befindet, falls die Fuses nicht gesetzt sind und man den Chip auslesen könnte? Das EEPROM 24C04 werde ich probehalber vorher noch ersetzen (Info aus anderem Forum), bevor ich den großen Schnitt mache.
Gibt es zu diesem Thema weitere Neuigkeiten ? War es ausreichend das EEPROM 24C04 zu wechseln ? Ich frage, weil mein ALC2000 langsam auch das spinnen anfängt.
So, ich antworte hier mal selber. Das spinnen des Ladegerät kam bei mir durch zwei defekte Siebelkos 4700µF 6,3V auf der Unterseite der Platine mit dem Gleichrichterdioden. Diese waren wohl thermisch überlastet, hatten keine Kapazität mehr. Das EEProm brauchte ich nichtn zu wechseln.
Habe das Gerät von meinem verstorbenem Bruder übernommen. Die Kiste sieht ja optisch ganz wertig aus. Aber mir ist aufgefallen das die Funktionstaste nicht oder nur sporadisch die 5 verschiedenen Funktionen ausübt. Ein Kanal erkennt einen gesunden Akku überhaupt nicht. Ich muss mal resümieren. Wenn man bedenkt das die Kiste Wechselstrom verbraucht, die Akkus nach ca 50 maligem Aufladen sauer sind, den Anschaffungspreis der Akkus und des Ladegeräts ins Kalkül zieht so muss man konstatieren das sich das vom kaufmännischen überhaupt nicht rechnet. Recycling funktioniert überhaupt nicht. In der Testphase läuft die Kiste im Loop und zeigt ewig das gleiche Bild. Alles in Allem kann man von elektronischem Schrott sprechen. Als Otto Normalverbraucher kommt man besser zurecht wenn man sich gewöhnliche Batterien kauft. Das spart in erster Linie Zeit und Nerven. Schon allein wenn der Lüfter anspringt glaubt man ein A380er startet. Wenn schon Ladegerät dann von Varta direkt. Für 20 € die halten ewig und wenn nicht tritt man das Teil inne Tonne und gut ist.
Hennes schrieb: > Ein Kanal erkennt einen gesunden Akku überhaupt nicht. Ich muss > mal resümieren Dann wechsel mal die zwei 4700µF 6,3V Elkos aus und das Gerät wird wohl wieder funktionieren.
Hallo, ich muss mal nachfragen bezüglich der Reperatur des ALC 2000. Problembeschreibung: Wenn ich Akkus NIMH einlege werden und die Spannung bei mit 1.047 Volt angezeigt und als RAM Zellen. Zugleich werden diese auch als VOLL angezeigt was definiv nicht der fall ist. Die LEDs hier blinkt nur eine sporadisch. Vorher hat alles Ladetechnisch sauber funktioniert. Welche Bauteile muss ich da austauschen? Hier wird von ELKOS gesprochen und auch von Sibelkos. Danke euch. Raini
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