Hallo miteinander, erstmal schöne Weihnachten euch allen. Ich versuche mich gerade damit, eine SD-Card an einen AtMega anzuschliessen. Nun stellt sich mir folgende Frage: Wenn ich die SD-Karte über den SPI-Bus betreibe, aber die Programmierung des AtMega ja ebenfalls über die SPI bzw. ISP Pins erfolgt, bekomme ich dann Probleme mit den unterschiedlichen Volt-Levels? Ich betreibe den AtMega über 5V und die SD-Karte über 3,3 V. Kann mir die SD-Karte jetzt irgendwie beschädigt werden, wenn ich den AtMega neu programmiere? Sie hängt ja an den gleichen Pins wie der ISP (+5V!?). Programmer ist der Avr Isp Mk ii. Mache ich mir da unnötige Sorgen, oder muss ich die SD-Karte während dem Programmieren immer ausstecken? Wäre dankbar wenn mir jemand mit mehr Erfahrung helfen könnte. Die Datenblätter sind da irgendwie nicht sehr aufschlussreich in der Hinsicht. Freundliche Grüße Timo
Ich befuerchte, die wird sich das schon nicht gefallen lassen. Timo .x schrieb: > Ich betreibe den AtMega über 5V und die SD-Karte über 3,3 V. wendelsberg
Hmmm Mist. Hatte ich befürchtet. Meine Hoffnung war, dass der Programmer vllt. nicht mit 5V programmiert, oder dass die kurze Dauer des Neu-Programmierens unschädlich ist. Gut dann stecke ich die Karte jedesmal wieder aus :)
Ach gott. Deine Karte bekommt die 5V dann doch auch im Normalbetrieb ab, wenn du zwischen der Karte und dem µC nicht den Pegel wandelst!
Kommt auch auf den Programmer an. Soweit ich weiss hat das Atmel MK2 z.B. so ne Art Autosensing für die Spannung. Zumindest hab ich das immer so verstanden, man korrigiere mich wenn das falsch war.
Gerhard W. schrieb: > Deine Karte bekommt die 5V dann doch auch im > Normalbetrieb ab, > wenn du zwischen der Karte und dem µC nicht den Pegel wandelst! Wieso? Ich hab auch schon Schaltungen gebaut die später mit 3.3V liefen und hab mit 5V programmiert. Da spricht doch nix dagegen wenn die Chips alle 3.3V und 5V abkönnen.
Also aus meiner kurzen SD Erfahrung: - z.B. Widerstandsteiler für die Pins, welche vom ISP auch für die SD Ansteuerung genutzt werden, wenn Du 5 V für den ATmega und die üblichen 3,3 V für die SD nutzt - SD-Karte raus beim Programmieren. Hier hatte ich das Problem, dass die SD-Karte sich nicht initialisieren lies, wenn ich sie schon beim AVR programmieren drin hatte (bzw. die Karte war wohl durch die ISP beschreibung etwas durcheinander :))
Mimi schrieb: > Wieso? Ich hab auch schon Schaltungen gebaut die später mit 3.3V liefen > und hab mit 5V programmiert. Da spricht doch nix dagegen wenn die Chips > alle 3.3V und 5V abkönnen. Es war nicht ersichtlich ob der Atmega später mit 3.3V läuft, du hast nur gesagt du würdest ihn mit 5V "betreiben". Die Karte sollte einfach keine 5V sehen, wenn du mit 5V programmierst und dann mit 3.3V betreibst solltest du die Karte rausziehen.
Hast recht, hab folgenden Satz im Originalthread überlesen: "Ich betreibe den AtMega über 5V und die SD-Karte über 3,3 V." Sorry, das ganze Gefresse die letzten Tage macht müde :) Dachte irgendwie beim schreiben er betreibt alles mit 3.3V
Ok, ihr habt Recht. Da hatte ich wohl noch nen fundamentalen Denkfehler drin. Könnte ich die 4 SPI Leitungen denn mit einer 3,3 V Zener-Diode gegen GND schützen? Das sollte das Problem doch lösen oder?
Timo .x schrieb: > Könnte ich die 4 SPI Leitungen denn mit einer 3,3 V Zener-Diode gegen > GND schützen? Das sollte das Problem doch lösen oder? Nein, du schließt sie ja damit kurz! Spricht denn etwas dagegen, den Atmega mit 3.3V zu betreiben? Ansonsten brauchst du eben einen Pegelwandler, wobei es wohl auch mit den oben erwähnten Spannungsteilern ganz gut geht.
Ich habe einen Spannungsregler mit dem ich die SD-Karte mit 3.3V Strom betreibe. Das hilft mir aber wohl nichts... Ich prüfe mal ob ich den Atmega mit 3.3 V betreiben kann in meiner Schaltung...
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Bearbeitet durch User
>3.3V Strom Ich hau dich gleich mitm Tietze Schenk! Der AVR kann auf 3,3V aber nicht mehr 16MHz, sondern maximal 12,288MHz. Die einfachste Methode ist also nen Spannungsteiler für SCK, SI und /CS. Am SO der SD Karte ne 3,3V Z-Diode dann noch zwischen AVR/ISP und Z-Diode nen Widerling. Damit die SD Karte während des Pogrammierens nicht ausversehen angewählt wird braucht /CS nen Pullup auf 3,3V. Oder du baust dir einfach nen USBasp selber und versorgst den mit 3,3V statt 5V.
Martin Wende schrieb: > Oder du baust dir einfach nen USBasp selber und versorgst den mit 3,3V > statt 5V. Inwiefern hilft ihm das? Er hat offenbar einen AVRISP mkII, der von 1,8-5,5V funktioniert.
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