Von 3M gibts Kugelmarker, die für verschiedene Netze (Wasser, Abwasser, Strom, Telefon...) verschiedene Frequenzen haben/vermutlich auf verschiedene Frequenzen reagieren. Weiß jemand, wie das Prinzip da genau ist? Weil einfach die Frequenz aussenden und lauschen dürfte schiefgehen, für mich (als HF-Laie) klingt plausibel, das ich Energie über eine bestimmte Frequenz liefer und dann bei der 101,4 kHz lauschen müsste. Kennt sich jemand mit den Dingern aus? Produktinfos siehe http://multimedia.3m.com/mws/mediawebserver?mwsId=SSSSSufSevTsZxtUnx_vmx_SevUqevTSevTSevTSeSSSSSS--&fn=Marker%20Data%20Table%209-7-06.pdf
http://solutions.3m.com/wps/portal/3M/en_EU/Telecom_EU/Home/Product_Info/Catalogue_ENEU/?PC_Z7_RJH9U5230GD5D02VNT7G793OH3000000_nid=JS4J4MQ346gsBTHQXBTLCRgl0CPSZH6D4Cbl Scheinen RFID-Tags zu sein. Du brauchst ein Lesegerät dafür, da dieses erst den (passiven) Markierball anregt zu antworten.
Jörg Wunsch schrieb: > Du brauchst ein Lesegerät dafür, da dieses > erst den (passiven) Markierball anregt zu antworten. Das ist schon klar, nur dieses ist preisintensiv... Wie man die Dinger anregt weißt du nicht zufällig?
GünSch schrieb: > Wie man die Dinger anregt weißt du nicht zufällig? Keine Ahnung. Kann letztlich jeder machen, wie er das gern möchte. Da sie bis zu 1,5 m in der Erde orten können wollen, werden sie in die Technik schon etwas Geist reingesteckt haben. "Einfach mal abhören" ist sehr wahrscheinlich nicht zielführend.
Jörg Wunsch schrieb: > Da sie bis zu 1,5 m in der Erde orten können wollen, 1,5m finde ich je nach Bodenbeschaffenheit seeehr optimistisch. Es könnte aber durchaus mit geeignetem Metallsuchgerät möglich sein, diese "Bälle" in Resonanz zu bekommen. Was sie dann irgendwas RFID-mäßig antworten wäre eine andere Geschichte. Falls Du solche Bälle hast, kannst Du uns ja mal Deine späteren Erkenntnisse mitteilen.http://de.wikipedia.org/wiki/RFID
Da die verschiedenen Bälle verschiedene Frequenzen nutzen, kann ggf. schon die Frequenz der Unterschied sein - eine wirkliche elektronische Schaltung muss dafür noch nicht einmal drin sein. Die tags zum Diebstahlschutz im Kaufhaus arbeiten zum Teil auch einfach passiv, mit einer scharfen Resonanz. Die Technik mit Megnetostriktiver Kopplung an eine mechanische Resonanz ist interessant und trotzdem kostengünstig. Mit einem passenden Detektor wäre so etwas wohl auch auf 1,5 m zu orten.
Ulrich schrieb: > Da die verschiedenen Bälle verschiedene Frequenzen nutzen, kann ggf. > schon die Frequenz der Unterschied sein - eine wirkliche elektronische > Schaltung muss dafür noch nicht einmal drin sein. Da sie aber angeben, dass man auch kundenspezifische Informationen darin unterbringen kann, glaube ich nicht an eine Primitivlösung.
Jörg Wunsch schrieb: > Ulrich schrieb: >> Da die verschiedenen Bälle verschiedene Frequenzen nutzen, kann ggf. >> schon die Frequenz der Unterschied sein - eine wirkliche elektronische >> Schaltung muss dafür noch nicht einmal drin sein. > > Da sie aber angeben, dass man auch kundenspezifische Informationen > darin unterbringen kann, glaube ich nicht an eine Primitivlösung. Soweit ich das mitbekommen habe gibt es die "passiven" Kugeln ohne programmierbare Infos und die "ID"-Varianten, in die man noch Infos einprogrammieren kann. Für letztere benötigt man aber ein anderes Ortungsgerät.
Reinhard S. schrieb: > Soweit ich das mitbekommen habe gibt es die "passiven" Kugeln ohne > programmierbare Infos und die "ID"-Varianten, in die man noch Infos > einprogrammieren kann. Gut, das klingt plausibel. Damit genügt es natürlich, eine Art Dipmeter ("Minensuchgerät" ;-) für die genannten Frequenzen zu bauen, um die Teile überhaupt orten zu können — wenn dem so ist, wie du das vermutest.
..die Telekomiker haben in Ihrem YouTube-Info Kanal mal einen Kugelmarker zerlegt...zu sehen ist nach dem Zerlegen auch ein aktives Bauteil!!! Eine ID sendet das Teil bestimmt minimal als Antwort zurück... https://youtu.be/70cTZkCEOAg
K. F. schrieb: > Youtube-Video "Breitband-Ball: Wir öffnen einen Kugelmarker" Ein Kondensator mit 16 Beinen? Da hat der Junge wohl so einiges übersehen…
Uhu U. schrieb: > Was soll eigentlich das Wasser in der Kugel? Den eigentlichen RFID-tag waagerecht halten.
Uhu U. schrieb:
> Was soll eigentlich das Wasser in der Kugel?
RFID-tag mit automatischen Nivellier-System
K. F. schrieb: > Eine ID sendet das Teil bestimmt minimal als Antwort > zurück... Passiv RFID Tags senden überhaupt nicht. Die absorbieren die Sendeenergie unterschiedlich (moduliert mit ihrer ID/Dateninhalten) und das wertet der Reader aus.
Sowohl als auch. Zitat 3M: "Dabei handelt es sich bei der Flüssigkeit im Inneren der Kugel um eine Mischung aus Wasser und Propylenglycol..."
Mario M. schrieb: > Mischung aus Wasser und Propylenglycol I.W. also das gleiche, was im Autokühler als Frostschutzmittel verwendet wird. Darin sind allerdings gewöhnlich noch ein paar Salze als Korrosionschutz für die Metallteile gelöst.
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