Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Verpolungsschutz für 24V/1A Netzteil Einbaubuchse


von Sersen (Gast)


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Hallo zusammen,

vor ein paar Wochen hatte ich schon einmal einen ähnlichen Thread bzgl. 
des Themas.

Ich möchte mein zu entwickelndes Board mit einer zweiten Spannungsquelle
(also einem 24V/1000mA) Netzteil betreiben können. Hierzu verfügt das
Board über eine Hohlsteckereinbaubuchse und geht von da zu einem Jumper
und schließlich zu den Schaltreglern (3V3 und 5V).

Um die Schaltung vor Verpolung zu schützen würde ich gerne noch eine
SMD-Diode einbauen. Ich würde die Diode gerne in Sperrichtung betreiben
(also parallel zur Spannungsquelle), so dass sie bei Verpolung leitet.

Als Diode habe ich mir die MBRS340 mit einer Reverse Voltage von 40V und 
4A rausgesucht (SMD). Dies sollte bei 1A vom Netzteil ausreichend sein.

Meine Frage richtet sich nun wiederum nach der SIcherung. Es sollte 
keine selbstheilende SIcherung sein und Sie sollte sinnvolerweise bei 
einem Strom kleiner des Stromes des Netzteiles abschalten?

D.h. die folgende SIcherung ist vermutlich kontraproduktiv, da Sie bei 
1A des Netzteils noch nicht abschaltet??

http://www.reichelt.de/SMD-Fuses/OMT-250-1-0A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=52976&GROUPID=5206&artnr=OMT+250+1%2C0A

Für welchen Strom sollte die SIcherung sinnvollerweise ausgelegt sein? 
Ich denke für kleiner 1A. Leider finde ich bei zum Beispiel Reichelt 
keine Sicherungen die für < 1A ausgelegt sind. Über einen Vorschlag 
bzgl. der nötigen SIcherung wäre ich dankbar.

Alternativen mit MOSFET, DIode in Serie etc. fallen leider raus.

Anbei eine kurze SKizze des Verpolungsschutzes.

von D. V. (mazze69)


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von Helge A. (besupreme)


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Wenn du lieber deine Schaltung statt das Netzteil schützen willst, schau 
nach deinem Stromverbrauch. Der sollte die Sicherung bestimmen.

Und was spricht gegen eine Polyfuse?

von m.n. (Gast)


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Sersen schrieb:
> Ich würde die Diode gerne in Sperrichtung betreiben
> (also parallel zur Spannungsquelle), so dass sie bei Verpolung leitet.

Das ist 'unterschlau' :-)
Baue die Diode in Durchlassrichtung ein; bei Falschpolung geht dann 
nichts kaputt, was repariert werden müßte. Die 0,3-0,4V Spannungsabfall 
sind unbedeutend.
Mögliche Typen: SS14L, SK24A, SK34A.

von Sersen (Gast)


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Vielen Dank für den ganzen Input.

m.n. warum ist die Variante die Diode in Sperrichtung zu betreiben 
"unterschlau"?.

Habe jetzt mal deine Variante aufgegriffen und mich dafür entschieden 
die SK34A (Vr = 40V und 3A) in Serie zu schalten (siehe Anhang). Die 
Vorwärtsspannung beträgt maximal 0.55V laut Datenblatt.

Kann mir jemand genauer erläutern warum dieser Spannungsabfall für den 
Eingang der zwei folgenden Schaltreglern unbedeutend ist?

Danke nochmal für die schnelle Hilfe.

Gruß

von Michael (Gast)


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Sersen schrieb:
> Kann mir jemand genauer erläutern warum dieser Spannungsabfall für den
> Eingang der zwei folgenden Schaltreglern unbedeutend ist?

Falls er nicht unbedeutend ist, kannst du auch einfach einen P-MOS 
verwenden.

Wenn die Polarität nicht stimmt, wird er nicht leitend. Und falls doch, 
ist der Spannungsabfall viel geringer als mit einer Diode.

von m.n. (Gast)


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Sersen schrieb:
> Kann mir jemand genauer erläutern warum dieser Spannungsabfall für den
> Eingang der zwei folgenden Schaltreglern unbedeutend ist?

Ob Deine Schaltregler 12V oder 24V bekommen, dürfte ihnen egal sein. 
Ferner benötigt ein Schaltregler, der 1A bei 5V liefern soll, bei 24V 
Eingangsspannung nur rund 0,25A. Sieh Dir im Datenblatt die typische 
Vorwärtsspannung bei diesem Strom an; es sind ca. 0,3V.

von Gracias (Gast)


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Ich hätte ne Frage zu dem zugehörigen Footprint.
Kann das Datenblatt bzgl. des SOIC - 20 Gehäuses nicht ganz deuten.
Sind die Pads 0,51mm * 1,27mm mit nem 1,27er Pitch?

DIe äüßeren Enden der Pads sind dann 10.65mm voneinander entfernt?

von Gracias (Gast)


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srry falscher Thread :)

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