Hallo, das Teil funktionierte bis eben tadellos, dabei brach ein LED-Anschluss und nun isses tot. Die Diode war hin, ausgewechselt und alles wieder o.k. Um das für die Zukunft auszuschliessen, denke ich an eine Z-Diode 20V, K an LED+ und A an Pin3 von IC2. Prinzipiell muss das funktionieren. Nur weiß ich nicht, ob da nicht schon der erste Hieb des Wandlers soviel Energie rüberreicht, den OPV zu schrotten. Meinungen dazu? Der Led-Quäler
Nur um spätpubertierende Junguser zu demotivieren: Das Dingens ist physikalisch da und funktioniert!
Z-Diode und Widerstand wär sicherer. Oder du mißbrauchst deinen Einschalt-Mosfet mit einer z.B. 12V Z-Diode. Is ja nur für bei kaputt.
Led-Quäler schrieb: > Nur weiß ich nicht, ob da nicht > schon der erste Hieb des Wandlers soviel Energie rüberreicht, den OPV zu > schrotten. Der erste Hieb nicht, aber die Folgenden: die Z-Diode reagiert erst ab 20V. Bei 27V (7V Limit am FB-Pin des LM3488 + 20V Abfall über der Z-Diode) hast Du ein Problem. Wenn ein Hieb reicht um von 21,5V (20V Z-Diode + FB-Sollwert) auf über 27V zu kommen ist das Teil kaputt. Du hast am FB-Pin den Ausgang von Deinem Opamp dran. Der wird das auch nicht mögen. Außerdem regelt der Opamp sofort dagegen und damit dreht der LM3488 sofort wieder auf, läuft wieder in die Begrenzung und so weiter. Wenn das ganze für diesen Fall eh schon nah am Limit ist, geht das nicht lange gut. Wenn Du dann nen Wackelkontakt hast und die LED wieder an die dann auf über 20V geladenen Kondensatoren kommt, kann auch die schnell hinüber sein. Ich würde also sobald die Z-Diode leitet eine Selbsthaltung aktivieren (z.B. über 2 Transistoren), die dann dauerhaft etwas über 1,25V auf das Feedback legt. Und dann vermutlich R11 etwas erhöhen damit das keinen Konflikt mit dem Opamp gibt. Dann einen größeren Widerstand zwischen Led+ und Led- damit die Kondensatoren langsam entladen werden wenn keine LED dran ist. Dann musst Du nach dem Fehlerfall spannungsfrei schalten und dann ist alles wieder gut.
Wie kommst du denn darauf deine Fotos als GIF zu komprimieren? Kannst ja mal richtige Fotos machen und das in den Kunstwerke-Thread stellen. Sieht hübsch aus mit der HF-Spule... Ist die Schaltung denn von dir? Ich kenne den LM3488 nicht, aber kann man die Strombegrenzung nicht über den "I_SEN"-Eingang realisieren? Gerd E. schrieb: > Bei 27V (7V Limit am FB-Pin des LM3488 + 20V Abfall über der > Z-Diode) hast Du ein Problem. Ich glaube da hast du was missverstanden. Er will nicht an den FB-Pin des LM3488 sondern an den nicht invertierenden Eingang des OPV. Ich sehe da kein Problem. Zur Sicherheit vielleicht noch eine Diode vom nicht invertierenden Eingang zur Versorgungsspannung. Du kannst ja vor dem nicht invertierenden Eingang noch einen zusätzlichen Widerstand rein schalten. Dann bist du auf der sicheren Seite. Du kannst das ding ja mal offen lassen und schauen wie schnell die Ausgangsspannung steigt (wäre einfach mal interessant zu wissen :)).
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Marius S. schrieb: > Ich glaube da hast du was missverstanden. > Er will nicht an den FB-Pin des LM3488 sondern an den nicht > invertierenden Eingang des OPV. Hast Recht, hab ich falsch verstanden. Ändert aber am Problem nicht viel: beim LMC7101 sind maximal Versorgungsspannung + 0.3V am Input erlaubt. U_in liegt lt. Plan zwischen 5 und 9V. Im dümmsten Fall geht das Problem jetzt also schon bei 5.3V (also 25,3V am Ausgang) los...
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Der LM3488 hat doch eine Strombegrenzung, auf was hast du sie denn eingestellt? Auch bin ich ein bisschen der Meinung, dass du die Bauteile mächtig überdimensioniert hast. Der kann bei 1MHz arbeiten, da sieht mir die Spule ein klein wenig überdimensioniert aus. Ich habe nichts durchgerechnet, kann aber schwer glauben, dass sie nötig ist. Ebenso die Diode D1 mit 12A ist fern von gut und böse. Ein Blick auf die Schaltung vom Evaluation Board: http://www.ti.com/lit/ug/snva042a/snva042a.pdf welche mehr Ausgangsleistung bei kleinerer Eingangsspannung liefert, zeigt, in welcher Größenordnung die Bauteile eigentlich sein müssten. Auch ist mir der Sinn der Ausgangs-Keramikkondensatoren schleierhaft, zumal du komischerweise Y5V gewählt hast und somit mit 25V mächtig unterdimensioniert hast. http://www.edn.com/design/analog/4402049/2/Temperature-and-voltage-variation-of-ceramic-capacitors--or-why-your-4-7--F-capacitor-becomes-a-0-33--F-capacitor Vielleicht übersehe ich auch nur irgendwas, auf jeden Fall will ich nicht meckern, sondern dich nur darauf hinweisen, dass du dir vielleicht das Leben zu schwer gemacht hast und durch die fette Spule etc. der Wandler träger arbeitet als er könnte.
Wenn ich grad so drüber nachdenke hier noch nen besserer Lösungsvorschlag: Nimm statt der Z-Diode nen TL431. Mit nem Spannungsteiler von Led+ nach Led- und Ref-Eingang vom TL431 stellst Du die Schwellspannung ein. Gleichzeitig entläd der Spannungsteiler langsam die Kondensatoren. An der Kathode vom TL431 nen Widerstand nach Vcc und zur Basis von nem PNP. Mit dem PNP gehst du auf dein Eingang von Deinem Opamp um damit den Schaltregler abzuschalten. Gleichzeitig legst Du vom Ausgang des PNP nen R zum Ref-Eingang des TL431 um ne knackige Hysterese festzulegen, aus dem Bauch raus würde ich mal mit 10K anfangen zu probieren. Wenn Die Spannungsteiler die Kondensatoren so weit entladen haben daß die Spannung unter die Hystereseschwelle sinkt, wird automatisch der Schaltregler wieder angeworfen. So bekommst Du Selbsthaltung mit automatischer Wiedereinschaltung. Sorry für die Schaltungsprosa, bin gerade zu faul das aufzumalen. Die Beschaltung des TL431 mit PNP und Hysterese kannst Du Dir hier anschauen: Beitrag "Re: Verpolungs- und Überspannungsschutz mit P-MOSFET"
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