Forum: Markt [S] Jemand der mir eine Hülse Drehen kann


von Marc R. (hypsocormus)


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Hallo,
ich suche jemand der  mir für kleines Geld eine Hülse Drehen kann.
Das Meterial spielt eigendlich keine Rolle, also Kunststoff, Alu oder 
Messing.
Der Außendurchmesser sollte 19mm, die Bohrung 4mm und die
Höhe/Länge 20mm betragen.

Das ganze dient als Verbindung/Kupplung einer Hohlwelle mit einem 
kleinen
Getriebemotor, das zu übertragende Drehmoment ist aber minimal...

von Thomas (Gast)


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Wie soll das kraftschlüssig werden?

von klaus2 (Gast)


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Klee-Bär?

von Marc R. (hypsocormus)


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Mit einer Passfeder?  Die Nut kann ich selber in die Hülse Feilen.
Oder gegen alle Regeln mit Kleber... ;)

von nene_JaJa (Gast)


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von Fachmann (Gast)


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Das muss man nicht unbedingt drehen. Finde eine Stange mit 19mm 
Außendurchmesser und bohr ein Loch rein.

von Marc R. (hypsocormus)


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Wenn das Loch aber nicht ganz mittig sitzt wird das nix...
Und das geht nur mit einer Drehbank. Sonst eiert es...

von Thomas (Gast)


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Marc R. schrieb:
> Mit einer Passfeder?  Die Nut kann ich selber in die Hülse Feilen.
> Oder gegen alle Regeln mit Kleber... ;)

Kleben würde ich es nur im Notfall. Bei einer Passfedernut muss ich auch 
passen ;) kein geeignetes Werkzeug.
Aber die Hülse könnte ich dir drehen. Wie wäre es mit 2007er Alu? Evtl. 
könnte ich dir radiale M3 Gewinde reinmachen, dann kannst du die Hülse 
mit Madenschrauben am Motor festmachen.

Wichtig wären genaue Maßangaben, bzw. Toleranzen die praktisch 
herstellbar und später montierbar sind. Per Mail an 
mufu(ät)gmx(punkt)eu.

von Fachmann (Gast)


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Stimmt!
Wo wohnst du und wie dringend brauchst du das Ding?

von Marc R. (hypsocormus)


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Ich wohne in Frankfurt, aber man kann die Hülse ja problemlos für 
kleines
Geld als Warensendung verschicken.

@ Thomas
Du hast Post...

von Fachmann (Gast)


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Und auf welche Weise und  wieviel willst du dafür bezahlen?

von David P. (chavotronic)


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Wäre das nicht eine gute Aufgabe für einen 3D Drucker?

Ich bin kein Experte in der Sache, aber sollte man zum verbinden von 
Welle und Motor nicht besser flexible Kupplungen nehmen? Wegen 
Vibrationen und so...

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas schrieb:

> Wie wäre es mit 2007er Alu?

Ist da das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht schon abgelaufen?
SCNR
Harald

von Oliver P. (mace_de)


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Falls noch Bedarf besteht -> PN

Grüße Oliver

von D. V. (mazze69)


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Oliver P. schrieb:
> Falls noch Bedarf besteht -> PN

Wider allen Gewäsches hier: dito PM

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wenn sich schon so liebe Menschen hier einfinden zum Hülsen-Drehen: Ich 
hätte auch noch ein Kleinteil, eine Hülse ca. 3 cm groß, mit ein bischen 
drehen udn gegebenenfalls ein wenig fräsen. Ca. 3 cm lang, ca 11 mm dick 
...

dürfte ich mich da an die netten Dreher wenden, und eine detailliertere 
Beschreibung beibringen?

von Marc R. (hypsocormus)


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Ich bin mittlerweile versorgt.
Vielen Dank für die ganzen Angebote.

von Thomas (Gast)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> dürfte ich mich da an die netten Dreher wenden, und eine detailliertere
> Beschreibung beibringen?

Ja Bitte :) Und eine kleine Skizze kann auch nicht schaden.
Mit Fräsarbeiten sieht es aber gerade schlecht aus, die Maschine ist 
momentan zerlegt. Aber zeig erstmal, das lässt sich bestimmt irgendwie 
machen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)



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vielen Dank für die Ermutigung..

Die Aufgabenstellung ist relativ simpel (ich glaube, ich hatte sie auch 
schon mal in einem Thread hier vorgestellt, finds aber grade nicht)

Also: Ich hab hier ein altes Koffer-Radio von Nordmende, welches ich 
restaurieren möchte. Es ist baugleich zu diesem:

http://www.georg-knoechel.de/radio-sammlung/radio-main/nordmende-transita-va-detail.html


Die Antenne ist abgebrochen und verschwunden, der Antennnefuß ist jedoch 
noch vorhanden.

Eine "neue" Antenne einigermaßen passender Länge, und passenden 
Durchmessers hab ich schon, ABER:

Leider hat die alte ANtenne eine Befestigung, zu der es heute keine 
Antennen gibt: Eine Befestigungsschraube müßte radial montiert werden 
("Innengewinde"), Jedoch haben heutige Antennen fast alle einen 
"Knickfuß" (vergleiche z.B. ebay 291016553909), und das passt halt 
nicht.

Die original Antennenhalte ist Nr. 3 im anhängenden Bild (Quelle war 
radiomuseum.org, ich finde aber den neuen Lagerort des bildes nicht, da 
die umgebaut haben)

Es müßte also ein "Adapter" her, welcher mir "Innengewinde" auf 
"Knickfuß-Lasche" umsetzt. Villeicht reicht es sogar schon aus, einfach 
die Lasche abzudrehen, ein Innengewinde reinzudrehen und einen 
abgedrehten, linsenförmig zurecht gedrehte Schraube da unten 
reinzudrehen (sie muß ca 1 mm mehr Durchmesser haben als das äußerste 
Teleskop-Rohr, diese ist 6 mm im Durchmesser)


PS: Irgendwas ist mit den Bildern draanhängen schief gelaufen, ich kanns 
aber nicht korrigieren ...

: Bearbeitet durch User
von D. V. (mazze69)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> PS: Irgendwas ist mit den Bildern draanhängen schief gelaufen, ich kanns
> aber nicht korrigieren ...

egal, du könntest zur Abwechslung auch mal in deine mehlbox gucken :-)

von Thomas (Gast)


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Ich hoffe ich verstehe deine Zeichnung richtig. Das Teil ist komplett 
zylindrisch?
Wozu dient der Radius am Ende, notwendig oder Zierwerk? Wenn das 
maßhaltig werden muss, ist das auf einer manuellen Drehe ziemlich 
aufwendig. Wenn der Kopf einfach aus optischen Gründen etwas abgerundet 
werden soll, kein Problem.
Welches Material soll es werden, Messing?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


Angehängte Dateien:

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Thomas schrieb:
> Ich hoffe ich verstehe deine Zeichnung richtig. Das Teil ist
> komplett
> zylindrisch?

ja

> Wozu dient der Radius am Ende, notwendig oder Zierwerk?

Grundsätzlich:

siehe antennnefuss.jpg:

Der Teleskopstab wird durch den runden kleinen 
(wie-nennt-man-sowas-blos) gesteckt, welche eine Bohrung von 6 mm hat. 
Der Radius am Ende ist ca. 1 mm größer (also 7 mm) [siehe 
teleskopbefestigung.jpg).

Dann wird die Antenne komplett ausgezogen, und wird durch diese 1mm 
"Verdickung" daran gehindert, aus der kleinen-runden-irgendwas 
rauszurutschen (diese hat eine entsprechende Senkung 1 mm). Durch den 
kleinen 1 mm Stift an der Stirnseite des kleinen-runden-irgendwas kann 
die Antenne nun 90° bewegt (also senkrecht nach oben gestellt) werden.

Die "Nase" (Radius) am Ende presst zum stabisieren der senkrechten 
Position gegen eine Lasche des Halters.

Im Bild hab ich mal eine Antenne mit "abgeknipster" Knickfuß-Lasche in 
die zusammen gesetzte Halterung reingesteckt.

> Wenn das
> maßhaltig werden muss, ist das auf einer manuellen Drehe ziemlich
> aufwendig. Wenn der Kopf einfach aus optischen Gründen etwas abgerundet
> werden soll, kein Problem.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, daß meine Idee 
mit dem "Adapter" nur suboptimal ist, denn:

- das Verschwenken von waagerecht zu senkrecht braucht etwas an Kraft 
(grade auch wenn die Nase als Weg-kipp-sperre etwas straffer geht). Ich 
bin mir nicht sicher ob sich das mit dem Adapter "loswackelt".
- das verchromte Teleskop-Rohr geht (wenn es eine radiale Bohrung hat) 
"schön" bündig bis in den Halter hinein. Man hat einen hässliche(re)n 
optischen Eindruck, wenn das mechanische Adapter-Gedöns aus dem Radio 
heraus ragt
- der mechanische Aufwand, die Lasche abzusägen, den Fuß planzudrehen 
udn ein Gewinde reinzuschneieden, und eine "Nasen-Schraube" da 
reinzudrehen ist deutlich geringer als den Adapter zu fertigen.

Die Idee mit dem Adapter war ja "nur deswegen", daß man sich erparen 
könnte, das Teleskop zu befummeln. Andererseits: Teleskoprohre mit 
Lasche wird es auch noch in weiter Zukunft geben

--> Ich glaube ich rücke von dem Adapter komplett ab und nutze folgenden 
Ansatz:

* Fuß des Teleskop-Stabes plan drehen
* Gewinde reinschneiden (m2.5)
* Unterlegscheibe 7 mm außen, 2.6 mm innen, 2 mm dick
- Stahlschraube m2.5

Den Schraubenkopf feile ich mir dann zur Not mit der Feile "nasenmäßig" 
passend

[die * Sachen müßten "gefertigt" werden]

---

Was mir aber auch noch fehlt, ist die 2. Befestigung für den Tragegriff, 
die müßte auch nachgebaut werden (Schraube mit Messing-Kopf und "dicker" 
Messing-Unterlegscheibe, dies sind die außen sichtbaren Teile)

PS: Puh, das ist ja gar nicht so einfach, mechanische Sachverhalte 
einigermaßen korrekt zu beschreiben....

: Bearbeitet durch User
von Thomas (Gast)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> PS: Puh, das ist ja gar nicht so einfach, mechanische Sachverhalte
> einigermaßen korrekt zu beschreiben....

Ja, aber ich glaube ich habe es jetzt verstanden.
Ein kleines Problem sehe ich da mit dem Bearbeiten der Antenne. Wie es 
aussieht, handelt es sich um eine Pressverbindung des (hauchdünnen) 
Antennenrohres auf dem Fußteil. Das kann sich beim Bearbeiten 
verabschieden.
Außerdem kann man das Antennenrohr nicht einfach in einem Futter 
spannen. Da müßte irgenein Adapter gebaut werden um es nicht zu 
verletzen, so eine Art geschlitzte Hüle.
Wieso verwendest du nicht gleich eine Antenne mit Innengewinde?

von Harald W. (wilhelms)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:

> PS: Puh, das ist ja gar nicht so einfach, mechanische Sachverhalte
> einigermaßen korrekt zu beschreiben....

Dazu benutzt man normalerweise eine sog. "technische Zeichnung",
die man mit Tusche am Zeichenbrett auf Transparentpapier malt. :-)
Gruss
Harald

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Thomas schrieb:
> Wieso verwendest du nicht gleich eine Antenne mit Innengewinde?

ich hatte keine passende gefunden: 6 mm Durchmesser, Länge ca. 16 .. 18 
cm (letztes Teleskoprohr - ausgezogene Länge ist vermutlich egal). Die 
meisten haben halt "Knickfuß", oder waren arg kurz

Ich schau aber mal wieder in die Bucht rein....

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Dazu benutzt man normalerweise eine sog. "technische Zeichnung",
> die man mit Tusche am Zeichenbrett auf Transparentpapier malt. :-)

Und die schickt er dann jedem hier mit Sackpost? ;-)

Ich glaube, die modernere Variante wäre die, die ein CAD-Programm
am Ende auswirft.  Der große Vorteil dabei ist: während man drüber
nachdenkt, wie man es zeichnet, werden einem normalerweise auch die
Details klar, auf die es ankommt.

Aber ansonsten tut's natürlich auch die gescannte Handskizze.  Wir
haben uns zwar im Studium noch ein Praktikum lang mit Tusche und
Transparent abquälen müssen (u. a. ein Potentiometer, das wir in
Einzelteile zerlegt in die Hand gedrückt bekommen haben, damit 
gezeichnet),
aber der Konstruktions-Prof. legte großen Wert darauf, dass man als
Inschenör in erster Linie eine saubere Handskizze hinbekommen muss,
anhand derer dann ein Technischer Zeichner (sowas gab's damals noch :)
die endgültige Zeichnung anfertigen kann.

Thomas schrieb:
> Wie es aussieht, handelt es sich um eine Pressverbindung des
> (hauchdünnen) Antennenrohres auf dem Fußteil. Das kann sich beim
> Bearbeiten verabschieden.

Vielleicht die Teile miteinander verlöten?

von Thomas (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Vielleicht die Teile miteinander verlöten?

Das kannst du gerne erstmal an deiner Antenne probieren, bevor ich hier 
eine Fremde versaue. Wahrscheinlich lässt sich die Antenne dann nicht 
mehr ganz einschieben, oder man lötet gleich zwei oder mehr Segmente 
zusammen.
Warum einfach (die Richtige kaufen), wenn es auch kompliziert geht..

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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ich werde wohl vorerst eine kürzere Antenne nehmen (10 cm Rohrlänge), 
die ist ausgezogen immerhin noch 45 cm lang, sollte ausreichen.

die zu formenden Teile sind dann blos noch:

für die Antenne:
1 "Unterlegscheibe" mit definiertem Maß (Messing)
1 kleine Gewindeschraube, dessen Kopf etwas rund geformt wird (am 
ehesten wahrscheinlich mit Feile) (Messing oder Stahl)

für den Griff:
1 "Unterlegscheibe" mit definiertem Maß (Messing)
1 "Knopf" mit einem Sackloch mit Gewinde

in den Knopf wird dann eine Schraube reingedreht (also ein wenig anders 
konstruiert als das Original, dort wird von innen eine Mutter auf die 
Schraube draufgedreht))

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas schrieb:
>> Vielleicht die Teile miteinander verlöten?
>
> Das kannst du gerne erstmal an deiner Antenne probieren, bevor ich hier
> eine Fremde versaue.

Ich hätte das nicht vorgeschlagen, wenn ich's nicht schon selbst
gemacht hätte.

Aber das Thema hat sich ja wohl nun erledigt.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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naja, zumindest das mit dem "Antennenfuß abdrehen".

Die anderen Drehteile stehen noch aus. Ich melde mich dazu morgen 
nochmal dazu. Die bestellte kurze Antenne wird wohl fühestens ca. Mitte 
Januar bei mir eintreffen, hab keine Angabe zum zu verwendenden 
Schraubendurchmesser

: Bearbeitet durch User
von Multi Plu (Gast)


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Aloha,

falls hier noch jemand Hilfe braucht, ich bin CNC Dreher. Einfach 
anfragen.

Grüße André

von Hol G. (hololo)


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Multi Plu schrieb:
> Aloha,
>
> falls hier noch jemand Hilfe braucht, ich bin CNC Dreher. Einfach
> anfragen.
>
> Grüße André

Hallo André,

Schreribst du mich bitte mal wegen Drehen / Fräsen an.
Ich Suche jemanden der mir ein paar Messing Teile fertigen kann, danke.

LG Holger

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