Hallo Forum, Kurz zu mir: Habe vor ein Paar tagen das Arduino Board für mich entdeckt. Und da C und C++ nicht ganz fremd für mich sind habe ich mir eins bestellt. Nun kommt aber die Praxis mit Elektronik ins spiel die schon etwas länger (ca. 10 Jahre) her ist. Dazu würde ich gerne etwas Fragen. Wie genau muss man Dioden in Verbindung mit Motoren (Im Plan als Servo) verwenden um die Induktionspannung gegen das Board zu sperren? Als Anhang habe ich einen "übertriebenen" Schaltplan angehängt. Ich denke ich muss den DO vom Board schützen, da GND und +5V nichts passieren wird. Lieg ich da richtig? Des öfteren habe ich auch gesehen das manche einen widerstand gegen GND machen. Wozu dient dieser denn? Ich möchte mich schonmal bei euch bedanken und einen guten rutsch wünschen. Gruß Alex
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Hi, lass die Dioden bei den Servos einfach weg. Du wirst keine Gegeninduktion durch die Servo-Motoren erwarten müssen. Wenn du den DO vom Arduino schützen willst, mach 1k-Widerstände rein. Bei der Versorgung evtl. 100nF und 100µF (als groben Richtwert) dazu, wobei das IMO nicht nötig sein sollte. HTH und viel Spaß beim Basteln, Chris
Oh danke für die schnelle Antwort :-) Der 1k OHM Widerstand dient nur damit die Spitze vernichtet wird falls was kommen sollte wenn ich das richtig verstanden habe? Die Kondensatoren für eine stabilere Quelle? Habt ihr oder du ein gutes Buch auf Lager was sich mit Elektronik beschäftigt von A bis Z quasi? Gruß Alex
Nick V. schrieb: > Wie genau muss man Dioden in Verbindung mit Motoren (Im Plan als Servo) > verwenden um die Induktionspannung gegen das Board zu sperren? Handelsübliche RC-Modellbauservos kannst Du direkt am Arduino anschließen, ohne Dioden. Allerdings ziehen selbst kleine Modellbauservos erheblichen Strom, so dass Du die Servo-Stromversorgung im allgemeinen Fall NICHT aus dem 5V-Pin des Arduino-Boards ziehen darfst. Grund: Wenn Du mehr als 500 mA Strom aus einer USB-Stromversorgung ziehst, spricht auf dem Arduino-Board eine rückstellbare Sicherung an. Und mit 12V-Netzteilversorgung wird der Spannungswandler auf dem Board ggf. schon bei einem Strom von deutlich unter 500 mA überlastet und überhitzt sich. D.h. im allgemeinen Fall müssen die Servos eine eigene 5V Stromversorgung bekommen, und GND vom Servo wird mit GND vom Arduino verbunden. Nur bei eher kleinen, leistungsschwachen Servos die keine große Last bewegen müssen und wenn das Arduino-Board direkt über USB mit Strom versorgt wird (und nicht über ein 12V Netzteil), kannst Du ggf. auch zwei RC Servos über den 5V Pin des Arduino-Boards versorgen, ohne das Board zu überlasten.
Ah super. Dann einfach GND wegen Potenzial und Servo den +5V von extern mit geben. Das dachte ich mir schon das es so kommen würde :-) Bei größeren Motoren (DC) würde ich über Transistoren gehen mit Freilaufdiode.
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Nick V. schrieb: > Der 1k OHM Widerstand dient nur damit die Spitze vernichtet wird falls > was kommen sollte wenn ich das richtig verstanden habe? Nein, der begrenzt den Strom, falls etwas schief geht. > Die Kondensatoren für eine stabilere Quelle? Jein, die Kondensatoren sind (wenn man es aus dieser Warte sehen will) ein Tiefpass. Im Endeffekt sorgen sie schon für etwas mehr Stabilität, weil Störungen minimiert werden. Stabilisierung kann nur ein Regler übernehmen (deswegen ist auf dem Arduino auch ein Spannungsregler verbaut). Wie jurs schon geschrieben hat solltest du ggf. eine extra Spannungsquelle verwenden. Besonders bei größeren Servos oder wenn sie viel Kraft aufwenden müssen, ist das Pflicht. > Habt ihr oder du ein gutes Buch auf Lager was sich mit Elektronik > beschäftigt von A bis Z quasi? DAS deutsche Standardwerk ist zweifellos Halbleiter-Schaltungstechnik von Tietze/Schenk/Gamm (http://www.amazon.de/Halbleiter-Schaltungstechnik-Ulrich-Tietze/dp/3642310257). Wird für dich aber wahrscheinlich zu viel und zu teuer sein. Schau mal unter http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#K. Kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, soll aber auch nicht allzu schlecht sein: http://www.amazon.de/Taschenbuch-Elektrotechnik-Grundlagen-Ralf-Kories/dp/3817118589/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355992093&sr=8-1 HTH Chris
Das mit den Servos wurde ja schon geschrieben. Noch etwas zum Taster an Eingang D5. Der wird so nicht funktionieren. Dazu muss noch ein Pulldown-Widerstand (4k7-10k) nach GND geschalten werden. (Damit der LOW-Pegel definiert ist) Oder der Taster schaltet nach GND und der interne Pullup-Widerstand wird eingeschalten.
Um Dich generell ein wenig in die Welt der µC einzuarbeiten (denn darum wirst Du nicht herumkommen) würde ich dir das AVR-Tutorial empfehlen. Das ist zwar in Assembler gehalten, gibt dir aber einen guten Einblick in die Funktionsweise eines AVR. Im Kapitel "I/O-Grundlagen" findest Du dort auch Informationen zum Anschließen von LEDs und Tastern. Darüber hinaus kann es auch nicht schaden hin und wieder einen Blick in das Datenblatt des verwendeten Controllers zu werfen (findest Du bei Atmel).
Hi, also auf der Technikerschule haben wir schon Micro in Assembler gemacht. Aber hatten erstmal nur Theorie als Praxis und einen schlechten Dozenten dazu. Deswegen spricht mich Assembler nicht mehr so an. Aber das Buch besorge ich mir ;-) ist nicht teuer wenn es gut sein sollte. Danke für eure nette Hilfe :-) Gruß Alex
Habe jetzt meine Schaltung dementsprechend umgebaut und werde dies die tage testen. danke nochmals für die Hilfe ;-)
Den S1 als Umschalter an den 5V kannst du dir schenken. An GND schalten reicht und stattdessen den Pullup mit
1 | pinMode(buttonPin, INPUT_PULLUP); |
einschalten.
Oh richtig. Danke. Frage halt dann nach " != " ab dann gehts genauso. Erspart mir etwas :-)
Nick V. schrieb: > Oh richtig. Danke. Frage halt dann nach " != " ab dann gehts > genauso. > Erspart mir etwas :-) Oder eben einen Widerstand nach GND und dann 5V Schalten. Geht aucht.
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