Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Software für Win8


von progger (Gast)


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Hallo,

leider wurde ich beruflich gezwungen auf Win8 umzusteigen. Nun 
funktionieren jedoch meine alten Programme leider nicht mehr :(.

Statt AVR Studio 4 müsste ich Version 6 verwenden - jedoch ist mir diese 
Version viel zu sehr aufgeblät. Auch erkennt diese Version meinen ISP 
Programmer (!nicht! von Atmel) nicht an.

Auch das beliebte PonyProg funktioniert nicht auf Win8.

Nun wollte ich euch bitten:
Wer gute Software kennt (Kostenlos), bitte teilt mir diese mit.
Mir geht es vorallem um ein Brennprogramm. Zum Coden langen mir 
Boardmittel (notepad). Compilieren lasse ich via gcc (Konsole).

Debugging, Analyse, Simulation, Syntax Highlighting, etc. ist alles 
nicht umbedingt nötig....

Wichtig ist nur Win8 muss unterstützt werden (bitte keine virtuellen 
Maschienen, peralelles OS, etc. empfehlen).

Vielen Dank.



Schade dass wir Programmierer immer mehr vom Fortschritt in den 
Rückschritt getrieben werden (seit die COM Schnittstelle als beinahe 
Standart verschwunden ist, geht es bergab!)

von Peter II (Gast)


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einfach WinAVR mit makefile und darin ist avrdude enthalten - mehr 
braucht man nicht.

von progger (Gast)


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Hallo Peter,

danke für die Rasche Antwort. Werde ich morgen gleich mal versuchen.
Gibt es noch alternativen?

von Peter II (Gast)


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progger schrieb:
> Gibt es noch alternativen?

oder einfach die Toolchain von Atmel, ist das gleiche nur etwas neuer. 
Hat bei mir aber irgendwo Probleme gemacht. Ich habe dann beides 
gemischt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Also winavr bzw. jetzt die Toolchain von Atmel ist schon ok. Die nehm 
ich auch. Aber makefiles von Hand und programmieren im Editor macht 
heute niemand mehr, schon gar nicht im prof. Umfeld. Nimm Eclipse dazu, 
das passt sich mit AVR Plugin wunderbar ein und kann auch direkt avrdude 
zum flashen bedienen.

gruß cyblord

von progger (Gast)


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Danke für die Tipps.

Toolchain von Atmel hatte ich versucht und das Resultat scheint zu sein, 
dass die Software nicht mit Win8 kompatibel ist. Leider kann ich darauf 
nicht zurückgreifen.

Eclipse ist prinzipiell in Ordnung (verwende ich für Java) jedoch ist 
auch diese IDE scho zu mächtig und ich hätte gerne etwas kleineres.

Gerade ist mir aufgefallen Hyperterminal steht mir auch nicht mehr zur 
Verfügung :(
habt ihr auch dafür eine Win8 Lösung?

von Peter II (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Aber makefiles von Hand und programmieren im Editor macht
> heute niemand mehr, schon gar nicht im prof.

was programmierst du denn am Makefile ständig rum? Klar macht man das 
auch ja nach Firme noch von Hand. Damit ist man unabhängig von jeder 
IDE.

von Peter II (Gast)


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progger schrieb:
> habt ihr auch dafür eine Win8 Lösung?

putty - aber Ein und Ausschalten kannst du schon selber oder hilft dir 
da euer Admin?

von Hummeldummel (Gast)


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progger schrieb:
> Gerade ist mir aufgefallen Hyperterminal steht mir auch nicht mehr zur
> Verfügung :(
> habt ihr auch dafür eine Win8 Lösung?

http://www.der-hammer.info/terminal/

Sieht zwar nicht so taufrisch aus auf der Seite, aber läuft wunderbar 
und kann alles, was ich brauche (Darstellung als ASCII, HEX, BIN, ... 
sowie Einstellung der Zeilenumbrüche usw.)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hummeldummel schrieb:
> http://www.der-hammer.info/terminal/

Das ist kein Terminalprogramm, auch wenn es fälschlicherweise so 
bezeichnet wird, und kann in dieser Beziehung Hyperterminal nicht 
ansatzweise das Wasser reichen.

Ein Terminalprogramm versteht Terminalsteuersequenzen, mit denen 
beispielsweise der Cursor positioniert werden kann, oder der 
Bildschirminhalt gelöscht werden kann ... der etablierte Standard dieser 
Terminalsteuersequenzen ist an ein altes DEC-Terminal namens VT100 
angelehnt.

Das "Terminal"programm von Tobi ist praktisch, wenn man irgendwelchen 
Binärdaten zusehen möchte, wenn man also grundlegendes an der 
UART-Kommunikation austesten möchte.


Eine Alternative zu Hyperterminal ist teraterm, das gibts sogar im 
Sourcecode.
http://ttssh2.sourceforge.jp/index.html.en

von progger (Gast)


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danke euch.

ja einschalten kann ich selbst - ich bin auch in der lage google zu 
nutzen. aber ich wollte auf erfahrungen zurückgreifen, die ich noch 
nicht selbst gesammelt habe. dafür ist so ein forum doch auch gedacht 
oder nicht?

danke nochmals.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter II schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Aber makefiles von Hand und programmieren im Editor macht
>> heute niemand mehr, schon gar nicht im prof.
>
> was programmierst du denn am Makefile ständig rum? Klar macht man das
> auch ja nach Firme noch von Hand. Damit ist man unabhängig von jeder
> IDE.

Nein das macht niemand. Das ist zeitraubend und fehleranfällig.
Glaub mir, moderne SW-Entwicklung sieht anders aus. Es hat auch keine 
Vorteile, nur Nachteile.
Unabhängig ist man auch so. Der makefile wird ja erst zur Compilierzeit 
"erzeugt" aus den Projekteinstellungen und den Quelldateien.
Es scheint du hast wenig Erfahrung mit IDEs oder schlechte und redest 
sie deshalb schlecht. Du solltest evt. deinem Mut zusammennehmen und 
dich etwas damit beschäftigen. Dann wirst du die Vorteile auch sehen.
Im Hobby kann jeder machen was er will, aber im prof. Umfeld ist eine 
IDE und andere moderne Tools unverzichtbar. Aber Werkzeuge muss man auch 
anwenden können, sonst wirken sie nutzlos und manchmal auch 
kontraproduktiv. Das ist bei SW-Werkzeugen nicht anders.

> Toolchain von Atmel hatte ich versucht und das Resultat scheint zu sein,
> dass die Software nicht mit Win8 kompatibel ist. Leider kann ich darauf
> nicht zurückgreifen.

Die Toolchain ist NICHT das Atmel Studio. Die Toolchain ist der avt-gcc 
Compiler, Linker, Libs usw usw.

gruß cyblord

von Peter II (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Nein das macht niemand.
ich bin Software Entwickler (nur PC)

> Das ist zeitraubend und fehleranfällig.
> Glaub mir, moderne SW-Entwicklung sieht anders aus. Es hat auch keine
> Vorteile, nur Nachteile.
> Unabhängig ist man auch so. Der makefile wird ja erst zur Compilierzeit
> "erzeugt" aus den Projekteinstellungen und den Quelldateien.
> Es scheint du hast wenig Erfahrung mit IDEs oder schlechte und redest
> sie deshalb schlecht

es ist nicht jede Firma gleich. Bei uns ist es Freigestellt mit welcher 
IDE man arbeitet. Es gibt ein Makefile und jeder kann auf jeden PC genau 
die gleiche Version erzeugen ohne eine IDE.

Was soll dann am erzeugen eines Makefiles schiefgehen? Ich kann auch 
beim schrieben von Quellcode fehler machen.

Und ja ich bin kein großer freund von IDEs, arbeite auch gerne mal im 
VIM. Es hat schon Vorteile wenn man seine Makefile kennt. Vermutlich 
brauche die viele leute länger in ihrer IDE eine Einstellung zu finden 
also jemand der es im Makefile direkt macht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter II schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Nein das macht niemand.
> ich bin Software Entwickler (nur PC)

Ausgenommen Frickler und Frickelbuden natürlich.

> Und ja ich bin kein großer freund von IDEs, arbeite auch gerne mal im
> VIM. Es hat schon Vorteile wenn man seine Makefile kennt. Vermutlich
> brauche die viele leute länger in ihrer IDE eine Einstellung zu finden
> also jemand der es im Makefile direkt macht.

jaja typisch Frickler. Sorry aber ich kenne Leute wie dich. Das ist wie 
ne Sekte, nur Kommandozeile ist gut, alles grafische Blöd, IDEs 
natürlich sowieso, andere Leute haben keine Ahnung und brauchen ewig, 
und Kommandozeile ist ja viel schneller. Bla ich kenns alles.
Bringt nichts, hier weiter zu diskutieren. Aber ich finds schlimm, dass 
du damit Leute hier im Forum auf solch blöde Ideen bringst.

gruß cyblord.

von Peter II (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Ausgenommen Frickler und Frickelbuden natürlich.
dann kennst du es nicht richtig.

einseitig zu denken ist nun mal kein Vorteil. Erst wenn man verschieden 
Wege kennengelernt hat kann man sie beurteilen.

Bei uns wird das Makefile selber überhaupt nicht angefasst, es ist teil 
eine makesystems. Welche Dateien zu einen Projekt gehören wird in einer 
extra Datei festgelegt.

Ich kann das ganze Pojekt also ohne Problem auf einen Linuxsystem ohne 
IDE bauen. Es soll ja auch System gehen wo eine Die einfach zu langsam 
ist.

von Peter II (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Aber ich finds schlimm, dass
> du damit Leute hier im Forum auf solch blöde Ideen bringst.

schon merkwürdig warum viele Linux-projekte ohne eine IDE erzeugbar 
sind. Aber die haben bestimmt alle keine Ahnung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter II schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Ausgenommen Frickler und Frickelbuden natürlich.
> dann kennst du es nicht richtig.

> Bei uns wird das Makefile selber überhaupt nicht angefasst, es ist teil
> eine makesystems.
Und du glaubst, der TE nutzt ebenfalls ein makesystem? Wenn bei euch die 
ganze Infrastruktur darauf abgestimmt ist, schön. Aber wie hilft das dem 
TE?
An sich verhält sich eine IDE ebenfalls wie ein makesystem, nur grafisch 
und für einen Benutzer. Also alles in einem, für einem Arbeitsplatz.

> Welche Dateien zu einen Projekt gehören wird in einer
> extra Datei festgelegt.

D.h. aber für jede neue Datei muss ich die Steuerdatei für das 
makesystem anpassen. Von Hand womöglich. Beim löschen einer Datei 
ebenso. Naja wie gesagt, wenn die Infrastruktur darauf abgestimmt ist, 
mag das gehen, aber hier finde ich den Tip unbrauchbar.

> schon merkwürdig warum viele Linux-projekte ohne eine IDE erzeugbar
> sind. Aber die haben bestimmt alle keine Ahnung.
Wieso meinst du eigentlich, Projekte die mit IDE entwickelt werden, 
seien ohne IDE nicht baubar? Ist doch bei euch auch nicht so.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> D.h. aber für jede neue Datei muss ich die Steuerdatei für das
> makesystem anpassen. Von Hand womöglich. Beim löschen einer Datei
> ebenso. Naja wie gesagt, wenn die Infrastruktur darauf abgestimmt ist,
> mag das gehen, aber hier finde ich den Tip unbrauchbar.

und wo ist der unterschied zum anlegen der Datei in der IDE?

Es gibt sogar Leute die scheiben noch Quellcode von der Hand und müssen 
die Buchstaben einzeln eintippen!

ein Makefile ist schnell angepasst, also jemand in einer fremden IDE 
klar zu machen wie er eine Datei zu importieren hat. Das ganze auch noch 
unterschiedlich zwischen den Versionen.

Warum wird wohl eine Makefile bei WinAVR mitgeliefert? Weil damit ein 
Projekt einfach anlegen kann ohne sich erst alles in der IDE einstellen 
muss. Man kann damit als Anfänger mehr Fehler machen als eine Zeile in 
Makefile zu ändern.

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