Hallo, ich habe diesen UKW Sender auf ein Steckbaord aufgebaut: http://derspecial.de.funpic.de/pruefsender.html Leider funktioniert er nicht richtig, bzw. ertönt nur ein kleines Rauschen wenn ich ihn an 9V anstecke. Als Drehko habe ich einen 2-35pF genommen. An was könnte das liegen? Also Spule habe ich ein Silberdraht mit 0,6mm genommen. Stromaufnahme 2,55mA. Auseinander ziehen und drücken der Spule und verstellen des Drehkos habe ich schon versucht. Was da von euch einer weiter?
welches Mikro verwendest du? Wo ist der Antennen.Ausgang (Punkt h)
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > welches Mikro verwendest du? > Wo ist der Antennen.Ausgang (Punkt h) Also ich verwende kein Micro, sondern speiße das Audio direkt über den 1uF Kondensator ein. Antenne wird nicht unbedingt benötigt laut der Seite. Habs aber auch schon mit einer probiert.
Sind Masse- und VCC-Rail auf der rechten Seite des Steckbretts verbunden?
na denn schau mal nach den Kapazitäten zwischen den Steckklemmen Die sind nämlich größer als die Frequenzbestimmenden und auch größer als die Koppelkondensatoren. Bei 100MHz ist ein steckbrett wenn schon kein definierter Kurzschluss so doch aber sicher immer eine undichte Eimerkette nach Masse. grrr
Simon R. schrieb: > Was spricht dagegen? Hat bisher immmer funktioniert... aber höchstens bis 2-3 MHz, wenn überhaupt...
:
Bearbeitet durch User
Wenns im Radio rauscht, ist vermutlich eine Pendelschwingung dran Schuld. D.h. der Oszillator bricht ständig ab und schwingt kurz darauf wieder an. Wenn kein Verdrahtungsfehler vorliegt, kanns schon am Aufbau liegen: bring die Bauteile um T3 möglichst dicht zusammen. Besonders C7 ist mir zu weit von T3 entfernt. Ggf mal C7 von 10p auf 5p6 oder 4p7 verkleinern.
Simon R. schrieb: > Hallo, > > ich habe diesen UKW Sender auf ein Steckbaord aufgebaut: > http://derspecial.de.funpic.de/pruefsender.html > > Leider funktioniert er nicht richtig, bzw. ertönt nur ein kleines > Rauschen wenn ich ihn an 9V anstecke. > > Als Drehko habe ich einen 2-35pF genommen. > > An was könnte das liegen? Also Spule habe ich ein Silberdraht mit 0,6mm > genommen. Stromaufnahme 2,55mA. > > Auseinander ziehen und drücken der Spule und verstellen des Drehkos habe > ich schon versucht. > > Was da von euch einer weiter? Ist da nicht der HF-Transistor falsch herum drin? Kurt (ausserdem ist die Spule viel zu -gross-) (fehlt da nicht auch der C der den + HF-mässig an Masse legt?)
:
Bearbeitet durch User
Simon R. schrieb: >> UKW auf einem Steckbrett... > > Was spricht dagegen? Die (relativ) langen Strippen sprechen dagegen. Rechenbeispiel: 2cm Draht sind ungfähr 15nH. Bei 100MHz sind das: X_L = omega * L = 2 Pi f * L X_L = 6.28 100e6 Hz 15e-9 H X_L = 10 Ohm (!!) Noch schlimmer: Ein 10nF-Kerko mit zwei Anschlüssen von 1cm Länge wird zu einem Reihenschwingkreis mit einer Resonanzfrequenz von ca. 13MHz (!!). Oberhalb dieser Frequenz wird der Kerko als Spule. Grundregeln im HF-Bereich: Massefläche! Kurze Masseleitungen!
Das ist ja auch gut, kukt euch mal auf der Seite vom TO den Link zu seinem eigenen Sender an (Versteckt sich hinter dem blauen "Ihr ist noch mein eigener Funksender"). Lol
Noch vergessen: BC548 als UKW-Transistor ist etwas... eigenwillig. BF199 ist deutlich besser. 2N3904 sollte zur Not auch gehen. (Ich will nicht gerade zum BFR96 raten. Der schwingt auf jeden Fall ... aber wo?)
Rainer Ziegenbein schrieb: > (Ich will nicht gerade zum BFR96 raten. Der schwingt auf jeden Fall ... aber wo?) Dann müsste er vorher erst einmal einen Lehrgang in Freiluft-Stripline-Drahtigel-Technik machen ... :-)
D. V. schrieb: > UKW auf einem Steckbrett... Übelst! Sowas macht man wie hier: http://www.qrp.pops.net/ugly.asp Oder wie hier, weiter unten ist auch ein Plan für UKW-Oszillator: http://www.elektronikbasteln.pl7.de/uglyconstruction.html Simon R. schrieb: > Antenne wird nicht unbedingt benötigt laut der Seite. Natürlich nicht! Dazu ist ja das Strove-Kabel da. Und wenn man daran wackelt, geht die Frequenz rauf und runter. Das nennt man 'wobbeln'.
> Ist da nicht der HF-Transistor falsch herum drin?
Definitiv! Bei T3 sind Kollektor u. Emitter vertauscht!
Ich würde wenigstens, VCC u. GND auf einer Seite des Breadboards
verwenden...
Gruß Michael
:
Bearbeitet durch User
Michael D. schrieb: >> Ist da nicht der HF-Transistor falsch herum drin? > > Definitiv! Bei T3 sind Kollektor u. Emitter vertauscht! > Ich würde wenigstens, VCC u. GND auf einer Seite des Breadboards > verwenden... > > Gruß Michael Danke!!! Ich hab war die Schaltung nochmal kontrolliert, aber irgendwie den vergessen.
Ja bitte! Ich habe es ja nur bestätigt... Ich habe so ein Teil mal auf Lochraster, vor vielen Jahren aufgebaut, es hatte überraschender Weise, auf Anhieb funktioniert. Der "Prüfsender" ;-) hat ebenfalls den UKW-Bereich abgedeckt, allerdings hat mein Schwingkreis eine wesentlich kleinere Spule gehabt, nämlich gerade mal eine Windung und die hatte ich damals im Quadrat gebogen. Ich will mal schauen, ob ich die "Ugly Construction" mal finde... BtW. Funktioniert dein Aufbau denn jetzt? Gruß Michael
Michael D. schrieb: > BtW. Funktioniert dein Aufbau denn jetzt? > > Gruß Michael Hi Michael, ja, jetzt funktioniert der Sender einwandfrei.
Du mußt die Schaltung vorher prüfen, deshalb heißt das Ding ja "Prüfsender" ;-) MfG Paul
Simon R. schrieb: > Michael D. schrieb: >> BtW. Funktioniert dein Aufbau denn jetzt? >> >> Gruß Michael > > Hi Michael, > > ja, jetzt funktioniert der Sender einwandfrei. Du solltest die Spule noch ändern, und weg vom Steckbrett gehen, denn warsch. sendest du irgendwo bei 30... 80 Mhz und empfängst nur eine Oberwelle. Das kann dumm ausgehen. Kurt
HF Schaltungen und Steckbrett gehören niemals zusammen. Das kann höchstens aus Zufall funktionieren. Will man das so? Man nehme ( kostengünstig und HF technisch gut ) einfach eine durchgehend Kupferkaschierte Platine und einen Lötkolben. Bauteilbeinchen auf das absolut notwendige Minimum abschneiden. Die Kupferfläche der Platine ist mit Masse ( meist also Minuspol ). Dann baut man darauf einen "Strickigel" aus den Bauteilen, die aufgrund der kurzen Beinchen auch sehr dicht beieinander sitzen. So kann man auch Schaltungen ( reproduzierbar ! ) bauen, die bis in den GHz Bereich funktionieren. Sogar ohne SMD Teile. Ein weiterer Vortel ist, dass man überall auf der Platine ein Bauteil auf kürzestem Wege an Masse löten kann. Mit ein wenig Übung hat man so auch komplizierte Schaltungen schnell fertig und übersichtlich aufgebaut. Bei mir hat jede so aufgebaute Schaltung bisher funktioniert.
Das nennt sich ja ebenfalls "Ugly Construction" ! Ist aber, wie du schon erörtert hast (Stefan M.), für HF-Schaltungen sehr effektiv...was auch andere Erbauer bestätigen können. Einen guten Start ins neue Jahr, wünsche ich Allen! Gruß Michael
C6 sollte bei der Spule schätzungsweise ca. 10p haben und C7 ca. 3p (!) Der BC548 ist schon ok für die Frequenz für einen Kleinstleistungssender. C7 beim Steckbrettaufbau eventuell komplett rausnehmen oder auf 1p verkleinern. Am besten ist ein "wilder" Aufbau im Manhattenstyle auf der Kupferseite einer Blankoplatine.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.