Moin, verzweifel an einer Aufgabe, die ich habe. Ich habe ein Wandler, der mir aus 230V= 230V~ macht. Dahinter sind parallel drei Motoren: Motor 1: Strom I1 = 2,5 A Leistungsfaktor cos1 = 0,65 Motor 2: Strom I2 = 3,5 A Leistungsfaktor cos2 = 0,85 Motor 3: Strom I3 = 6,4 A Leistungsfaktor cos3 = 0,81 Nun soll man Gesamtleistungen Blind, Wirk und Schein berechnen sowie eine Parallelkompensation auf cosphi 0,95. Das habe ich so weit. Als letzte Aufgabe soll man nun zur Kompensation einen Kondensator in Reihe zur Motorengruppe schalten um diese auf cosphi 0,95 zu kompensieren. Wie berechne ich die nötige Kapazität für diesen Kondensator?
1) Die 3 Motoren jeweils in Parallelersatzschaltung (Widerstand und Induktivität) umwandeln. 2) Widerstände und Induktivitäten jeweils parallel berechnen und beides in Reihenersatzschaltung umwandeln. 3) Den Kompensations-Kondensator rechnerisch in Reihe legen; mit dem gewünschten Leistungsfaktor ergeben sich dann zwei Lösungen - der resultierende cos(φ) ist dann induktiv bzw. kapazitiv.
Äh ja... verstehe ich nicht. Sorry, aber ich brauche da mal ein praktisches Rechenbeispiel. Leider scheint der Fall so selten zu sein das man wirklich kaum was im Netz findet.
Hai! U. B. schrieb: > 1) Die 3 Motoren jeweils in Parallelersatzschaltung > (Widerstand und Induktivität) umwandeln. > 2) Widerstände und Induktivitäten jeweils parallel berechnen und > beides in Reihenersatzschaltung umwandeln. Hmmm... bis hierher ist er doch schon fast - oder täusche ich mich? Wenn er Blind-, Schein-, Wirkleistung, Spannung (und Frequenz) hat, muss man doch die Ersatzwiderstände direkt angeben können?! > 3) Den Kompensations-Kondensator rechnerisch in Reihe legen; > mit dem gewünschten Leistungsfaktor ergeben sich dann zwei > Lösungen - der resultierende cos(φ) ist dann induktiv bzw. > kapazitiv. Chic würde ich ja finden, wenn man das direkt über die Leistungen rechnen könnte. Wahrscheinlich geht das auch - aber ich bin grad zu blöd, mir das zu überlegen. Gruß, Rainer
Ja eben. Die Leistungen habe ich ja alle, entsprechend kann ich ja auch Gesamtstrom ausrechnen. Hab die Formel "C=1/L*(2*pi*f)²" gefunden. Ich bräuchte also irgendwie die Induktivität L der gesamten Sache...
Hai! Qnkel schrieb: > Ja eben. Die Leistungen habe ich ja alle, Ja. > entsprechend kann ich ja auch Gesamtstrom ausrechnen. Ja. Kannst Du machen. Solltest Du vielleicht machen. Ach so: Das Ersatzschaltbild, auf das wir hinarbeiten, ist ja ein RLC-Reihenschwingkreis. Ich glaube, man kann da noch mehr ausrechenen... > Hab die Formel "C=1/L*(2*pi*f)²" gefunden. Ja. - Nee. Das geht nicht so einfach. Das ist, wenn ich das richtig sehe, einfach die Thomsonsche Schwingungsgleichung, d.h. der Resonanzfall am Schwingkreis. Bei Resonanz ist die Impedanz aber rein reell, d.h. cos_phi = 1. Das ist nicht gefordert; vorgegeben war cos_phi = 0.95. Es muss also noch (induktive) Blindleistung übrigbleiben. Interessant wäre vielleicht die Frage, wieviel Blindleistung übrigbleiben muss... > Ich bräuchte also irgendwie die Induktivität L der > gesamten Sache... Hmmm... ich weiß nicht... Im Moment bin ich der verwegenen Ansicht, dass es zwei Rechenwege gibt: Einmal über die Impedanzen (also die komplexen Widerstände), und einmal über die Leistungen. Natürlich muss auf beiden Wegen dasselbe herauskommen, aber da Du schon diverse Leistungen ausgerechnet hast... Gruß, Rainer
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