Hallo, ich habe die letzten Tage damit verbracht die angegebene Schaltung auf einer SMD Platine aufzubauen. Auf dem Steckbrett funktionierte die Schaltung, also habe ich ein Layout in Auftrag gegeben und SMD teile geordert. Alles bestückt aber die LED brannte nur schummrig(5mA Stromaufnahme). Nach vielem hin und her fand ich heraus das ein zusätzlicher Kondensator zwischen Vcc und Masse abhilfe schaft. Diese Ablockkondensatoren habe ich standardmäßig auf meinem Steckbrett daher die Diskrepanz der Schaltungsfunktionen. ---- Ein MKS 220 oder ein 10µF elko führen zum gewünschten Erfolg, alle dutycycles funktionieren und der SOT23 FET kann einige Ampere ab. Nun meine Frage was ist das Problem? Ich dachte 100NF würden ausreichen? Vielen Dank im voraus.
:
Verschoben durch Admin
Die verwendeten 100nF Kondensatoren sind 0805 von ebay. Diese hier: http://www.ebay.de/itm/271218117296?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649
heureka schrieb: > Nach vielem hin und her fand ich heraus das ein zusätzlicher Kondensator > zwischen Vcc und Masse abhilfe schaft. Und woher kommt VCC?
Gib als erstes der Leuchtdiode einen Vorwiderstand! Ohne diesen fliesen massive Stromimpulse durch die LED und die Betriebsspannung bricht zusammen. Es ist normal wenn der µC dann Mist macht und Glück falls er zufälligerweise doch einmal funktioniert.
R4 = 0 Ohm --> "Kurzschluss" des Output-Pins --> Strombegrenzung auf Steckbrett ist der Effekt nicht ganz so schlimm da du viel mehr Kontaktwiderstandä hast.
Getestet mit standard Labornetzteilen mit STrom und Spannungsbegrenzung wie die meisten hier haben. Reset lasse ich bisher immer unbeschaltet. Ist das schlimm? Jeder Tipp ist mir willkommen. Ich will viel Strom ist eine "power LED" die kann locker 5A ab. Widerstände sollen möglichst klein sein, deshlab habe ich ja auch zwei parallel FETs obwohl einer reicht. Bisher ist auch nur einer bestückt. Die Batterieüberwachung habe ich ebenfalls nicht bestückt und auch in der Firmware disabled. Ich denke mittlerweile auch das einfach die Versorgungspannung eingebrochen ist da ja ein 4A Puls bischen viel sein könnte und das Netzteil nicht nachkommt. Allerdings sind 10µ oder 220nF auch nicht die Welt...? Ich werde mir mal 10µ SMD Kondensatoren bestellen die gibts ja billig. ---- Sonstige Ratschläge und/oder Tipps?
Ich kann im Tiny Datenblatt gar keine Angaben zu standard Kondensatoren finden. Bisher kamen einfach überall 100NF dran und gut is. Sollte ich das überdenken?
Nein, aber du solltest bedenken dass 2x BSS123 einen internen Gatewiderstand von 2.2/2 = 1.1 Ohm haben, bei 5V Versorgung kann der ATTiny niemals 5A liefern, sondern nur Milliampere.
nuuk schrieb: > ATTiny niemals 5A liefern, sondern nur Milliampere. Muss er auch nicht. heureka schrieb: > Ich will viel Strom ist eine "power LED" die kann locker 5A ab. Dann nimm einen Logik-Level FET der den Strom liefen kann. Der BSS123 kann es nicht.
Markus schrieb: > Dann nimm einen Logik-Level FET der den Strom liefen kann. > Der BSS123 kann es nicht. Der BSS123 geht laut Datenblatt bis 0.17A und hat einen RDS(ON)=10Ω@UGS=4.5V
Ich habe einen Fet genommen wie ich gesagt habe 4.2A 80milliohm maximaler Ron. Ich habe mir nur nicht die Mühe gemacht das im Schaltplan zu editieren da die sot23 FEts alle den selben Footprint haben... ----- Denke es war wirklich ein Problem mit der Spannungsversorgung, werde nen 0805 10µF testen und ich hoffe es funktioniert. habe nun nen kleinen elko 22µF dran aber der ist dennoch viel zu groß. Es funktioniert wie ne eins. An einem 18650 Akku bekomme ich 5A also alles wie geplant bis auf die Kondensator Geschichte. Weitere Tipps zu dem Kondensator nehme ich gerne an. gibt es irgenwelche Eigenheiten von SMD Kondensatoren?
Wie kann ich den Namen oder die Beschriftung in Eagle ändern?
Das mit dem Reset haste überlesen? Eagle: Rechte Maustaste auf Bauteil Name oder Value ändern.
heureka schrieb: > Ich habe einen Fet genommen wie ich gesagt habe 4.2A 80milliohm > maximaler Ron. und was für ein Typ ist verbaut?
Irgendeine Art der Strombegrenzung für die LEDs sollte schon rein. Wenn es kein Widerstand sein soll, dann ginge auch noch eine Induktivität und eine Freilaufdiode. Bei den großen Pulsströmen braucht man ggf. mehr Kapazität, und muss auch auf die Masseführung achten. Gerade wenn da 2 MOSFETs parallel sind, sollte man für jeden der MOSFETs einen Widerstand am Gate haben, damit die Schaltung nicht zum HF Sender wird. Die Widerstände machen die Schaltung langsamer, damit man sie nicht für den 100 MHz Bereich auslegen muss - was alles andere als trivial ist. Beim Kondensator sollte man aufpassen: die Keramischen fallen bei mechanischer Belastung schon mal mit einem Kurzschluss aus - das mögen die Akkus ggf. nicht so sehr.
Also sollte ich den reset standardmäßig auf VCC legen aus reiner Vorsichtsmaßname oder ist das gängige Praxis? Hatte wie gesagt bei all meinen µcontroller Spielerein keine Probleme, aber schon häufiger beim ansteueren von FETS in diesem Projekt. Das mit dem Widerstand habe ich ja auch eingeplant weil ich es irgendwo gelesen hatte. Welche Werte sind sinnvoll? Gibts irgendwelche Formeln? Muss ich die Eingangskapazität des Fets beachten? Was ich nicht verstehe ist, warum man bei parallelen Fets eher einen Widerstand benötigt.
Die Schaltung mit parallelen MOSFETs neigt ohne Gate Widerstände eher zu Schwingungen. Je nach Aufbau kann sich z.B. durch die Induktivität der Leitung zwischen den Gates und die Gate-Kapazitäten ein Schwingkreis mit relativ hoher Güte ergeben. Auch die Leitungen bei Source und Drain können je nach Layout als eine Art Transformator oder Induktivität im HF Bereich funktionieren. Da gibt es dann schon mehr als eine Möglichkeit unabsichtlich einen Oszillator aufzubauen. Die Gate Kapazitäten verhindern ein schnelles Umschalten der MOSFETs. Die AVR Pins können kurzzeitig etwa 10-50 mA liefern, das gibt bei 1 nF Gate Kapazität dann eine Anstiegszeit von rund 20-100 ns für 1 V. Die Größenordnung wäre OK. Langsamer erhöht die Verluste, vor allem wenn oft umgeschaltet wird. Zu schnelles schalten erzeugt aber ggf. auch mehr HF Störungen.
Bei deinem tiny13 is laut datenblatt ein pullup eingebaut. Kannste da wohl weglassen. Ich kenns halt so von früher ;)
heureka schrieb: > Also sollte ich den reset standardmäßig auf VCC legen aus reiner > Vorsichtsmaßname oder ist das gängige Praxis? Auf gar keinen Fall. http://www.atmel.com/images/atmel-2521-avr-hardware-design-considerations_application-note_avr042.pdf mfg.
Würde es eventuell helfen wenn ich eine Diode zwischen VCC und tiny Spannungsversorgung einbaue. Somit könnte Die LED nicht den C entladen oder sehe ich das falsch? VCC | V - Diode | µCVCCpin | - - C | GND
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.