Hallo, ich Stell mich kurz vor mein name ist Dima bin 23 Jahre Jung und ich Arbeite als CNC Fräser/Drehen. Ich habe schon etliche Threads gelesen doch nicht das gefunden nach was ich suche! Ich möchte mir eine CNC Fräse bauen/kaufen die eine Fläche von ca einem A4 Blatt haben soll womit vorzugsweise Alu bis 500 N/mm2 bearbeitet werden soll ich habe auf E*** schon einige gesehen aber von der Profielkostrunktion bin ich nicht begeistert. Es gibt auch noch andere aber ich weis auch nicht was ich von dem halten soll ob ich mir das Geld spaaren kann und gleich selber bauen?! http://www.ebay.de/itm/Bernardo-Bohr-und-Frasmaschine-KF-10-Sofort-ab-Lager-vom-Fachhandler-NEU-/141147064842?pt=Industriemaschinen&hash=item20dd054a0a Ich weis auch nicht ob es eine Fahrständerbauweise oder eine Portalbauweise sein soll, wobei sich die Fahrständerbauweise bei sehr vielen Maschienen bewährt hat. Für den Selberbau würde ich das Matt relativ günstig bekommen wobei ich da auf Stahl St37 oder St52 ausweichenwürde für das Gestell mit Tisch was mich noch Interessiert ob diese China Spindel was taugen. Da es nur ein Hobby sein soll muss die ned auf 1/100 genau gehen dafür habe ich die Maschine in der Arbeite ;) aber mehr als ein 1/10 solte das auch nicht sein. Rentiert sich eine Stahl/Schweiskonstruktion gegenüber Alu Schweiskostruktion? Wo bekomme ich eine Spindel mit der ich GUT Alu bearbeiten kann und mehr als 15k Drehzahl wird nicht nötig sein denke ich (Kein Dremel oder so) und was kostet die? Als Führungen würde ich Bosch Rexrot nehmen?!(ggf. auch andere Hersteller wenn wo Preis\Leistung stimmt) Spindeln solte Kugelumlauf sein doch da gibt es auch sehr viele Hersteller welche Stimmen hier im Preis\Leistung. die Mechanische Teile werden ich wohl alle Selber herstellen da ich die Möglichkeiten habe. Aber zur Steuerung habe ich noch ein Paar Fragen. Bei E*** und in diversen shops werden komplette Anlagen schon für 300€ angeboten! ist die Qualität da noch zu gewährleisten oder gleicht wieder hi? bzw was muss ich da beachten? ich weis das diese "Maschine" nicht mit der Industrie Qualität zutun haben aber ich möchte auch ned ein Klump kaufen wo nach einem Jahr Defekt ist. habe noch viel mehr Fragen aber das wahrs für den Anfang ;) Lg Dima
> Wo bekomme ich eine Spindel mit der ich GUT Alu bearbeiten kann und mehr > als 15k Drehzahl wird nicht nötig sein denke ich (Kein Dremel oder so) > und was kostet die? Willst du gravieren oder Platinen isolationsfräsen oder wozu diese exorbitanten Drehzahlen ? Um in Alu (Vollmaterial) zu gehen reichen wesentlich geringere Drehzahlen. Es geht auch nicht ums Tempo wie in der Industrie, wo halbe Zeit = doppelter Gewinn ist, sondern um Werkzeugverschleiss und den Vorzug ohne Kühlung (=Sauerei und ewig putzen) arbeiten zu können. Besorge dir gebraucht über eBay eine BF20 und baue dir Schrittmotoren für CNC dran (je nach Gebrauch auch Kugelrollspindeln). Meine Wabceo F1200 hat knapp nen 1000er gekostet, inkl. CNC. Dann hast du was solides das gerade eben deine Fläche schafft. Achte aber darauf, daß du für Spannmittel und Werkzeuge nochmal so viel investieren musst. Billiger als ein CNC Selbstbau ist es immer noch. 15000 fräsen und nciht gravieren in Alu, weisst du, welche Motorleistung und welche Verwindungssteigheit des Profils dafür nötig wäre, um damit ohne Rattern und damit Werkzeugbruch fräsen zu können und weisst du wie teuer die Einrichtung für Innenkühlung der Werkzeuge ist ? 3000 tut's locker. Portalfräsmaschinen sind bloss für Arbeiten ohne Kraft, also gravieren und isolationsfräsen, dazu passt dann auch die Drehzahl wenn der Gravierstichel bloss 1mm gross ist (für 0.1mm darfst du noch 10 drauflegen).
Dies ist eine Sieg X1 mit kurzem Tisch, bzw Clone davon. Schau dir mal die L Version an, http://www.arceurotrade.co.uk/Catalogue/Machines-Accessories/Milling-Machines/Model-Super-X1L-Mill/SIEG-Super-X1L-Mill bzw auch deren Nachfolger: http://www.arceurotrade.co.uk/Catalogue/Machines-Accessories/Milling-Machines/SIEG-Super-X1LP-Mill/SIEG-Super-X1LP-Mill Klackpunkt sind die Plastikzahnraeder bei den DC Motor Modellen. Soweit mir bekannt gibt es auch einen deutschen Distri welcher das Modell mit langem Tisch hat, errinnere mich aber nicht wie dieser heisst.
Danke für die ersten infos. Bei der Rechnung mit dem Preis rechne ich nur matt keine Arbeitszeit keine Fräskosten da ich die Teile selbermache. Die Spindelleistung solte ca 1.5kw betragen ich möchte dammit ins volle fräsen also sollten es nicht unbedingt weniger als 4k u/m sein bei Allu, ich brauche keine ikz bei max 20mm Matt stärke da reicht auch Sprühöl. Das mit den Spann mittel ist ned wild brauch nur ein Schraubstock und bissi mat dammit Frässe ich mir alles was ich brauche mann muss ja am anfang nich gleich alles haben das kommt von selber mit der Zeit. Was mich ehr interssiert ist ob die china Teile Stark vibrieren und wie der Rundlauf ist den das sind die vaktoren die das werkzeug schnell verschleisen lassen bei den werfeln. Lg
Dima schrieb: > ich Stell mich kurz vor mein name ist Dima bin 23 Jahre Jung und ich > Arbeite als CNC Fräser/Drehen. Du meinst damit, du fängst an mal etwas "Staub zu wischen". Dima schrieb: > Die Spindelleistung solte ca 1.5kw betragen ich möchte dammit ins volle > fräsen also sollten es nicht unbedingt weniger als 4k u/m sein bei Allu, Du bist verwöhnt von der Industriemaschine. 15T sind da nicht sonderlich hoch. Aber beachte auch die Kosten, die du privat kaum aufbringen möchtest. Dima schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 141147064842 Willst du ewig basteln? Nimm evtl. die Version von Proxxon. Eckdaten mußt du selbst vergleichen.
Hallo Dima, vergiss den Eigenbau. Bei dem was du suchst (z.B. 1,5kW Spindelleistung) bist du in der Klasse einer konventionellen Universalfräsmaschine mit knapp 1 Tonne Gewicht. Das baut man selbst mit passendem Werkzeug nicht eben mal so, da gehört eine ganze Menge Fachwissen und meist auch spezielle Gussteile dazu. Wenn du zudem Industriemaschinen gewohnt bist kannst du die Hobbymaschinen auch vergessen, da bekommst du nur das Kotzen. Ich hab mal an so einer Hobbydrehbank schnell was machen wollen und musst feststellen, das die nicht das Material wert sind, aus dem sie gemacht sind (ich hab in der Industrie gelernt und auch etwas Erfahrung in der Richtung). Die Hobbyklasse kann man für Holz und Kunststoff verwenden, Metall kann man da vergessen. Für unter 10k€ bekommst du da nix, mit dem bei Alu ins volle gehen mehr als 0,5mm Zustellung bedeutet. Wenn du eine eigene Fräse haben möchtest wäre meine Empfehlung zu einem Gebrauchtmaschinenhändler zu gehen und zu schauen, ob du was brauchbares findest. Wenn du Glück hast findest zu z.B. ne alte Deckel, aber nicht wundern, die frühen CNC-Fräsen (meist nur NC genannt) sind normal Universalfäsmaschinen mit Motoranbauten. Die sind meiner Meinung nach aber gerade für Zuhause super, da sie neben den Motoren die Handräder noch besitzen und somit als konventionelle und CNC verwendet werden können. Es kann allerdings sein, das du einige Zeit suchen musst, bis du so eine findest. Gruß Kai
Dima schrieb: > Die Spindelleistung solte ca 1.5kw betragen Werde dir erst mal klar (oder sag uns) was du fräsen willst. Portalfräsen sind für leichte Arbeiten (Platinen, Gravuren, Funier oder Balsaholz) bei grossen Verfahrwegen und vielen Bewegungen. Bohrmaschinenständerähnliche sind für schwere Arbeiten (Fräser statt Gravierstichel) haben Schwalbenschwanzführungen und schwingungsarme Bauweise, taugen aber nicht für grosse Wege und häufiges rumfahren, also beispielsweise Isolationsfräsen auf Platinen und haben daher auch keinen Höhenregler. Bessere Modelle, kräftig und schnell, mit Kugelumlaufspindeln und Linearlagern, bei schwingungarmem Aufbau, beispielsweise Mineralguss, sind privat unerschwinglich, die lasse ich mal weg. Ausschnitte in Alufrontplatten fräsen würde ich als ungefähr die Grenze zwischen den beiden ersten ansehen: Die billigeren Portalfräsen können es gerade nicht, die teureren können es. Meiner Meinung nach (Fräsen ins volle Alu, beispielsweise mit einem 10mm Fingerfräser) brauchst du due zweite, willst sber die erste bauen und mit einem Motir für die zweite ausstatten. Der Motor alleine bringt es nicht, der Portalkopf muss dem 1 PS auch gegenhalten können. Due Sieg X1 ist natürlich schon allerunterste Schublade, als gelernter Fräser wird man über die nur fluchen, dem Kai sind die BF20 ja schon zu mickrig, obwohl man mit denen was nachen kann. Statt dem 100mm Messerkopf nimmt man bei der besser den 10mm Fingerfräser. Das dauert länger, geht aber. Bei Portalfräsmaschinen für 1000 EUR ist schon bei 3mm Schluss in Alu.
Kai S. schrieb: > Ich hab > mal an so einer Hobbydrehbank schnell was machen wollen und musst > feststellen, das die nicht das Material wert sind, aus dem sie gemacht > sind (ich hab in der Industrie gelernt und auch etwas Erfahrung in der > Richtung). Die Hobbyklasse kann man für Holz und Kunststoff verwenden, > Metall kann man da vergessen. Für unter 10k€ bekommst du da nix, mit dem > bei Alu ins volle gehen mehr als 0,5mm Zustellung bedeutet. Wenn Du Drehbänke meinst, kann ich das so nicht ganz unterschreiben. Hier steht eine kleine Tischdrehbank (ca. 140kg) und auf der habe ich schon sehr ordentliche Sachen herstellen können. Allerdings ist das auch eine von "Format" mit Abnahmeprotokoll und die hat damals (um 2000) 3500 DM gekostet. Natürlich muss man bei 1,5kW Antriebsleistung und 100mm-Futter Abstriche in der Geschwindigkeit machen, aber Aluminium kann ich damit problemlos mit 5mm Zustellung drehen, auch Stahl/Edelstahl ist (natürlich mit geringerer Zustellung) kein Problem. Und sie ist genau genug für Passungen, Lagersitze usw. Habe das gute Stück jetzt nochmal von "meinem Maschbauer" vermessen lassen - die muss sich nicht verstecken. Wenn man sich dann noch selbst Hilfsmittel (Planscheibe etc.) baut, dann kann man auch an einem kleineren Maschinchen viel Freude haben. Zumindest, bis ich endlich eine gute Boley 5LZ finde :-) > Wenn du eine eigene Fräse haben möchtest wäre meine Empfehlung zu einem > Gebrauchtmaschinenhändler zu gehen und zu schauen, ob du was brauchbares > findest. Wenn du Glück hast findest zu z.B. ne alte Deckel, aber nicht > wundern, die frühen CNC-Fräsen (meist nur NC genannt) sind normal > Universalfäsmaschinen mit Motoranbauten. Die sind meiner Meinung nach > aber gerade für Zuhause super, da sie neben den Motoren die Handräder > noch besitzen und somit als konventionelle und CNC verwendet werden > können. > Es kann allerdings sein, das du einige Zeit suchen musst, bis du so eine > findest. Da stimme ich zu. Er soll sich jemanden, der Ahnung hat, suchen und nach einer guten Gebrauchten Ausschau halten. Da gibt es gute Sachen für wenig Geld.
Kai S. schrieb: > die frühen CNC-Fräsen (meist nur NC genannt) Die Unterschiede zwischen NC und CNC sind wohl schon etwas gravierender. Die so einfach gleich zu setzen wäre wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. MaWin schrieb: > Portalfräsen sind für leichte Arbeiten (Platinen, Gravuren, Funier oder > Balsaholz) bei grossen Verfahrwegen und vielen Bewegungen. Ich würde diesen Maschinentyp eher zu der Klasse der Plattenbearbeitungsmaschinen zählen. Also große Fläche, geringer Hub. Die Ständervariante gehört dann logischerweise zu der Klasse der Blockbearbeitungsmaschinen, also kleine Fläche, dafür aber großen Hub. Jede Klasse hat da eben ihre Vor-und Nachteile. Dima schrieb: > da auf Stahl St37 oder St52 Bei den metallurgischen Kenntnissen kannste Selbstbau gleich knicken. Das sind völlig ungeeignete Materialien. Da wäre sogar Mineralguss noch geeigneter, aber das ist eine Technologie die man nicht mal so aus der hohlen Hand heraus umsetzen kann. Wenn du etwas Geld für dieses Vorhaben ausgeben willst, schau dich mal bei www.Knuth.de um. Ist zwar Asienimport, aber immer noch besser als Selbstbau.
Bittersüß schrieb: > Dima schrieb: >> da auf Stahl St37 oder St52 > > Bei den metallurgischen Kenntnissen kannste Selbstbau gleich > knicken. Das sind völlig ungeeignete Materialien. Es kommt immer darauf an, was man bauen möchte. Selbstverständlich kann man auch mit billigem ST37 vernünftige Konstruktionen bauen, mit denen man arbeiten kann. Nicht jeder benötigt direkt 1/100mm Genauigkeit. Wobei da die Spindel und die Werkzeugaufnahmen selbst schon locker jegliches (Hobby)budget sprengen. Aber man muss ja auch nicht direkt endbearbeiten. Man fräst erst grob und nimmt dann den letzten Rest sauber weg. Er muss ja keine Maschinenstunden abrechnen (ich hier auch nicht :-) > Da wäre sogar Mineralguss noch geeigneter, aber das ist eine > Technologie die man nicht mal so aus der hohlen Hand heraus > umsetzen kann. Man kann immer auch mit Kanonen auf Spatzen schießen - für die Anforderungen des OP, nur Aluminium fräsen zu wollen, reicht eine normale, solide Stahlkonstruktion vollkommen aus. Mineralguss ist eine tolle Sache aber gerade für Hobbymaschinen mMn ungeeignet, da nach Fertigstellung praktisch keine Änderungen mehr möglich sind. Vom Aufwand her mal ganz abgesehen. > Wenn du etwas Geld für dieses Vorhaben ausgeben willst, schau > dich mal bei www.Knuth.de um. Ist zwar Asienimport, aber immer > noch besser als Selbstbau. Das dürfte kaum in dem Rahmen liegen, den der OP auszugeben bereit ist. Wenn er kritische Teile selbst herstellen kann (und das scheint er ja zu können), dann lohnt sich ein Selbstbau durchaus. Und der wird auch seine Anforderungen erfüllen. Aber ich würde dazu auch in Peters CNC-Forum gucken - dort gibt es viele Beispiele, wie man es macht und wie man es nicht macht ;-) Ich würde übrigens zu feststehendem Portal und fahrendem Tisch raten - da addieren sich die Fehler/Spiele der Achsen nicht und das Portal kann schön schwergewichtig ausfallen :-)
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Chris D. schrieb: > Selbstverständlich kann man auch mit billigem ST37 vernünftige > Konstruktionen bauen, mit denen man arbeiten kann. Nicht jeder benötigt > direkt 1/100mm Genauigkeit. Wobei da die Spindel und die > Werkzeugaufnahmen selbst schon locker jegliches (Hobby)budget sprengen. Es ist ja nicht nur die Genauigkeit, sondern es kommt auch auf Formstabilität und Schwingungssteifigkeit an. > Aber man muss ja auch nicht direkt endbearbeiten. Man fräst erst grob > und nimmt dann den letzten Rest sauber weg. Er muss ja keine > Maschinenstunden abrechnen (ich hier auch nicht :-) Schruppen und schlichten nennt der Profi das im allgemeinen. Hättest mal ne Lehre machen sollen, dann wüsstes du das. >> Da wäre sogar Mineralguss noch geeigneter, aber das ist eine >> Technologie die man nicht mal so aus der hohlen Hand heraus >> umsetzen kann. > > Man kann immer auch mit Kanonen auf Spatzen schießen - für die > Anforderungen des OP, nur Aluminium fräsen zu wollen, reicht eine > normale, solide Stahlkonstruktion vollkommen aus. Mineralguss ist eine > tolle Sache aber gerade für Hobbymaschinen mMn ungeeignet, da nach > Fertigstellung praktisch keine Änderungen mehr möglich sind. Vom Aufwand > her mal ganz abgesehen. Warum sich mit dem Minimalen abgeben wenn man für nur wenig mehr Geld was edleres bekommt und ob es beim Alu bearbeiten bleibt, weiß man am Anfang auch nicht. >> Wenn du etwas Geld für dieses Vorhaben ausgeben willst, schau >> dich mal bei www.Knuth.de um. Ist zwar Asienimport, aber immer >> noch besser als Selbstbau. > > Das dürfte kaum in dem Rahmen liegen, den der OP auszugeben bereit ist. Du kennst den Budget-Rahmen des TO doch gar nicht. So eine Selbstbau-Fräsmaschine ist in der Bucht letzte Woche für lockere 2,5k€ unter den Hammer gekommen. Allerdings war das ein Selbstbau der nicht so recht überzeugte und auch nicht mal richtig im Einsatz war, also Null Betriebsstunden hatte. Würde mich nicht wundern wenn der den Murks nur schnell los werden wollte und einen/mehrere Dumme hat der auch tatsächlich gefunden, die ihm über 2k€ dafür berappen wollten.;-b > Wenn er kritische Teile selbst herstellen kann (und das scheint er ja zu > können), dann lohnt sich ein Selbstbau durchaus. Und der wird auch seine > Anforderungen erfüllen. Wenn der TO das auf der Arbeit machen will sollte er den Aufwand mal nicht unterschätzen. Das macht nicht jeder Chef mit. > Aber ich würde dazu auch in Peters CNC-Forum gucken - dort gibt es viele > Beispiele, wie man es macht und wie man es nicht macht ;-) > > Ich würde übrigens zu feststehendem Portal und fahrendem Tisch raten - > da addieren sich die Fehler/Spiele der Achsen nicht und das Portal kann > schön schwergewichtig ausfallen :-) Jedes Konzept hat da seine Vor- und Nachteile. Nur wird der TO dann unter Umständen viel Lehrgeld bezahlen müssen.
Bittersüß schrieb: > Chris D. schrieb: >> Selbstverständlich kann man auch mit billigem ST37 vernünftige >> Konstruktionen bauen, mit denen man arbeiten kann. Nicht jeder benötigt >> direkt 1/100mm Genauigkeit. Wobei da die Spindel und die >> Werkzeugaufnahmen selbst schon locker jegliches (Hobby)budget sprengen. > > Es ist ja nicht nur die Genauigkeit, sondern es kommt auch auf > Formstabilität und Schwingungssteifigkeit an. Das ist aber eher eine Frage der Konstruktion als des Materials. Insbesondere im Hobbybereich. >> Aber man muss ja auch nicht direkt endbearbeiten. Man fräst erst grob >> und nimmt dann den letzten Rest sauber weg. Er muss ja keine >> Maschinenstunden abrechnen (ich hier auch nicht :-) > > Schruppen und schlichten nennt der Profi das im allgemeinen. > Hättest mal ne Lehre machen sollen, dann wüsstes du das. Ja, die Begriffe waren mir bekannt - aber wir sind hier eben nicht nur unter Profis. >>> Da wäre sogar Mineralguss noch geeigneter, aber das ist eine >>> Technologie die man nicht mal so aus der hohlen Hand heraus >>> umsetzen kann. >> >> Man kann immer auch mit Kanonen auf Spatzen schießen - für die >> Anforderungen des OP, nur Aluminium fräsen zu wollen, reicht eine >> normale, solide Stahlkonstruktion vollkommen aus. Mineralguss ist eine >> tolle Sache aber gerade für Hobbymaschinen mMn ungeeignet, da nach >> Fertigstellung praktisch keine Änderungen mehr möglich sind. Vom Aufwand >> her mal ganz abgesehen. > > Warum sich mit dem Minimalen abgeben wenn man für nur wenig mehr Geld > was edleres bekommt und ob es beim Alu bearbeiten bleibt, weiß man > am Anfang auch nicht. Mit "hätte", "wenn" und "aber" wurden eben noch nie Maschinen gebaut. Der TO hat geschrieben, dass er Alu bearbeiten möchte. Und dazu reicht eine Stahlkonstruktion problemlos aus. Man kann natürlich immer so planen, dass man alle Eventualitäten der Zukunft einrechnet (maximale Bearbeitungswege etc. - bloß wird der TO dann niemals eine funktionierende Fräse haben, weil es zu teuer wird. Stahl gibt es in jeder beliebigen Form für sehr wenig Geld auf dem Schrottplatz. Man kann ihn leicht verbinden und bearbeiten und nachträgliches Bearbeiten ist kein Problem. > Du kennst den Budget-Rahmen des TO doch gar nicht. Er spricht von Chinaspindeln und kompletten Steuerungen für 300 Euro - da dürfte das Budget entsprechend sein. > So eine Selbstbau-Fräsmaschine ist in der Bucht letzte Woche für lockere > 2,5k€ unter den Hammer gekommen. Allerdings war das ein Selbstbau der > nicht so recht überzeugte und auch nicht mal richtig im Einsatz war, > also Null Betriebsstunden hatte. Würde mich nicht wundern wenn der den > Murks nur schnell los werden wollte und einen/mehrere Dumme hat der auch > tatsächlich gefunden, die ihm über 2k€ dafür berappen wollten.;-b Klar findet man da viel Murks - aber es gibt auch genügend Beispiele, bei denen preiswerter Selbstbau funktioniert hat. >> Wenn er kritische Teile selbst herstellen kann (und das scheint er ja zu >> können), dann lohnt sich ein Selbstbau durchaus. Und der wird auch seine >> Anforderungen erfüllen. > > Wenn der TO das auf der Arbeit machen will sollte er den Aufwand > mal nicht unterschätzen. Das macht nicht jeder Chef mit. Was nicht unser Problem ist. Er ist offenbar vom Fach und wird das schon abschätzen können. > Jedes Konzept hat da seine Vor- und Nachteile. Nur wird der TO dann > unter Umständen viel Lehrgeld bezahlen müssen. Deswegen im CNC-Forum gucken - dann bekommt man schon ein gutes Gefühl für Konstuktionen, die funktionieren und welche, die nicht optimal sind.
Chris D. schrieb: > Das ist aber eher eine Frage der Konstruktion als des Materials. > Insbesondere im Hobbybereich. Konstruktion und Material wirken Hand in Hand und wenn man da nicht Bescheid weiß, wird das ganze krumm und schief. > Ja, die Begriffe waren mir bekannt - aber wir sind hier eben nicht nur > unter Profis. Wie war das noch? Der TO ist vom Fach, also dürfte er Fachchinesisch verstehen. > Mit "hätte", "wenn" und "aber" wurden eben noch nie Maschinen gebaut. Ist aber vernünftiger Grundsächliches voraus zu setzen. Wissen ist dabei der erste Schritt zum Erfolg. Können dann der nächste Schritt. > Der TO hat geschrieben, dass er Alu bearbeiten möchte. Und dazu reicht > eine Stahlkonstruktion problemlos aus. Das bezweifele ich. Bleibst halt ein leidenschaftlicher Optimist. > Man kann natürlich immer so planen, dass man alle Eventualitäten der > Zukunft einrechnet (maximale Bearbeitungswege etc. - bloß wird der TO > dann niemals eine funktionierende Fräse haben, weil es zu teuer wird. Ich fürchte, dass das sowieso nix wird. Ähnliches hatten wir doch schon ein paar mal hier. Bedenken werden ignoriert statt diskutiert und das Projekt verhungert dann von ganz allein. > Stahl gibt es in jeder beliebigen Form für sehr wenig Geld auf dem > Schrottplatz. Man kann ihn leicht verbinden und bearbeiten und > nachträgliches Bearbeiten ist kein Problem. Wenn du das richtige Teil auch findest, dass ist oft reine Glücksache und das weiß ich aus Erfahrung. >> Du kennst den Budget-Rahmen des TO doch gar nicht. > > Er spricht von Chinaspindeln und kompletten Steuerungen für 300 Euro - > da dürfte das Budget entsprechend sein. Mit dem Budget kommt er nicht weit. Da kann er mal locker noch ne Null hinten dran hängen. >> So eine Selbstbau-Fräsmaschine ist in der Bucht letzte Woche für lockere >> 2,5k€ unter den Hammer gekommen. Allerdings war das ein Selbstbau der >> nicht so recht überzeugte und auch nicht mal richtig im Einsatz war, >> also Null Betriebsstunden hatte. Würde mich nicht wundern wenn der den >> Murks nur schnell los werden wollte und einen/mehrere Dumme hat der auch >> tatsächlich gefunden, die ihm über 2k€ dafür berappen wollten.;-b > > Klar findet man da viel Murks - aber es gibt auch genügend Beispiele, > bei denen preiswerter Selbstbau funktioniert hat. Klar, als Käsefräse. Wirklich brauchbare Maschinen sind selten. >>> Wenn er kritische Teile selbst herstellen kann (und das scheint er ja zu >>> können), dann lohnt sich ein Selbstbau durchaus. Und der wird auch seine >>> Anforderungen erfüllen. Die wirklich kritischen Teile wird er gar nicht selbst herstellen können. Ich denke da an die Kugelumlaufspindeln, die Motore und die Steuerung. >> Wenn der TO das auf der Arbeit machen will sollte er den Aufwand >> mal nicht unterschätzen. Das macht nicht jeder Chef mit. > > Was nicht unser Problem ist. Er ist offenbar vom Fach und wird das schon > abschätzen können. So argumentiert brauchen wir uns über überhaupt nichts Gedanken machen. Wir können höchstens Tipps geben, mehr nicht. Zu so einem Projekt gehört aber mehr, viel mehr. >> Jedes Konzept hat da seine Vor- und Nachteile. Nur wird der TO dann >> unter Umständen viel Lehrgeld bezahlen müssen. > > Deswegen im CNC-Forum gucken - dann bekommt man schon ein gutes Gefühl > für Konstuktionen, die funktionieren und welche, die nicht optimal sind. Wenn die Vorschläge, Meinungen und Bedenken auch Achtung finden, ansonsten...;-b Wäre nicht das erste mal das sich einer leidenschaftlich überschätzt hätte. Bei der ebay-Maschine letzte Woche war das nämlich der Fall.
Bittersüß schrieb: >> Ja, die Begriffe waren mir bekannt - aber wir sind hier eben nicht nur >> unter Profis. > > Wie war das noch? Der TO ist vom Fach, also dürfte er Fachchinesisch > verstehen. Ja, aber hier lesen ja durchaus auch viele Anfänger mit. >> Der TO hat geschrieben, dass er Alu bearbeiten möchte. Und dazu reicht >> eine Stahlkonstruktion problemlos aus. > > Das bezweifele ich. Das steht Dir frei. Ich habe schon mehrere entsprechende Baustahlkonstruktionen arbeiten sehen und die Ergebnisse waren durchaus überzeugend. Davon abgesehen sehe ich ja, was mit meiner selbstgebauten manuellen Fräse alles möglich ist - wohlgemerkt mit einfachstem Baustahl. Da schwingt sich weder irgendetwas auf, noch verbiegt sie sich. Und da kann ich bei Aluminium durchaus ordentlich zustellen: 8mm sind bei einem 10er Schaftfräser machbar, ohne dass ich die Konstruktion an die Grenzen bringe. Da macht dann eher die recht kleine Spindel schlapp. Die CNC-Fräse, die jetzt im Bau ist, besteht (natürlich) auch aus einer preiswerten Baustahlkonstruktion. Und bei deren Auslegung verlasse ich mich dann auf jemanden, der entsprechende Jahrzehnte Erfahrung im Sondermaschinenbau hat. > Bleibst halt ein leidenschaftlicher Optimist. Das sowieso :-) >> Man kann natürlich immer so planen, dass man alle Eventualitäten der >> Zukunft einrechnet (maximale Bearbeitungswege etc. - bloß wird der TO >> dann niemals eine funktionierende Fräse haben, weil es zu teuer wird. > > Ich fürchte, dass das sowieso nix wird. Ähnliches hatten wir > doch schon ein paar mal hier. Bedenken werden ignoriert statt > diskutiert und das Projekt verhungert dann von ganz allein. Das ist wieder eine andere Baustelle, aber das stimmt leider. Das meinte ich damit, dass man die Anforderungen an so eine Maschine nicht zu hoch ansetzen sollte. >> Stahl gibt es in jeder beliebigen Form für sehr wenig Geld auf dem >> Schrottplatz. Man kann ihn leicht verbinden und bearbeiten und >> nachträgliches Bearbeiten ist kein Problem. > > Wenn du das richtige Teil auch findest, dass ist oft reine Glücksache > und das weiß ich aus Erfahrung. Doppel-T-Träger, U-Profile etc. finden sich doch überall - und damit kann man schon richtig was machen :-) >>> Du kennst den Budget-Rahmen des TO doch gar nicht. >> >> Er spricht von Chinaspindeln und kompletten Steuerungen für 300 Euro - >> da dürfte das Budget entsprechend sein. > > Mit dem Budget kommt er nicht weit. Da kann er mal locker noch ne Null > hinten dran hängen. Ja, das sehe ich auch so. > Wenn die Vorschläge, Meinungen und Bedenken auch Achtung finden, > ansonsten...;-b Wäre nicht das erste mal das sich einer leidenschaftlich > überschätzt hätte. Bei der ebay-Maschine letzte Woche war das nämlich > der Fall. Klar passiert das :-) Deswegen würde ich im CNC-Forum stöbern. Da wird/wurde das bis zum Erbrechen diskutiert. Wir hier sollten bei der Elektronik helfen :-)
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