Hallo liebes Forum, ich möchte mich mal selbst an etwas neuem versuchen, und eine kleine Schaltung entwickeln, um beim Öffnen der Türe meines Kleiderschrankes eine kleine Glühbirne anzuschalten, damit ich etwas Licht beim Kleider suchen habe. Ich bin leider ziemlicher Neuling auf diesem Gebiet, studiere ich Maschinenbau, und hatte nur eine Vorlesung zu Elektrotechnik, die aber schon ziemlich lange her ist. Sicherlich gibt es solche Schaltungen oder Schalter schon komplett fertig zu kaufen. Da ich, wie bereits erwähnt, aber etwas selbst basteln möchte, will ich nicht auf eine fertige Lösung zugreifen. Ich habe aus Spaß mal eine Schaltung entworfen: http://i.imgur.com/7c3ktkz.jpg (bitte nicht hauen :D). Meine Frage ist nun, ob diese denn überhaupt prinzipiell funktionieren würde, oder ob ich dabei einen Denkfehler eingebaut habe? Der Kasten mit dem X wäre dann beispielsweise ein Magnet Schalter, der den Strom fließen lässt, sobald er geschlossen ist (Tür geschlossen). Ich habe es mir so vorgestellt, dass, sofern der Widerstand R größer ist als der inneren Widerstand des Schalters, der Strom folglich über den Schalter fließen würde, und somit die Birne nicht leuchten würde. Sicherlich ist das Problem bei der Scheidung, dass immer Strom fließt, und somit der Akku schnell verbraucht werden würde. Außerdem würde am Widerstand R auch immer Spannung abfallen und man hätte so gesehen starke Leistungseinbußen bzw. Stromverschwendung.. Leider weiß ich nicht, wie man so etwas löst, und hoffe, hier einige Anregungen zu finden und zu erhalten, jedoch suche ich nicht nach einer komplett fertigen Lösung, oder einem komplett fertig präsentierten Lösungsweg. Kleine Hinweise oder Tipps wären für mich hilfreich. Muss man denn hier mit Elektronik Bauteile arbeiten, um so eine Funktionalität zu erreichen ? Danke und LG
Max Habermehl schrieb: > Sicherlich ist das Problem bei der Scheidung, dass immer Strom fließt, > und somit der Akku schnell verbraucht werden würde. Genau, typischerweise nach wenigen sekunden. > Leider weiß ich nicht, wie man so etwas löst, Man schaltet den Schalter in Reihe zur Last. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Max Habermehl schrieb: > >> Sicherlich ist das Problem bei der Scheidung, dass immer Strom fließt, >> und somit der Akku schnell verbraucht werden würde. > > Genau, typischerweise nach wenigen sekunden. > >> Leider weiß ich nicht, wie man so etwas löst, > > Man schaltet den Schalter in Reihe zur Last. > Gruss > Harald Aber dann müsste man ihn doch "invertieren" oder? Also Schalter geöffnet -> Strom fließt!?
Nimm einen Öffner als Taster, der macht das schon mech invertiert und du benötigst keine Elektronik mehr... Klaus.
Denk mal anders herum. Magnetschalter als öffner kaufen. Tür zu magnet öffnet den schalter. Tür auf magnet weg und magnetschalter schaltet lampe ein weil er schliesst.
Ja das inverse macht Sinn, gibts da was brauchbares günstiger als für 7EUR (http://www.conrad.de/ce/de/product/750137/Magnetkontakt-NO-1-Oeffner-250-mA-150-VDC-3-W)? Als alternative hab ich die Reed-Sensoren gesehen, aber die sind dann plus einen Reed-Schalter teurer. Als Taster habe ich das hier gefunden: http://www.conrad.de/ce/de/product/705012/Drucktaster-250-VAC-15-A-1-x-AusEin-SCI-R13-24A1-05-REDtastend-1-St?ref=searchDetail Würde der passen? Wäre günstiger, aber von der Anbringen weniger komfortabel und je nach aufgebrachter Gegenkraft reicht es dann ggf nicht, die Tür komplett anzulehnen, sondern sie muss jedes mal ins Schloss. Das wäre eher uncool :-) Oder halt dieser: http://www.conrad.de/ce/de/product/705247/Drucktaster-12-VDC-005-A-1-x-AusEin-Namae-Electronics-JTP-1130tastend-1-St?ref=searchDetail Da weiß ich auch nicht, wie gut es von der Anbringung funktioniert, denn ich möchte am liebsten, dass der Taster betätigt wird, sobald die Tür entweder bis zum maximalen Grad angelehnt ist oder ganz im Schloss ist. Das geht dann hiermit wohl nicht. :( Edit: Okay ich habe nochmal kurz geschaut. Also ich denke ein kontaktloser Schalter wäre am besten (also magnetisch oder sonstwas), da ich die Türe meist nur "grob" zumache, d.h. das Licht sollte auch ausgehen, wenn die Tür mal noch einen Spalt von zB 1-2cm offen ist. Der Magnetische Schalter kann das doch leisten oder? Weitere Frage wäre dann noch: Wie komplex wäre denn eine erweiterte Schaltung, in der man zB. nach einer gewissen Zeit nach dem Öffnen (zB 5min) das Licht trotz nicht-Schließens der Tür trotzdem ausschaltet!? :-)
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http://www.pollin.de/shop/dt/NzAzOTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Schalter_Taster/Schnappschalter_TONELUCK_MQS_210T.html Taster mit Hebel. Einfache Befestigung. Umschalter. Wenn der nahe am Scharnier angebracht ist, kann der auch bei halboffener Tür noch schalten.
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Truhenschalter bekommst du für unter 5€ - da lohnt es nicht was anderes hinzufummeln... nitraM
Wenn du schon beim schalten ins schwitzen kommst, wie siehts dann wohl bei Zeitabhängigem schalten aus? Und wenn dann alles auch noch billig sein soll Wird das wohl nix. Hinzu kommt noch die mechanische Platzierung. Ein Magnet Mit reedkontakt kann bei halboffenen Türen dann zum Problem werden. Probier erstmal das mit dem Lichtschaltern aus. Wenn das klappt kannste Über eine Erweiterung auf zeitabhängig nachdenken.
Udo Schmitt schrieb: > Was du suchst nennt sich Truhenschalter. Ich kenne die unter dem Namen Phonoschalter. Leichter erhältlich dürfte heutzutage ein Mikroschalter mit Schalthebel sein. Gruss Harald
Ich habe meine Schranktüren mit einem Schnappschalter "Marquardt 1117" ausgerüstet. Den gibt es als Öffner und als Schließer. Gruß Dietrich Edit: Einen ähnlichen gibt es auch billig bei Pollin: http://www.pollin.de/shop/dt/MDE1OTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Schalter_Taster/Taster_MARQUARDT_1115_2620.html
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Max Habermehl schrieb: > Hallo liebes Forum, > ... und hatte nur eine Vorlesung zu > Elektrotechnik, die aber schon ziemlich lange her ist. Wie man eine Lampe ein- bzw. ausschaltet, dafür braucht man keine Vorlesung, das weiß jedes Kind. Schau mal in Deine Taschenlampe...
Dirk J. schrieb: > Wie man eine Lampe ein- bzw. ausschaltet, dafür braucht man keine > Vorlesung, das weiß jedes Kind. Das lernt man ja wohl auch im Physikunterricht in der Schule.
Harald Wilhelms schrieb: > Ich kenne die unter dem Namen Phonoschalter. Leichter erhältlich > dürfte heutzutage ein Mikroschalter mit Schalthebel sein. Phonoschalter bei google ca. 3500 Treffer Truhenschalter ca 2600, aber die besseren :-) Truhenschalter kriegst du meines Wissens in fast jedem Baumarkt und bei Reichelt/Conrad und co. Mit dem Vorteil eines zugelassenen Gehäuses für 250V AC Grüße, Udo
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Udo Schmitt schrieb: > Phonoschalter bei google ca. 3500 Treffer > Truhenschalter ca 2600, aber die besseren :-) Die Phonoschalter sind für Tischplattenspieler. Die Truhenschalter für Musiktruhen. :-) Gruss Harald
Lege eine Schaltmatte vor den Schrank: http://www.ab.com/de/epub/catalogs/3377539/5866177/3378076/7131359/Erkennungsger-te.html (unten, etwa im im letzten Viertel) ...und schon genügt Deine bloße Gewichtigkeit, dem Schrank Erleuchtung zu verschaffen. Ganz ohne Türen, deren Stellung oder Frickelei daran - und außerdem mit einer offensichtlich höchstnotwendigen praktischen Übung für den angehenden Maschinenbau-Genius.
Wohl a bisserl teuer, der Vorschlag von Wegweiser (Gast) 08.01.2014 16:10 Aber hier, da wäre das Equipment der Beleuchtungseinheit schon drin: http://www.expli.de/anleitung/kuehlschrank-als-wandregal-nutzen-3393/ Was als Regal geht, kann auch ein Kleiderschrank sein (diese amerikanischen Varianten auf jeden Fall). Gruss
Bei Ikea und andere Möblern gibt’s diese Schalter. Die haben sogar so viele, dass sie sie verkaufen können. Da die traditionell für Netzspannung ausgelegt sind, sollten diese auch Deine Batterie schaffen.
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