Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel Studio 6.1


von Stephan (Gast)


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Was für eine Müll-Software ist nur Atmel Studio 6.1! Nicht nur, dass 
dieser Mist mindestens 5X am Tag einfriert ("atmel studio.exe 
funktioniert nicht mehr"), jetzt hat er auch noch ein Header-File mit 
ein Timing-kritischen Definitionen vorher gelöscht(!), d.h. auf der 
Platte ist jetzt ein leeres File. Zum Kotzen.
S.

von Peter II (Gast)


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Stephan schrieb:
> Zum Kotzen.

da andere das Problem nicht haben - stimmt eventuell mit deiner Hardware 
etwas nicht.

von Dennis (Gast)


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Peter II schrieb:
> da andere das Problem nicht haben

Kann man so nicht sagen. Ich persönlich beschwere mich aber darüber 
nicht im Forum, sondern wechsele einfach den Hersteller. Andere Mütter 
haben auch schöne Töchter...

Cortex-M0 beispielsweise bekommt man mittlerweile von mehreren 
Herstellern und man hat ein Riesenauswahl an IDE/Compiler/Debugger.

Und ein weiterer Riesenvorteil: dieses be....te, schnarchlangsame (20 
Sekunden und mehr!!) DebugWire begegnet einem nie wieder.

von Helmut S. (helmuts)


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> hat ein Riesenauswahl an IDE/Compiler/Debugger

Welche davon ist denn kostenlos? Nur eine, CooCox.
Alle anderen kosten mehrere hundert bis mehrere Tausend Euro. Die 
limitierten Demoversionen kannst du veregssen. Wenn dein Programm dann 
mehr Speicher braucht hast du bei denen verloren.

von SuperPCFan (Gast)


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Mir hat das Atmel Studio 6 zwar noch nichts gelöscht,
aber "schnarchlahm" ist es schon.

Sobald mehr als 20 ".asm" Dateien zu einem Programm gehören,
rödelt das Studio beim compilieren eine gefühlte Ewigkeit rum.
Da fragt man sich schon, was das Teil da gerade so tut.
Man könnte glauben, dass das Studio das Programm erstmal zur 
Sicherheitskontrolle an alle Geheimdienste mailt. :P

Größere Programme für AtXMega's brauchen teilweise 30 Minuten zum 
compilieren...


Das Wechseln des Studio's ist aber auch immer so eine Sache.
Da die Projektdateien nicht kompatibel sind, muss für alle 
vorangegangenen Projekte immer ein neues Programm aus den .asm's 
zusammengebastelt werden.

Mal eben kurz nen altes Projekt öffnen und schnell was verändern, ist 
nicht drin.

von Cyblord -. (cyblord)


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Helmut S. schrieb:
>> hat ein Riesenauswahl an IDE/Compiler/Debugger
>
> Welche davon ist denn kostenlos? Nur eine, CooCox.

Eclipse als IDE nehmen. Die Toolchain ist ok, die behält man bei.

von SuperPCFan (Gast)


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Hmm Eclipse, wollte ich mir eh mal ansehen...

Wie sieht das bei Eclipse mit den Compiler Diretiven aus?
Sind die identisch zu Atmel Studio 6 oder müsste ich da alle 
Programm-Dateien nach Fehlern durchforsten?
Oder gibt es sowas wie Legacy-Support?

Kann Eclipse mit dem Diamex All Avr Programmer umgehen?
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=110345;PROVID=2028;

von m.n. (Gast)


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Stephan schrieb:
> Zum Kotzen.

Gesundheit!
Kannst Du nicht einfach 4.19 verwenden?

von Kaj (Gast)


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Stephan schrieb:
> Was für eine Müll-Software ist nur Atmel Studio 6.1! Nicht nur, dass
> dieser Mist mindestens 5X am Tag einfriert
Ich hab damit ueberhaupt keine Probleme. Kein einfrieren, keine 
geloeschten Dateien, nichts. Lieber mal das Problem bei sich suchen, als 
immer auf andere zu schieben!

von Cyblord -. (cyblord)


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SuperPCFan schrieb:
> Hmm Eclipse, wollte ich mir eh mal ansehen...
>
> Wie sieht das bei Eclipse mit den Compiler Diretiven aus?
Eclipse ist nur eine IDE. Der Compiler bleibt ja gleich.

> Kann Eclipse mit dem Diamex All Avr Programmer umgehen?
> http://www.reichelt.de/?ARTICLE=110345;PROVID=2028;

Eclipse selber kann gar nichts ;-) Aber mit avrdude direkt aus dem 
Programm flashen.

von decimad (Gast)


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30 Minuten um ein Programm zu kompilieren, das in ein paar hunder KB 
passen muss? Irgendwas läuft doch da schief... Sind die 
Quellcode-Dateien auf irgendeinem Server? :)

von Achim K. (aks)


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Kaj schrieb:
> Stephan schrieb:
>> Was für eine Müll-Software ist nur Atmel Studio 6.1! Nicht nur, dass
>> dieser Mist mindestens 5X am Tag einfriert
> Ich hab damit ueberhaupt keine Probleme. Kein einfrieren, keine
> geloeschten Dateien, nichts. Lieber mal das Problem bei sich suchen, als
> immer auf andere zu schieben!

Das hört sich gut an! Welche Atmel Prozessoren / Programmer und Tools 
nutzt Du? Auf welcher Windows Version? Benutzt du JTAG Debugging 
und/oder DebugWire?

Bei mir hat das Atmel Studio 6.1 leider keinen guten Eindruck 
hinterlassen. Zumindest einen deutlich schlechteren als 4.18. Liegt 
vielleicht auch daran, was man damit macht. Die ATTiny Unterstützung 
erschien mir eher nicht ganz so intensiv getestet zu sein.

Dateien habe ich nicht verloren, dafür aber meine Geduld. Bin daher auch 
auf Eclipse/AVRDude/Avarice umgestiegen und damit deutlich zufriedener.

von SuperPCFan (Gast)


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Ja gut, als Programmer Tool kann ich noch ein externes Tool wie Avrdude 
nehmen. Allerdings finde ich es eleganter, wenn die Toolchain 
durchgängig ist.

Der Compiler gehört nicht zur IDE?
Ich dachte, der Compiler gehört bei 99% der IDE's zur IDE.
Die Toolchain wird ja schließlich immer mit installiert.
Ob sie vor oder nach dem Programmer aufhört, ist ne andere Geschichte. 
:)

Wenn ich Cyblord richtig verstanden habe, bringt mir ein Eclipse, was 
dann den lahmen Compiler von Atmel Studio 6 verwendet, ja nichts.

@decimad
Tja ich weiß auch nicht. Alle Dateien (includes, asm usw.) liegen lokal 
bei mir auf der Festplatte. Die IDE läuft (lahmt) auf meinem 
Spielerechner, der Crysis 3 flüssig schafft. Ich habe keine Ahnung, wo 
das Problem liegt.
Das Atmel Studio 4.18 compiliert einwandfrei, das Studio 6 murkst da 
irgendwo rum.

von Cyblord -. (cyblord)


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SuperPCFan schrieb:
> Ja gut, als Programmer Tool kann ich noch ein externes Tool wie Avrdude
> nehmen. Allerdings finde ich es eleganter, wenn die Toolchain
> durchgängig ist.
Das ist unfug. Die Toolchain ist durchgängig. Die besteht IMMER aus 
vielen Teilen. Nur manch IDE verbirgt dies geschickt.
>
> Der Compiler gehört nicht zur IDE?
Nein, der Compiler ist der Compiler. Und das ist gut so. So einen 
Compiler schreibt man nicht mal kurz und es gibt da nicht so viele und 
schon gar nicht für umsonst.

> Die Toolchain wird ja schließlich immer mit installiert.
Siehe oben.

> Wenn ich Cyblord richtig verstanden habe, bringt mir ein Eclipse, was
> dann den lahmen Compiler von Atmel Studio 6 verwendet, ja nichts.
Bei dem Compiler handelt es sich um avr-gcc, der ist alles andere als 
lahm. Das ist einer der besten freien Compiler für AVRs. Den hat Atmel 
sozusagen adopiert.

Also mal langsam:
Eclipse ist eine sehr mächtige IDE, aber erstmal nur ne IDE. Dann gibts 
ein AVR Plugin, welches hübsche Einstellungen und Dialoge für die AVR 
Entwicklung mitbringt und in Eclipse einbaut und die Ansteuerung der 
restlichen Toolchain und avrdude übernimmt.

Die Toolchain besteht vor allem aus Compiler, Linker und noch ner 
handvoll Tools. Wie schon gesagt, ist das der avr-gcc Compiler nebst 
Tools. Da Atmel diesen seit kurzem pflegt, nimmt man nach wie vor 
diesen. Die Toolchain gibt es bei Atmel auch seperat zum Download. Am 
avr-gcc ist nichts auszusetzen. Besser gehts nicht für umsonst.

Das Plugin bringt auch direkten support für avrdude mit, inkl. 
Fuse-Editor und Flashen mit einem Knopfdruck. Trotzdem muss avrdude 
separat installiert sein, Eclipse steuert das nur an.

Andere IDEs machen das nicht anders, aber oft wird da alles in einem 
Rutsch installiert und der User merkt gar nicht, aus welchen Teilen das 
alles besteht. Der Vorteil wenn du es einzeln machst ist der dass du 
flexibel bist, d.h. du kannst Komponenten auch austauschen und du siehst 
mal schön wie das so alles funktioniert. Und die Einrichtung von Eclipse 
für avr ist wirklich ganz einfach.

Außerdem kann man Eclipse natürlich auch für vieles andere nutzen. Für 
C/C++ für PC, für Java, Android Apps, PHP, JavaEE usw. usw.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von SuperPCFan (Gast)


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Der Aufbau der Toolchain war mir schon klar. Neu war mir nur, das es 
immer derselbe Compiler ist, der da "werkelt".

Für mich stellt sich dann aber immernoch die Frage, warum der Compiler 
bei der Verwendung mit Atmel Studio 6 so langsam ist.
Hat das Studio Schnittstellen zum Compiler, die ihn dermaßen ausbremsen 
können?

Ich kann leider nicht ermitteln, wo es beim compilieren hängt, weil das 
ganze Atmel Studio einfriert, bis die Compilierung abgeschlossen ist.
Ich hab keine verwertbaren Infos in der Console, solange das Compilieren 
nicht fertig ist.

Kann man denn generell sagen, dass das Austauschen von Componenten der 
Toolchain relativ einfach ist?

Ich meine, ich bin damals vom Atmel Studio 4.18 weg, weil das Studio mit 
dem Programmer Tool für den Programmer Diamex All AVR nicht klar kam.

von Cyblord -. (cyblord)


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SuperPCFan schrieb:

> Für mich stellt sich dann aber immernoch die Frage, warum der Compiler
> bei der Verwendung mit Atmel Studio 6 so langsam ist.
> Hat das Studio Schnittstellen zum Compiler, die ihn dermaßen ausbremsen
> können?
Deine Probleme scheinen doch ziemlich sicher vom Studio selbst zu 
kommen, und nicht vom Compiler.

> Kann man denn generell sagen, dass das Austauschen von Componenten der
> Toolchain relativ einfach ist?
Wenn die Komponenten IDE, Compiler, Flash-Programm sind, dann ja. 
Präprozessor, Compiler, Linker usw. zu trennen wird schwierig. Beim 
avr-gcc sind compiler und linker sowieso beide zusammen in einer 
Anwendung untergegracht. Theoretisch kann man aber auch hier 
austauschen.

> Ich meine, ich bin damals vom Atmel Studio 4.18 weg, weil das Studio mit
> dem Programmer Tool für den Programmer Diamex All AVR nicht klar kam.
Nun bei Eclipse kann man, auch ohne AVR-Plugin, sehr einfach externe 
Tools einbinden. z.B. für STM32, habe ich grade ganz einfach den ST-Link 
per Kommandozeile in Eclipse eingebunden, um den Controller zu flashen.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Kaj (Gast)


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Achim K. schrieb:
> Kaj schrieb:
>> Stephan schrieb:
>>> Was für eine Müll-Software ist nur Atmel Studio 6.1! Nicht nur, dass
>>> dieser Mist mindestens 5X am Tag einfriert
>> Ich hab damit ueberhaupt keine Probleme. Kein einfrieren, keine
>> geloeschten Dateien, nichts. Lieber mal das Problem bei sich suchen, als
>> immer auf andere zu schieben!
>
> Das hört sich gut an! Welche Atmel Prozessoren / Programmer und Tools
> nutzt Du? Auf welcher Windows Version? Benutzt du JTAG Debugging
> und/oder DebugWire?
Ich benutze Atmel Studio 6.1 unter Windows 7 64-bit (AMD FX-6100 oder 
AMD FX-8350 und jeweils 16GB RAM, oder Notebook mit Intel i3 4x2,13GHz 
und 8GB RAM). Als Programmer benutze ich das Dragon-Board oder den 
SAM-ICE, verwendete Prozessoren kommen aus der ATmega-Serie oder es ist 
der SAM3X, benutze JTAG-Debugging.

Grüße

von Kaj (Gast)


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SuperPCFan schrieb:
> Für mich stellt sich dann aber immernoch die Frage, warum der Compiler
> bei der Verwendung mit Atmel Studio 6 so langsam ist.
Die Frage die sich stellt ist eher: WIE benutz du den Compiler bzw. 
Atmel Studio denn?
Machst du jedes mal "Projektmappe neu erstellen", oder was machst du?

Grüße

von SuperPCFan (Gast)


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Ich habe im Studio 6 zwei Buttons zum Compilieren.
Wie die genau heißen, kann ich grad nicht sagen.

Der Eine erstellt das Projekt neu, der Andere übernimmt nur die 
Änderungen.
Von der Geschwindigkeit tun sich beide nichts. Beide Vorgänge sind 
gleich lahm. Trotzdem nehme ich immer neu erstellen, weil ich schon 
öfter den Fehler hatte, dass beim Änderungen übernehmen die Änderungen 
nicht übernommen wurden und ich mich wunderte, warum das Programm 
immernoch dasselbe tut.

Ich habe jetzt mal Eclipse mit AVR Plugin installiert.
Ich habe beim Projekt erstellen keine "Assembler" Auswahloption gesehen.
Benötige ich dafür wieder ein anderes Plugin, bin ich nur blind oder 
muss ich ein C-Projekt erstellen und mir die libs und sources von C auf 
assembler umbasteln?

von Cyblord -. (cyblord)


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SuperPCFan schrieb:
> Ich habe jetzt mal Eclipse mit AVR Plugin installiert.
> Ich habe beim Projekt erstellen keine "Assembler" Auswahloption gesehen.
Wieso den jetzt Assembler? Du erstellst in erster Linie ein C Projekt. 
Natürlich kannst du trotzdem Assembler Dateien ins Projekt einfügen. 
Aber es bleibt ein C Projekt.

gruß cyblord

von Achim K. (aks)


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Die AVR-GNU Toolchain kann schon auch Assembler, leider ist der aber den 
anderen GNU-Assemblern ähnlich und nicht dem vom Atmel Studio (war 
zumindest bis zum 4.18 so, dass der Atmel Assembler einen andere Syntax 
hat). Zwar ist beim Atmel Studio auch die GNU-Toolchain dabei, bei 
Assembler nutzen die aber meines Wissens nach ihre eigenen Atmel 
Assembler.

Du kannst daher wahrscheinlich die Assembler Dateien leider nicht direkt 
übernehmen ;-(.

von SuperPCFan (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Wieso den jetzt Assembler?

Ich könnte jetzt fragen: Wieso denn kein Assembler?
Ich habe bisher nichts zur Programmiersprache gesagt. Lediglich an 
meinen Fragen zum Einbinden von .asm-Dateien hätte man etwas suggerieren 
können.

Ich schreibe MCU Programme in Assembler. Das Atmel Studio hat dafür eine 
Auswahlmöglichkeit bei der Projekterstellung, damit das Main-File mit 
dem entsprechenden Grundgerüst passend zum gewählten Controller angelegt 
wird und die C-Libs garnicht erst vom Projekt angezogen werden (und von 
der IDE nicht vermisst werden).

Mit dem AVR Plugin müsste ich also ein C Projekt anlegen, die 
Bibliotheken und Sources rauswerfen und durch ein selbstgeschriebenes 
main.asm-File ersetzen (oder aus Vorlagen kopieren).
Hmmmm, schade.
Irgendwie ist das mit dem Wechsel der IDE wohl doch nicht so einfach.

von Cyblord -. (cyblord)


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SuperPCFan schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Wieso den jetzt Assembler?
>
> Ich könnte jetzt fragen: Wieso denn kein Assembler?
> Ich habe bisher nichts zur Programmiersprache gesagt. Lediglich an
> meinen Fragen zum Einbinden von .asm-Dateien hätte man etwas suggerieren
> können.

Ja gut ich bin davon ausgegangen.

>
> Ich schreibe MCU Programme in Assembler.
Dann bleib in jedem Fall beim Studio.

Die Eclipse-Lösung ist auf C/C++ Entwicklung ausgelegt, ganz klar.

gruß cyblord

von spess53 (Gast)


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Hi

>Die AVR-GNU Toolchain kann schon auch Assembler, leider ist der aber den
>anderen GNU-Assemblern ähnlich und nicht dem vom Atmel Studio (war
>zumindest bis zum 4.18 so, dass der Atmel Assembler einen andere Syntax
>hat).

Hat er auch noch beim ATMEL Studio 6.1 wenn man ein Assembler-Projekt 
anlegt. Entspricht dem Assembler2 des 4er Studios. Ist aber Bestandteil 
des AVR/ATMEL-Studios aber nicht des AVR Plugins für Eclipse.

MfG Spess

von Hartmut B. (hartmuth)


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Liebe Atmel Studio 6.1 Nutzer,
bin Anfänger und habe soeben erfolgreich den Computer über einen 
usb-isp-Stick mit dem Atmel-evaluationboard verbunden und das erste 
kleine Programm via burn-o-mat und avrdude übertragen. Es gibt einen 
Beitrag der erklärt wie ich avrdude als externes Tool im Atmel-Studio 6 
einbinden kann. Gibt es soetwas auch für das Atmel-Studio 6.1 -die 
Ordnerbezeichnung ist hier eine andere-, oder weiss jemand wie das geht?
Danke für eure Mühe
Hartmuth

von Björn G. (tueftler)


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Also ich habe mit dem Programm bisher auch noch nie Probleme gehabt.
Nutze ich auf drei Rechnern und nicht grade wenig.
Denke das liegt an irgendetwas auf Deinem Rechner.

Btw. Gegen solch Zeugs hilft ungemein ein SVN oder Backup...

Da muss man doch nicht so genervte Threads erstellen.

von F. F. (foldi)


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cyblord ---- schrieb:
>
>
> Außerdem kann man Eclipse natürlich auch für vieles andere nutzen. Für
> C/C++ für PC, für Java, Android Apps, PHP, JavaEE usw. usw.
>
> gruß cyblord

Was dann auch der riesige Vorteil bei Eclipse ist.
Bei mir läuft das Studio 6.1 einwandfrei, bis auf Debugwire. Ich kann 
zwar in den Modus schalten und alles klappt gut, doch ausschalten kann 
ich das nicht mehr und muss den uC (Tiny13) dann mit HV zurück setzen.
Auf dem Netbook hatte ich auch immer Fehlermeldungen beim Starten und es 
dauerte ewig. Vielleicht hat der TO nur zu wenig Ram?
Ich habe jetzt einen Schleppi mit I5 und 8GB Ram, seitdem läuft es 
annehmbar.

Aber wenn es den TO so stört, geht doch auch mit Makefile und Avrdude. 
Dann kann er es doch sogar im Texteditor schreiben.

von Martin K. (dschadu)


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Das Studio 6.1 läuft bei mir Problemlos.
Ich hatte vor einer Zeit mal das Problem, das weder 6.0 noch 6.1 
Funktionierten. Egal was ich versucht hab. Am Ende half nur eine Windows 
Neuinstallation. Danach ging alles problemlos.
Programmer ist der AVR ISP MKII, als Debuger kommt der JTAG ICE3 zum 
einsatz, debugWire funktioniert tadellos.
Überhaupt nicht mehr missen will ich das IntelliSense, das einfach 
super.

@F. Fo:
Ausschalten kannst du debugWire über Debug -> Disable debugWIRE and 
Close.

von Björn G. (tueftler)


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Martin K. schrieb:
> Ich hatte vor einer Zeit mal das Problem, das weder 6.0 noch 6.1
> Funktionierten

Hatte ich auch mal.
War nachdem ich ein Visual Studio Paket installiert hatte.

Evtl. lags ja daran.

von Stefan (Gast)


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bei mir flutscht AS6 ganz ok, auch mal schauen was man nicht braucht und 
die readme lesen lohnt sich.
z.b. seit dem ich den parallel compilier modus eingeschaltet habe geht 
das richtig gut
http://www.atmel.com/Images/AStudio61sp2readme.pdf

außerdam weiß ich nicht was man dagegen etwas auszusetzen hat, eclipse 
schön und gut aber dann ohne simulator und anderen wertvollen tools. 
mittlerweile gibt es in der gallery doch ganz schöne ergänzungen. 
natürlich verlangsamt jedes plugin das system, auch die live indexierung 
kann das system verlangsamen wenn man nur eine 5400rpm festplatte hat.

am besten läuft as6 mit support einer ssd, da macht es richtig spaß

von F. F. (foldi)


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Martin K. schrieb:

>
> @F. Fo:
> Ausschalten kannst du debugWire über Debug -> Disable debugWIRE and
> Close.

Danke Martin, geht und ging aber nie bei mir. ich habe keinen Schimmer 
wieso das nicht geht.

von B.Ko. (Gast)


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Auch ich verwende für die kleinen CPUs Assembler und stelle immer
wieder Ungereimtheiten und heftige Fehler, z.T. auch Abstürze fest.

Debug:
Z.B. werden Speicherinhalte oft nicht aktuell (Breakpt) sondern nur
die alten bei Restart angezeigt. Manchmal entsprechen die ASCCI-Anz. 
nicht mal den Hexdaten in der Zeile!!!

Die Darstellung von Variablen in 2 Zeilen mit der (überflüssigen) 
Anzeige der Adresse in der ersten ist extrem unpraktisch.

Ausserdem vermisse ich eine umfassende Anleitung, z.B. wie man Projekte 
auf
eine andere Version von Studio oder einen anderen Computer portiert.
Auch andere Sachen kann man nur durch Probieren finden.

Die 'Hilfe' ist meist leer.

von g. b. (gunb)


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Stephan schrieb:
> Was für eine Müll-Software ist nur Atmel Studio 6.1!

Stimmt. V6.2 ist auch nicht besser.

Stephan schrieb:
> Nicht nur, dass
> dieser Mist mindestens 5X am Tag einfriert

Stimmt noch immer. Auch die 6.2er ist mir heute mehrfach abgestürzt.

Dennis schrieb:
> Ich persönlich beschwere mich aber darüber
> nicht im Forum, sondern wechsele einfach den Hersteller.

Ich schon. Der Mist, den Atmel seit der Umstellung auf WPF produziert, 
gehört öffentlich kritisiert, damit sie davon mal wieder wegkommen.

B.Ko. schrieb:
> Auch ich verwende für die kleinen CPUs Assembler und stelle immer
> wieder Ungereimtheiten und heftige Fehler, z.T. auch Abstürze fest.

Mir auch bekannt. Habe heute seit 13:30Uhr bis 22:30Uhr mehrere Versuche 
hinter mir.

Meine Systeme:

1. Windows XP (32 Bit, 4GB Arbeitsspeicher) mit AS6.1
2. Umstellung des Win XP - Systems auf AS6.2

-> stürzte mehrfach nachdem Start der Update-Funktion mit Hängenbleiben 
ab.

3. Rückinstallation zu AS6.1.


Dann:

4. Installation unter Win7 (64Bit, komplette 12GB Arbeitsspeicher zur 
Verfügung) mit AS6.2

5. Blieb nach dem Start auch mal hängen, nachdem ich für das XPLAINED-A1 
per 'Example Project' und ASF die Demo bauen lassen wollte.

Als es dann endlich übersetzte, lief anschließend die Demo auf dem 
XPLAINED-Board nicht.

6. Irgendwann nach einem Neustart ging es dann.

Alle Versuche auf beiden Systemen mit dem JTAGICE mkII von Atmel, den 
ich seit Jahren einsetze.

Meine Meinung:

Atmel Studio 4.12 mit SP2 war dagegen superstabil, schmal und flink. Die 
Kooperation mit Microsoft und em Visual Studio ist ja nicht unbedingt 
schlecht, der Einsatz von WPF hingegen ist eine einzige Katastrophe:

- langsam
- instabil
- unnötig!

Für eine solch grottenlahme IDE sollte man die Entwickler feuern! Wenn 
ein moderner Rechner mit Core-Prozessor, 12GB RAM und schneller Platte 
durch ein EWS mit WPF total ausgebremst wird, so dass schnelle flüssige 
Arbeitsabläufe nicht mehr möglich sind, dann hat Atmel einfach nur Murks 
produziert!

Ich glaube eher, dass MS über Atmel eine Kunden sucht, der der breiten 
Masse so WPF schmackhaft machen soll.

Wenn ich Atmel immer klasse fand, auch das AS4.12 liebte, so bin ich 
seit der ersten AS6-Version am Fluchen!!!

Man kann nur hoffen, dass sie die Kunden hören, das Forum ist ja schon 
voll genug mit Beschwerden, und wieder ihr eigenes Ding machen, 
zumindest ohne Microsoft-WPF.

Die Abstürze halten vom produktiven Arbeiten ab. Die Trägheit des 
Systems auch. Ich überlege derzeit, ob ich AS6 überhaupt noch für das 
nächste anstehende Produktivsystem einsetzen soll.

Meine Meinung, eine Meinung. Muss man nicht mögen, sollte man aber 
akzeptieren.

Schönes Restwochenende noch.

Gruß
Gunb

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