Hallo, Wie viele von euch Wissen werden, haben Solarzellen, ja einen MPP, der Jenach Sonenneneinstahlung anders liegt. Da liegt jetzt das Problem, dass die Wechselrichter Ausgangsspannung konstant 230VAC sein muss, Wie arbeitet der MPP-Tracker hier, damit die Spannung konstant bleibt? http://commons.wikimedia.org/wiki/File:MPPT_Regelverhalten.PNG Ich stelle mir die Frage ob das überhaupt möglich ist den Wechselrichter immer im MPP zu betreiben. Wenn ja wie? Mit freundlichen Grüßen Macman2010
Praktisch alle aktuellen PV Wechselrichter arbeiten immer "sehr nah" am MPP. Einfach dadurch, dass man immer wieder mal zwischendurch am Arbeitspunkt "wackelt" kann man sehen, ob der Wirkungsgrad links wie rechts des aktuellen Arbeitspunktes größer oder kleiner ist. Ist er in beide Richtungen hin kleiner als der aktuelle Arbeitspunkt, ist man sehr dicht am MPP im aktuellen Betriebszustand des Panels. Außerdem wird aus den PV-Modulen nur der Zwischenkreis der Wechselrichter geladen. Und aus diesem Zwischenkreis wird dann ins Netz gespeist, daher kann man je nach Arbeitspunkt auch die Leistungsabgabe aus dem Zwischenkreis ans Netz anpassen. Die Spannung im Zwischenkreis muss nur bei den gängigen Wechselrichtern immer höher sein als die Scheitelspannung des Netzes. So bleibt der Arbeitspunkt stets sehr dicht am MPP und die Leistungsabgabe ans Netz wird entsprechend nachgeführt. Also kein Hexenwerk, sonder eigentlich recht einfach.
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René B. schrieb: > Außerdem wird aus den PV-Modulen nur der Zwischenkreis der > Wechselrichter geladen. Und aus diesem Zwischenkreis wird dann ins Netz > gespeist, daher kann man je nach Arbeitspunkt auch die Leistungsabgabe > aus dem Zwischenkreis ans Netz anpassen. Die Spannung im Zwischenkreis > muss nur bei den gängigen Wechselrichtern immer höher sein als die > Scheitelspannung des Netzes. Ja ok, der MPP tracker ist ja ein DC/DC wandler, dessen Regler den MPP sucht. Der Sollwert ist praktisch der MPP. Was jetzt aber, wenn der MPP-Tracker, den Arbeitspunkt bei einer DC/DC Wandler Ausgangsspannung von 40V findet(wie du siehst schwankt die Spannung ja ziemlich im oben geposteten Link), wie bekomme ich den Zwischenkreis jetzt auf >320V? > So bleibt der Arbeitspunkt stets sehr dicht am MPP und die > Leistungsabgabe ans Netz wird entsprechend nachgeführt. Also kein > Hexenwerk, sonder eigentlich recht einfach. Da hätte ich noch eine Frage, gibt es eine Art Netztimpedanz, die dafür sorgt, dass ein Generator vom Netz nicht überlastet wird? Bei vielen Wechselrichter Schaltungen, wird das Netzt nämlich als Impedanz eingezeichent. Bei einem 10KW Generator, muss diese Impedanz natürlich größer sein, als bei einem 320KW generator (bei gleicher Spannung). Edit: Habe mich gerade nochmal um ne Zeichnung bemüht, da sieht man was ich meine, beide Generatoren haben die Gleiche Spannung. Aus Symetriegründen, geben sie beide die Gleiche Leistung ab, Dass kann ja aber nicht sein, Der große AKW Generator, hängt ja Praktisch auch Parallel zur kleinen PV Privatanlage. Wie macht man das nun, dass die Privatanlage nur mit 10KW belastet wird, und wenn sie am Nachmittag nurnoch 5KW Liefert nurnoch mit 5KW belastet wird. In beiden fällen, muss ja die Impedanz, die der Generator, in diesem fall der Wechselrichter, sieht anders sein? Wie wird das gemacht?
Die Verteilung der Last auf die Generatoren geht im Wechselstromnetz über die Frequenz bzw. Phasenlage. Ein gering belasteter mechanischer Generator dreht schneller und versucht das Netz "mitzuziehen", was ihn stärker belastet, wodurch er wieder gebremst wird. Der Wechselrichter muß dieses Verhalten nachbilden.
Foto oder Photo, aber nicht Voto. Bitte. Oder hast du einen Votoapparat zu hause?
Steel schrieb: > Foto oder Photo, aber nicht Voto. Bitte. Oder hast du einen Votoapparat > zu hause? Ja habe ich gemerkt..
Nosnibor schrieb: > Die Verteilung der Last auf die Generatoren geht im Wechselstromnetz > über die Frequenz bzw. Phasenlage. Ein gering belasteter mechanischer > Generator dreht schneller und versucht das Netz "mitzuziehen", was ihn > stärker belastet, wodurch er wieder gebremst wird. Der Wechselrichter > muß dieses Verhalten nachbilden. Sicher? Dieses Verhalten, würde doch Oberwellen erzeugen.. Und vor allem Synchrongeneratoren, Drehzahl geregelter Antrieb. Höhere Frequenz wie? Was passiert bei zu hoher Belastung? Aber, der MPP-Tracker hängt doch direkt hinter dem PV-Modul und speist den Zwischenkreis. Hat aber mit dem Wechselricher, erstmal wenig zu tuen. MPP-Tracker ist ein DC/DC Wandler vor dem Wechselrichter... Da kommen jetzt aber meine Frage, Müsste der MPP Tracker nicht eigentlich, mit dem Wechselrichter zusammenarbeiten sprich Phasenwinkel,Frequenz etc. Der WR speichert die Zurückkommende Blindenergie, doch im Zwischenkreis oder?
Teil 1: Am besten du betrachtest erst einmal nur den MPP-Regler und nimmst an daß die Zwischenkreisspanung durch fremde Maßnahmen konstant gehalten wird. Der MPP-Regler transformiert die Spannung der Solarpaneele auf die Zwischenkreisspannung. Er varriiert seinen Eingangswiderstand immer ein klein bißchen hin und her und schaut in welcher Richtung jeweils der höchste Strom in den Zwischenkreis eingespeist wird. Rechenbeispiel: Der Zwischenkreis hat feste 360V Die Solaranlage arbeitet gerade im MPP bei 60V und 20A = 1200W. Der MPP-Regler transformiert 1:6 und liefert in den Zwischenkreis 1,66A an 360V Jetzt kommt eine Wolke und die Solaranlage liefert nur noch 60V * 10A = 600W. Der MPP-Regler probiert eine Übersetzung von 1:5. Die Solaranlage liefert nun 5A * 72V = 360W --> noch schlechter. Der MPP-Regler probiert eine Übersetzung von 1:7. Die Solaranlage liefert nun 16A * 51,4V = 822W --> wieder besser. Der MPP-Regler verändert nun das Tastverhältnis von seinem Wandler also das Übersetzungsverhältnis der Spannung immer wieder in kleinen Schritten rauf und runter um damit dem MPP hinterherzulaufen. Teil 2: Der Wechselrichter: Die üblichen Wechselrichter enthalten eine Leistungsstufe die eine Wechselspannung erzeugt und eine Drosselspule die die Leistungsstufe mit dem Stromnetz außen verbindet - die Impedanz nach der oben schon gefragt wurde. Ist der WR im Leerlauf so ist die Spannug von seiner Ausgangsstufe genau so groß und gleichphasig zur Netzspannung so daß kein Strom fliest. Soll dein WR Leistung ins Netz einspeisen wird die Phasenlage seiner Ausgangsspannung ein wenig vorgerückt. Jetzt liegt an der Spule eine Differenzspannug an und es beginnt ein Strom zu fliesen. Weil die Phasenlage voreilt versucht der Strom vom WR die Maschinen im Netz zu beschleunigen. Sobald man im Kraftwerk merkt daß die Maschinen schneller werden - die Frequenz über 50Hz ansteigt - wirft man ein paar Kohlen weniger in den Ofen um das wieder auszugleichen. Ein Einspeisewechselrichter regelt seine Phasenlage und damit Ausgangsleistung so daß seine Zwischenkreisspannung immer genau gleich einem vorgegebenem Wert ist - im obigem Beispiel 360V. Bei Kompaktgeräten kann diese Regelung auch gleich mit dem MPP vereinigt sein.
Jan R., das bringt nichts. Dir fehlen einfach die Grundlagen, da macht es keinen Sinn sich mit Dingen wie Oberwellen, der Blindleistungskompensation mit Wechselrichtern oder MPP-Tracking zu beschäftigen. Ist eh toll, wenn du dich für diese Dinge interessierst, aber du musst halt unten anfangen, du verstehst ja doch nicht was dir hier erklärt wird, damit erlangst du bestenfalls Halbwissen. Andere studieren jahrelang um diese Dinge zu verstehen und das wird auch dir nicht erspart bleiben wenn du das wirklich verstehen willst.
Jan R. schrieb: > Da liegt jetzt das Problem, dass die Wechselrichter Ausgangsspannung > konstant 230VAC sein muss, > Wie arbeitet der MPP-Tracker hier, damit die Spannung konstant bleibt? In dem sie den Strom ins Netz zu maximieren versuchen, und zwar vor allem den Strom während der steigenden und fallenden Flanke der Sinusschwingung und nicht an der Spitze ( dort würden sie eventuell die Spannung erhöhen). MPP ist nur möglich, wenn der Verbraucher alle Energie aufnehmen kann, also bei (nicht vollem) Akku oder Stromnetz. Bei alleiniger Versorgung (einer Glühlampe, Inselbetrieb) geht kein MPP.
A-Freak schrieb: > Teil 1: > > Am besten du betrachtest erst einmal nur den MPP-Regler und nimmst an > daß die Zwischenkreisspanung durch fremde Maßnahmen konstant gehalten > wird. > > Der MPP-Regler transformiert die Spannung der Solarpaneele auf die > Zwischenkreisspannung. Er varriiert seinen Eingangswiderstand immer ein > klein bißchen hin und her und schaut in welcher Richtung jeweils der > höchste Strom in den Zwischenkreis eingespeist wird. Der MPP tracker hat also 2 Sollwerte einmal Spannung und einmal Maximale Leistung bei dieser Spannung. http://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik-lexikon/buchstabe-m/mpp-tracking.html Warum steht überall, dass die Spannung verändert wird...,Meingott, der MPP-Tracker speißt den Zwischenkreis, diese Spannung muss Konstant sein. Wie macht man das, weiß das hier niemand, (ist ja auch irgendwo nicht Themengebiet des Forums).
> Ein Einspeisewechselrichter regelt seine Phasenlage und damit > Ausgangsleistung so daß seine Zwischenkreisspannung immer genau gleich > einem vorgegebenem Wert ist - im obigem Beispiel 360V. > > Bei Kompaktgeräten kann diese Regelung auch gleich mit dem MPP vereinigt > sein. Wenn der Wechselrichter und der MPP-Tracker eigne Einheiten sind, kann es dann nicht passieren, dass sich die beiden Regelungen (Zwischenkreisspannungsregler Wechselrichter und MPP-Tracker stören) ??
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