Hallo Freunde, Ich habe mir einmal 2 nagelneue Akkus für mein Samsong GT3 gekauft und ein wenig gespielt. Wenn ich die Akkus mit dem Labornetzgerät lade (Spannung 4.2V Strombbegrenzung 200mA) und so lange lade bis kein Strom mehr fließt, und den Akku dann ins Handy gebe, zeigt das Handy 70% Ladezustand und der Akku hat 3.6V leerlaufspannung. Wenn ich den Akku mit dem Handy bis auf 100% lade, hat er 4.3V Leerlaufspannung. Diese 100% erreiche ich mit dem Labornetzteil nur wenn ich die Spannung auf 4.8V einstelle. (der Akku wird nicht einmal handwarm) Wie ist das mit der Ladeschlussspannung gemeint ? Mit oder ohne Ladestrom. Denn sobald Ladestrom fließt steigt die Spannung am Akku (abhängig von der Stromstärke) sofort um einige zehntel Volt an. Vielleicht kann mich jemand wissender aufklären. Vielen dank - Gruß Peter
Mit 4,8V Ladespannung tötest du deinen Akku garantiert. Für eine LiPo Zelle gilt 4,25V als maximale Spannung. Den Effekt, den Du beschreibst, kenne ich vom DECT Telefon ( Siemens Gigaset ). Da sind zwei AA Zellen ( NiMh ) drin. Wenn ich die mit einem externen Ladegerät maximal voll lade, und dann ins Telefon stecke, dann zeigt selbiges auch nur 2/3 an. Das liegt am Telefon und dem Prozessor ( Akkumanagement ). Wenn man das Telefon dann eine Weile liegen lässt, korrigiert sich die Anzeige bald von selbst auf 100 Prozent.
Hallo Stefan, NiMh ist etwas anderes als LiPo, und die Anzeige am Handy nach einer seriösen Ladung mit 4.2 Volt korrigiert sich leider nicht. Eine App am Handy welche die aktuelle Spannung des akkus anzeigt, zeigt genau die Spannung an die am akku im ausgebautem Zustand zu messen ist. Bei Vollladung mit dem Handy 4.3V und bei seriösem Vollladen mit den Labornetzgerät 3.6V Das würde aber bedeuten, daß die Säcke der Handyhersteller die Akkus permanent überladen. Gruß peter
Petrov schrieb: > e ist das mit der Ladeschlussspannung gemeint ? An den Klemmen des Akkus darf nicht mehr anliegen. Liegt mehr an, ist der Ladestrom zu reduzieren, so daß wieder weniger anliegt. Ist der Ladestrom schon aus, ist der Akku voll. Deine Display vom Labornetzteil wird einfach 4.2V anzeigen obwohl nur 3.6V rauskommen. Labornetzteile sind dermassen ungenau, weswegen sie als Ladenetzteil für ungeschützte LiIon Zellen KOMPLETT UNGEEIGNET sind. Da werden nämlich maximal 0.5% Abweichung erlaubt. > Denn sobald Ladestrom fließt steigt die > Spannung am Akku (abhängig von der Stromstärke) sofort um einige zehntel > Volt an. Dein Glück, daß dein Akku wohl ein gegen Überladung, Tiefentladung und Überstrom geschütztes Modul war, mit einer Platine drin die verhindert hat, daß dein Akku bei angelegten 4.8V in Feuer aufgeht. Allerdings hat diese Platine auch einen geringen Widerstand, so daß die Spannnung mit Ladestrom etwas höher liegt als ohne Ladestrom. Das nächste mal, wenn du so einen Unfug anstellst, mach dich vorher im Internet schlau. Das erspart hässliche Brandlöcher im Tisch, die sich bis in den Teppich durchfressen.
MaWin schrieb: > Deine Display vom Labornetzteil wird einfach 4.2V anzeigen obwohl nur > 3.6V rauskommen. Deshalb sollte man immer parallel zum Akku ein Multimeter anschliessen. Und das sollte auch schon ein etwas besserer Typ mit höherer Genauigkeit sein. Das Laden von Li-Akkus ist fast die einzige Anwendung, wo man wirklich eine etwas genauere Messung braucht. Gruss Harald
Hallo MaWin, Du wirst es nicht glauben, aber ich habe auch ein DigitalMultimeter um die Spannung und den Strom zu kontrollieren. Ich habe meinen alten, kaputten Handyakku seziert - und da ist keine Elektronik drinnen. Und ich habe offensichtlich mit meinen Versuchen mit dem Labornetzteil, genau das gemacht was der Handyhersteller mit den Akku macht. Liebbe Grüsse Peter
Petrov schrieb: > Das würde aber bedeuten, daß die Säcke der Handyhersteller die Akkus > permanent überladen. Früher™ war das noch genau andersherum. Aussen am Akku-Gehäuse stand 850mAh, Innen auf dem eigentlichen Akku stand 950mAh. Ladeendspannung: 4.15V, Entladeende bei ~3.5V. Ergebnis: Auch nach 5 Jahren täglicher Nutzung hatte so ein Original-Nokia-Akku mehr Kapazität übrig als mancher "5$-Billig-China-Kompatibler Nachbau" frisch von der Stange.
Petrov schrieb: > Du wirst es nicht glauben, aber ich habe auch ein DigitalMultimeter um > die Spannung und den Strom zu kontrollieren. Davon hast du aber nichts geschrieben. Ist es denn wirklich so schwer, einfach mal genau zu sagen, was du gemacht hast? > Und ich habe offensichtlich mit meinen Versuchen mit dem Labornetzteil, > genau das gemacht was der Handyhersteller mit den Akku macht. Das erscheint mir kein bisschen offensichtlich. Strombegrenzung 200mA ist OK, wenn auch vielleicht etwas wenig für einen Akuu mit vielleicht 1500mAh (wieviel hat er?). Weiter schreibst du 4.2V. Hast du die auch mal nachgemessen? (Strom dito) Und dann "so lange lade bis kein Strom mehr fließt" ... Strom wirklich 0? Gemessen? Der Strom wird nur bei leerem Akku die 200mA erreichen. Sobald der Akku 50-70% der Kapazität drinnen hat, fällt der Strom langsam aber sicher immer weiter. Wenn er 0 wird, sollte am Akku exakt die eingestellte Spannung von 4.2V zu messen sein. Nachmessen! Nach dem Abklemmen des Akkus wird die Spannung ein wenig abfallen (aber nicht bis auf 3.6V). Nachmessen! Beim Anklemmen eines Verbrauchers wird die Spannung erst schnell, dann langsamer abfallen (da sind 3.6V eigentlich ganz ok). Nachmessen! Aber ein Mix von Meßwerten aus einem potentiell ungenauen Netzteil und einer fast sicher total ungenauen Handy-App sagt genau gar nichts aus. XL
Hallo Axel, Die 200mA zur Sicherheit, daß nichts passiert. Alle Werte mit dem Multimeter nachgemessen. Bei ca. 5mA habe ich aufgehört zu laden. Inzwischen ist es mir gelungen mit zwei dünnen Kupferstreifen die Spannung am im Handy eingebauten Akku zu messen. Messgerät: 4.182 V Handy App: 4.2V ohne laden. Der Akku im Leerlauf (ausgebaut) 4.222V Jetzt kommts: Beim Laden Spannung am eingebauten Akku 4.862V (Multimeter) Handy App 4.2V ??? Mit dem Speichersoszi sieht man, daß die Spannung in unregelmässigen Abstand vom mehreren Sekunden immer für ca. 2ms von 4.8V auf ca. 4.2V absinkt. Das würde aber heissen, daß der Ladestrom weggenommen wird, und dann die Spannung gemessen wird und auf Ladeschluss überprüft wird. Das widerspricht aber allen Aussagen, daß am Akku nie mehr als 4.25V anstehen dürfen. Oder es ist im Akku tatsächlich irgent eine Begrenzung eingebaut, die ich beim Sezieren übersehen habe. (leider habe ich die Reste bereits entsorgt) Gruß Peter
Petrov schrieb: > Das widerspricht aber allen Aussagen, daß am Akku nie mehr als 4.25V > anstehen dürfen. Diese Aussagen beziehen sich ja auf das CCCV-Ladeverfahren, welches du mit deinem Labornetzteil praktizieren wolltest. Es gibt auch Schnellladeverfahren für LiPo, die mit Überspannung, höherem Strom, Temperaturüberwachung und regelmäßigen Nachmessen der Leerlaufspannung arbeiten.
Petrov schrieb: > Und ich habe offensichtlich mit meinen Versuchen mit dem Labornetzteil, > genau das gemacht was der Handyhersteller mit den Akku macht. Nein, du leidest offensichtlich an Verschwörungswahn: Petrov schrieb: > Das würde aber bedeuten, daß die Säcke der Handyhersteller die Akkus > permanent überladen.
Petrov schrieb: > Oder es ist im Akku tatsächlich irgent eine Begrenzung eingebaut, die > ich beim Sezieren übersehen habe. Natürlich. Ausser in manchen kriminell billigen chinesischen Replikaten sind in allen LiIon Akkupacks Schutzschaltungen drin. Nur Modellbau macht es ohne, weil die sich am Überstromschutz stören. Εrnst B✶ schrieb: > s gibt auch Schnellladeverfahren für LiPo, die mit Überspannung, > höherem Strom, Temperaturüberwachung und regelmäßigen Nachmessen der > Leerlaufspannung arbeiten. Es gibt immer Leute, die vorsätzlich was kaputt machen.
MaWin schrieb: > Εrnst B✶ schrieb: >> s gibt auch Schnellladeverfahren für LiPo, die mit Überspannung, >> höherem Strom, Temperaturüberwachung und regelmäßigen Nachmessen der >> Leerlaufspannung arbeiten. > > Es gibt immer Leute, die vorsätzlich was kaputt machen. z.B. Hier: http://www.linear.com/product/LTC1730 Schaltet regelmäßig einfach die Eingangsspannung (5V .. 12V) per Low-Rdson-FET (naja, 0.35 Ohm :) auf den Akku. Mit immer kürzer werdenden Pulsen, je voller der Akku wird.
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Εrnst B✶ schrieb: > z.B. Hier: Das kommt davon, wenn man zu blöd ist, die ganze Anleitung zu lesen. Natürlich laden die den Akku nicht über 4.2V. Die Spannungsquelle des Laders wird angegeben als 4.5V-12V WITH 1A CURRENT LIMIT. Das ist ein 1A Konstantstromnetzteil mit ledigliche einer LEERLAUFSPANNUNG von 4.5V bis 12V, aber eigentlich einem Strom von 1A Die Spannung bricht auf die Akkuspannung zusammen wenn die Stromquelle mit dem Akku verbunden wird. Also mitbnichten ein Laden mit einer höheren Spannung. Nur wenn man das versimpelt nachbaut weil man es nicht verstanden hat, DANN brät man Tischplatte mit brennendem Akku wegen Überladung. Das strombegrenzte Netzteil ist handelsüblich bei Ladenetzteilen, ebntweder per Trafo (Klingeltrafoprinzip) oder per Flyback-Schaltnetzteil (das sowieso eine Strombegrenzung enthält schon zum Eigenschutz). Dabei kommt es nicht GENAU auf 1A an, es können auch 0.5A sein.
MaWin schrieb: > Das kommt davon, wenn man zu blöd ist, die ganze Anleitung zu lesen. > > Natürlich laden die den Akku nicht über 4.2V. Hab ich das behauptet? Nein. Ich wollte eine Erklärung für das von Petrov gemessene Verhalten seines Handies beim Akkuladen geben. Da kommt eine Puls-Ladung (wie bei dem LTC-Chip) oder Schnelladung (sorry, grad keine Teilenummer zur Hand) durchaus in Betracht. Oder aber: Das Handy verzichtet auf eine Ladeelektronik und verbindet einfach den USB-Eingang mit dem Akku, in der Hoffnung das dessen Schutzbeschaltung das Schlimmste verhindert und der Akku wenigstens die Garantiezeit übersteht. Das würde die unregelmäßigen Pulse und Anspringen der Spannung auf 4.8V (=Vusb?) erklären. In dem Fall kann Petrov das mit seinem Netzteil auch nicht schlimmer machen.
Εrnst B✶ schrieb: > Hab ich das behauptet? Nein. Ja, hast du Εrnst B✶ schrieb: > Es gibt auch Schnellladeverfahren für LiPo, die mit Überspannung, Schön, daß du inzwischen einsiehst, daß kein seriöses LiIon Ladegertät mit ÜBERSPANNNUG (also mehr als 4.2..4.35V an der Zelle) lädt.
Es ist so wie Petrov schreibt. Die Handylipos werden oft mit viel höherer Spannung als 4.25V geladen um das Ding auch sicher voll zu kriegen, und mit der Lebensdauer hat eh der Kunde das Problem. Allerding wird die Temperatur überwacht, dazu auch in der Regel die zusäztlichen Kontakte am Akkupack. Wenn die Temperaturüberwachung defekt ist dann wird entweder der Akku kaputt oder er brennt ab. (siehe aktuelle Probleme bei S4) Das mit 0.5% Toleranz (maWin) bei der Ladeschlussspannung ist eher akademisch. Hugo
Hugo Habicht schrieb: > Hugo Troll. Du musst mit erlogenenn Phantasiebehauptungen hier nicht die Leser verunsichern.
Und welches Multimeter hast du benutzt? Wie geschaltet? Stromfehler- / Spannungsfehlerschaltung? Wie garantierst du, dass das Multimeter seine Spezifikation einhält?
Petrov schrieb: > rum bist Du so agressiv ? Dummheit macht aggressiv, mit 2 g. Wir haben hier inzwischen 3 Leute, die Lithium-Akkus mit Überspannung laden möchten oder glauben das das so gemacht wird. Was will man gegen so viel geballte Blödheit machen ? Bei Ernst B. ist klar, daß er die Beschriebung nicht mal vollständig gelesen hat, und damit auf falsche Schlussfolgerungen "USB direkt an den Akku, die USB-Quelle wird's richten" kam. Hugo Habicht ignoriert, daß in Handy quasi immer Akkupacks mit Schutzschaltung drin sind, es also vollkommen egal ist was das Ladenetzteil an das Handy liefert, die Schutzschaltung klemmt den Akku ab bei mehr als 4.2(-4.35)V, dadurch KANN es gar nicht zu seinem behaupteten Ladeverfahren kommen. Beide haben also primitivste Fehler schon am Anfang ihrer Gedankenwege, es fehlt ihnen schlicht an allergrundlegendsten Grundlagen für ihre abstrusen Behauptungen hier. Blöderweise gibt es aber immer wieder Leute, die lieber an Verschwörungstheorien glauben als sich schlau zu lesen, so wie dich.
Petrov schrieb: > Warum bist Du so agressiv ? Normales MaWin-Verhalten, wenn es um Li-Akkus geht. Hatte mir deshalb eigentlich vorgenommen, mich aus Threads zu dem Thema herauszuhalten, die er gekapert hat.... Wo liegt nun die "geballte Dummheit" oder die Verschwörungstheorie darin, zwischen: Petrov schrieb: > Mit dem Speichersoszi sieht man, daß die Spannung in unregelmässigen > Abstand vom mehreren Sekunden immer für ca. 2ms von 4.8V auf ca. 4.2V > absinkt. und MaWin schrieb: > die Schutzschaltung klemmt den Akku > ab bei mehr als 4.2(-4.35)V, einen Zusammenhang zu sehen? Wie erklärst du ohne Mitwirken der Schutzschaltung ein dU/dt von >> 300 V/s an den Akku-Anschlüssen? Möglichst ohne Totschlag-Argument "Alles Messfehler"?
Hallo MarWin, Danke für deinen Hinweis auf den Tippfehler ! Ich behaupte ja nicht, daß man die Lipo's mit Überspannung laden soll. Meine Frage war einfach: Wie macht man es richtig ? Die Ladeschlussspannung während Strom in den Akku fliesst messen, oder den Ladestrom abschalten und dann messen ? Eine ganz einfache Frage und kein Grund AGGRESSIV zu werden. Ich dachte mit der Ladelogik des Smartphones ist das einfach zu verifizieren. Liebe Grüsse Peter
Εrnst B✶ schrieb: >> Warum bist Du so agressiv ? > > Normales MaWin-Verhalten, wenn es um Li-Akkus geht. Vielleicht, weil Li-Akkus bei falscher Ladung auch recht aggressiv ragieren, indem sie anfangen zu brennen? Gruss Harald
Sie brennen aber auch bei angeblich seriöser Behandlung. Siehe Smartphones.
> Mit dem Speichersoszi sieht man, daß die Spannung in unregelmässigen > Abstand vom mehreren Sekunden immer für ca. 2ms von 4.8V auf ca. 4.2V > absinkt. d.h. der akku wurde intern abgeklemmt
> Wo liegt nun die "geballte Dummheit" darin, zwischen: "Mit dem Speichersoszi sieht man, daß die Spannung in unregelmässigen Abstand vom mehreren Sekunden immer für ca. 2ms von 4.8V auf ca. 4.2V absinkt." "die Schutzschaltung klemmt den Akku ab bei mehr als 4.2(-4.35)V" > einen Zusammenhang zu sehen? Die Frage ist, welchen Zusammenhang. Der richtige wäre: Bei 4.2V ist die (strombegrenzte) Spannungsquelle mit dem Akku verbunden, man misst due Akkuspannung (der quasi voll ist), bei 4.8V hat die Schutzschaltung wegen Überladung den Akku abgeklemmt, es fliesst kein Ladestrom, die Spannung wird zur Leerlaufspannung des Netzteils von 4.8V. Die Handylipos werden also NICHT mit viel höherer Spannung als 4.25V geladen. Die 4.8V sind nur die Leerlaufspannung der Stromversorgung. Die Dummheit liegt also darin, nicht die üblichen Datenblätter mal gründlich zu Ende zu lesen.
Petrov schrieb: > Sie brennen aber auch bei angeblich seriöser Behandlung. > Siehe Smartphones. Du liebst Verschwörungstheorien, oder? Autos brennen mindestens genauso oft wie Akkus in Smartphones. Zumindest solange die Akkus nicht durch Bastelakrobaten vorgeschädigt wurden.
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In dem Handyakku ist eine Ladeelektronik, die Sichert den Akku vor Überladen und tiefentladen. Es gibt auch Akkus die werden einfach an 5V geklemmt im Handy und laden sich dann selbst mit der integrierten Elektronik. Dein Labornetzteil und deine Strippen sind zu hochohmig um bei eingestellter Spannung von 4,2V den Akku vollzubekommen, es ist auch egal was am Netzgerät eingestellt ist, wichtig ist die Spannung die an der Zelle ankommt.
Es trägt auch nicht gerade zur Erleuchtung bei, wenn als Akkuladespannung mal die (innere) Zellenspannung und mal die (äußere) Klemmenspannung gemeint ist. Offenbar ist das ja nicht immer dasselbe.
hoffentlich sezieren die Leute hier die Li-Io-Akkus wenigstens unterm Abzug mit Handschuhen...so ganz gesund ist das sonst nämlich nicht. Wenn eine Schutzschaltung verbaut ist kann es schon sein dass man je nach Ladestrom mit höheren Klemmenspannungen arbeitet um den Spannungsabfall an der Schutzschaltung zu kompensieren. Die Zelle selber sieht dann aber auch nur die typ. 4,2V max.
Wenn die Schutzschaltung den Akku bei höherer Spannung als 4.2V abklemmt, wie erklärt sich dann, daß beim Versuch mit dem externen Netzgerät auch bei 4.8V immer noch der eingestellte Strom (begrenzt auf 200mA) in den Akku fliesst ?
Petrov schrieb: > Wenn die Schutzschaltung den Akku bei höherer Spannung > als 4.2V abklemmt, Macht sie bei Akku-Spannung, nicht äußerer Klemmen-Spannung, würde ich vermuten. Die 200mA * 0.6V müssten eingentlich als Erwärmung an der Schutzschaltung nachfühlbar sein.
Petrov schrieb: > Wenn die Schutzschaltung den Akku bei höherer Spannung > als 4.2V abklemmt, wie erklärt sich dann, daß beim Versuch mit dem > externen Netzgerät auch bei 4.8V immer noch der eingestellte Strom > (begrenzt auf 200mA) in den Akku fliesst ? 0,6V werden von der Schaltung verbraten.
Petrov schrieb: > NiMh ist etwas anderes als LiPo, und die Anzeige am Handy nach einer > seriösen Ladung mit 4.2 Volt korrigiert sich leider nicht. > > Eine App am Handy welche die aktuelle Spannung des akkus anzeigt, zeigt > genau die Spannung an die am akku im ausgebautem Zustand zu messen ist. da kommt jetzt aber sehr viel drauf an, insbesondere wo die Ladzustandsbestimmung gemacht wird. Im Akku selber (eher selten) oder im Handy. Wenn man mit einer App die Spannung ausliest hat man eh schon eine belastete Spannung und nicht mehr die die man außerhalb an den Kontakten messen kann. Je nach dem wie voll der Akku ist und was das Handy gerade zieht kann das schon ein erheblicher Unterschied sein.
Lader schrieb: > Dein Labornetzteil und deine Strippen sind zu hochohmig um bei > eingestellter Spannung von 4,2V den Akku vollzubekommen, es ist auch > egal was am Netzgerät eingestellt ist, wichtig ist die Spannung die an > der Zelle ankommt. Was glaubst Du wo mein Digitalvoltmeter hängt ? rcc schrieb: > da kommt jetzt aber sehr viel drauf an, insbesondere wo die > Ladzustandsbestimmung gemacht wird. Im Akku selber (eher selten) oder im > Handy. Das glaube ich auch. Lader schrieb: > 0,6V werden von der Schaltung verbraten Die 200mA verhungern dann in der Schutzschaltung - was macht das für einen Sinn. Weiss jetzt jemand wie die Ladespannung zu überprüfen ist (mit Ladestrom oder ohne) oder vermuten alle nur ? Udo Schmitt schrieb: > Du liebst Verschwörungstheorien, oder? > > Autos brennen mindestens genauso oft wie Akkus in Smartphones. Zumindest > solange die Akkus nicht durch Bastelakrobaten vorgeschädigt wurden. Schau mal Nachrichten !
> Weiss jetzt jemand wie die Ladespannung zu überprüfen ist (mit Ladestrom > oder ohne) oder vermuten alle nur ? Das wurde dir bereits ganz am Anfang gesagt, aber du ignorierst es geflissentlich, da kann man dann nichts machen. Natürlich wird die Ladespannung an den Blechfahnen der LiPoly Akkus abgenommen, nicht am Eingang des Akkupacks oder gar am Netzteil der Ladeschaltung.
Petrov schrieb: > Schau mal Nachrichten ! Ich höre Nachrichten, da brennt jeden Tag ein Auto auf irgendeiner Autobahn. Und die abgefackelten Akkus kommen von so Spezialisten wie dir, die die Dinger ohne Plan mit Labornetzteilen traktieren oder tiefentladen. Das schädigt den Akku nämlich und kann zu späterem Brand führen.
MaWin schrieb: > Natürlich wird die Ladespannung an den Blechfahnen der LiPoly Akkus > abgenommen, nicht am Eingang des Akkupacks oder gar am Netzteil der > Ladeschaltung. Das ist schon klar. Nochmal ist die Frage jetzt vielleicht verständlich: Ein Lipo ohne Elektronik drin. Überprüft man die Ladespannung auf 4.2V oder die Leerlaufspannung
Udo Schmitt schrieb: > Und die abgefackelten Akkus kommen von so Spezialisten wie dir, die die > Dinger ohne Plan mit Labornetzteilen traktieren oder tiefentladen. Das > schädigt den Akku nämlich und kann zu späterem Brand führen. Danke für die Blumen, seit 5 Jahren fliege ich schon Heli's mit Lipo's die ich teilweise mit dem Laborladegerät (natürlich nur eine Zell) lade, weil ich zuwenig Ladegeräte habe - also bis jetzt ist mir noch kein Akku abgebrannt oder zu heiß, oder kaputt gegangen es passiert immer nur bei den Smartphone Akku's geworden. Liebe Grüße Peter
Sind da nicht teilweise Shunt-Regler in den LiPos verbaut, die eigentlich mehr als Balancer dienen sollten aber wahrscheinlich auch bei einer Zelle als "Lade-Begrenzer" zu mißbrauchen sind? D.h. der überschüssige Strom wird dann quasi an einem Shunt verbraten. Die Katalogangaben bei den kleinen Einlötakkus sagen ja meist nix über die interne Schaltung aus.
Petrov schrieb: > Die 200mA verhungern dann in der Schutzschaltung - was macht das für > einen Sinn. Den Akku zu schützen. "Verheizen" von 0,12W naja Petrov schrieb: > Überprüft man die Ladespannung auf 4.2V oder die Leerlaufspannung Die Spannung darf 4,23V nicht übersteigen, wie und wann ist voll egal. Ein Akku der über konstante Spannung zu laden íst, wird niemals voll. E-Funktion.
batman schrieb: > Sind da nicht teilweise Shunt-Regler in den LiPos verbaut, die > eigentlich mehr als Balancer dienen sollten aber wahrscheinlich auch bei > einer Zelle als "Lade-Begrenzer" zu mißbrauchen sind? D.h. der > überschüssige Strom wird dann quasi an einem Shunt verbraten. > Die Katalogangaben bei den kleinen Einlötakkus sagen ja meist nix über > die interne Schaltung aus. Das wäre schon eine Erklärung aber ist das wirklich so ? Vielleicht ist so was ähnliches denkbar ? Mich hat nur irritiert, daß nach einem "seriösem Ladevorgang" das Smartphone nur 70% meldet, daher hab ich weiter gesucht, aber ganz klar ist mir die Sache bei den Telephonen immer noch nicht.
Petrov schrieb: > Zei.png So einfach geht es schon mal nicht, da Z-Dioden für diesen Zweck viel zu ungenau sind. Zumindest sollte man TL431 nehmen. Gruss Harald
Auch ein TL431 ist nicht genau genug, zumindest nicht wenn man ihn nicht so niedrig justiert daß der Akku nur zu 90% voll wird. Nicht mal ein TL431B erfüllt die 0.5%, denn die Toleranz der Widerstände kommt hinzu, aber immerhin kommt er näher ran.
Harald Wilhelms schrieb: > So einfach geht es schon mal nicht, da Z-Dioden für diesen Zweck > viel zu ungenau sind. Zumindest sollte man TL431 nehmen. Ja, ist schon klar, daß es genau so nicht aussieht, es geht ja nur ums Prinzip des Ladestrombypasses bei zu hoher Ladespannung
Ja da sind schon spezielle kleene Lipo-Controller drin, die mit FET schalten. Weiß nicht mehr den Namen aber als Zellen-Vorbeschaltung regeln die alles mögliche. Zumindest für Reihenschaltung als integrierte Balancer. Der FET wird einen niedrigen Innenwiderstand haben, so daß die Strom/Spannungsquelle die Verlustleistung abbekommt, wenn sie nicht abschalten will.
MaWin schrieb: > Nicht mal ein TL431B erfüllt die 0.5%, denn die Toleranz der Widerstände > kommt hinzu, aber immerhin kommt er näher ran. Früher hat man eigentlich immer von "besser 1%" gesprochen. Und wenn ich den TL431 mit Hilfe eines etwas besseren Multimeters und eines Potis (welches ich anschliessend durch einen passenden Festwiderstand ersetze)abgleiche, sollte das auch zu schaffen sein. Gruss Harald
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