hallo zusammen, vermutlich ist hier nicht der richtige platz um dem forum zu danken – aber dieses forum hat für mich die letzten wochen schon fast wikipedia charakter bekommen – unglaublich viele hilfreiche informationen die letztlich das ein oder andere projekt gerettet haben! nun bin ich wieder soweit - nur kann ich mir aus den informationen hier keine lösung erschließen… folgendes problem: für ein licht/design/kunstprojekt an der FH soll ein audiosignal eines verstärkers (ca. 0,1-0,3V) über einen transistor (2N2222a) abgegriffen werden und damit eine LED betrieben werden (OSRAM dragon 350mA, 2,7V). soweit funktioniert das auch, ich muss jedoch den verstärker ziemlich aufdrehen damit die spannung an der basis des transistors ca. 0,6 - 1,2V hat). nun hab ich versucht eine darlingtonschaltung aufzubauen - vergebens. es bleibt bei den 0,6V - 1,2V an der basis (diesmal hald am ersten transistor) kann mir jemand einen tipp geben wie ich die arbeitspunkte bestimmen kann? oder wie man so etwas prinzipiell aufbauen kann?
michl schrieb: > folgendes problem: > für ein licht/design/kunstprojekt an der FH soll ein audiosignal eines > verstärkers (ca. 0,1-0,3V) über einen transistor (2N2222a) abgegriffen > werden und damit eine LED betrieben werden (OSRAM dragon 350mA, 2,7V). > soweit funktioniert das auch, ich muss jedoch den verstärker ziemlich > aufdrehen damit die spannung an der basis des transistors ca. 0,6 - 1,2V > hat). > nun hab ich versucht eine darlingtonschaltung aufzubauen - vergebens. es > bleibt bei den 0,6V - 1,2V an der basis (diesmal hald am ersten > transistor) > > kann mir jemand einen tipp geben wie ich die arbeitspunkte bestimmen > kann? oder wie man so etwas prinzipiell aufbauen kann? So kann das ja auch nicht funktionieren, wie du schon selbst erkannt hast, ist die Spannung an der Basis bei "Normallautstärke" zu gering. Aus dem gleichen Grund kannd der Darlington-Transistor auch nicht funktionieren. Ich würde den Audio-Ausgang zuerst verstärken, z.B. mit einem Operationsverstärker. Dies hätte auch den Vorteil, dass die Audio-Quelle durch den hochohmigen Eingang eines OPV wesentlich weniger belastet werden würde.
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Ich würde einen Komparator verwenden und das Audiosignal mit einer mit Poti einstellbaren Spannung vergleichen. Hinter dem Komparator dann den Transistor. So ungefähr: http://www.circuitstoday.com/wp-content/uploads/2009/09/741-IC-Non-Inverting-Comparator-Circuit.jpg Nur an Stelle von R und Vref ein Poti.
Mal abgesehen davon: sowas habe ich noch nie versucht, aber ich kann mir vorstellen, dass dein Kunst-Projekt darin endet, dass du ein Dauerleuchten siehst. Außer in den Momenten, in denenn wirklich keine Musik zu hören ist. Im Normalfall also zwischen den Tracks.
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Wenn du bei der Transistorlösung bleiben willst, könntest du diese Schaltung zum Einstellen des Arbeitspunt verwenden: http://elektroniktutor.de/analogverstaerker/av_pict/verst_12.gif Da würde ich aber einen größeren Transistor empfehlen, da er teilweise im Linearbetreib arbeitet und deshalb mehr Verlustleistung hat.
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Tja ganz so einfach wie du dir das wohl vorstellst ist die Elektronik nicht. Die Helligkeit einer Led hängt vom Strom ab. Was du also brauchst ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle. Zudem musst du ggf. die Audiowechselspannung gleichrichten. Zu machen ist das am besten über Operationsverstärker.
Udo Schmitt schrieb: > Zudem musst du ggf. die > Audiowechselspannung gleichrichten. Gute Idee.. so könnte man den ganzen Müll, der Tag ein Tag aus im Radio dudelt, wenigstens dazu verwenden, Akkus zu laden ;-)
Udo Schmitt schrieb: > Was du also brauchst ist eine spannungsgesteuerte Stromquelle. http://www.mikrocontroller.net/attachment/99332/i-konst.GIF Udo Schmitt schrieb: > Zudem musst du ggf. die > Audiowechselspannung gleichrichten. http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/bilder/syncrec1.gif Schlumpf schrieb: > Gute Idee.. so könnte man den ganzen Müll, der Tag ein Tag aus im Radio > dudelt, wenigstens dazu verwenden, Akkus zu laden ;-) Der Wirkungsgrad ist wenn du ein Netzteil und den Radio ausschaltest verwendest besser ;-)
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Schlumpf schrieb: > Gute Idee.. so könnte man den ganzen Müll, der Tag ein Tag aus im Radio > dudelt, wenigstens dazu verwenden, Akkus zu laden ;-) Den Wirkungsgrad möchte ich mal wissen :D
Peter K. schrieb: > Den Wirkungsgrad möchte ich mal wissen :D Der liegt exakt bei 100% Weil 100% von dem Mainstream-Quark erfolgreich vernichtet wurde. Das mit dem Wirkungsgrad ist eben auch nur eine Frage des Betrachtungswinkels gg
Schlumpf schrieb: > Der liegt exakt bei 100% M. H. schrieb: > Der Wirkungsgrad ist wenn du ein Netzteil und den Radio ausschaltest > verwendest besser ;-) Bei meiner Lösung sind der elektrische und der von dir definierte Wirkungsgrad beide besser. Wenn du eine Brücke aus Schottkys zum Gleichrichten verwendest bleiben noch min. 0.7V + Akkuspannung von der Musik übrig. Die 100% solltest du noch mal nachrechnen...
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So, neben der ganzen Wirkungsgrad-beim-Akkuladen-Diskussion: Selbst wenn der TO das wie empfohlen macht: (Gleichrichten, Verstärken, dann die LED antreiben), wird das denn überhaupt funktionieren? Die üblichen Tonfrequenzen die in der Musik auftreten, liegen doch über der vom auge wahrnehmbaren Frequenz. Also würde man bei einem Musikstück ohne Pausen doch nur ein Dauerleuchten sehen, oder? Ok, vllt würde sich die Helligkeit etwas verändern.... Oder irre ich mich?
Peter K. schrieb: > Ok, vllt würde sich die Helligkeit etwas verändern.... > Oder irre ich mich? Ja, bei der Variante mit der Stromquelle denk ich auch dass es so sein wird. Bei meiner mit dem Komparator wird die LED leuchten wenn der Egel einen bestimmten Wert überschreitet. Wenn uns der TO aber sagen würde, was genau die LED machen soll, könnte man vllt. eine bessere Lösung finden.
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@ michl (Gast) >verstärkers (ca. 0,1-0,3V) über einen transistor (2N2222a) abgegriffen >werden und damit eine LED betrieben werden (OSRAM dragon 350mA, 2,7V). Wie bereits mehrfach vorgeschlagen brauchst du eine steuerbare Konstantstromquelle. Nimm die hier. http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor Der Eingang muss mittels passendem Spannungsteiler/Poti so eigestelt werden, dass vielleicht 100-200mA im Rihrzustand durch die LED fließen. Über ein 2. Pori und einen Koppelkondensator kann man dann dort die NF-Spannung einkoppeln und die Led flackern lassen. Aber ausser den Bässen wirst du nichts sehen.
Falk Brunner schrieb: > Der Eingang muss mittels passendem Spannungsteiler/Poti so eigestelt > werden, dass vielleicht 100-200mA im Rihrzustand durch die LED fließen. > Über ein 2. Pori und einen Koppelkondensator kann man dann dort die > NF-Spannung einkoppeln und die Led flackern lassen. Aber ausser den > Bässen wirst du nichts sehen. Vorausgesetzt, er will die Bässe sehen. Da ist suf jeden Fall, wie M.H. schon schrieb, mehr Input vom TO notwendig.
M. H. schrieb: > bleiben noch min. 0.7V + Akkuspannung von der > Musik übrig. Die 100% solltest du noch mal nachrechnen... Solange die Dioden die Energie nicht in Schall, sondern in Wärme umwandeln, soll es mir recht sein.. Ich bleibe dabei: 100% der Musik ist futsch. Zum eigentlichen Thema: Man könnte auch durch nen Bandpass die Frequenz rausschneiden, die man darstellen will. So könnte man auch mit mehreren LEDs arbeiten, die dann jeweils durch Bandpass + gesteuerte Stromquelle ein bestimmtes Spektrum darstellen.
Schlumpf schrieb: > Zum eigentlichen Thema: > Man könnte auch durch nen Bandpass die Frequenz rausschneiden, die man > darstellen will. So könnte man auch mit mehreren LEDs arbeiten, die dann > jeweils durch Bandpass + gesteuerte Stromquelle ein bestimmtes Spektrum > darstellen. Dann ist es ein Equalizer (oder ein Teil davon). Ich frage mich gerade: was ist davon eigentlich Kunst-/Design ;)?
Man könnte ja auch zusätztlich die höheren Frequenzen runtermischen, damit diese besser gesehen werden könne. Und Kunst-Design: da beschleicht mich das gefühl Irgend-was-mit-Medien MfG Shee2e
@ Jon Doe (shee2e) >Man könnte ja auch zusätztlich die höheren Frequenzen runtermischen, >damit diese besser gesehen werden könne. Wozu. Normale Spektrumbandanzeige gibt es seit Ewigkeiten. Eine handvoll Bandpässe (RC), Spitzenwertdetektor dahinter, fertig. http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=10&cad=rja&ved=0CG8QtwIwCQ&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3D8U4xkAAlJQc&ei=lk_NUs7FI8vMsgbki4HQAQ&usg=AFQjCNE0RTGAMChsgI2hTkOdWWJZC_QE0A&bvm=bv.59026428,d.Yms http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-10964.html
Sowas gab es schon mal vor langer Zeit, nannte sich Lichtorgel. Dazu gibts auch genug Schaltungen im Netz. http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/3%20Kanal%20LED-Lichtorgel.htm
Schlumpf schrieb: > M. H. schrieb: >> bleiben noch min. 0.7V + Akkuspannung von der >> Musik übrig. Die 100% solltest du noch mal nachrechnen... > > Solange die Dioden die Energie nicht in Schall, sondern in Wärme > umwandeln, soll es mir recht sein.. Ich bleibe dabei: 100% der Musik ist > futsch. Die 0.7V + Akkuspannung liegen dann am Lautsprecher an. Sry, dass ich momentan nichts Sinnvolles beitragen kann. Dazu fehlt mit mehr Input vom TO.
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M. H. schrieb: > Sry, dass ich momentan nichts Sinnvolles beitragen kann. Dazu fehlt mit > mehr Input vom TO. Hoffentlich haben wir ihn nicht verschreckt, als er sah, dass es etwas komplizierter wird, als ursprünglich geplant.
uhhh – haha – der hammer! so schnell wie die antworten kamen konnt ich meinen rechner gar nicht neu starten ;) also ich muss mir dass kurz alles durchlesen – meine elektronikerzeit ist schon ziemlich lange her und ich war gleich nach der hauptschule mit sehr vielem was da in der berufsschule gesprochen wurde etwas überfordert… sprich: ich glaub ich versteh die meisten beiträge ca. – jedoch nicht alles! im prinzip geht das mit der LED ganz gut! (ausser dem zu schwachen signal) zumal es sich nur um gesprochenes handelt… ich werde gleich heute nochmal ein kleines video auf meinen webspace stellen, dann kann man es besser sehen! p.s. da der inhalt der musik/des gesprochenen selbst von den studenten gewählt/produziert wurde, ist das mit dem wirkungsgrad so ne sache – gemäß dem betrachtungswinkel sollte möglichst wenig des audiosignals vorloren gehen ;)
michl schrieb: > im prinzip geht das mit der LED ganz gut! Dann würde ich die Lichtorgel empfehlen, aber nur einen Kanal aufbauen und den Frequenzfilter weglassen. aGast schrieb: > Sowas gab es schon mal vor langer Zeit, nannte sich Lichtorgel. Dazu > gibts auch genug Schaltungen im Netz. > > http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/3%20Kanal%20LED-Lichtorgel.htm
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Peter K. schrieb: > Dann ist es ein Equalizer Ein (Spectrum-)Analyser ... Topic: Also eine Lichtorgel ..!? VU-Meter fällt mir auch noch als Lösung ein - in diesem Fall als Speziallösung mit nur einer LED ... Gruß Jobst
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