Forum: Offtopic Welche Batterien sind gut?


von P. M. (o-o)


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Heute mal wieder Batterien (Primärzelle/nicht aufladbar) gekauft und 
doch ziemlich ratlos vor dem Regal gestanden. Drei, vier verschiedene 
Marken mit je drei, vier Typen. Dazu kommen noch die Eigenmarken der 
Detailhändler. Der Preisunterschied ist enorm.

Was mich interessiert: Lohnt sich eine teure Batterie oder kauft man 
besser günstig? Machen die verschiedenen Typen (High Energy, Long Life, 
...) einen Unterschied aus oder ist das eher Marketinggeraffel? Gibt es 
einen relevanten Unterschied zwischen den Marken?

Die Frage bezieht sich hauptsächlich auf Geräte, die wenig Strom 
verbrauchen, aber lange laufen sollen. Taschenrechner, 
Funk-Wetterstation, kabellose Maus, Wecker, TV-Fernbedienung, kleine 
Taschenlampe, usw.

von (prx) A. K. (prx)


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P. M. schrieb:
> Machen die verschiedenen Typen (High Energy, Long Life,
> ...) einen Unterschied aus

Aber ja. An der Kasse.

Aber wenn du in solcher Vielfalt schwelgst bist du sowieso falsch. Bei 
den Discountern gibts den gleichen Inhalt nochmal, nur wieder anders 
beklebt und viel billiger.

: Bearbeitet durch User
von Joachim .. (joachim_01)


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Ich kaufe ebenfalls nur billig. Ist für mich als Kunde halt das 
klassische Zitronenproblem: 
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Market_for_Lemons

Bei Autobatterien hat Stiftung Warentest vor ein paar Jahren mal 
ermittelt dass die preiswerteste Batterie die beste, und die teuerste 
die zweitbeste war. Worauf also soll man sich verlassen? Etwa auf den 
bunten Auftdruck?

von Marek W. (ma_wa)


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Bitte nicht auf die Goldwaage legen, aber schon ganz interessant:

http://jan.neumuenster.de/kgs/angebot/fachartikel/mignontest/Testbericht.doc

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Kaufe niemals die gelben IKEA Batterien - die laufen aus bevor das MHD 
abgelaufen ist!

von Harald W. (wilhelms)


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P. M. schrieb:

> Heute mal wieder Batterien (Primärzelle/nicht aufladbar) gekauft

Wichtig ist da, das man auf jeden Fall Alkali-Mangan kauft.
Da ist der Unterschied inzwischen so gering, das man am besten
zu den 8er Packungen von Aldi/Lidl/Ikea... für ca. 1,70 EUR greift.
Markenbatterien wie Duracell mögen vielleicht einige Prozent mehr
Kapazität haben, sind dann aber meist mindestens doppelt so teuer.
Gruss
Harald

von P. M. (o-o)


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Die Kapazität ist ja das eine. Die andere Seite ist die Haltbarkeit. Bei 
Geräten mit extrem geringem Stromverbrauch oder solche die man kaum 
jemals braucht, dürfte die Selbstendladung der Batterie genau so ins 
Gewicht fallen wie der Stromverbrauch des Geräts selber.

von Norbert M. (Gast)


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P. M. schrieb:
> Bei Geräten mit extrem geringem Stromverbrauch oder solche die man kaum
> jemals braucht, dürfte die Selbstendladung der Batterie genau so ins
> Gewicht fallen wie der Stromverbrauch des Geräts selber.

Die Selbstentladung moderner Alkali-Batterien dürfte bei 
Zimmertemperatur bei unter 10% per annum liegen - damit dürften auch 
sparsame Verbraucher zu bedienen sein. Für sehr sparsame Verbraucher 
nimmt man eben ein Lithium-Primärelement, damit kommt man so in den 
Bereich von 2%/Jahr. Wenn das auch noch zu schlecht ist, dann ist der 
Verbraucher wohl so klein und sparsam, daß man wahrscheinlich über 
"Energy Harvesting" nachdenken kann.

LG, N0R

von P. M. (o-o)


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Norbert M. schrieb:
> Die Selbstentladung moderner Alkali-Batterien dürfte bei
> Zimmertemperatur bei unter 10% per annum liegen - damit dürften auch
> sparsame Verbraucher zu bedienen sein.

Gefühlsmässig hätte ich jetzt gesagt, dass so nach 3 Jahren Schluss ist. 
Naja, wenn das so ist mit den 10%, muss man sich ja kaum Sorgen über die 
Haltbarkeit machen. Die Batterien in der Notfall-Taschenlampe z.B., die 
man sich ins Auto legt, dürften ja dann fast die Lebensdauer des Wagens 
überschreiten...

Fazit der Diskussion: Es lohnt sich nicht, teure Markenbatterien zu 
kaufen (?)

von Wolle R. (Gast)


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Norbert M. schrieb:
> Für sehr sparsame Verbraucher
> nimmt man eben ein Lithium-Primärelement, damit kommt man so in den
> Bereich von 2%/Jahr.

Genauso mache ich das mit Thermometern und Taschenrechnern.
Andernfalls überall Alkalizellen oder Sekundärelemente, dann aber die 
LSD*-Akkus.

P. M. schrieb:
> Es lohnt sich nicht, teure Markenbatterien zu
> kaufen (?)

Mal kurz überlegt: Wie viele Batteriehersteller gibt es wirklich und wie 
viele Handelsmarken?

btw. ich weiss aus sehr sicherer Quelle, dass die Batterien an der 
Discounterkasse von einem Markenhersteller kommen. Seither kaufe ich nur 
noch diese und bin zufrieden.

Mfg, Wolle

von Harald W. (wilhelms)


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Norbert M. schrieb:

> Die Selbstentladung moderner Alkali-Batterien dürfte bei
> Zimmertemperatur bei unter 10% per annum liegen

Aus eigener Erfahrung weiss ich, das auch verschiedene meiner
Analoguhren und ähnliche Geräte 2...3 Jahre mit Billigbatterien
funktionieren.
Gruss
Harald

von Jörg E. (jackfritt)


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Ich habe hier in letzter Zeit vermehrt auslaufende Duracell
Und überlege mal noname zu testen. Denn was bringt das wenn das Gerät 
danach hin ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Vor ein paar Wochen hat die AAA-Zelle meines Funkweckers den Geist
aufgegeben. Ich war schon ein klein wenig erstaunt, als ich das
aufgedruckte Haltbarkeitsdatum las: "Mar 2002"

Insgesamt dürfte die Batterie also fast 20 Jahren lang ihren Dienst in
dem Wecker getan haben. Der braucht zwar sicher nicht viel Strom, aber
immerhin schaltet er einmal am Tag für ein paar Minuten den Empfänger
ein, und den Weckpieps und die Displaybeleuchtung habe ich auch recht
häufig benutzt.

Es war eine Energizer, weswegen ich mal auf Webseite des Herstellers
nachgeschaut habe, welche Selbstentladung dieser angibt:

2-3% pro Jahr bei 20°C für Alkali-Zellen
0,6% pro Jahr bei 21°C für Lithium-Eisendisulfid-Zellen

Jetzt steckt in dem Wecker eine gebrauchte HyCell/Ansmann-Batterie  mit
MHD 2014. Ein paar Jahre wird die sicher auch noch halten.

Üblicherweise kaufe ich Batterien bei den einschlägigen Elektronik- und
Ramsch-Händlern im Internet und dort immer die jeweils billigsten
Alkali-Zellen. Damit bestätige ich also voll die Zitronentheorie des
Herrn Akerlof, auch wenn es mir etwas weh tut, einem BWLer recht zu
geben ;-)

Vor kurzem wurden in einer Fernsehsendung AA-Alkali-Zellen getestet. Ich
erinnere mich an die Ergebnisse nicht mehr im Detail, nur soviel:

Wie fast zu erwarten, war die Bandbreite im Preis deutlich höher als in
der Kapazität. Außerdem waren die beiden Größen nur schwach korreliert,
es gab also auch schlechte Marken- und gute Noname-Produkte. Diejenigen
Produkte, die bei geringem Entladestrom gut abschnitten, belegten nicht
unbedingt die vorderen Plätze bei hohem Entladestrom, und umgekehrt.
Beim Kriterium Kapazität/Preis lagen die meisten Noname-Produkte weit
vorne.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Markus Müller schrieb:
> Kaufe niemals die gelben IKEA Batterien - die laufen aus bevor das MHD
> abgelaufen ist!

Ach? Vor einigen Jahren hat die c't mal einen Test von Primärzellen 
gemacht, dort kamen die gut weg. Damals kamen die afair von Varta.

Andererseits:
Sämtliche ausgelaufenen Alkaline-Zellen, die mir in den letzten zehn 
Jahren begegnet sind, waren "Markenware" von Duracell.

Die "Discounter"-Batterien hingegen, die bei Aldi verkauft werden, sind 
mir trotz vergleichbarer Nutzung noch nie ausgelaufen.


(Wie bei Festplatten auch hat hier sicherlich jeder seine eigenen 
Erfahrungen gemacht ...)

von Patrick C. (pcrom)


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Ich benutze AA und AAA meistens Energizer Lithium Ultimate 
(nicht-aufladbar). Specs nicht zu vergleichen mit 'normale batterien'.

Teuer aber die folgende vorteile :
* Sehr leicht in Gewicht ~40% weniger masse
* Die ausgangsspannung bleibt 1V5 bis der Battery beinah Leer ist, 
andere batterien gehen langsam von 1V5 zu 1V2
* Niedriegen internen widerstand
* Laufen nicht leer wenn nicht im gebrauch
* Hohes temperaturbereich
* Grosze Kapazitaet

von Harald W. (wilhelms)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> ...noch nie ausgelaufen.
> (Wie bei Festplatten auch hat hier sicherlich jeder seine eigenen
> Erfahrungen gemacht ...)

Auslaufende Festplatten habe ich eigentlich noch nie gehabt. :-)
SCNR
Harald

von David .. (volatile)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>
>> ...noch nie ausgelaufen.
>> (Wie bei Festplatten auch hat hier sicherlich jeder seine eigenen
>> Erfahrungen gemacht ...)
>
> Auslaufende Festplatten habe ich eigentlich noch nie gehabt. :-)

Ich schon :P
Defekte HDDs tragen wir nebenan ins Schweisslabor und bearbeiten sie mit 
'falsch' gepolten Zelluloseelektroden bei 200A. Damit schneidet es sich 
durch die HDD wir mit einem Loetkolben durch Butter, fluessiges Alu 
tropft runter, alle Anwesenden grinsen und bei der NSA weint jemand.
Nur der Gestank, der auftritt sobald man die Schweissabsaugung 
abschaltet, ist nicht schoen =)

von Jörg E. (jackfritt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Andererseits:
> Sämtliche ausgelaufenen Alkaline-Zellen, die mir in den letzten zehn
> Jahren begegnet sind, waren "Markenware" von Duracell.

Dann ist ja scheinbar was dran. Werde mal auf anderen Hersteller 
wechseln.
Empfehlung?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jörg Esser schrieb:
> Empfehlung?

Wie ich schon schrieb, ist zu befürchten, daß diese persönlichen 
Erfahrungen wie bei Festplatten individuell unterschiedlich sind.

Ich habe mit den "Topcraft"-Batterien, die Aldi Nord verkauft, bislang 
gute Erfahrungen gemacht.

Aber mir sind auch noch keine gelben Ikea-Batterien ausgelaufen, wobei 
die von mir verbrauchte Anzahl allerdings sehr überschaubar war, so daß 
das keine statistisch relevante Stichprobe sein dürfte.

Insgesamt bin ich auch kein Primärzellengroßverbraucher, da ich vor 
Ewigkeiten mal in ein anständiges Ladegerät (AP2010) investiert habe und 
damit nur noch "ready-to-use"-NiMH-Akkus ("eneloop" & Co) nutze.

Die Kombination macht, was sie soll: Zuverlässig funktionieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ewigkeiten mal in ein anständiges Ladegerät (AP2010) investiert habe und
> damit nur noch "ready-to-use"-NiMH-Akkus ("eneloop" & Co) nutze.

Auch bei denen? "Die Frage bezieht sich hauptsächlich auf Geräte, die 
wenig Strom verbrauchen, aber lange laufen sollen."

von Michael B. (laberkopp)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Ach? Vor einigen Jahren hat die c't mal einen Test von Primärzellen
> gemacht, dort kamen die gut weg. Damals kamen die afair von Varta.

Das muss aber schon sehr lange her sein, Varta stellt schon seit 8 
Jahren keine Gerätebatterien mehr her.

http://de.wikipedia.org/wiki/Varta_(Batteriehersteller)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Auch bei denen? "Die Frage bezieht sich hauptsächlich auf Geräte, die
> wenig Strom verbrauchen, aber lange laufen sollen."

Nun, 10 Jahre Laufzeit sind mit einem Ready-to-Use-NiMH-Akku natürlich 
nicht erreichbar, aber zwei sind durchaus realistisch.

Das ist ja gerade der Reiz bei den Dingern.

10 Jahre Laufzeit sind allerdings auch mit Alkaline-Primärzellen eine 
Ausnahme.

> Das muss aber schon sehr lange her sein

Ja, 12 Jahre. Der Test war in c't 23/2002 auf S. 192.

Der Artikel liegt leider hinter einer Bezahlschranke.

Da ich die Archiv-CD habe, habe ich gerade mal nachgesehen, und mich 
richtig erinnert: Für Ikea und auch "Topcraft" (Aldi) wird dort explizit 
Varta als Hersteller genannt.

Tja, wer das heutzutage sein mag?

(Wenn ich mir den Test so ansehe, taucht da aber auch eine unliebsame 
alte Bekannte auf, nämlich eine von Varta unter eigenem Namen 
vertriebene Batterie, die bei mir auch schon mehrfach ausgelaufen war 
... Namen sind halt doch Schall und Rauch).

von Helge A. (besupreme)


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Ich achte bei 9V Blocks immer nur darauf, daß es "LR" und nicht "F22" 
sind. Die lassen sich dann noch paar mal nachladen. Das hilft 
unheimlich, wenn das Meßteil grad wieder am Samstagabend ausgeht. Oder 
die Drahtlostastatur am Ostersamstag auf der Baustelle, und so.

Generell scheinen sich Alkali-Mangan-Batterien besser nachladen zu 
lassen.

Ich hab mir dafür einen Uralt-Steckdosenlader auf ca. 10mA modifiziert. 
http://www.strippenstrolch.info/stammtisch/thread.php?board=3&thread=7#7 
Wenn die Dinger nit schon hochohmig sind, nehmen sie wieder 30-70% der 
Kapazität auf.

von Wilhelm F. (Gast)


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Zur Selbstentladung:

Man kann mal ein Tiefgefrierfach zur Lagerung wählen. Selbst über zwei 
Jahrzehnte getestet, hatte kürzlich noch Alkaline-Zellen von 1996 in 
Gebrauch, die eingefroren waren, und das Mindesthaltbarkeitsdatum 13 
Jahre abgelaufen. Darum heißt es auch MINDESThaltbarkeit, und nicht 
Höchsthaltbarkeit.

Eine Alkaline-Zelle Typ AAA von Varta liegt noch übrig geblieben im 
Gefrierfach. Aufgedrucktes Ablaufdatum 2000, muß ich mal so 1996 gekauft 
haben. Die liefert auch gefroren noch ein paar Ampere, wie eine 
nagelneue. Eine Knopfzelle AG13 liegt sogar schon seit 1992 
tiefgefroren, aber das spielt keine wirkliche Rolle mehr.

Heute liegen Neukäufe, die ich selten aber dann in größeren Mengen 
mache, nur noch im Kühlschrank, 10x10cm Platz ist da immer in einer 
Ecke.

Neue und über 10 Jahre gelagerte NiCd-Akkus mußte ich mal vernichten. 
Eine Viererpackung Mignon konnte ich noch nicht mal mehr öffnen, so 
triefte es schon. Da quoll wirklich aus allen Typen die Suppe raus. Auch 
bei eingelöteten Pufferakkus auf µC-Boards. Sowas verwende ich auch so 
gut wie gar nicht mehr, sie machten alle mehr oder weniger Probleme, 
z.B. mit Selbstentladung, zu geringe Spannung, oder das typische abrupte 
Ende. Eine Taschenlampe mit NiCd-Zellen geht am Ende ohne Vorwarnung 
ziemlich schnell ganz aus, die allmähliche sichtbare Entladung von 
Einwegbatterien ist da besser. Beim Taschenrechner HP48G kam schon zwei 
Tage nach Aufladung die Low-Bat-Anzeige, und dann stürzte er schon 
Minuten später ganz ab. Dann ist alles Gespeicherte darauf im Eimer, 
sehr ärgerlich. Bei Einwegbatterien hält er ein Jahr, und nach Low-Bat 
noch drei Wochen, der Absturz ist da sehr gut vermeidbar.

Die Einwegbatterien verwende ich für die µC-Boards und das Steckbrett. 
Da halten sie Wochen und Monate, und es ist kein Netzgerät im Weg. Ein 
PIC12F675 bspw. rennt ja gut mit weniger als 1mA.

von Sepp R. (sepp_r)


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Markus M. schrieb:
> Kaufe niemals die gelben IKEA Batterien - die laufen aus bevor das MHD
> abgelaufen ist!

Kann ich hier für Wien bestätigen. Mir sind im letzten Jahr, bei 
normalem Verbrauch, 3 oder 4 ausgelaufen. Ich weiß nicht, wie lange es 
her ist, dass mir das mit anderen Batterien passiert ist. Aber es ist ja 
bekannt, dass Ikea ein Möbelhaus ist, das in aller Regel 
unterdurchschnittliche Ware im Elektrobereich anbietet.

von Gerald B. (gerald_b)


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Wilhelm F. schrieb:
> Man kann mal ein Tiefgefrierfach zur Lagerung wählen. Selbst über zwei
> Jahrzehnte getestet, hatte kürzlich noch Alkaline-Zellen von 1996 in
> Gebrauch, die eingefroren waren, und das Mindesthaltbarkeitsdatum 13
> Jahre abgelaufen.

Und wieviel Strrom hat inzwischen das Kühlaggregat verpulvert? 
Sicherlich wird deine Kühltruhe nicht allein für die Batterien vor sich 
hinfrieren, aber bei deinen detallierten Erfahrungen kann die Menge 
nicht ganz unerheblich sein ;-)
Außerdem, wie taust du die Dinger auf? Ich spiele da auf das 
Kondenswasser an, wenn man die aus der Kälte holt. Bis die wieder 
trocken sind, wird sicherlich soviel Strom gezogen, als wenn sie sich 
bei Normaltemperatur selbst um ein paar Prozente entladen hätten. Außer, 
du schweißt die vorher einzeln ein.

Ich bin mit den Batterien von LIDL sehr zufrieden. Von Pollin hatte ich 
mal für einen Spottpreis Kodak AAA, das waren aber nur einfache 
Zink-Kohle Zellen, die nicht allzu lange machten. Das war sicherlich nur 
noch der Name. Früher, ehe sich Kodak "verschlankt" hat, waren deren 
Fotobatterieen sehr hochwertig.
Von IKEA hat mal das Aussehen der Batterien gewechselt. Früher waren die 
nomal gelb, jetzt sind sie durchsichtiggelb, so das der Metallbecher 
darunter golden glänzt. Vielleicht hat IKEA dabei gleich den OEM 
gewechselt.

von Jens G. (jensig)


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>Außerdem, wie taust du die Dinger auf? Ich spiele da auf das
>Kondenswasser an, wenn man die aus der Kälte holt. Bis die wieder
>trocken sind, wird sicherlich soviel Strom gezogen, als wenn sie sich
>bei Normaltemperatur selbst um ein paar Prozente entladen hätten. Außer,
>du schweißt die vorher einzeln ein.

Kondenswasser ist doch schon fast destilliertes Wasser. Und in 
Zusammenhang mit dem gebildeten dünnen "Leiter"querschnitt und niedriger 
Spannung fließt doch praktisch gar kein Strom durchs Kondenswasser.

von Joachim B. (jar)


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Gerald B. schrieb:
> Ich bin mit den Batterien von LIDL sehr zufrieden

oder Aldi, war ich auch von der Kapazität aber alle "vergessenen" laufen 
aus, habe nun konsequent auf Eneloop umgestellt.

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Gerald B. schrieb:
> Außerdem, wie taust du die Dinger auf? Ich spiele da auf das
> Kondenswasser an, wenn man die aus der Kälte holt.

Ja hast du denn keine Mikrowelle? :)

von H-G S. (haenschen)


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Soweit ich weiss nimmt man Duracell wenn sie jahrelang im Gerät 
verbleiben sollen ohne auszulaufen etc.

Energizer sollten Hochstrom-Batterien sein für Kameras und so.

Die billigsten Batterien vom Discounter halten nicht lange, die wiegen 
auch nicht viel da sieht man das innen etwas fehlt im Vergleich zu 
teuren Markenbatterien.

von Joachim B. (jar)


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H-G S. schrieb:
> Soweit ich weiss nimmt man Duracell wenn sie jahrelang im Gerät
> verbleiben sollen ohne auszulaufen etc.

was denn das für eine wilde Theorie, auch Duracell haben mir ausgelaufen 
Geräte zerstört!

> Energizer sollten Hochstrom-Batterien sein für Kameras und so.

klar man glaubt jeder Werbung!

> Die billigsten Batterien vom Discounter halten nicht lange, die wiegen
> auch nicht viel da sieht man das innen etwas fehlt im Vergleich zu
> teuren Markenbatterien.

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: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Beim letzten Konsument Test über Batterien hatten die Ikea Batterien das 
beste Preis/Leistungs Verhältnis. Die verwende ich ausschliesslich, da 
ich nicht mischen will. Das sie auslaufen kann ich nicht bestätigen.

Walta

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Wie man hier sieht, laufen Batterieen willkürlich aus - außer die die am 
Montag produziert wurden.

Für Dinge die man nur selten braucht sollte man besser die Batterieen 
immer draußen lassen und erst dann die Batterieen einsetzen falls man 
das mal braucht und besser die Batterie in einer Tüte daneben liegen 
lassen.

Bei den IKEA Batterieen vom Typ AA habe ich schon schlechte Erfahrungen 
gemacht (vor MHD ausgelaufen!), hingegen die AAA sind noch nicht 
ausgelaufen.

Viele andere sind mir auch schon ausgelaufen, sobald sie länger als 2-3 
Jahre rum liegen :-/
Sobald ich merke, dass das Licht einer Taschenlape schwächer wird, 
tausche ich die schon aus, obwohl die noch etwas licht gibt, lief die 
schon aus  (sick!)
Ich hätte da schon mehr erwartet, aber die Batterieen lösen sich nun mal 
selbst auf, daher verlieren auch die Batterieen die nicht auslaufen wohl 
einiges an Kapazität.

Mich würde auch interessieren welche Batterieen man mal locker 5-10 
Jahre aufheben kann, und noch mindestens 50% dampf haben - gefunden habe 
ich bisher noch keine einzige.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Bild, Auslauf vor MHD, Original verpackt. Kaufdatum: 09.08.2011

Wenn man die heile Batterie (links) noch nutzt (z.B. in der 
Taschenlampe), so läuft diese innerhalb kürzester Zeit ebenfalls aus!

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Angehängte Dateien:

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Hier mal eine positive Battierie: Philips LongLive AA

MHD ist schon seit 5 Jahren abgelaufen, habe gerade eine davon 
ausgepackt und in die Taschenlampe gesteckt - leuchtet so Hell wie ich 
es für eine neue erwartet hätte. Ich weiß jetzt natürlich nicht ob die 
nach Benutzung nicht doch ausläuft.

von Korax K. (korax)


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"JA!" - Batterien (Rewe) laufen aus, sobald man sie bezahlt hat. Echt 
übel.

Mit "Aerocell" (Lidl) hatte ich noch nie Probleme.

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