Hallo Leute ich bin ganz neu hier bei euch im Forum. Habe schon viele eurer Texte gelesen und teils nachgebaut. Echt super cooles Forum. Nun habe ich aber selbst ein anliegen welches ich nicht mit der Suchfunktion lösen konnte. Problem Beschreibung: Thema RC-Modellbau und PWM Signale Ich habe das PWM Signal eines Fahrtreglers. Und dieses Signal möchte ich gerne in ein Rechteck Signal umwandeln. Geht das überhaupt? Die Frequenz des Rechtecksignals soll dabei von 50Hz bis ca. 330Hz veränderbar sein. Wenn das PWM Signal auf "mitte" steht soll das Rechtecksignal Null sein. Wenn dann der PWM Ausschlag positiv wird soll das Rechtecksignal beginnend bei 50Hz hoch bis zu 330Hz gehen je nach stellung des PWM Signals. Konnte man dass verstehen ?? :-) Grüßel Michael
Michael Krömer schrieb: > Ich habe das PWM Signal eines Fahrtreglers. Und dieses Signal möchte ich > gerne in ein Rechteck Signal umwandeln. Geht das überhaupt? Natürlich geht das. Das komplette Problem lässt sich in 2 Teile zerlegen. * das Ausmessen der Zeitdauer des Pulses, welches vom RC-Empfänger kommt * die Erzeugung einer Frequenz abhängig von einem variablen Wert (den du vom ersten Teil, gegebenenfalls noch umgerechnet erhältst. Für beides sollten sich eigentlich genügend Beispiele finden lassen. Die Auswertung eines Servosignals kommt ja dann doch relativ häufig vor. Und auch die Erzeugung einer Rechteckschwingung ist so selten auch wieder nicht. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine 'blinkende LED', die eben ein "wenig schneller" blinkt :-) > Wenn das PWM Signal auf "mitte" steht soll das Rechtecksignal Null sein. > Wenn dann der PWM Ausschlag positiv wird soll das Rechtecksignal > beginnend bei 50Hz hoch bis zu 330Hz gehen je nach stellung des PWM > Signals. Ja schön. Das sind erst mal nur Zahlen. Das Prinzip dahinter ist ja dasselbe, unabhängig davon, ob dein Fernsteuerungsknüppel jetzt auf mitte steht oder unten/oben. Der Unterschied ist nach dem Ausmessen der Pulslänge nur ein Zahlenwert, der die jeweilige Knüppelposition repräsentiert. Und ob das jetzt von 50 bis 330Hz geht, oder von 60 bis 370Hz ... auch das sind lediglich nur bestimmte Zahlen. Die Systematik um die Frequenz zu erzeugen ist aber nach wie vor dieselbe. D.h. du brauchst für die beiden Teilbereiche die grundsätzliche Vorgehensweise. Und die sollte sich in diversen anderen Projekten ja erkennen bzw. übernehmen lassen. In einem Projekt, in dem eine LED je nach Knüppelstellung einer Fernsteuerung unterschiedlich gedimmt wird, ist zum Beispiel die Auswertung der Pulslänge eines Servosignals enthalten. Selbiges in einem Projekt, welches abhängig vom RC-Signal zb. eine Relais schaltet. Bei solchen oder ähnlichen Projekten findet sich der erste Teil deiner Aufgabenstellung. Und genau damit würde ich mal anfangen, genau diesen Teil zu erkunden. Fürs erste reicht es, wenn ja nach Knüppelstellung einfach ein paar (oder auch nur eine) LED ein/ausgeschaltet werden. LED schalten ist nichtg schwer und das, worauf es ankommt - die Auswertung des RC-Signals - ist da wie dort ja identisch. Damit lässt sich dann dieser Teil erst mal unabhängig vom zweiten Teil gut entwickeln bzw. testen
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Michael Krömer schrieb: > Ich habe das PWM Signal eines Fahrtreglers. Ooops. Ich merke gerade, dass diese Formulierung nicht eindeutig ist. Ich gehe davon aus, dass du damit das Servosignal meinst, welches vom RC-Empfänger zum Fahrtregeler geht und nicht eine eventuelle PWM, mit der der Fahrtregler den Motor stellt.
Was du suchst ist ein spannungsgesteuerter Oszilator (VCO). http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vco.htm http://www.kreatives-chaos.com/artikel/ne555-grundschaltungen Mit Hilfe eines Tiefpasses kannst du die PWM in eine Gleichspannung umwandeln und damit deinen VCO ansteuern. http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#DA-Wandlung_mit_PWM Das Problem dürfte bei Mittelstellung nur die 0Hz sein. Was soll er denn bei kleinern PWM-Werten liefern. Eine negative Frequenz?
Falls du irgendeine µC-Erfahrung hast oder damit leben kannst, geht das Problemlos mit einem µC. Du misst die Dauer zwischen positiver und negativer Flanke (sollte so zwischen 0,5ms und 2,5ms liegen) und bildest das auf 0..100% bzw 50..300Hz ab. Über die Timer des µC kannst du das messen und mit einem anderen Timer dann das Rechtecksignal in der passenden Frequenz erzeugen. Sonst halt Analog-Zauberei, aber das ist ähnlich aufwändig wie der µC.
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