Forum: Offtopic Wärmeleitpaste aus Kleidung entfernen


von Marc R. (hypsocormus)


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Hallo mir ist ein Malheur passiert und jetzt hängt etwas Wärmeleitpaste 
am 3 Tage alten Pulli...
Hat jemand erfahrungen wie man die wieder rausbekommt?
Ein erster Versuch mit Vorbehandlung mittles Spülmittel und 
anschließendem Waschgang in der Maschine hat schon mal nicht geholfen... 
:(

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Umziehen, bevor man in die Werkstatt geht....ansonsten Schere.

von Wilhelm F. (Gast)


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20 Jahre warten, es versprödet schon mit der Zeit irgendwie. Bei 
Eisen-III-Chlorid half nur noch die Schere. ;-)

von Marc R. (hypsocormus)


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Also mit dem W5 Vorwaschspray vom Lidl ging es jetzt zum Glück raus...

von Benjamin E. (ben81)


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Ich hab den Fehler auch ein paar Mal gemacht, dass ich mit meiner 
Alltagskleidung statt mit meiner Arbeitsbekleidung für Handwerker 
http://www.genxtreme.de/arbeitskleidung/ in die Werkstatt gegangen bin.
Nach 2, 3 Malen habe ich das dann aber auch nachgelassen, der Verschleiß 
war mir zu groß.
Wärmeleitpaste könnte tatsächlich schwierig werden. Vor allem, wenn du 
das jetzt schon in den Stoff eingewaschen hast.
An welcher Stelle vom Pullover ist das Zeug denn und wie viel? Sonst 
musst du zur Not echt mit nem Flicken arbeiten.

von Michael .. (thing)


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Entweder mit Silikonentferner an einem Vergleichstextil versuchen
oder mit Kältespräy (oder eine Nacht ins Tiefkühlfach legen)
die Stelle so einfrieren, dass das die Paste raus gerubbelt
werden kann. Wenn das Zeug allerdings schon
eingewaschen ist, wird das wohl nichts mehr nutzen, es sei denn,
eine der neumodischen Waschmittel, wie Vanish oder so, packen
das noch. Ich kann dafür aber nicht garantieren.

von Stefan M. (derwisch)


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Feuerzeugbenzin

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wilhelm F. schrieb:
> Bei Eisen-III-Chlorid half nur noch die Schere. ;-)

bei meinen Textilien, die mit  Eisen-III-Chlorid  in Kontakt kamen, 
löste sich das Problem durch Lochfraß von selbst .....

von Wilhelm F. (Gast)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:

> bei meinen Textilien, die mit  Eisen-III-Chlorid  in Kontakt kamen,
> löste sich das Problem durch Lochfraß von selbst .....

Oh, das wußte ich noch nicht, daß es Löcher frißt. Denn mir passierte 
das nicht. Ich könnte mir aber Kleidungsfraß unter Feuchtigkeit 
vorstellen. Z.B. eine Ecke im feuchten Keller.

Ich hatte mal ein Loch im Boden eines Emaille-Kochtopfes, in dem ich die 
Platinen ätzte.

Einmal wurde mir ein frisch gewaschener Blaumann komplett schimmelig. 
Der lag eine Woche frisch gewaschen als Reserve im Serviceauto, da war 
wohl irgend was auch nicht ganz wasserdicht. Bei der nächsten Wäsche 
verschwand der Schimmel aber wieder, und machte auch keine Schäden.

Für die Werkeleien im Hause hatte ich einfach immer nur einen Satz 
ausrangierte Klamotten. Die waren nach einer Weile sowieso abgewetzt, 
und flogen in den Altkleidersack. So machte ich das immer, wenn ich 
keinen Bock hatte, den Blaumann anzuziehen.

Trotz aller Vorsicht gelang es mir nicht, daß ich nicht mal einen 
Spritzer an die Kleidung bekam. Deshalb halte ich Mittel zum 
Arbeitsschutz auch für wichtig. Z.B. auch zugeknöpfte Jackenärmel und 
Haarnetz an der Drehbank.

Im Betrieb erschienen wir auch oft einfach in abgewetzten 
Alltagsklamotten beim Kunden. Meistens olle Jeans, Turnschuhe, und 
abgewetztes T-Shirt. Später fand ich das dann nicht mehr so gut, und 
wechselte im Kundendienst fest auf den Blaumann. Das ist für den Kunden 
auch besser, nicht nur für mich. Damit er auf den ersten Blick sieht, 
daß Ordnung herrscht, und wer man überhaupt ist. Ein Firmenemblem war ja 
da auch drauf genäht.

von Michael B. (alter_mann)


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Alte Wärmeleitpaste (z.B. auf CPU's) entfernt man m.E. mit Spiritus. Das 
müßte ja an Kleidungsstücken auch machbar sein.

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