Hallo ich brauche eine Schaltung die, die Spannung unter 5V nicht durchläßt.Somit wollte ich fragen ob diese funktioniert oder ob ich 2 Transistoren brauche. Danke MfG
Jetzt hast du die Schaltung schon in LTspice eingegeben, dann kannst du sie doch auch gleich simulieren lassen, oder? Ob sie funktioniert oder nicht, hängt ziemlich stark davon ab, was du genau unter "Spannung durchlassen" verstehst.
Durchlassen ab 5V vielleicht ja, durchschalten, sodass auch 5V am Ausgang dann entstehen, nein. Ist ja ein Emitterfolger, 5V am Ausgang bei 5V am Eingang werden das so nie.
.......... schrieb: > ob diese funktioniert Wohl eher nicht, man kann Strom durchlassen, aber Spannung fällt ab.
Ist diese Schaltung besser? Es wird ein Motor bis 24V angetrieben. Unter 5 V soll die Schaltung sperren. Falls die Spannung nicht stabil ist soll der Motor nicht immer gestartet werden. Bei der oberen Schaltung darf einbißchen Spannung abfallen. Es müssen nicht bei 5V auch 5V abfallen, aber es sollte nicht zuviel sein. Fehlt noch ein Widerstand oder Bauteil irgendwo.
Hmmm .. wenn Du aus Q2 einen PNP machst, den Emitter an die Betriebsspannung hängst, noch einen Widerstand in die Basiszuleitung machst und R4 weg lässt, dann hast Du vermutlich am Kollektor von Q2 gegen Masse genau das, was Du haben möchtest. Gruß Jobst
Nimm einen LM393 Komparator und vergleich die Eingangsspannung vom Motor mit einer stabilen Referenzspannung von 5V. Mit dem Ausgang vom Komparator schaltest (ueber Transistor, Relais ...) du dann deinen Motor.
Mahlzeit, .......... schrieb: > Ist diese Schaltung besser? Bei dieser Schaltung stimmt gar nichts. Grüße
>Was soll denn überhaupt passieren? Es wird ein Motor bis 24V angetrieben. Unter 5 V soll die Schaltung sperren. Falls die Spannung nicht stabil ist soll der Motor nicht immer gestartet werden. >Bei dieser Schaltung stimmt gar nichts. Danke für die Schaltung. Wäre es möglich einmal zu begründen wieso gar nichts stimmt und wie deine Schaltung funktioniert.
Der Vorschlag von Leonardo W. ist ganz ok. Nimmt man noch einen Widerstand von der Basis zum Motoranschluss, dann erhält man eine Hysterese - etwas 10*R2 ist ein brauchbarer Wert. Es könnte aber dadurch Rückwirkungen durch die Störungen auf der Motorleitung geben, daher vielleicht die Hystereseleitung mit einem R-C-R an die Basis legen. Um die Schwelle ev. etwas einstellen zu können, kann man der Z-Diode noch einen Widerstand in Serie schalten.
Max H. schrieb: > Ein TL431 + pnp/P-Ch könnten dein Problem lösen. Hier habe ich die Schaltung dazu gefunden: http://www.mikrocontroller.net/attachment/38519/switch.gif
HildeK schrieb: > Der Vorschlag von Leonardo W. ist ganz ok. > Nimmt man noch einen Widerstand von der Basis zum Motoranschluss ... Sehe ich genau so. Man könnte noch eine Freilaufdiode einbauen. Parallel zum Motor, in Sperrrichtung. Gruß Jobst
Hi, .......... schrieb: > Wäre es möglich einmal zu begründen wieso gar > nichts stimmt und wie deine Schaltung funktioniert. Spanung +UB unter 5 Volt: Die Zenerdiode D1 ist gesperrt, Spannung an deren Anode beträgt 0 Volt, Spannung an der Basis Q2 = 0 Volt, Q2 ist gesperrt.Die Basis-Emitter Spanung von Q1 beträgt 0V, also ist er gesperrt. Spannung über 5 Volt: D1 ist leitend, Spannung an deren Anode ist +UB minus der Zenerspannung. Diese Spannung öffnet den Q2 und die Kollektorspannung geht auf Masse. Dadurch bekommt Q1 eine Basis-Emitterspannung und er ist geöffnet. Der Widerstand "R_HildeK_will_unbedingt_eine_Hysterese" ist was für hysterische Elektroniker, er sorgt dafür, dass die Spannung im Schaltpunkt nicht hysterisch hin- und herschaltet. Die Schaltung von Max H. braucht noch eine Schutzdiode für den FET und einen Reihenwiderstand für den TL431. Grüße
Leonardo W. schrieb: > Die Schaltung von Max H. braucht noch eine Schutzdiode für den FET und > einen Reihenwiderstand für den TL431. Stimmt. Ich habe die Schaltung so gefunden und vergessen, dass es um max. 24V geht. Der TL431 hätte den Vorteil, dass die Schwelle genau einstellbar ist, das wird der TO aber vermutlich nicht brauchen.
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Danke Leonardo. Was mich noch interessieren würde - wie funktioniert die Rückkopplung der Hysterese und ist die Dimensionierung geschätzt oder nach bestimmten Werten berechnet?
Leonardo W. schrieb: > Der Widerstand "R_HildeK_will_unbedingt_eine_Hysterese" ist was für > hysterische Elektroniker, er sorgt dafür, dass die Spannung im > Schaltpunkt nicht hysterisch hin- und herschaltet. Nett gesagt! Ein Lob auch für die schön sprechenden Dateinamen :-). Aber 'unbedingt' habe ich nicht gesagt - nur eine Empfehlung ausgesprochen. Die Mitkopplung verhindert nicht nur das 'hysterische' Hin- und Herschalten, sondern sorgt auch dafür, dass der Q1 schneller den aktiven Bereich durchläuft. .......... schrieb: > wie funktioniert die Rückkopplung > der Hysterese und ist die Dimensionierung geschätzt oder nach bestimmten > Werten berechnet? Die Rückkopplung ist eine Mitkopplung. Wenn man am Übergangspunkt ist und z.B. die Motorspannung am Absinken ist, dann bewirkt der Widerstand auch noch ein zusätzliches Absinken des Basisstromes. Damit wird das Ganze beschleunigt. Umgekehrt, wenn die Eingangsspannung wieder ansteigt, dann war ja der Motor aus, die Motorspannung ist bei Null. Das hält die Basis noch etwas länger auf einem niedrigeren Potential (Der Mitkoppel-R bildet einen Spannungsteiler mit R2). Wenn UB dann weiter steigt und die Motorspannung ansteigt, so wird wieder zusätzlich Strom über den Widerstand auf die Basis gebracht und somit der Umschaltvorgang beschleunigt. Das heißt aber auch, dass die Abschaltspannung niedriger liegt als die Einschaltspannung, was auch der Grund dafür ist, dass kleine Schwankungen von UB beim Durchlaufen der Schwellspannung kein mehrfaches Hin- und Herschalten verursacht. Das ist ja meist nicht gewollt. Man kann das natürlich berechnen, aber im Allgemeinen tue ich mir das nicht an, weil gerade in Transistorschaltungen eine Menge Einflüsse mitspielen. Mit der Spice-Simulation kommt man am schnellsten zu einem brauchbaren Wert. Stichwort: LTSpice.
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