Hallo :) ich habe ein Arduino-Board welches mit einem USB-Kabel über mein Laptop mit Strom versorgt wird. Das Arduino reagiert auf 3 Taster die verschiedene Pogramme zugewiesen bekommen haben. Das Arduino steuert ein Schieberegister 74HC595. Dieser wiederum schaltet bei Taster 1 eine linke LED ein, bei Taster 2 alle 8 LEDs ein und bei Taster 3 eine rechte LED ein. Nun mein Problem: Wenn alle LEDs eingeschaltet sind, so wird die Helligkeit weniger, als wenn nur die eine linke oder rechts LED eingeschaltet ist. Ich habe bereits versucht das Problem mit einem ULN2803A zu lösen, doch das Problem besteht weiterhin. Ich verwende LEDs mit 4,5 V und jeweils 20 mA. Auch wenn ich ein Trafo mit 5 V und 1500 mA anschließe habe ich das gleiche Problem. Auch wenn ich den Arduino über den PC mit Strom versorge und die 8 LEDs an mein Trafo mir 5 V und 1500 mA anschließe ändert auch dies mein Problem nicht zum besseren. Kann mir einer helfen wie ich dieses Problem lösen kann?
Maik schrieb: > Kann mir einer helfen wie ich dieses Problem lösen kann? Wie begrenzt du denn den Strom durch die LEDs und wie ist sieht dein Schaltplan aus. Was sind die 20mA für eine Angabe?
Meine Glaskugel sagt : Ich würde jeder LED einen eigene Vorwiderstand spendieren, und nicht einen gemeinsamen Widerstand verwenden.
Wie viele Vorwiderstände haben denn die LED's nur einen oder jede LED einen separaten? Der ULN2803A muss sein, denn der 74HC595 kann keine 160mA.
Maik schrieb: > die LEDs werden nicht begrenzt (also ohne Vorwiderstand) Fehler gefunden... LEDs werden mit Konstantem Strom und nicht mit konstanter Spannung betrieben. Bei Konstanter Betriebsspannung ist der Vorwiderstand so etwas wie eine Konstantstromquelle. Welche LEDs mit 4.5V Durchlasspannug hast du? Eine LEDs ist ja im Prinzip nichts anderes wie eine Diode. Würdest du es für in Ordnung halten eine normale SI-Diode einfach mit A an 1V und K an GND zu schalten.
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Maik schrieb: > die LEDs werden nicht begrenzt (also ohne Vorwiderstand) > > eine LED benötigt 4,5 V und 20 mA Solche LEDs gibt es nicht.
Harald Wilhelms schrieb: > Solche LEDs gibt es nicht. Die 4.5V kamen mir schon verdächtig vor. Vllt. sollte der TO mal verlinken, wo er das mit den 4.5V gelesen hat.
http://www.reichelt.de/LEDs-super-ultrahell/SLH-56-BL/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31606&GROUPID=3019&artnr=SLH+56+BL es gibt alles auf der Welt ;-)
>Elektrische Werte > Betriebsspannung 3,8 ... 4,5 V > Gruppenstrom 30 mA Laut Kennlinie im DB fliesen bei 4.5V viel mehr als die max. erlaubten 30mA.
Maik schrieb: > es gibt alles auf der Welt ;-) Da du ja besser weisst, wie eine LED angeschlossen wird, wird wohl der Arduino zu schwach sein. Du musst also an allen I/O Pins die Amper hochskillen. Einen Beispiel Sketch findest du mit der Suche hier im Forum.
Maik schrieb: > http://www.reichelt.de/LEDs-super-ultrahell/SLH-56-BL/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=31606&GROUPID=3019&artnr=SLH+56+BL > > es gibt alles auf der Welt ;-) Da steht 3,8...4,5V. Und LEDs werden nicht mit einer konstanten Spannung, sondern mit einem konstanten Strom betrieben. Wenn man das nicht beachtet, kommt es auch zu seltsamen Effekten, wir den, den Du beobachtet hast. Gruss Harald
Ich habe nicht viel Ahnung von Halbleiterphysik, aber wenn die Durchlasspannung gleich dem Bandabstand ist, würde eine LED mit Uf=4.5V "Licht" mit Wellenlänge einer Wellenlänge 276nm emittieren. Bitte korrigiert mich, wenn ich da etwas falsch verstanden habe.
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Setze 68 Ohm davor und gut ist. (5V-3.8V)/0.02A => 60 Ohm Oder wenn es etwas heller sein muss: (5V-3.9V)/0.03A = 36.6 => 39 Ohm http://www.ledstar.ch/LED-Rechner
Markus schrieb: > Setze 68 Ohm davor und gut ist. > (5V-3.8V)/0.02A => 60 Ohm > > Oder wenn es etwas heller sein muss: > (5V-3.9V)/0.03A = 36.6 => 39 Ohm > > http://www.ledstar.ch/LED-Rechner und jetzt noch den Spannungsabfall über den ULN2803A beachten.
Max H. schrieb: > Ich habe nicht viel Ahnung von Halbleiterphysik, aber wenn die > Durchlasspannung gleich dem Bandabstand ist, würde eine LED mit Uf=4.5V > "Licht" mit Wellenlänge einer Wellenlänge 276nm emittieren. > Bitte korrigiert mich, wenn ich da etwas falsch verstanden habe. Ich hab jetzt nicht nachgerechnet, aber Du meinst vermutlich die Energie, gemessen in eV. Dazu kommt aber immer noch ein zusätzlicher Spannungsabfall innerhalb des Halbleiters. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Dazu kommt aber immer noch ein zusätzlicher > Spannungsabfall innerhalb des Halbleiters. Druch den ohmschen Widerstand des Halbleiter?
Peter II schrieb: > und jetzt noch den Spannungsabfall über den ULN2803A beachten. Das mit dem ULN war doch nur ein Versuch. Maik schrieb: > Ich habe bereits versucht das Problem mit einem ULN2803A zu lösen, doch > das Problem besteht weiterhin.
Max H. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Dazu kommt aber immer noch ein zusätzlicher >> Spannungsabfall innerhalb des Halbleiters. > Druch den ohmschen Widerstand des Halbleiter? Ich bin auch kein Halbleiterphysiker, aber ganz so einfach läuft es wohl auch nicht. Wenns nur ohmsche Anteile gäbe,könnte man die ja einfach rausrechnen. Gruss Harald
Ich hab eine Lösung gefunden, einfach an die LEDs 12 V anschließen, dann 560 Ohm-Widerstand verwenden und den dann an den ULN2803A anschließen, denn der IC kann mehr als 5 V ab. Wenn ich nun alle LEDs gleichzeitig über den Schieberegister 74HC595 einschalte (den ich wiederum über den Arduino ansteuere), leuchten diese genau so hell als wenn ich nur eine LED einschalte. Der Arduino und der Schieberegister dürfen aber nach wie vor nur 5 V bekommen.
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