Hi, vorhin ist mir im Sicherungskasten der FI rausgeflogen. Ich hab ihn zurück gesetzt - er springt sofort wieder an. Dann habe ich alle Einzelsicherungen ausgeschaltet. FI wieder ein und dann nacheinander alle Einzelsicherungen wieder eingeschaltet. Damit wollte ich den Problemort lokalisieren. Alle Sicherungen eingeschaltet, aber der FI fliegt nicht raus und alles geht wieder. Jetzt weiß ich aber nicht warum der FI überhaupt rausgeflogen ist und ein ungutes Gefühl. Habt ihr einen Tipp für mich? Gruß
Nee...Herd lief, TV Anlage, Computer, diverse Lampen usw... alles getestet nochmal...alles läuft. In dem Moment habe ich auch nix gerade eingeschaltet oder sonst was...
Bin sofort ohne physisch irgendwas anderes zu machen zum Sicherungskasten...nachdem ich alle Einzelsicherungen umgelegt habe und wieder zurück, dann war es weg. Wie kann das denn sein.
War irgendwo im Haus grad viel Feuchtigkeit? War der Backofen gerade an? Der hats bei uns auch manchmal schon geschafft durchs Rausdampfen auf die Schalter den FI Auslösen zu lassen.
Vielleicht ein Y-Entstörkondensator der alt und/oder schlecht konstruiert ist und dann durch eine Spannungsspitze durchgeschlagen hat.
Hast kurz vorher jemand Blumen gegossen, die in der Nähe einer Steckerleiste stehen? Bei unserer Nachbarin war das mal Ursache für ein ähnliches Verhalten.
Danke für die Antworten. Backofen war nicht an, nur der Herd mit nem Topf drauf, ist aber nichts übergelaufen oder so etwas...und jetzt kocht es auch wieder. Würdet ihr euch da weiter Gedanken machen oder Schwammdrüber?
Ich würde abwarten, bis der FI wieder anspricht. Auf der sicheren Seite bist du ja mit dem FI. Wo kein Fehler ist kann man keinen finden.
Funktioniert der FI noch? Der lässt sich doch zum testen auslösen..Bei mir ist nur das Bad FI mäßig gesichert falls mal der Fön.... Sonst nichts. Bin aber kein Starkstromer und kann nicht sagen ob diese Beschränkung üblich ist.
Schwierige Sache. Kommt drauf an, wieviele Verbraucher den an dem einen FI angeschlossen sind. sobald da paar übliche Verdächtige dabei sind, Laptop-Netzteile oder sowas, kann das schon sein, dass er meist kurz vorm auslösen ist. Und den einen Augenblick lang hats eben ausgereicht, ihn rauszuschmeissen. Weiterfahren und beobachten :-) Wenn er öfter fliegt, sollte man mal versuchen, rauszufinden, woran es liegen könnte. Aber nur weil er einmal zeigen wollte, das er auch noch da ist und auch funktioniert, würde ich mir keine zu großen Gedanken machen.. Dennis
> Ich würde abwarten, bis der FI wieder anspricht. Aber nicht unbedingt 3 Wochen in den Urlaub fahren, falls in der Zeit eine Gefriertruhe mit daran hängt ! > Auf der sicheren Seite bist du ja mit dem FI. Eine stromlose Truhe kann jedenfalls keinen Brand auslösen ...
Pasewalker riet: >Aber nicht unbedingt 3 Wochen in den Urlaub fahren, falls in der Zeit >eine Gefriertruhe mit daran hängt ! Kuhl bleiben! >Eine stromlose Truhe kann jedenfalls keinen Brand auslösen ... ...eine in Betrieb kann aber Gefrier-Brand auslösen. ;-) Es kann passieren, daß die Summe der Ableitströme von diversen Schaltnetz- teilchen und Entstörkondensatoren genügt, um den FI ansprechen zu lassen. Da kann man ihm keinen Vorwurf machen -er tut nur seine Arbeit. MfG Paul
Stromkreise nacheinander stromlos machen und dann mal den Widerstand mit einem Multimeter zwischen den einen Leiter (oder den anderen Leiter) und dem PE messen. Der Widerstand zwischen den Leitern ohne PE ist Lastabhängig und damit für diese Problem irrelvant. Gewöhnlich muss der Widerstand zum PE unendlich oder wenigstens größer als 10 kohm sein. Wenn der FI auslöst ist der Widerstand irgendwo zu klein geworden. Entweder ist Feuchtigkeit daran schuld, oder irgendwo wurde ein geerdetes elektrisches Teil (meist Steckdose) zu heiß und hat den Kunststoff verkohlen lassen. Dann ist der Widerstand aber auch weit unter 10k. Kann man auch ermitteln wenn der FI mal nicht zuckt weil der Widerstand nicht plötzlich verschwindet oder unendlich wird.
> vorhin ist mir im Sicherungskasten der FI rausgeflogen.
Wenns einer mit 500mA ist, dann ist Vorsicht geboten.
Ich hab ihn zurück gesetzt
Ja gut.
- er springt sofort wieder an.
wieso "springt an", ´raus´ muss das heissen, oder ´spricht an´.
Gewöhnlich sind in Haushalten FI mit 30mA Fehlerstrom verbaut. Alle anderen Werte darüber findet man bestenfalls in Unternehmen o.ä.. Wenn die Messerei nichts bringt kann aber auch der FI ne Macke haben. Ich hatte da mal einen Fall. Da hilft dann nur Ersatz vom Fachmann.
HansEr schrieb: > einen Tipp für mich? Überlege was alle angesteckt war. Ein 30mA FI löst ab 15mA aus. Falls ein nasses Kabel im Garten herumliegt, wäre das auch noch eine Variante.
300mA? Da steht dran 0,03A...also 30mA. anspringen lt. Duden "in Gang kommen", meiner Meinung nach ist der FI in Gang gekommen dh er hat was gemacht :-) Das komische war halt: zurücksetzen...springt sofort wieder an. alle anderen Sicherungen mal raus und wieder rein...FI spricht nicht mehr an... Naja wie gesagt, mal schauen ob es nochmal wieder kommt. Gruß
Also ich habe eine Elektro-Ausbildung und bei solchen Phänomenen schaue ich mir immer zuerst elektrische Warmwasserbereiter an. Boiler / Untertischspeicher evtl. auch Durchlauferhitzer mit der Zeit und durch die Verkalkung wird die Isolierende Schicht brüchig und es stellt sich ein Kriechstrom Richtung Erde ein dieser kann den FI auslösen. Auch lustig im Wohnungsbereich in der früh ist der FI herunten = Nachtstromboiler auch da kann man ggf. länger suchen.
Bittersüß schrieb: > Stromkreise nacheinander stromlos machen und dann mal den Widerstand > mit einem Multimeter zwischen den einen Leiter (oder den anderen > Leiter) und dem PE messen. Ein Multimeter ist dafür eher ungeeignet. Dafür gibt es eigene Messgeräte (Eben Isolationswiderstandsmessgeräte). Die Spannung des Multimeters ist dafür einfach zu gering (R = f(U))
innerand innerand schrieb: > Ein Multimeter ist dafür eher ungeeignet. Dafür gibt es eigene > Messgeräte (Eben Isolationswiderstandsmessgeräte). Das geht schon für den Einzelfall, aber die Isolationsmessgeräte sind auch für die Messung nach BGV A3 und VDE 701/702 konzipert, bzw. optimiert. > Die Spannung des Multimeters ist dafür einfach zu gering (R = f(U) Für die Messung nach den Ursachen, wie beschrieben, reichen die Multimeter vollkommen. Die Isomessgeräte wären dafür auch zu unerschwinglich. Ich hab bei mir das Problem häufiger, weil ich noch ein Provisorium mit Verlängerungskabeln gebrauche. Da macht dann öfters mal das Material schlapp und Probleme damit konnten von mir auf diese einfache Vorgehensweise IMMER beseitigt werden. Lass dir das mal von einem zertifizierten Elektrofachmann sagen.
was ich mal hatte war ein lose Klemme auf der Stromschiene. Ich habs zwar nicht verstanden, aber nach Anziehen wars wieder gut. Analog vielleicht eine Sicherung die kipplig saß.
Bittersüß schrieb: > Lass dir das mal von einem > zertifizierten Elektrofachmann sagen. Sicher, mit einem Spielzeug-Multimeter ausm Aldi eine Isolation überprüfen, ganz sicher Fachmann... Dennis
Dennis H. schrieb: > Sicher, mit einem Spielzeug-Multimeter ausm Aldi eine Isolation > überprüfen, ganz sicher Fachmann... Mach ich dir jederzeit vor.
Bittersüß schrieb: > > Mach ich dir jederzeit vor. Ja, Sie machen uns hier was vor. Ein "zertifizierter Elektrofachmann" der die Isolation mit dem Multimeter überprüft (die anderen, die sich zu dem Zweck für viel Geld Isolationswiderstandsmessgeräte anschaffen sind halt alle blöd) und öfter Probleme mit Verlängerungskabeln hat. Wer hat Sie denn da zertifiziert, die Vereinigung deutscher Zuckerbäcker? Schon alleine der Messvorgang den Sie beschreiben ist quatsch: > Stromkreise nacheinander stromlos machen und dann mal den Widerstand > mit einem Multimeter zwischen den einen Leiter (oder den anderen > Leiter) und dem PE messen. Stromlos machen reicht nicht, dazu müssen alle Verbraucher raus und im Verteiler müssen die Leiter abgeklemmt werden. > Der Widerstand zwischen den Leitern ohne PE ist Lastabhängig und > damit für diese Problem irrelvant. Mhm, wenn man mangels Fachkenntnis die Verbraucher drauf gelassen hat > Gewöhnlich muss der Widerstand zum PE unendlich oder wenigstens > größer als 10 kohm sein. Also zwischen N und PE wird man nach ihrem Messvorgang irgendwas < 1 Ohm messen. Schließlich wurden die im Verteiler nicht aufgetrennt und sind somit direkt verbunden. Zwischen L und PE messen S' den Verbraucher. Der Verbraucher sitzt schließlich zwischen L und N wobei N im Verteiler eben direkt mit PE verbunden ist.
innerand innerand schrieb: >> Stromkreise nacheinander stromlos machen und dann mal den Widerstand >> mit einem Multimeter zwischen den einen Leiter (oder den anderen >> Leiter) und dem PE messen. > Stromlos machen reicht nicht, dazu müssen alle Verbraucher raus und im > Verteiler müssen die Leiter abgeklemmt werden. Wenn du die Verbraucher abklemmst und das Problem beim Verbraucher liegt musst du dann jeden Verbraucher einzeln auf die gleiche Art durch messen N-PE, L-PE. Man kann aber auch die Verbraucher angeschlossen lassen und sucht strukturiert. Beides ist möglich. Das eine geht nur schneller. >> Der Widerstand zwischen den Leitern ohne PE ist Lastabhängig und >> damit für diese Problem irrelvant. > Mhm, wenn man mangels Fachkenntnis die Verbraucher drauf gelassen hat Siehe oben. >> Gewöhnlich muss der Widerstand zum PE unendlich oder wenigstens >> größer als 10 kohm sein. > Also zwischen N und PE wird man nach ihrem Messvorgang irgendwas < 1 Ohm > messen. Schließlich wurden die im Verteiler nicht aufgetrennt und sind > somit direkt verbunden. Nicht wenn der FI den N vom Versorgungsnetz getrennt hat, dann müsste der Widerstand zu PE auch unendlich sein. Nur der PE wird nicht getrennt, sofern man nicht einen Stecker o.ä. zieht. Dann wird auch der PE getrennt. Die Sicherungen sitzen ja gewöhnlich hinter dem FI und können unbetrachtet gelassen werden. Sollten aber keine Auffälligkeiten wie Brandspuren aufweisen, was bei losen Schrauben schon mal auftreten kann. Ruß ist nämlich ein guter Leiter und die Schienen worauf die montiert sind könnten geerdet sein. > Zwischen L und PE messen S' den Verbraucher. Der Verbraucher sitzt > schließlich zwischen L und N wobei N im Verteiler eben direkt mit PE > verbunden ist. Deswegen macht es ja auch keinen Sinn zwischen L und N zu messen, sondern nur zwischen L und PE und N und PE. > wobei N im Verteiler eben direkt mit PE > verbunden ist. Eben nicht, du Experte, weil da immer noch der FI zwischen ist. Nur wenn der FI eingeschaltet ist, DANN sind PE und N verbunden. Im stromlosen Messzustand ist die Verbindung N zu PE dann hochohmig. Gewöhnlich liegt das Problem mit dem FI irgendwo zwischen dem FI und den Verbrauchern, sofern der FI in Ordnung ist. Also nochmal: FI ausschalten, auf Spannungsfreiheit prüfen und dann Schrittweise N (der vom FI abgeschaltet ist) mit dem PE und im 2. Schritt den Leiter (der auch vom FI abgeschaltet ist) mit dem PE auf Widerstand messen. Dabei muss dann was raus kommen. Widerstand oder unendlich. Wenn man etwas findet dann die Stromkreise verfolgen bis man die Schadstelle findet. Das das oft wegen fehlender Dokumentation der Installation nicht so einfach ist, auch wenn es sich so anhört, weiß ich, aber machbar ist es. Jetzt kapiert?
Bittersüß schrieb: > Mach ich dir jederzeit vor. Aber damit bekommst du nunmal nicht alle Fehler raus, was denkst du, warum eine Iso-Messung mit 500V gemacht wird. Und woher die 10kOhm, zwischen Phase und PE?? Wenn dort wirklich was um die 10kOhm zu messen ist, ist die Anlage einfach nicht mehr sicher. 1MOhm ist das mindeste, was die isolation hergeben muss, soviel zum Fachmann.. Dennis
Das ist doch alles Schwachsinn. Selbst wenn die N-Leiter durch den Fi von PE getrennt werden, sind trotzdem noch alle PE verbunden, alle N-Leiter verbunden und über die Verbraucher sind immer auch die Phasen dabei. Da misst man irgendwas und mit einem Multimeter sowieso nur Müll.
Innerand schimpfte:
>Das ist doch alles Schwachsinn.
Gut. ...und jetzt machst Du einen vernünftigen Vorschlag, wie jemand mit
"normaler" Ausrüstung, d.h. ohne Isolationsmeßgerät, nur mit Multimeter
an einem Sonnabend-Abend den Fehler besser eingrenzen kann, als oben
beschrieben.
Kannst Du nicht?
Dann leg Dich wieder hin.
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > > Gut. ...und jetzt machst Du einen vernünftigen Vorschlag, wie jemand mit > "normaler" Ausrüstung, d.h. ohne Isolationsmeßgerät, nur mit Multimeter > an einem Sonnabend-Abend den Fehler besser eingrenzen kann, als oben > beschrieben. Ganz einfach: Überhaupt nicht. Was hatten wir denn: Der Fi hat einmal ausgelöst und dann beim Einschalten nicht gleich aufs erste mal wieder gehalten. Tja, sowas kommt vor. Wenn der nicht öfter fällt, dann sehe ich da jetzt erstmal überhaupt keinen Handlungsbedarf. Und ein echter, sporadischer Fi-Fehler ist auch für einen Fachmann nicht so einfach zu finden. Da schwindelig mit einem Multimeter rum zu messen bringt überhaupt nichts. Und Laien sowieso nicht, wir haben es hier schließlich mit Netzspannung zu tun.
@ innerand innerand (innerand) >Das ist doch alles Schwachsinn. >Selbst wenn die N-Leiter durch den Fi von PE getrennt werden, sind >trotzdem noch alle PE verbunden, alle N-Leiter verbunden und über die >Verbraucher sind immer auch die Phasen dabei. Da misst man irgendwas und >mit einem Multimeter sowieso nur Müll. Ja und? Es geht darum, die Trennung zw. PE und (L und/oder N) zu prüfen. Da isses egal, ob ein Verbraucher dran hängt oder nicht. Wenn da das MM irgendwelche Druchgänge anzeigt, hat man ja schonmal eine Idee davon, daß da irgendwas nicht iO ist. Als Schnelltest schon mal nicht verkehrt. Man kann mit dem MM natürlich nicht testen, daß etwas iO ist, sondern nur, ob etwas nicht iO ist. Wenn das MM etwas als iO anzeigt (also R gegen unendlich), dann kann es ja mit einem richtigen Isolationsmesser trotzdem nicht iO sein.
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Jens G. schrieb: > @ innerand innerand (innerand) > Ja und? Es geht darum, die Trennung zw. PE und (L und/oder N) zu prüfen. Nein darum geht es nicht, wenn es da keine Trennung gäbe, dann würde der Fi bzw. ein Automat nicht mehr halten. Es ist und bleibt einfach Schwachsinn da schwindelig mit einem Multimeter rum zu messen.
@Jens Der Mann will Recht haben. Gib es ihm! (Das Recht meine ich) ;-) Solche Leute haben zur Sicherheit immer eine Schachtel Streichhölzer auf dem Elektroherd liegen. MfG Paul
Jens G. schrieb: > Wenn das MM etwas als iO anzeigt (also R > gegen unendlich), dann kann es ja mit einem richtigen Isolationsmesser > trotzdem nicht iO sein. Das ist genau der Punkt, den ich ansprechen will. ABer ich finde es auch überflüssig, mit einem Multimeter da was zu suchen, wenn der FI wieder hält, das findest du selbst mit dem Iso-Tester fast nicht. Schlussletzendlich sind wir doch alle der gleichen Meinung, wenn der FI wieder hält -> freuen, nicht weiter drüber nachdenken, fertig. Dennis
Sicher kann ein 0815 MM nicht das 500V Isolationsmessgerät ersetzen und das soll es auch nicht. Aber auch wenn ich das Isolationsmessgerät im Auto liegen habe und im Werkzeug das MM, dann messe ich auch erstmals mit dem MM und wenn das ein Fehler zeigt, wie meine Vorredner schreiben dann stimmt was nicht, und das 500V Gerät bestätigt das dann nur noch. Aber nach einem einmaligen FI Fehler muss man nicht gleich zum Großangriff starten. Häufige Ursachen für FI Fehler (einige wurden schon genannt) -Heizkörper von Warmwassergeräten -Heizkörper von Waschmaschinen bzw. Geschirrspüler -Heizkörper vom Elektroherd(Backoffen) besonders nach längerer Standzeit. (einmal wieder aufgeheizt ist dann alles wieder für Wochen i.O) -Genau dasselbe gilt für die alten Massekochfelder. -Feuchte Wäsche, ohne anzuschalten, länger im Wäschetrockner liegen gelassen. -Grundwassertauchpumpen im Sickerschacht -Dampfbügeleisen Wasser verschüttet
HansEr schrieb: > nachdem ich alle Einzelsicherungen umgelegt habe Sehr gut, die wollten halt nicht zahlen, hähä.
E-Checker schrieb: > messe ich auch erstmals mit dem MM und wenn das ein Fehler zeigt, wie > meine Vorredner schreiben dann stimmt was nicht, und das 500V Gerät > bestätigt das dann nur noch. Und was erwarten Sie sich dann von der Messung? Das Einzige, das man da vielleicht halbwegs verlässlich raus messen könnte ist, dass es da irgendwo einen Kurzschluss gibt. Irgendwo wohlgemerkt, wo der ist können Sie damit nicht sagen, da Sie eben immer alle PE-Leiter, alle N-Leiter, alle Verbraucher und alle Phasen-Leiter mit messen. Und mit dieser Information haben Sie halt auch nichts gewonnen. Dass es irgendwo ein Problem gibt wissen S' eh schon wenn der Fi nicht hält. Meiner Meinung nach ist ein Fi-Fehler generell nichts wo man erstmal zum Messen anfängt, wenn ich zu einem dauerhaften Fi-Fehler komme, dann mach ich Folgendes: - Als erstes kommt ein neuer Fi rein (auch die können kaputt gehen, und da kann man den Fehler bei der Installation ewig suchen.) - Als nächstes klemme ich im Verteiler alle N-Leiter ab und dann jeden für sich einzeln wieder drauf - bis eben der FI fällt. Damit hab ich die Problemstelle schon mal auf einen Abschnitt eingegrenzt. - Dann sehe ich mir die Geräte in diesem Abschnitt an, wenn es da keine Auffälligkeiten gibt, dann werden die mal alle weggenommen. - Und wenn der FI dann noch immer nicht hält, dann hol ich mir vielleicht mein Isolationsmessgerät und Messe diesen Abschnitt mal durch. Wahrscheinlicher ist es aber, dass ich mir zuvor noch die Installation ansehe, also alle Schalter, Steckdosen und Klemmdosen. Und sporadische Fi-Fehler sind halt generell scheiße, da kann man eh nur auf Verdacht mal überprüfen, primär eben überall dort wo Feuchtigkeit bzw. Wasser im spiel ist, wie Sie es ja bereits erwähnt haben. Wenn man da nichts findet, dann mist man halt mal die komplette Installation durch - aber eben nicht mit dem Multimeter, denn damit misst man halt irgendwas aber man bekommt keine Werte die irgendwie verlässlich wären (der Kurzschluss ist beim sporadischen Fi-Fehler ja schon mal ausgeschlossen). Klar, mit dem Multimeter messen kann man machen aber man gewinnt damit halt keine Information die man nicht schon hätte. Meiner Meinung nach ist das reine Zeitverschwendung (für die letztendlich der Kunde bezahlen darf...).
innerand innerand schrieb: > ist das reine Zeitverschwendung Mit Kanonen muß man nicht auf Spatzen schießen, obwohl die Ursachen für einen Fehler sehr verschieden sein können. Bevor "Fachmann innerand" alle blauen Drähte zur Probe abgeschraubt hat, hätte der Multimetermann schon eine erste grobe Prüfung an der SPANNUNGSFREIEN Anlage erledigt, OHNE in der Verteilung herumzuschrauben. Den Isolationstester kann er selbstverständlich auch noch einsetzen (da nicht jeder Fehler sofort bei niedriger Spannung sichtbar wird). Mehr zum FI und dessen Funktion http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter
oszi40 schrieb: > innerand innerand schrieb: >> ist das reine Zeitverschwendung > > hätte der Multimetermann > schon eine erste grobe Prüfung an der SPANNUNGSFREIEN Anlage erledigt, > OHNE in der Verteilung herumzuschrauben. Dann, bitte, erklären Sie mir was Sie da genau mit dem Multimeter messen wollen und was Sie aus dem Ergebnis der Messung dann schließen möchten. Es ist ja nicht so, dass ich glauben würde, dass ich bereits alles weiß, ich lerne ja auch gerne neues, bitte klären Sie mich auf. Bisher war halt noch kein vernünftiger Ansatz dabei, und ich hab auch dargelegt weshalb diese Ansätze meiner Meinung nach nicht vernünftig sind. Es kann natürlich auch sein, dass ich mich dabei geirrt habe. In dem Fall würde ich darum bitten darzulegen, wo und warum ich mich geirrt habe. Jede Kritik mit "Das geht doch" wegzuwischen ohne zu argumentieren warum es doch gehen sollte ist halt nichts was ich irgendwie ernst nehmen könnte.
Berndsding schrieb: > Ich würde abwarten, bis der FI wieder anspricht. Auf der sicheren > Seite > bist du ja mit dem FI. Wo kein Fehler ist kann man keinen finden. Bei mir war das auch mal und in einem recht neuem Haus. Immer wieder mal flog der FI und eigentlich ohne Grund. Nun der Grund war der FI selbst, er war schlichtweg defekt.
>- Als erstes kommt ein neuer Fi rein Das ist aber der größte Quatsch das als erstes zu machen >(für die letztendlich der Kunde bezahlen darf...). Eigenes Zitat nur an diese Stelle verschoben :-) Bevor ich mir die Arbeit mache eine FI mal schnell zu wechseln, hohl ich aber dann doch lieber das FI Testgerät und messe ihn wirklich richtig. Also Auslösestrom und Auslösezeit >-auch die können kaputt gehen Das ist richtig, aber selten werden die empfindlicher, meist lösen sie gar nicht mehr aus oder sind dann zu langsam
E-Checker schrieb: > Bevor ich mir die Arbeit mache eine FI mal schnell zu wechseln, hohl ich > aber dann doch lieber das FI Testgerät und messe ihn wirklich richtig. > Also Auslösestrom und Auslösezeit Wollen wir wetten, dass ich einen Fi schneller austauschen kann als Sie ihn vermessen? Das sind 8 Schrauben und dauert vielleicht 5 Minuten. Davon abgesehen haben wir kein Fi-Testgerät und ich hab in meinem Leben auch noch keines gesehen. Gut, da könnte es jetzt sein, dass der neue Fi den ich da rein baue auch defekt ist, aber sowas ist halt schon sehr unwahrscheinlich... (Bin schon gespannt, ob jetzt welche daher kommen die den Fi mit einem Multimeter vermessen können...)
innerand innerand schrieb: > bitte klären Sie mich auf. 1.FI-Funktion: Sobald die Ströme durch die Auslösespule ungleich sind, sollte der FI auslösen. Siehe Wiki-Skizze. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:FISkizze.svg 2. Nicht vorbildlich, aber so prüfte der schnelle Multimetermann nachdem der FI getrennt hatte und diese Leitungen stromlos waren: Ist Null und Schutzleiter irgendwo verbunden (dann lies 1.)? Ist Phase und Schutzleiter verbunden (dann lies 1.). 3.Das blinde, übereifige Abschrauben von irgendwelchen Drähten ist gefährlich, besonders bei historischen Anlagen mit gebrückten ...
oszi40 schrieb: > 2. Nicht vorbildlich, aber so prüfte der schnelle Multimetermann nachdem > der FI getrennt hatte und diese Leitungen stromlos waren: Ist Null und > Schutzleiter irgendwo verbunden (dann lies 1.)? Ist Phase und > Schutzleiter verbunden (dann lies 1.). Diese Information bringt ihnen jetzt genau was? Ich meine aufgrund der Tatsache, dass der Fi nicht hält weiß ich bereits dass es hier ein Problem gibt. Und da jeweils N-Leiter und Phase gegen Erde zu messen können sie sich halt sparen, da N-Leiter und Phase über die Verbraucher miteinander Verbunden sind. Sie messen da immer beides mit.
oszi40 schrieb: > 2. Nicht vorbildlich, aber so prüfte der schnelle Multimetermann nachdem > der FI getrennt hatte und diese Leitungen stromlos waren: Ist Null und > Schutzleiter irgendwo verbunden (dann lies 1.)? Ist Phase und > Schutzleiter verbunden (dann lies 1.). Wenn der FI nicht mehr hält, dann ist es doch schon klar, das ein Fehler in der Anlage ist. Wo er ist sagt einen das Multimeter dann auch nicht. Dann muss man doch Kabel abklemmen zum testen. Und wenn der FI doch wieder hält, dann sagt einem das Multimeter auch nichts. oszi40 schrieb: > 3.Das blinde, übereifige Abschrauben von irgendwelchen Drähten ist > gefährlich, besonders bei historischen Anlagen mit gebrückten ... Bei solchen Anlagen mit gebrückten ... Schützt der FI besonders Gut, er löst nämlich IMMER aus! Außer man schließt die Kabel Falsch an, dann hält der FI solange bis man ein Metallgehäuse berührt. In solchen Anlagen kann man keinen FI einsetzen.
innerand innerand schrieb: > hält weiß ich bereits dass es hier ein Problem gibt. Hatte es Tucholsky schon erkannt, als er über den Fachmann schrieb?
Dominik J. schrieb: > Wenn der FI nicht mehr hält, dann ist es doch schon klar, das ein Fehler > in der Anlage ist. Das bestreitet keiner. Soweit war Jens schon 14:49. Ist es nun der FI oder ein nasses Kabel oder ein Depp der etwas total falsch angeschlossen hat (NULL Ohm). Das Leben besteht aus vielen Überraschungen (einige davon habe ich schon erlebt).
oszi40 schrieb: > Das bestreitet keiner. Soweit war Jens schon 14:49. Ist es nun der FI > oder ein nasses Kabel oder ein Depp der etwas total falsch angeschlossen > hat (NULL Ohm). Das Leben besteht aus vielen Überraschungen (einige > davon habe ich schon erlebt). Und was genau haben S' durch die Messung jetzt gewonnen? Ich meine sie kommen hin, der FI hält nicht. Daraus können S' schon mal schließen: "Ja, da gibt es irgendwo ein Problem" Dann holen S' ihr Multimeter raus und messen da mal rein, vielleicht haben S' glück und es zeigt tatsächlich einen sehr niedrigen Widerstand an oder eben nicht, dann zeigt es halt irgendwas an. Im ersten Fall können S' wieder schließen: "Ja, da gibt es irgendwo ein Problem". Im zweiten Fall hält der Fi halt trotzdem nicht, wir sind also immer noch bei "Ja, da gibt es irgendwo ein Problem". Verstehen Sie worauf ich hinaus will? Ob sie da jetzt rein messen oder nicht, es ändert nichts an der weiteren Vorgehensweise. Sie haben durch die Messung nichts gewonnen.
innerand innerand schrieb: > Sie haben durch die Messung nichts gewonnen. ... und tauschen dann 3x den FI obwohl der Fehler woanders ist? Viel Spaß noch.
oszi40 schrieb: > ... und tauschen dann 3x den FI obwohl der Fehler woanders ist? Wollen S' jetzt anfangen zu trollen? Den FI tausche ich genau einmal. Damit gewinne ich, dass der FI als Fehlerquelle ausgeschlossen werden kann. Aber noch mal zu meiner Frage die sie entweder nicht beantworten wollen oder können: Was gewinnen Sie durch ihre Messung mit dem Multimeter? Wenn Sie darauf jetzt keine Antwort wissen, dann könnte das daran liegen, dass man tatsächlich nichts dadurch gewinnt. In dem Fall könnte man mit einem "Ok, bringt wohl doch nichts, hab ich mich wohl geirrt" kommen...
innerand innerand schrieb: > Aber noch mal zu meiner Frage die sie entweder nicht beantworten wollen > oder können: Was gewinnen Sie durch ihre Messung mit dem Multimeter? Die Frage ist doch schon hinreichend beantwortet worden, aber wenn man ungläubig ist, dann wiederholt man Gebetsmühlenartig immer wieder die gleiche Frage um zu demonstrieren, dass man nur Belehrungsresistent ist und man nur rum trollen will, weil man sich unberechtigt im Recht fühlt. Gutes Beispiel ist der ziemlich sinnlose prophylaktische Wechsel des FI, sofern das so einfach überall überhaupt, ohne ziehen der NH-Hauptsicherungen (gewöhnlich verplombt), möglich ist. Da sollte man schon etwas mehr Gewissheit haben und mit einer Messung die Annahme nach einer Ursache in der anhängigen Installation, die dort zu suchen ist, bestätigt. Ist schließlich nur eine Baumstruktur und kein Netz. Ich würde mal langsam aufhören mit diesen stümperhaften Ansicht das man das nicht mit einem Multimeter NICHT abklären kann. Ich mache das jetzt seid über dreizig Jahren und habe noch immer den Fehler gefunden. Aber wer "mist" (richtig geschrieben wäre misst, von messen), dem traue ich alles zu, selbst Unfähigkeit.
Bittersüß schrieb: > Die Frage ist doch schon hinreichend beantwortet worden, Nö, ist sie nicht. Es kamen nur Plattitüden wie "Das geht schon", "Das mach ich schon immer so", etc. Die Frage was es nun bringen soll wurde bisher aber nicht beantwortet. > Gutes Beispiel ist der ziemlich sinnlose prophylaktische Wechsel > des FI, Wie gesagt (zum 3. mal), dadurch kann der Fi-als Fehlerquelle ausgeschlossen werden und der Aufwand dafür ist minimal (und wenn mal einmal einen Tag wegen eines defekten Fis vergeudet hat, dann macht man sowas halt) > Da sollte > man schon etwas mehr Gewissheit haben und mit einer Messung > die Annahme nach einer Ursache in der anhängigen Installation, die > dort zu suchen ist, bestätigt. Ist schließlich nur eine Baumstruktur > und kein Netz. Wie mittels eines Multimeters die Ursache eruiert werden sollte konnte bisher allerdings nicht erläutert werden (warum ihre Vorgehensweise nicht Zielführend ist habe ich bereits dargelegt, bisher gab es dazu keine Einwände die meine Kritik entkräftigt hätten). Außerdem haben S' bei ihrer Messung den FI halt auch drinnen, der kann also auch mit Multimeter-Messung nicht ausgeschlossen werden. > Ich würde mal langsam aufhören mit diesen stümperhaften Ansicht > das man das nicht mit einem Multimeter NICHT abklären kann. > Ich mache das jetzt seid über dreizig Jahren und habe noch immer > den Fehler gefunden. Aber wer "mist" (richtig geschrieben wäre > misst, von messen), dem traue ich alles zu, selbst Unfähigkeit. Ich werde meine stümperhaften Ansicht ändern, sobald sie mir einen Grund dazu geben in dem Sie darlegen warum meine Einwände nicht zutreffend sind. Ich hab argumentiert warum es Quatsch ist da mit dem Multimeter rum zu messen. Und so lange sie meine Argumente nicht entkräftigen können werde ich weiterhin davon ausgehen, dass meine Ansichten eben schon richtig sind. Naja, ansonsten hätten wir hier ihrerseits eine Beleidigung (stümperhaft), ein sehr wichtiger Hinweis auf Rechtschreibfehler und natürlich das Argument aller Argumente: "Das hab ich immer schon so gemacht" und natürlich muss etwas, dass man immer schon so gemacht hat auch richtig sein, weil es ja undenkbar ist, dass man schon immer sinnlose Messungen durchführt. Tja... wie wäre es, wenn sie es zur Abwechslung mal mit echten Argumenten versuchen?
Also, wer als Elektroniker nicht eine Fehlerstelle von 10KOhm nicht identifizieren kann, darf sich nicht so nennen. Natürlich unter den genannten Sicherheitsvorkehrungen. Achso, ich lebe noch, auch ohne FI-Schalter. Man ist ja auch nicht gleich tot, wenn man mal eine gewischt kriegt. Wie hoch ist eigentlich die Erfolgsrate von FI-Schaltern?
Michael_ schrieb: > Also, wer als Elektroniker nicht eine Fehlerstelle von 10KOhm nicht > identifizieren kann, darf sich nicht so nennen. Es gibt keine 10kOhm-Fehlerstelle. Es gibt einen FI-Fehler. (Jedenfalls keine, die man mit den oben beschriebenen Messvorgängen und einem Multimeter finden könnte, warum das so ist, hab ich ja bereits mehrmals dargelegt.) > Achso, ich lebe noch, auch ohne FI-Schalter. > Man ist ja auch nicht gleich tot, wenn man mal eine gewischt kriegt. Naja, das ist dann halt eine Frage des Glücks. Grundsätzlich verkrampft man wenn man in den Stromkreis gerät. Da kann man dann eben so verkrampfen, dass man wieder vom Leiter weg kommt, dann bekommt man nur "eine Gewischt" oder man verkrampft halt so, dass man drauf bleibt, und dann ist man fix drin im Stromkreis. Einen Menschen kann man dann so in etwa als einen Widerstand mit 1-3 kOhm betrachten, nehmen wir nochmals jeweils 1 kOhm für den Überganswiderstand an. Wenn sie also auf eine Phase greifen, dann fliest demnach ein Strom von etwa 60 mA, das wird den 13A Sicherungsautomaten nicht wirklich beeindrucken, das heißt da schaltet nichts ab und an ihrem Körper stehen so um die 100 Volt an. Ihr größtes Problem ist jetzt, dass ihr Herz durch elektrische Signale gesteuert wird, und da jetzt aber der viel stärkere Sinus vom Netz daher kommt. Ihr Herz arbeitet dann nicht mehr bei 1-2Hz sondern in der Netzfrequenz. Das nennt man dann Kammerflimmern, und das kann es dann für Sie auch schon gewesen sein.
innerand innerand schrieb: Die Welt ist eine Scheibe. > Es gibt keine 10kOhm-Fehlerstelle. Es gibt einen FI-Fehler. Woher weißt Du das sooo genau?
Herr Troll schrieb: > innerand innerand schrieb: > > Die Welt ist eine Scheibe. >> Es gibt keine 10kOhm-Fehlerstelle. Es gibt einen FI-Fehler. > Woher weißt Du das sooo genau? Sie haben da was vergessen: > (Jedenfalls keine, die man mit den oben beschriebenen Messvorgängen und > einem Multimeter finden könnte, warum das so ist, hab ich ja bereits > mehrmals dargelegt.)
@Innerand Wie ein FI-Schutzschalter funktioniert, glaubst Du zu wissen. Falls nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstromschutzschalter#Funktionsprinzip Gut. Wenn in einer Anlage der FI auslöst, liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an ihm selbst. Was kann man tun, um den Fehler mit einfachem bzw. ohne Werk- und Meßzeug zu finden? 1. Sämtliche Geräte mit Steckern aus ihren Steckdosen entfernen Bleibt der FI nun "drin", hat eines der eben herausgezogenen Geräte einen Gehäuseschluß. Ist der "gut genug", kann man ihn ohne Weiteres mit einem Multimeter festnageln. Um das Gerät zu finden, steckt man nacheinander alle wieder in ihre Steckdosen, bis es "Wumm" macht. 2. Ist das erfolglos, kann der Fehler auch in festinstallierten Geräten (E-Herd, Warmwasserbereiter etc.) sitzen. Man klemmt diese dann auch systematisch nacheinander ab und geht dann wie unter 1. beschrieben weiter vor, bis man "IHN" hat. 3. Führt auch das nicht zum Erfolg, kann der Fehler nun in der Verdrahtung in Abzweigkästen/Dosen und Verteilungen sitzen. (Sehr unscharweinlich, aber sei's drum) Da nun keine "störenden" Verbraucher mehr dran sind (die hat man ja im Zuge der Fehlersuche alle vorher abgeklemmt), kann man nun (bei abgeschaltetem FI) die ungewollte Verbindung zwischen N und PE suchen. Dazu klemmt man sich in der Verteilung nacheinander alle Nulleiter der einzelnen Stränge heraus und guckt mit dem Multimeter, wann die Verbindung nicht mehr besteht. Der letzte Geprüfte Kreis ist dann der Böse. Ich hoffe, daß Du diese Vorgehensweise einleuchtend findest. Falls nicht, wird mich das nicht aufhalten, weiter so zu verfahren, wie in den letzten ca. 35 Jahren davor auch. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > ...kann > man nun (bei abgeschaltetem FI) die ungewollte Verbindung zwischen > N und PE suchen. Dazu klemmt man sich in der Verteilung nacheinander > alle Nulleiter der einzelnen Stränge heraus und guckt mit dem > Multimeter, wann die Verbindung nicht mehr besteht. ersetze Multimeter durch Isolationsmessgerät, denn andernfalls schreibst Du Nonsens.
Andrew sabbelte: >ersetze Multimeter durch Isolationsmessgerät, >denn andernfalls schreibst Du Nonsens. Ich ersetze garnichts. Stattdessen zitiere ich mich noch einmal: >Was kann man tun, um den Fehler mit einfachem bzw. > ohne Werk- und Meßzeug zu finden? Paul
Andrew Taylor schrieb: > ersetze Multimeter durch Isolationsmessgerät, > denn andernfalls schreibst Du Nonsens. Das sagt dir auch nicht wo der Fehler ist, sondern nur, dass es auf diesem Strompfad einen Fehler gibt, wie auch ein Multimeter. Man muss halt nur mit umgehen können. Wer natürlich nur den alten Duspol kennt...;-b So einen Fehler wie in dem verlinkten Bild (man beachte den rechten Kontakt zum PE) kann man mit beiden Messmethoden messen und finden: >>Das Forum mosert den Link als Spam an, daher bitte die >>Tilde(~) entfernen und die Teilstücke zusammenfügen(also >>ohne Leerzeichen), damit es funktioniert. http://img341.image~shack.us/img341/1264/steckdoseuv0.jpg innerand innerand schrieb: > Es gibt keine 10kOhm-Fehlerstelle. Es gibt einen FI-Fehler. > (Jedenfalls keine, die man mit den oben beschriebenen Messvorgängen und > einem Multimeter finden könnte, warum das so ist, hab ich ja bereits > mehrmals dargelegt.) Betraglich würde ich das mal nicht so ernst nehmen. Das hängt nämlich auch ein wenig von dem tatsächlichen Auslösestrom des FI ab und die Netzspannung ist ja auch nicht immer exakt 230Volt. 10k war nur als ungefährer Richtwert zu verstehen, alternativ zu hochohmig. Wenn man mit Richtwerten (230V/0,03A) rechnet, kommt man auf 7,666kohm. >> Achso, ich lebe noch, auch ohne FI-Schalter. >> Man ist ja auch nicht gleich tot, wenn man mal eine gewischt kriegt. Kommt drauf an ob der Strom über das Herz fließt und groß genug ist. > Naja, das ist dann halt eine Frage des Glücks. Grundsätzlich verkrampft > man wenn man in den Stromkreis gerät. Da kann man dann eben so > verkrampfen, dass man wieder vom Leiter weg kommt, dann bekommt man nur > "eine Gewischt" oder man verkrampft halt so, dass man drauf bleibt, und > dann ist man fix drin im Stromkreis. Umstände haben da aber wenig mit Glück zu tun. Ein Elektriker weiß im Prinzip was er tut und sorgt entsprechend vor. Darauf wurde er nämlich trainiert. Heißt aber nicht das er trotzdem mal eine gewischt bekommt. Dann war er eben nicht sorgfältig genug.;-b > Einen Menschen kann man dann so in etwa als einen Widerstand mit 1-3 > kOhm betrachten, nehmen wir nochmals jeweils 1 kOhm für den > Überganswiderstand an. Milchmädchenrechnung da viel Faktoren eine Rolle spielen. Als Annahme wäre das noch tolerierbar. > Wenn sie also auf eine Phase greifen, dann fliest demnach ein Strom von > etwa 60 mA, das wird den 13A Sicherungsautomaten nicht wirklich > beeindrucken, das heißt da schaltet nichts ab und an ihrem Körper stehen > so um die 100 Volt an. 60mA wären tödlich und nach allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist schon bei 50mA Sense. Daher liegt die Ansprechschwelle üblicher FI schon bei 30mA was dann auch seinen Zweck erfüllt. Und wo sind die restlichen 130Volt (230V-100V)? Im allgemeinen kann man zwar annehmen das sich im Körper Teilspannungen ergeben, aber darauf kommst schon mal nicht an, sondern auf den fließenden Strom und der ist in einer Reihenschaltung immer gleich hoch an jedem Teilwiderstand. Deshalb werden Spannungen unter 60Volt als ungefährlich eingestuft, obwohl auch 50Volt ganz schön kribbeln können (zum Beispiel bei Industrieschweißgeräten die mit solchen Spannungen fahren). > Ihr größtes Problem ist jetzt, dass ihr Herz durch elektrische Signale > gesteuert wird, und da jetzt aber der viel stärkere Sinus vom Netz daher > kommt. Ihr Herz arbeitet dann nicht mehr bei 1-2Hz sondern in der > Netzfrequenz. Das nennt man dann Kammerflimmern, und das kann es dann > für Sie auch schon gewesen sein. Im Prinzip richtig, aber ein Mediziner würde da noch differenzieren, weil auch Punktionsmarken an den Organen zu massiven Störungen führen können, aber das würde hier zu weit führen, von Verbrennungen mal ganz abgesehen.
Bittersüß schrieb: > > Milchmädchenrechnung da viel Faktoren eine Rolle spielen. > Als Annahme wäre das noch tolerierbar. Ach was, dass ist doch keine Annahme. Das sind exakte Werte, die hab ich grad mit meinem Multimeter gemessen... Natürlich ist das eine Annahme! Allerdings eine durchaus realistische Annahme. Sie können ja mal in der Literatur nachschlagen, da werden Sie Werte in diesem Bereich finden. Dass es hier eine große Schwankungsbreite gibt versteht sich von selbst. Es macht eben einen großen Unterschied, ob man grad verschwitzt und barfuß in der nassen Wiese steht oder in Schuhen mit 2cm Gummisohle auf einem Betonboden. Im übrigen ging es hier ja grundsätzlich mal nur darum, anhand eines einfachen Beispiels zu zeigen warum es nicht ganz sinnlos ist einen FI zu haben. Das sollte hier keine Doktor Thesis werden. Was sie angeht, müssten Sie jetzt erstmal Lesen lernen, und zwar in der Hinsicht, dass Sie das Gelesene und vor allem den Kontext auch verstehen können. Was Sie hier alles aus den Kontext reißen das geht auf keine Kuhhaut mehr. Aber Ihnen geht es ja auch nur noch darum mich irgendwie anzugreifen. Ich hab halt eine ihrer Aussagen kritisiert und damit kommen Sie offensichtlich nicht klar. Da hat das Ego wohl nicht verkraftet. Und deswegen meinen Sie jetzt, dass Sie alles was ich schreibe zerpflügen und auf die Goldwaage legen müssen um ja irgend etwas zu finden was nicht zu hundert Prozent korrekt ist. Sie wollen sich halt ganz einfach für die Kritik rächen. Ein Verhalten das ich übrigens ziemlich armselig finde.
btw: Könnte ein Mod das Thema mal zumachen? Das führt ja doch zu nichts mehr...
Bittersüß schrieb: > innerand innerand schrieb: > Für die Messung nach den Ursachen, wie beschrieben, reichen die > Multimeter vollkommen. Die Isomessgeräte wären dafür auch zu > unerschwinglich. > Ich hab bei mir das Problem häufiger, weil ich noch ein Provisorium > mit Verlängerungskabeln gebrauche. Da macht dann öfters mal das Material > schlapp und Probleme damit konnten von mir auf diese einfache > Vorgehensweise IMMER beseitigt werden. Lass dir das mal von einem > zertifizierten Elektrofachmann sagen. Sehe ich auch so und ich muss quasi täglich Isolationsmessungen machen. Man darf so ein Gerät auch nicht überschätzen. Da ich bei Fahrzeugen Isolationsprüfungen machen muss, weiß ich, das der Strom nicht mal durch den Lack geht, trotz hoher Spannung. Die Schlüsse die ich feststelle, die kann ich auch mit dem Multimeter messen.
F. Fo schrieb: > Die Schlüsse die ich feststelle, die kann ich auch mit dem Multimeter > messen. Leute, ihr müsst mal den Kontext beachten. Sie werden es im PKW-Bereich wohl kaum mit FI-Fehlern zu tun haben. Das man mit einem Multimeter keine Kurzschlüsse raus messen könnte wurde nie behauptet. Nur bei FI-Fehlern bringt es halt nichts, wenn man da mal ohne irgend etwas abzuklemmen mal lustig mit dem Multimeter rein misst. Das wäre ungefähr so, als hätten sie einen Kurzschluss in einem PKW und würden folgendes machen: Sie klemmen die Batterie an, eine Sicherung brennt durch. Sie erneuern die Sicherung, und Messen dann mit dem Multimeter vom Anschlusskabel der Batterie auf Masse. Dann wird Ihnen das Multimeter vielleicht irgend etwas niederohmiges anzeigen und Sie können sagen "Ja, da ist wohl irgendwo ein Kurzschluss." Informationsgewinn = Null.
innerand innerand schrieb: >Wollen wir wetten, dass ich einen Fi schneller austauschen kann als Sie >ihn vermessen? Das sind 8 Schrauben und dauert vielleicht 5 Minuten. Die Wette gilt ..... Nicht jeder FI sitz so schön "auf einer freien Hutschiene". Sehr oft scheitert es schon an der Abschaltmöglichkeit vor dem FI. Heute darfst du doch schon im Privathaushalt nicht mal einfach so abschalten, ohne schriftliche Vorankündigung. >Davon abgesehen haben wir kein Fi-Testgerät und ich hab in meinem Leben >auch noch keines gesehen. FI‘s tauschen und keine Prüfmöglichkeit haben ...... Super! Wir leben in Deutschland, da geht nichts ohne Protokoll. Bei einem FI tausch wird immer anschließend, Auslösestrom und Auslösezeit gemessen, schon zur eigenen Absicherung ! Bei uns schaltet dir das EVU nicht einen Baustellenanschluss ein, wenn du nicht per Messung nachweist das die Erdung (Erdstab) und der FI in Ordnung ist. Ist das bei euch anders ?????
@ E-Checker (Gast) >Sehr oft scheitert es schon an der Abschaltmöglichkeit vor dem FI. >Heute darfst du doch schon im Privathaushalt nicht mal einfach so >abschalten, ohne schriftliche Vorankündigung. Wirklich? Bei mir sitzt nach dem Zähler nochmal eine Sicherung, mit der ich alles abschalten kann (nix verplombt). Verplombt ist nur die Sicherung vorm Zähler im Hausanschlußkasten. Ansonsten halte ich es so, wie Paul es schrieb - einfach alles abstecken, und nach und nach wieder anstecken + einschalten (sofern reproduzierbares Problem (nicht so wie beim TO), und sofern das Leck nicht irgendwo in der Hausinstallation schon steckt). MM & Co braucht man erst, wenn man das schuldige Gerät weiter untersuchen will, oder das Leck in der Hausinstallation (sofern da kein Varistoreffekt erst bei höheren Spannungen zuschlägt - erst da macht ein Isolationsmeßgerat wohl so richtig Sinn). @ innerand innerand (innerand) >Und da jeweils N-Leiter und Phase gegen Erde zu messen können sie sich >halt sparen, da N-Leiter und Phase über die Verbraucher miteinander >Verbunden sind. Sie messen da immer beides mit. Nicht alles ist eine einfache Glühlampe, sondern es gibt z.B. auch sowas wie Schaltnetzteile oder auch Dimmer, die bei MM-Messung gar keine Verbindung zw. N und L zeigen müssen (weil Diodenstrecken im Meßstromkreis).
Dass Fachleute hier nicht drüber diskutieren müssen, dass man bei zeitweiligem rausfliegendem FI hier die Geräte und die einzelnen Stromkreise weg schaltet und wenn so der Fehler nicht ermittelt werden konnte, eine Messung mit dem MM an völlig lastfreien Kreisen, also ohne jeglichen Verbraucher, der Hausinstallation gemessen wird. Davon bin ich einfach mal ausgegangen. Wie man solche Fehler eingrenzt sollte jeder Lehrling im zweiten Lehrjahr schon wissen.
innerand innerand schrieb: > Aber Ihnen geht es ja auch nur noch darum mich irgendwie anzugreifen. Nö, es geht mir darum, diesen Unsinn den du hier verzapfst zu widerlegen, sonst glaubt das noch einer. Und das tue ja nicht nur ich, sondern mehrere User hier. Ich gebe mir nur die größte Mühe der Ausführlichkeit und das ein Ungläubiger wie du, das nicht akzeptieren will, ist bekanntlich ein Indiz oder erstes Anzeichen für eine psychische Störung. Man auch Messtechnik von Netzstromkreisen nicht mit Niederspannungskreisen im KFZ vergleichen. Dafür sind die Systeme auch überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Ich denke, das nun alles gesagt wurde, was zu sagen war und weitere Meinungen und Ansichten hier keine neuen Einsichten oder Erkenntnisse mehr bringen. Wegen mir kann der Thread deswegen gern dicht gemacht werden.
Jens G. schrieb: > Nicht alles ist eine einfache Glühlampe, sondern es gibt z.B. auch sowas > wie Schaltnetzteile oder auch Dimmer, die bei MM-Messung gar keine > Verbindung zw. N und L zeigen müssen (weil Diodenstrecken im > Meßstromkreis). Ist zwar richtig (und vom Multimeter abhängig; manche MM kapitulieren vor 2 Dioden in Reihe, weil die Meßspannung im R Bereich nicht hoch genug ist, aber die maßgebende Größe um den FI auszulösen ist die Impedanz Z gegen PE, bzw ein Fremdpotential, welches Fehlerstrom in/aus dem Stromkreis herein- oder herausträgt. Also N-PE bzw L-PE (oder Potential Fremdkreis). Manche Oxidschichten zeigen eine Art Halbleitereffekt, so daß die Schwellspannung der entstandenen "Diode" u.U. höher als die oben genannte Meßspannung liegt (MM zeigt also falsch inf). Deswegen soll man immer,auch mit IsoMeter, nach der Iso Messung mit umgepolten Meßstrippen messen (auch ISO Meter mißt mit DC, wegen Leitungskapazität). Die gängigen Isomesser bieten im Niederohmbereich zwar einen Meßstrom von 200 mA , was im Bereich weniger Ohm zu verlässlicheren Ergebnissen führt, und bieten im Bereich VDE 0100 einen ISOmessbereich bis 1000V. Viele Fehler findet man aber auch mit MM oder Leckstromzange. Nach zB. einem vorherigen satten Erdschluß kann der magnetische Sekundärkreis im FI seine Remanenz verloren haben, dh. das Schaltschloß bappt nicht mehr richtig und der FI fällt auch ohne Fehlerstrom ab. Das ist wohl der Hintergrund der prophylaktischen Tauschmethode. -> Viele Wege führen nach Rom. Jeder hat seine Methode. "DAS" Kochrezept existiert nicht.... PS: Das maßgebliche Manko des MM in der Verteilung ist das versehentliche Messen von L1-L2 im Ohmbereich und olfaktorischer Rückmeldung (stink!):D puh, schon wieder lang! Also: =^--^= RRR-CHR!!
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