Hi Ich hab von meinem Nachbarn nen C64 mit 1541-Laufwerk bekommen. Leider war kein Netzteil dabei, aber ich hab hier noch nen 10volt AC Netzteil und nen 5volt DC Netzteil rumliegen. Verkraftet der C64 die 10volt? (das Netzteil Liefert 11,10volt ohne belastung, drauf steht:10v AC 700mA)
"Der Commodore 64 wird mit einem externen Netzteil über die Netzbuchse mit Spannung versorgt. Er benötigt 5V Gleichspannung (DC) und 9V Wechselspannung (AC). Die 5V Gleichspannung darf in der Regel im Spannungsbereich von etwa 4,95 bis 5,05 schwanken, ansonsten funktioniert der C64 nicht einwandfrei." http://www.c64-wiki.de/index.php/Netzteil http://www.c64-wiki.de/index.php/Netzbuchse
Ja, ich weiss, dass der C64 9volt AC benötigt.Aber könnte man vlt. hinter dem gleichrichter im internen Netzteil einfach 12 volt anlegen?
Was bedeutet "VR1" und "CR1" in folgendem schaltplan?: http://www.zimmers.net/anonftp/pub/cbm/schematics/computers/c64/c64-powersupply.gif
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Lukas Straub schrieb: > Was bedeutet "VR1" und "VR2" in folgendem schaltplan?: > http://www.zimmers.net/anonftp/pub/cbm/schematics/computers/c64/c64-powersupply.gif Voltage Regulator (7812, 7805) Lukas Straub schrieb: > Ja, ich weiss, dass der C64 9volt AC benötigt. Der benötigt aber auch noch 5VDC über Pins 1/2/3 - 4/5
Oh ich Dachte "L4" wäre der gleichrichter, dabei Ist es "CR4". Also müsste Ich "CR4" auslöten, und 16volt gleichspannung an die ausgänge setzen.Also braucht kein bauteil wechselspannung bis auf den USER PORT. Hier der schaltplan: http://www.zimmers.net/anonftp/pub/cbm/schematics/computers/c64/manual-html/large/Page_04.gif
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Lukas Straub schrieb: > Oh ich Dachte "L4" wäre der gleichrichter, dabei Ist es "CR4". > Also müsste Ich "CR4" auslöten, und 16volt gleichspannung an die > ausgänge setzen.Also braucht kein bauteil wechselspannung bis auf den > USER PORT. Falsch. Schau auf den richtigen Schaltplan: http://www.zimmers.net/anonftp/pub/cbm/schematics/computers/c64/251138-2of2.gif Die 9VAC werden für 4 Dinge benötigt: 1. um saubere +5V (CAN +5) für die Takterzeugung zu generieren. Hierfür werden die 9VAC mit CR4 gleichgerichtet und mit VR2 stabilisiert. 2. die ungeregelten +9V am Eingang von VR2 dienen auch als Basis für die geschalteten +6V für den Motor der Datasette. Und als Versorgungsspannung des HF-Modulators. 3. durch Spannungsverdopplung und Stabilisierung werden +12V für den SID erzeugt. Dafür sind CR5, CR6, VR1. 4. Aus den 9VAC wird ein 50Hz (bzw. 60Hz) Taktsignal für die TOD in CIA2 gewonnen. TOD steht für Time Of Day und ist die interne Echtzeituhr der CIA. Das normale BASIC des C64 nutzt die TOD zwar nicht, andere Software hingegen schon (GEOS z.B.) 10V AC statt 9V AC würden vermutlich funktionieren, solange CR2 nicht zu heiß wird. Evtl. kann man einen passenden Widerstand zwischen CR4 und VR2 vorsehen, um etwas Spannung zu verheizen. Datasette nutzt eh keiner mehr und der Modulator wird mit etwas mehr Spannung wohl auch zurecht kommen. Der SID braucht nicht viel Strom, so daß VR1 die etwas höhere Eingangsspannung auch wegstecken dürfte. XL
Ja es funktioniert! Am USERPORT kommen 9,06volt AC und die DOTCLOCK am Expansion port geht! Aber nach ner minute ist die MPU wärmer, als der 7805 voltage regulator
Jetzt, wo der c64 läuft kann ich mal das laufwerk reparieren. Also wenn ich das laufwerk einschalte, dann dreht sich der floppy Motor Die Ganze zeit. Ist das normal?
Das neuere Modell des C64 (C64C) läuft sogar komplett mit nur 5V. Einziges Problem: die interne TOD-Clock läuft nicht. Lukas Straub schrieb: > Jetzt, wo der c64 läuft kann ich mal das laufwerk reparieren. > Also wenn ich das laufwerk einschalte, dann dreht sich der floppy Motor > Die Ganze zeit. Ist das normal? Nein! Definitiv nicht. Wenn du Pech hast, ist der VIA hin.
Es ist länger her, aber ich glaube es war nur einer von denen, der öfter mal kaputt ging. Versuche die beiden Chips mal zu tauschen (falls gesockelt).
Es könnte z.B. den 74(LS)14 erwischt haben, der das Reset-Signal vom seriellen Bus entgegennimmt, der dauerdrehende Motor würde zumindest zu einem im Reset festhängenden Prozessor passen. Schaltpläne fürs Laufwerk gibts zB hier: ftp://ftp.zimmers.net/pub/cbm/schematics/drives/new/1541/
Ich glaube die Authorität beim Reparieren von Commodore-Rechnern war (ist?) Ray Carlsen. Vielleicht bringen die Tipps in http://personalpages.tds.net/~rcarlsen/cbm/1541/fix1541.txt dich weiter, siehe Abschnitt "DRIVE DEAD... OR NEARLY". Ich tippe aber auf den VIA, die Dinger sind empfindlich wie Sau.
greg schrieb: > Versuche die beiden Chips mal zu tauschen Ich hab sie vertauscht Immernoch dass gleiche symptohm. Ach ja:Keine der beiden leds leuchtet
Ich hab mal an den elkos vor den chips gemessen und festgestellt: Es fliest kein strom. Normaler weise müssten da doch 5 volt fliesen.
hat der Motor nen Riemenabtrieb? Beim Schneider CPC gehen die Floppys alle nicht mehr, weil eifnach die Spannugn für den Riemen nicht mehr passt, und er manchmal durchrutscht
Lukas Straub schrieb: > Ach ja:Keine der beiden leds leuchtet Die Power-LED hängt ungeschaltet an der 5V-Versorgung, d.h. entweder hast du ein Problem mit der LED bzw. ihrem Anschluss oder etwas stimmt mit der Stromversorgung des Laufwerks nicht.
Wenn bei einer 1541 nur der Motor dreht und keine LED leuchtet gibt es dafür einige wenige Ursachen 5V Versorgung fehlt > evtl Gleichrichter (CR3) oder Spannungsregler (VR2) oder Kurzschluss auf der Platine. Bei einer 1541-II (die mit dem externen Netzteil): Kabel zum Laufwerk am Netzteil abschneiden und das Netzteil weit wegwerfen. Danach ein Netzteil für externe Festplatten 5V/12V an das Kabel löten.
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Björn Wieck schrieb: > 5V Versorgung fehlt > evtl Gleichrichter (CR3) oder Spannungsregler > (VR2) oder Kurzschluss auf der Platine. Einer der beiden gleichrichter war kapput. Nach dem ersetzen durch einen Neuen ging der Motor nicht mehr an, aber beide LEDs leuchteten. Es kommen 18.8volt aus dem gleichrichter für die 12 volt schiene, und 10,3volt aus dem Geichrichter für die 5volt schiene.
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Also Der C64 erkennt das Laufwerk auch LOAD"$",8 funktoniert aber Der Motor Dreht sich nicht,und somit sucht der befehl "unendlich" lange.
Lukas Straub schrieb: > korektur:nach ner sekunde geht die rote LED aus Das sollte das normale Verhalten sein. Beim Einschalten und Reset läuft normalerweise der Motor ca. 1 Sekunde an und geht dann wieder aus. Während dieser Zeit leuchtet auch die LED. Lukas Straub schrieb: > Björn Wieck schrieb: >> 5V Versorgung fehlt > evtl Gleichrichter (CR3) oder Spannungsregler >> (VR2) oder Kurzschluss auf der Platine. > Einer der beiden gleichrichter war kapput. Nach dem ersetzen durch einen > Neuen ging der Motor nicht mehr an, aber beide LEDs leuchteten. > Es kommen 18.8volt aus dem gleichrichter für die 12 volt schiene, und > 10,3volt aus dem Geichrichter für die 5volt schiene. Und was hast du nach den Spannungsreglern? Liegen da die korrekten 5V und 12V an? Und: alle Steckverbinder dran?
Zwischen den massepunkt am kondensator und dem Mittleren pin vom Motor Sinds 11,97volt.Aber kurtz nach dem ausschalten Dreht der motor eine halbe sekunde. Korrektur:rote LED geht nur aus , wenn der C64 angeschlossen ist.
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