Welche Materialien würdet ihr verwenden um 3-4 Lagen 1mm Kupferblech miteinander so zu verkleben, dass es sicher keinen elektrischen, aber dafür einen möglichst guten thermischen Kontakt zwischen ihnen gibt? Das Ganze soll ein experimenteller Leistungselektronikaufbau werden.
Und wie stark soll der Kleber halten? Welche Leistung? Mindestabstände? Alles so Sachen die hier fehlen...
Jörg Esser schrieb: > Und wie stark soll der Kleber halten? > Welche Leistung? Mindestabstände? > Alles so Sachen die hier fehlen... Ausserdem: Spannungsfestigkeit? Mein erster Vorschlag: LOCTITE Output Kit
Silikonisoliermaterial, Isoliernippel und die guten alten Schrauben M3
Eventuell Lackieren (siehe Kupferlackdraht) Aber ohne Angabe von Spannungen, mech, Belastungen, Größe etc ist alles Kaffeesatzleserei.
die elektrische Leitfähigkeit geht mit der thermischen Leitfähig einher. Ich hatte da mal einen Artikel zur Verwendung von Wärmeleitpaste geschrieben, der Thematisch zu Deinem Problem passt: https://www.elektronikentwickler-aachen.de/allgemeines/waermeleitpaste.htm Vielleicht hilft Dir das.
Es geht um max. 24V, aber teilweise über 100A. Eine Klebeverbindung wäre mir am liebsten, damit auch gleich die mechanische Festigkeit gegeben ist. LOCTITE Output Kit klingt echt gut, mal sehen obs das auch in Kleinmengen für Privatpersonen gibt
Jürgen Gensicke schrieb: > die elektrische Leitfähigkeit geht mit der thermischen Leitfähig einher. ACK! Gerade ein Mehrschichtaufbau wird gegenüber einer reinen Metallplatte einen deutlich grösseren Wärmewiderstand haben. Eine reine Verklebung wird andererseits nicht sicher elektrisch isolieren, sodas zusätzlich Isoliermaterial wie Glimmer oder Silikon eingebracht werden muss. Gruss Harald
Martin schrieb: > Es geht um max. 24V Egal welche Spannung, mit einem Kleber allein kann es nicht funktionieren, da sich die Cu-Flächen stellenweise berühren werden. Du brauchst eine beidseitig mit Kleber beschichtete Folie. Kriegsentscheidend ist wohl die Temperatur, die das Ganze aushalten muss (für lange Zeit). Gruss Reinhard
LOCTITE Output Kit soll ja funktionieren. Wird angeblich für nicht leitfähige Verklebung von Kühlkörpern bis 500V verwendet. Aber 70€ für 25g? Dann lieber was anderes. Werde mal mit doppelseitigem Klebeband probieren. Die ganze Konstruktion kann schon 100°C warm werden.
Von so einer Aufgabenstellung hab ich noch nie was gehört. Kannst du das mal näher beschreiben? Muß es Cu sein? Mit Al kann das gehen. Eine Eloxal-Schicht ist hochisolierend.
http://www.led-tech.de/de/High-Power-Zubehoer/Montage/Waermeleitklebefolie-DIN-A4-LT-1321_106_113.html Super Zeugs von 3M, wohl ursprünglich für Automotive entwickelt ... wir haben damit Halbleiterlaser mit Leistungen bis zu einigen Watt isoliert montiert.
Trafo-oder Spulenwickelband, z.B. tesa 4592 o.ä. Wäre ja eine verwandte Anwendung.
Ich würde mal eine Leiterplattenfirma anfragen, ob die deine Kupferbleche mit dünnen Prepregs in der Multilayerpresse verkleben. Die Leiterplatten mit Alu-Kern werden ja auch so erzeugt.
Was spricht gegen Epoxy + F"ullstoff mit definierter Partikelgr"osse (=Mindestabstand beim Verpressen), z.B. Glaspulver. Besser w"are Al2O3-Pulver der passenden Korngr"osse. K"onnte als Korund zu bekommen sein. F"ullstoff evtl. sogar gew"ohnliche Glasfasermatten (Leinwand-Webart), denn es geht ja nur um definierten Abstand. Die Isolierung macht das Harz.
Schau doch mal nach, ob's das Material, welches für Wärmeleitpads (kenne den offiziellen Namen nicht) verwendet wird, nicht auch in Deiner "Größe" verfügbar ist. Wird heutzutage an Stelle der guten, alten Wärmeleitpaste verwendet.
Amateur schrieb: > Schau doch mal nach, ob's das Material, welches für Wärmeleitpads (kenne > den offiziellen Namen nicht) 'thermal conductive phase change materials' ? Einfach vielleicht mal den Produktkatalog durchforsten: http://www.alfatec.de/alfatec-kerafol.html Die haben das Zeug z.B. auf Rollen.
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