Hallo liebe Forengemeinde, ich benötige für mein Aquarium eine Nachfüllautomatik. Die Ansteuerung soll mit einem Schwimmerschalter geschehen, welche ein Magnetventil öffnet. Ich habe mir nun bereit ein Magnetventil mit folgenden Daten besorgt: 12V 710mA 8,52W, sowie einen Schwimmerschalter (Reed-Sensor). Nun benötige ich nur noch eine kleine Steuerelektronik, evtl Transistorsteuerung, allerdings muss ich zugeben, dass ich zwar ganz gut löten kann von der Elektronik allerdings nur wenig Ahnung hab. Kann mir evtl jemand einen Schaltplan zeichnen und benötigte Elemente beschriften? Wäre euch sehr dankbar. MfG DasNets
Lies z.B. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern und suche Dir eine gute Versicherung, die auch bei Aquariumschäden zahlt :-)
Hast du mal überlegt, was passiert wenn: - der Schwimmerschalter hängt. - der Schlauch platzt oder abrutscht und du schlimmstenfalls nicht im Haus bist oder schläfst. zahlt dann noch deine Hausrat/Haftpflicht? Wie groß wird der Schaden? (Wasser drückt durch die Decke in die Wohnung darunter, läuft in die Elektrik, ...) Was sparst du an Aufwand gegenüber manuellem Nachfüllen? Du musst ja wohl nicht 3 mal täglich einen Eimer schleppen. Meiner Meinung nach ist das eine Schnapsidee. p.s. Bei Nachbarn ist letztes Jahr eine Verschraubung in der Wasserinstallation während des Urlaubs gebrochen und zwar im Bad im 2. OG. Erfolg: Generalsanierung von 2 Bädern und der darunter liegenden Küche, samt konstruktiver Aufwände wegen alter Holzbalkendecken, insgesamt musste die Famile 3 Monate in einer Ferienwohnung wohnen, Gesamtkosten ca. 100000 Euro. Das ist jetzt kein Witz.
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Die Ansteuerung der Relais mit Logik kenne ich schon, aber ich möchte die 12V+ Leitung auch als Steuerleitung nutzen. Wie hoch muss da der Widerstand gewählt werden, dass es den Transistor nicht schießt und welchen Transistor benötige ich um das Magnetventil zu schalten? Es geht dabei nicht direkt ums Aquarium, sondern um meinen Tank für das Nachfüll-/Wechselwasser, welcher durch eine Osmoseanlage gefüllt wird. Diese hat einen Wasserdurchsatz von maximal 190l/Tag. Der Tank ist 120l groß - Ich müsste also ca 12 Stunden davor sitzen bis er voll ist. PS: Ich bin gut versichert und der Behälter steht im Bad über einem Abfluss! PPS: Das Aquarium hat 450 Liter!
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Ist der Schwimmerschalter ein Öffner oder ein Schließer?
Es handelt sich um diesen Schwimmerschalter: www.ebay.de/itm/151195052399 Je nachdem wieherum er eingebaut wird ist es ein Öffner oder Schließer. Das Magnetventil ist NC (normally closed), somit wäre es glaub ich sinnvoll, dass der Schwimmerschalter offen ist so bald der Maximalpegel erreicht ist um den Stromverbrauch gering zu halten. Das Becken ist die meißte Zeit voll außer kurz nachdem Wechselwasser entnommen wurde.
Sollte so gehen. Ich hoffe, du hast Schwimmerschalter in beiden Tanks. Die 4,7 Ohm und 470uF sind eine kleine Stromsparschaltung. Es geht auch ohne die beiden.
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Michael Vetter schrieb: > Das Becken ist die > meißte Zeit voll außer kurz nachdem Wechselwasser entnommen wurde. also du entnimmst aktiv wasser, danach soll automatisch nachgefüllt werden? in dem fall würde ich als wasserversorgung einfach nur einen großen kübel hinstellen aus dem dann nachgefüllt wird, bei bis zu 30 liter ausgelaufenem wasser wegen einer amoklaufenden schaltung hält sich der schaden durchaus in grenzen. wobei sich mir der sinn noch nicht ganz erschließt (aquarien sind mir ein buch mit 77 siegeln): dass man das wasser von zeit zu zeit wechseln muss leuchtet mir ein. aber bei jeder (geplanten) entnahme sofort wasser nachgefüllt wird kannst du ja weniger verbrauchtes wasser entnehemn bis es wieder verdünnt wird, oder?
@anonymous: Es geht nicht direkt ums Aquarium sondern um einen Voratsbehälter in welchem Wechselwasser für das Aquarium ist. Das Wechselwasser ist kein Leitungswasser, sondern eine Mischung aus Osmosewasser und Leitungswasser! Osmosewasser wird durch eine Osmoseanlage gewonnen, welche 190l/Tag schafft! 30 Liter-Kübel reicht bei der größe meines AQ nicht (450 Liter)! Selbst wenn die Schaltung Amok laufen sollte so hab ich immernoch einen Abfluss unter dem Becken. Dazu kommt, dass das Magnetventil stromlos geschlossen ist. Bei einem Kurzschluss macht also die Leitung zu! Somit keinen Wasseraustritt. @besupreme: Danke für die Schaltung! Es gibt nur einen Tank, daher nur einen Schwimmschalter! Das Magnetventil hängt direkt an der Wasserleitung, dahinter die Osmoseanlage, die den Ausgleichsbehälter speist.
Irgendwie frage ich mich, ob nicht ein simpler WC-Spülkasten Deinen Wunsch stromlos erfüllen könnte. System der verbundnenen Gefäße nutzen? http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%BClkasten
Michael Vetter schrieb: > Das Magnetventil hängt direkt an der Wasserleitung, dahinter > die Osmoseanlage, die den Ausgleichsbehälter speist. Verstehe. Ich hab sowas bisher nur drucklos kennengelernt, also mit 2 Tanks.
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Da braucht man keine Transistoren Nimm ein 12V Relais mit 2x um Kontakten. Ein Kontakt schaltet das Ventil. Mit dem 2. Kontakt machst du eine Selbsthaltung, die von dem Schwimmer als Öffner (Wenn voll öffnet der Kontakt) unterbrochen wird. Zum Starten noch ein Taster, der das Relais anziehen lässt. Versuch dir das selbst aufzuzeichnen, dann verstehst du acuh wie es funktioniert. Da das alles mit 12V funktioniert hast du wohl noch einen "Hauptschalter", mit dem man alles incl. der 12V abschalten kann.
@oszi40: Leider nein, da das Ventil zwischen Hahn und Osmoseanlage hängen muss. Der Auslauf von Spülkästen ist aber leider nicht druckfest. Nur die Zuleitung. @urschmitt: Wäre auch eine Idee. Wäre doch auch ohne Selbsthaltung möglich. Hauptschalter ist dabei.
Hallo, habe selbst ein Meerwasseraquarium (allerdings nur 250Liter). Ich habe das mit dem Nachfüllen von verdunstetem Wasser so gelöst: Über dem Technikbecken (im Keller) ist ein Regal mit einem 5Liter-Osmosewasser-Behälter. Dort entnehme ich nach dem Luftheberprinzip das frische Osmosewasser, welches dann in das Technikbecken fließt. Im Technikbecken habe ich einen Schwimmerschalter von Reichelt (der weiße mit dem ringförmigen Styropor und integriertem Reed-Schalter). Sobald der Wasserstand sinkt schaltet der Schwimmerschalter 12V auf ein Relais, welches eine 230V-Aquarium-Luftpumpe einschaltet und damit den Luftheber in Gang setzt. Super einfach ohne Schnickschnack. Läuft so seit 5 Jahren ohne Probleme. Alle 2 Wochen wechsle ich den 5L-Behälter gegen einen vollen. Den Rest, der nicht herausgehoben wurde kippe ich dann noch ins Becken. Vorteil: Definierte Menge (max 5Liter) an Wasser, die auch bei Fehlauslösung nicht zu viel anstellen kann. Wenn der Luftheber trocken läuft passiert auch nichts, ist ja nur Luft. Osmosewasser produziere ich etwa alle 2 Monate an einem Tag, wenn ich zu Hause bin. Dazu habe ich mehrere 30Liter-Behälter. Ich würde nie dauerhaft und nur mit einem Magnetventil eine Wasserzuleitung an meine Osmoseanlage anschließen. Auch bei meinem Nachbarn (getrenntes Haus nebenan) ist im Urlaub im Bad (2.OG) ein Schlauch geplatzt. Es hat Monate gedauert bis alle Wände wieder trocken waren. Küche darunter war Totalschaden. Mach es nicht so aufwendig. Wenn Du mal im Urlaub bist, muss das evtl. jemand anderes auch in Gang setzen können...
Michael Vetter schrieb: > Wäre doch auch ohne Selbsthaltung möglich. Ja klar. Vieleicht ein Nachteil: wenn das eingeschaltet bleibt, dann schltet das Ventil auch wieder an, wenn der Schwimmer Pegel sinkt meldet. Mit dem Taster und der Selbsthaltung musst du es explizit wieder einschalten. Nachtrag: Ich würde zumindest direkt am Wasserhahn eine Mengenbegrenzung einbauen, daß wenn etwas passiert auch alles im Abfluss ablaufen kann und du nicht 100 Kubik Wasser bezahlen musst.
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Also, nochmals zur Erklärung, es geht nicht um die Auffüllung von verdunstetem Wasser, sondern um die Auffüllung meines Wechselwasserbehälters mit Osmosewasser. Ich wechsel alle 14 Tage immer Samstagabend 100 Liter Wasser und dieses sollte die selben GH und KH-Werte haben wie das AQ-Wasser, deswegen brauch ich einen Behälter in welchem ich dieses anmische. Weil ich aber keine Lust habe mich ständig neben die Osmoseanlage zu setzen benötige ich diese Elektronik. Der Pegelschalter kommt auf eine Höhe in dem Wechselwasserbehälter, die in etwa 50 Liter entspricht. Danach schaltet das Magnetventil ab. So bald ich sehe, dass der Pegel erreicht ist stöpsel die elektronik ab und fülle weitere 50 Liter Leitungswasser nach um den gewünschten GH-Wert von 9GdH zu erreichen. Dann dreh ich den Hahn zu und alles ist sicher! Nachdem der Behälter 120 Liter fasst jedoch nur 50 Liter automatisiert gefüllt werden sollen, die Osmoseanlage aber nur 190l/24h schafft ist ein Überlaufen auch ausgeschlossen, da die Anlage dafür länger als 15 Stunden eingeschaltet sein müsste. Das ist sie aber nicht. Außerdem ist ja unter dem Wechselwasserbehälter auch noch ein Abfluss. Die Gerätschaft ist dafür da, dass wenn ich am Samstag Wasser wechsel, dass ich bereits am Morgen die Osmoseanlage einschalten kann und am Abend nur noch mit Leitungswasser anmischen muss. Es ist im Endeffekt nie unbeaufsichtigt, erspart mir aber, dass ich ständig nach dem Füllstand schauen muss. Verdunstetes Wasser fülle ich mittels AquaMedic Niveaumat mit reinem Osmosewasser auf.
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Habe gestern mal die Transistorschaltung gelötet und alles funktioniert tadellos! Danke für die Hilfe, aber eine Frage habe ich noch. Ich würde gerne noch zwei LEDs als Statusanzeige verbauen. eine grüne für Magnetventil offen und eine rote für geschlossen. Die Grüne schalte ich dazu einfach mit einem Vorwiderstand parallel zum Magnetventil, aber wie soll ich die Rote anschließen, die nur leuchten soll, wenn der Transistor nicht geschaltet ist?
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