Hallo, ich habe hier eine defekte Magnetbohrmaschine stehen. Diese würde ich gerne wieder in Betrieb nehmen. 1. Was ist passiert? Die Bohrmaschine ging nicht mehr. Dann hat jemand daran rumgelötet. Viel später wurde erst bemerkt, dass lediglich der Magnet defekt ist. Dieser wurde getauscht und die Magnetborhmaschine funktioniert wieder fast komplett. 2. Wie soll die Maschine funktionieren? Die Maschine hat 4 Taster Magnet Ein und Aus Bohrmaschine Ein und Aus Bohrmaschine lässt sich erst einschalten, wenn der Magnet AN ist. 3. Was geht nicht? Der Magnet lässt sich Einschalten. Bohrmaschine lässt sich einschalten. Bohrmaschine lässt sich ausschalten. Magnet lässt sich NICHT Ausschalten. Er ist nur solange Im Anhang ist der Schaltplan zumindest soweit ich den hoffentlich richtig rausgemessen habe. Das Bauteil Q1 wurde von dem vorherhigen Reparierer ausgetauscht gegen das jetzt eingezeichnete getauscht. Das Ursprüngliche Beuteil ist nicht bekannt, da er es schon entsorgt hatte. Danke im Voraus. Zum wegschmeissen wäre die Maschine zu schade.
Ein Magnetbohrer bei dem der Magnet kaputt ist? Kannst du das mal alles etwas besser erklären? Was ist eine Magnetbohrmaschine? Wie geht ein Magnet kaput?
Eine Magnetbohrmaschine ist eine Bohrmaschine mit einem magnetischen Standfuß, mit dem man sie z.B. auf einem Eisenträger befestigen kann, um durch diesen zu bohren. Sozusagen eine Mischung aus Hand- und kleiner Standbohrmaschine.
Magnetbohrer schrieb: > Im Anhang ist der Schaltplan zumindest soweit ich den hoffentlich > richtig rausgemessen habe. Der ist nicht richtig abgezeichnet. Einige Teile (LED, Transisor) werden durch Überstrom gebraten. Die ZPD24 ist beispielsweise ohne Sinn verbaut, da muss noch eine Leitung von weggehen. Der T2 ist sicher nicht richtig, Der Magnet wird also per Gleichspannung über einen Thyristor versorgt, die Bohrmaschine über ein Relais welches ebenfalls per GLeichspannung über einen Thyristor geschaltet wird. Auch ist fraglich, ob wirklich alle Taster Schliesser sind, und nicht 2 davon beim Druck öffnen. > Er ist nur solange Und wie weiter ? Q1 sollte wohl ein P-Kanal MOSFET sein, aber sicher weiss man das erst, wenn der Shcaltplan richtig abgezeichnet wurde.
Sehr wahrscheinlich, dass da ein Kippstufe eingebaut war, aber da ja schon jemand Hand angelegt und das ganze verpfuscht hat, so das man da nur raten kann, steht man natürlich ziemlich dumm da. Ich würde diese Schaltung mal in die Überlegung mit einbeziehen: http://www.dieelektronikerseite.de/Pics/Lections/Bistabiler%20Multivibrator%20-%20Es%20kann%20nur%20Einen%20geben%20S07.GIF Hat allerdings einen Schönheitsfehler. Diese Schaltung arbeiten mit bipolaren Transistoren(stromgesteuert). Müsste auf der Grundlage von FETs (spannungsgesteuert)entsprechend angepasst, auch funktionieren.
Hallo, stimmt ich habe ein paar Details vergessen. Eine Magnetbohrmaschine ist wie oben schon beschrieben eine Bohrmaschine, die einen Standfuß mit integriertem Elektromagnet hat. Der Magnet ist ein Gleichstrommagnet. Der Bohrer normal per Wechselstrom. Der Bohrer wird über das Relais versorgt. Die Triacs werden mit Gleichstrom verwendet. Wenn dieser gezündet ist, wird bleibt dieser solange gezündet bis die Spannung mal auf null ist/war. Alle 4 Taster sind Taster (Sorry falsches Symbol)
Magnetbohrer schrieb: > Wenn dieser gezündet ist, > wird bleibt dieser solange gezündet bis die Spannung mal auf null > ist/war. Das soll dann wohl der Q1 übernehmen, der schon leitet bevor man den Magnet-Ein-Taster betätigt. Wenn ders nicht tut, würde ich mal die Gate-Spannung messen und schauen ob der sperrt. Der Schaltplan ist ziemlich gewöhnungsbedürftig, bevor man da durch steigt.
Sorry für das ausgraben dieses alten Beitrags. Da ich gerade eine gleiche, funktionslose Magnetbohrmaschine auf dem Tisch habe interessiert mich natürlich wie es ausgegangen ist. Vielen Dank für das Einstellen des aufgenommenen Planes. Q1 ist original ein BUZ77B
Sascha W. schrieb: > Vielen Dank für das Einstellen des aufgenommenen Planes Leider ist der halt ziemlich falsch. Was macht die ZD24, ohne jemanden der sich für ihre Spannung interessiert. Warum finder man kein GND am MOSFET etc. Den müsste jemand korrekt erfassen. Kompliziert ist die Schaltung ja nicht, wohl nur 2 diskret aufgebaute FlipFlops.
Die Spannung von der Z Diode geht an den Taster Magnet ein. Der Taster ist also nicht wie gezeichnet mit dem Mosfet verbunden. Wie ich jetzt festgestellt habe ist bei meiner Maschine ebenfalls eine der Magnetspulen durch. Wenn dort eine Unterbrechung vorliegt sind alle Funktionen außer Betrieb da der Strom durch die Magnete überwacht wird. Daher versuche ich jetzt erstmal die vergossene Spule freizulegen. Versuche es zuerst mal mit 160°C im Backofen (Ersatz ist zwar noch lieferbar, kostet aber ca. 220,-€) Bin für Tipps natürlich gerne offen.
Hier erstmal ein Bild der Platine um die es im Ursprungsbeitrag ging.
Sascha W. schrieb: > Hier erstmal ein Bild der Platine Und jezt bitte noch eines von der Unterseite. Am besten gleich gespiegelt und gedreht, dass es zur Oberseite passt... ;-)
Die Vergussmasse hab ich unter viel - Autsch heiß - herausbekommen. Jetzt geht es darum eine passende Spule zu bekommen. Drahtdurchmesser ist 0,2mm Gemessen habe ich an der Intakten Spule 500 Ohm, auf dem Typenschild steht 484 Ohm - das kommt hin. Der Wickelkörper hat eine Bohrung von 43mm, Außendurchmesser 64mm, Höhe vermutlich 24mm Daraus ergibt sich ein Platz von 20mm x 9mm für die Wicklung. Wer macht sowas / geht selbst machen? Wie viele Wicklungen müssen auf die Spule?
Sascha W. schrieb: > geht selbst machen Natürlich. Irgendwas passendes als Wickelkörper (Klorolle) dann dem Gewicht des Drahtes oder Widerstand vs. Durchmesser (900m laut https://rechneronline.de/material/spezifischer-widerstand.php ) entsprechend viel Draht so sauber drumwickeln, dass der Aussendurchmesser reinpasst. Wer kann, macht dann Vakkumverguss, ansonsten halt mit hinreichend dünnflüssigem tränken. Nichts, was du nicht wieder rauskriegst.
Der Transistor links neben dem Relais scheint nicht mehr ganz frisch, oder von was kommt das Braune um den oberen Pin?
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