Guten Morgen zusammen, ich habe an meinem Notebook eine USB-Soundkarte, die beim Einschalten/Neustarten des Geräts immer für ein grausames Lautsprecherknacken sorgt. Meist denke ich daran, den Verstärker, an den die USB-Soundkarte angeschlossen ist, beim Neustarten auszuschalten - der hat nämlich eine Schutzschaltung dagegen. Was ich jetzt suche ist ein Suchbegriff für diese Art von Schaltungen, die das Einschaltknacken verhindern. Viele Grüße W.T.
Klaus I. schrieb: > Einschaltverzögerung? Mit einer Einschaltverzögerung ist es nicht getan, da der Plopp auch beim Neustart mehrmals auftritt. "switch-on plop" klingt nach einem guten Stichwort. Was ich interessant finde, daß ich keinerlei Google-Treffer für "Creative Sound Blaster Play! switch on plop" bekomme. Merkwürdig. Bei mir ist das sehr stark ausgeprägt. Mir tun jedes Mal die Lautsprecher leid.
Walter Tarpan schrieb: > Was ich jetzt suche ist ein Suchbegriff für diese Art von Schaltungen, > die das Einschaltknacken verhindern. Master-Slave-Steckdose... ;-)
Lothar Miller schrieb: > Master-Slave-Steckdose... ;-) Das kann bei einem Notebook problematisch sein. Ich schlage eine Einschaltverzögerung vor, die aus dem USB gespeist wird. Power auf dem USB -> einige Sekunden Verzögerung -> Miniaturrelais gibt Lautsprecher (oder die Speisung für die Teile) frei.
> Mir tun jedes Mal die Lautsprecher leid.
Wenn die Leistung der Endstufe zum Lautsprecher passt, würde ich da
keine Probleme erwarten. Bei 20 Watt Lautsprechern an einer 200 Watt
Endstufe sieht das natürlich anders aus. :-)
Stefanus schrieb: > Wenn die Leistung der Endstufe zum Lautsprecher passt, würde ich da > keine Probleme erwarten. Bei 20 Watt Lautsprechern an einer 200 Watt > Endstufe sieht das natürlich anders aus. :-) Die passen natürlich zusammen. Verstärker mit 55W Sinusleistung zu Boxen mit 35W Sinusleistung. Damit kommt der Verstärker erst gar nicht auf die Idee zu clippen. Aber das Lautsprecherploppen ist selbst bei einem 5W-Verstärker außerhalb des erlaubten Betriebsbereichs - nämlich der unteren Grenzfrequenz. Ich muß mal messen, ob die USB-Spannung beim Neustart wirklich einbricht. In diesem Fall hätte das Ploppen ja mit den Energiesparoptionen zu tun.
Walter Tarpan schrieb: > Ich muß mal messen, ob die USB-Spannung beim Neustart wirklich > einbricht. Walter Tarpan schrieb: > Bei > mir ist das sehr stark ausgeprägt. Mir tun jedes Mal die Lautsprecher > leid. hab das auch wenn ich den pc einschalte. ich schalte immer erst den pc ein und dann die endstufe(n). sonst fällt der nachbar ausm bett... (sub). hab mir schon überlegt nen zeitschalter vom pc netzteil führen zu lassen und die audioeingänge per relais erst dann frei zu geben wenn eine gewisse zeit vergangen ist. denk da an nen trigger/monoflop mit cd4093 und passenden relais mit goldkontakten. einschaltverzögert halt.
Am einfachsten löst man das Problem mit einem digitalen Ausgang (S/PDIF). Z.B. die AUREON DUAL USB hat einen optischen Ausgang.
dolf schrieb: > gewisse zeit vergangen ist. > denk da an nen trigger/monoflop mit cd4093 und passenden relais mit > goldkontakten. > einschaltverzögert halt.
hab doch glatt die negator punkte vergessen . nix and, nand....
Danke für's malen. Aber eine Einschaltverzögerung bringt es da nicht - die hat der Verstärker schon eingebaut. Der Neustart des Notebooks ist ja erst einmal unabhängig von der Versorgungsspannung des Verstärkers.
Walter Tarpan schrieb: > Der Neustart des Notebooks ist > ja erst einmal unabhängig von der Versorgungsspannung des Verstärkers. ja bei dir. hir knallt das nur wenn ich den pc per taste kalt starte. bei reset knallt das hier nicht. die 12v hol ich mir vom netzteil und gut.
Matthias Sch. schrieb: > Das kann bei einem Notebook problematisch sein. Ich schlage eine > Einschaltverzögerung vor, die aus dem USB gespeist wird. Power auf dem > USB -> einige Sekunden Verzögerung -> Miniaturrelais gibt Lautsprecher > (oder die Speisung für die Teile) frei. Dein Problem lässt sich nur mit dem Vorschlag von Matthias Sch. lösen. Das erfordert aber einen Eingriff in den Verstärker, oder ein Relais in den Eingangsleitungen. Ansonsten ist das weder ein Problem deines Verstärkers, noch deiner Soundkarte, sondern deines Umgangs mit beiden Geräten.
Früher™ ("HIFI" = "laut genug") gab's 2 Dioden antiparallel auf den Eingang vom Vertärker. Bissel in Richtung soft clipping siehe Bild. Widerstand ausprobieren (4k7..100k, hängt von Ausgangswiderstand und Transistoren ab). Den Knacks vom init des Audioausgangs bekommt man wohl nit weg (außer du schreibst den Treiber neu).
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Bearbeitet durch User
Helge A. schrieb: > Den Knacks vom init des Audioausgangs bekommt man wohl nit weg Wie gesagt, mit digital (S/PDIF) isser weg. Hab selber nen Verstärker mit digitalen Eingängen (TX-8050), da knackt absolut nichts.
Walter Tarpan schrieb: > Die passen natürlich zusammen. Verstärker mit 55W Sinusleistung zu Boxen > mit 35W Sinusleistung. Damit kommt der Verstärker erst gar nicht auf die > Idee zu clippen. Warum sollte der Verstärker nicht in die Begrenzung gehen können? Weil vorher die Boxen den Geist aufgeben? Trotzdem interessante Ansicht von "zusammenpassen" :-) Und Clipping beginnt schon, bevor das Ausgangssignal ein Rechteck ist.
aemkai schrieb: > Und Clipping beginnt schon, bevor das Ausgangssignal ein Rechteck ist. Eben drum. Ein Verstärker im A-Betrieb, der für 55W Sinus ausgelegt ist, liefert bei 20-30W einen wundervolles Signal.
Wenn das Plopp ein Spannungssprung von 0 auf Max ist - und was sollte es sonst sein - müßte man das doch detektieren und raus-muten können, bevor der (massenträge) Lautsprecher reagiert?
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