Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsgesteuerte Elektronische Last


von Florian O. (simuru)


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Hallo Leute.

Ich moechte mir eine spannungsgesteuerte Elektronische Last aufbauen.

Eingang:
Spannung: 1.8-24V
Strom: 0-5A

also max. 120W. Die Leistung soll über 4xBUZ11 verbraten werden.

Der aufbau ist schematisch mit einem BUZ11 im Anhang dargestellt und ich 
hätte gerne noch Anregungen und Kritik dazu und habe auch noch die ein 
oder andere Frage. Das ganze soll Mikrocontroller gesteuert werden um 
einen Konstanten Strom und auch Kostante Leistung einzustellen.

In den bisherigen Beiträgen zu den elektronische Lasten wird der Mosfet 
meist direkt angesteuert; ich möchte aber sehr schnelle Lastwechsel 
ermöglichen und der TL074 Op-Amp kann auch nicht viel treiben, deswegen 
schalte ich den Mosfet über einen Emitterfolger mit zwei Transistoren:
Ist das so in Ordnung?

Weiterhin möchte ich die Regelung komplett abschalten können und die 
Maximale Leistung aufnehmen um meine Schaltung zu kalibrieren: Dafür 
soll eine Śtromquelle mit 1A angeschlossen werden und die Trimmer werden 
passen justiert.

Dann fehlen mir noch der Überspannungsschutz und auch ein 
Überlastschutz: sollten diese Analog oder Digital realisiert werden?

[Edit]: Ganz vergessen: Die Kompensation der Op-Amps muss noch 
dimensioniert werden, kann mir jemand hierzu ein paar Tipps geben?

Ich freue mich über Anregungen und Kritik

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Wenn Du für jeden BUZ 11 einen eigenen Regel OPV spendierst, wird das 
was.

Die Bipolarendstufe kannst du weglassen, die TL071 sind eh so langsam 
das du den Effekt zur Geschwindigkeitssteigerung nicht bemerkst.

So erreichst du bei passendem aufbau ca. 50uS Regelzeit

Also wenn es was Schnelleres werden soll, dann OP-27 oder schnelleres, 
ggf. mit Bip-Endstufe.


> Weiterhin möchte ich die Regelung komplett abschalten können und die
> Maximale Leistung aufnehmen um meine Schaltung zu kalibrieren:

IMHO brennt der BUZ 11 schlicht weg, wenn Du die Regleung abschaltest...
Also da soltest du noch a bisserl erklären, was es letzltich erbringen 
soll.

> Dann fehlen mir noch der Überspannungsschutz und auch ein
> Überlastschutz: sollten diese Analog oder Digital realisiert werden?

OVP: analog.
OLP:  wie du magst.
Es fehlen noch:
OTP
Verpolschutz.

> [Edit]: Ganz vergessen: Die Kompensation der Op-Amps muss noch
> dimensioniert werden, kann mir jemand hierzu ein paar Tipps geben?

Bei mir waren es 330pF. Wenn dir das hilft.

Ansonsten schlicht so experimentell ermitteln, das der quasi-periodiche 
Dämpfungsfall greift. Es ist stark aufbauabhängig.

von Florian O. (simuru)


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Andrew Taylor schrieb:
>> Weiterhin möchte ich die Regelung komplett abschalten können und die
>> Maximale Leistung aufnehmen um meine Schaltung zu kalibrieren:
>
> IMHO brennt der BUZ 11 schlicht weg, wenn Du die Regleung abschaltest...
> Also da soltest du noch a bisserl erklären, was es letzltich erbringen
> soll.

Ja, da war meine Erklärung ein wenig dünn.. Also: Wenn ich den Calibrate 
eingang auf Low lege, sperrt der Transistor T9 und somit bekommen die 
Opamps
+12V am pos. Eingang schalten somit die BUZ11 voll durch. Vorher soll an 
den Klemmen eine Konstantstromquelle mit 1A angeschlossen werden. Über 
die Trimmer möchte ich dann die Verstärkung der Op-Amps anpassen, damit 
sich die Last auch gleichmässig auf alle BUZZE verteilt.

Das möchte ich aus folgendem einfachen Grund machen: Ich habe noch eine 
Tüte mit 5W 0R47 Ohm Widerständen die zwar Temperaturstabil sind (sein 
sollen) aber deren Werte liegen gut gestreut auseinander (5%)

OTP sehe ich als überlast an:
Wenn U*I > 120 oder T > 90Grad dann schalte mein uC den shutdown pin 
durch und gibt diesen erst wieder frei wenn ein Taster gedrückt wurde.

Der DAC Ausgang ist mit einem TL071 gebuffert, somit auch 
kurzschlussfest auf unbestimmte zeit.

OpAmpKompensation: Ich denke ich werde es mal probeweise mit 330pf 
aufbauen und mir dann die Steuerspannung am Mosfet mit nem Oszi 
anschauen und die Werte variieren.

Vielen Dank für den Hinweise.

[Edit]: Ich bin auch schusselig heute: Ja jeder BUZ bekommt seinen 
eigenen Regel OPV!

Gruß

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Florian Otte schrieb:
> ich möchte aber sehr schnelle Lastwechsel
> ermöglichen und der TL074 Op-Amp kann auch nicht viel treiben, deswegen
> schalte ich den Mosfet über einen Emitterfolger mit zwei Transistoren:
> Ist das so in Ordnung?

Nein, durch den Totpunkt beim Übergang von einem zum anderen Transistor 
wird die Regelung nichtlinear und eher instabil.
Du betreibst den BUZ im Linearbetrieb und nicht im Schaltbetrieb. 
Deshalb reicht der Strom des OPs aus, er muss das Gate ja nicht um 
nehrere Volt umladen sondern in der Regel nur um eine kleine Spannung.

Ansonsten hat Andrew schon alles wichtige gesagt.
Vor allem, daß du die Regelung für jeden BUZ aufbauen musst incl. dem 
R102.

Als Idee:
Du könntest für kleinere Ströme über deinen µC nur eine der 4 Stufen 
"einschalten" um die dann bei kleinen Strömen präziser stellen/regeln zu 
können.

von Udo S. (urschmitt)


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Florian Otte schrieb:
> Ja, da war meine Erklärung ein wenig dünn.. Also: Wenn ich den Calibrate
> eingang auf Low lege, sperrt der Transistor T9 und somit bekommen die
> Opamps
> +12V am pos. Eingang schalten somit die BUZ11 voll durch. Vorher soll an
> den Klemmen eine Konstantstromquelle mit 1A angeschlossen werden. Über
> die Trimmer möchte ich dann die Verstärkung der Op-Amps anpassen, damit
> sich die Last auch gleichmässig auf alle BUZZE verteilt.
>
> Das möchte ich aus folgendem einfachen Grund machen: Ich habe noch eine
> Tüte mit 5W 0R47 Ohm Widerständen die zwar Temperaturstabil sind (sein
> sollen) aber deren Werte liegen gut gestreut auseinander (5%)

Verstehe ich jetzt nicht.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Florian Otte schrieb:
> Die Leistung soll über 4xBUZ11 verbraten werden.

Ich sehe nur einen. Man kann 4 nicht parallel schalten.


Deine Schaltung ist recht merkwürdig dimensioniert.

Du lässt 10V am 0.47 Ohm Shunt, also 21A und 210 Watt
an ihm verballern.
Das "kalibrate" ist durch die Diode und die wohl nicht
exakten 12V versaut.
Das "shutdown" kann den Strom nicht auf 0 stellen.
Die Verstärkung der Spannung am shunt ist bei sowieso
schon 10V shunt-Spannung eher überflüssig.
Du verwendest steinalte OpAmps, um dann zu unnötigem
Aufwand zu kommen: Der TL074 braucht eine negtaive
Versorgung von mindestens -5V, und er treiubt nicht
zuverlässig hohe kapazitive Lasten.
Nimm lieber den MC34074, der ist single supply und
kann kapazitive Lasten direkt.

5A bei 4 MOSFETs macht 1.25A pro MOSFET.
An einem 0.47 Ohm Widerstand wären das 0.58V, und 0.73W.
Dazu teilt man die 0-10V auch auf 0-1.25V per Spannungsteiler
und braucht gar keinen zweiten OpAmp.

Problem ist die Parallelschaltung. Wenn man dort 4
gleichschnelle Regler verwendet, kann das ganze gegensetig
schwinden. Man müsste also die Geschwindigkeit der Regler
unterschiedlich machen, durch kleine Kondensatoren an der
geeigneten Stelle. Eine knifflige Auslegung weil man nicht
einfach 1:10, 10:100, 100:1000 auslegen kann,d as wäre dann
für den letzten zu langsam.

Elektronische Last:
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.24.1

von Florian O. (simuru)


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Udo Schmitt schrieb:
> Als Idee:
> Du könntest für kleinere Ströme über deinen µC nur eine der 4 Stufen
> "einschalten" um die dann bei kleinen Strömen präziser stellen/regeln zu
> können.

Hallo Udo, darueber hatte ich auch schon nachgedacht und folgenden 
Probleme gesehen:

Ich muesste das Signal vom DAC auftrennen und ueber Analogschalter zu 
den Laststufen schieben, oder aber ich greife in die Regelkreise der 
BUZZE ein. Dafuer wuerde ich den neg. Eingang einfach auf V+ ziehen, 
damit der OPV den BUZ Sperrt. Ich war mir aber nicht sicher wie sich das 
ganze dann verhaelt, darueber muesste ich nochmal nachdenken.

Zum Totpunkt: Dafuer wird das signal vom OPV direkt ueber den 68Ohm 
Widerstand ans Gate der Mosfets gelegt. Aber ich verzichte vorerst auf 
den Emitterfolger :)

Auch dir danke fuer die Anregungen

von Andrew T. (marsufant)


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Florian Otte schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>>> Weiterhin möchte ich die Regelung komplett abschalten können und die
>>> Maximale Leistung aufnehmen um meine Schaltung zu kalibrieren:
>>
>> IMHO brennt der BUZ 11 schlicht weg, wenn Du die Regleung abschaltest...
>> Also da soltest du noch a bisserl erklären, was es letzltich erbringen
>> soll.
>
> Ja, da war meine Erklärung ein wenig dünn.. Also: Wenn ich den Calibrate
> eingang auf Low lege, sperrt der Transistor T9 und somit bekommen die
> Opamps
> +12V am pos. Eingang schalten somit die BUZ11 voll durch. Vorher soll an
> den Klemmen eine Konstantstromquelle mit 1A angeschlossen werden. Über
> die Trimmer möchte ich dann die Verstärkung der Op-Amps anpassen, damit
> sich die Last auch gleichmässig auf alle BUZZE verteilt.
>
> Das möchte ich aus folgendem einfachen Grund machen: Ich habe noch eine
> Tüte mit 5W 0R47 Ohm Widerständen die zwar Temperaturstabil sind (sein
> sollen) aber deren Werte liegen gut gestreut auseinander (5%)

Würde ic hdann eher so lösen:
Da jeder BUZ eine eigenen RegelOPV erhält, würde ich die Endstufe auf 
110% dimensionierne und je  ein Trimmpoti (z.B. 5k) an den Eingang des 
OPV Reglers legen und so die 4 Stufen auf den Wunschwert (also je 1A ) 
einmalig abgleichen.

Das erspart die Rumgelöte am niederohmigen 0,47 Ohm Shunt,
und ein 20gang Trimmer kostet nicht die Welt (4 Stk auch nicht)


>
> OTP sehe ich als überlast an:
> Wenn U*I > 120 oder T > 90Grad dann schalte mein uC den shutdown pin
> durch und gibt diesen erst wieder frei wenn ein Taster gedrückt wurde.

Überlast wäre aber auch Pv max überschritten -- also deshalb habe ic hda 
gezielt unterschieden.
Wenn du I und Uin der Last mit dem UC überwachst, multiplizierst, 
Schwellwert setzt: ist das aber auch in den griff zu bekommen.

Ich habe das für eine 5A/100V Last mit analog-Multiplizierer gelöst, und 
das Teil läuft seit 20 Jahren ohne Beschwerden.

>
>
> [Edit]: Ich bin auch schusselig heute: Ja jeder BUZ bekommt seinen
> eigenen Regel OPV!

Yepp, so wird das was .

von Andrew T. (marsufant)


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Ach, bevor ich es vergesse, das hier fand ich stets hilfreich,

dort solltest Du nochmal reinschauen, ist sehr nett erklärt (insbsondere 
die 4,096A LAst mit der Bestimmung der Frequenzkompensation.

http://www.rotgradpsi.de/mc/iconst/index.html

von Florian O. (simuru)


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Udo Schmitt schrieb:
>> Das möchte ich aus folgendem einfachen Grund machen: Ich habe noch eine
>> Tüte mit 5W 0R47 Ohm Widerständen die zwar Temperaturstabil sind (sein
>> sollen) aber deren Werte liegen gut gestreut auseinander (5%)
>
> Verstehe ich jetzt nicht.

Als Beispiel: Keine Verstaerkung in der Rueckkopplung
Ein Shunt mit 1Ohm
2. Shunt mit 1.1Ohm

dann faellt bei einer Steuerspannung von 1V am ersten Mosfet 1A ab aber 
am 2. Mosfet wuerden 1.1A abfallen.

Das wollte ich mit der variablen Verstaerkung ausgleichen.

MaWin schrieb:
> Ich sehe nur einen. Man kann 4 nicht parallel schalten.

Angehaengt mit 4xBUZ11, jeder BUZ bekommt seinen eigenen Regler

MaWin schrieb:
> Deine Schaltung ist recht merkwürdig dimensioniert.
>
> Du lässt 10V am 0.47 Ohm Shunt, also 21A und 210 Watt
> an ihm verballern.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Kannst du mir das noch weiter 
erklaeren?


MaWin schrieb:
> Du verwendest steinalte OpAmps, um dann zu unnötigem
> Aufwand zu kommen: Der TL074 braucht eine negtaive
> Versorgung von mindestens -5V, und er treiubt nicht
> zuverlässig hohe kapazitive Lasten.
> Nimm lieber den MC34074, der ist single supply und
> kann kapazitive Lasten direkt.

Ich war mir sicher, den TL072/04.. auch schon in Single Supply 
anwendungen gesehen zu haben, aber da kann ich mich taeuschen. Da ich 
grade kein OPV Sortiment habe und die so oder so einkaufen muss, werde 
ich auf den 34074 umsteigen. Danke

: Bearbeitet durch User
von Ulrich (Gast)


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Der variable Verstärker in der Rückkopplung ist problematisch, das gibt 
zusätzliche Verzögerungen und erhöht die GBW.  Den Abgleich der 
Empfindlichkeit (0,47 Ohm Widerstand) lieber vor dem OP bei der Spannung 
zur Ansteuerung.

Zwischen OP und MOSFET Gate muss ggf. ein Widerstand, damit die 
Kompensation wirkt und der OP nicht zu viel reine Kapazitive Last sieht.

Solange die schnellen Sprünge von der Lastseite kommen, ist das relativ 
unkritisch, denn die MOSFETs haben auch so schon eine hohe 
Ausgangsimpedanz - so ganz viel muss der OP da gar nicht nachregeln.

von MaWin (Gast)


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Florian Otte schrieb:
> Angehaengt mit 4xBUZ11, jeder BUZ bekommt seinen eigenen Regler

Wie geschildert, man kann 4 gleichschnelle Regler nicht einfach parallel 
schalten.
Regelt der eine wegen zu niedrigem Strom auf, wird die Quelle mehr 
belastet und der andere, der bus eben gerade glaubte alles wäre in 
Ordnung, regelt zu, woraufhin der erste noch weiter aufregeln muss und 
die ganze Chose schwingt.

Das mit den 10V am shunt war ein Irrtum meinerseits, due anderen 
Hinweise aber nicht.

von Florian O. (simuru)


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MaWin schrieb:
> Wie geschildert, man kann 4 gleichschnelle Regler nicht einfach parallel
> schalten.
> Regelt der eine wegen zu niedrigem Strom auf, wird die Quelle mehr
> belastet und der andere, der bus eben gerade glaubte alles wäre in
> Ordnung, regelt zu, woraufhin der erste noch weiter aufregeln muss und
> die ganze Chose schwingt.

Das habe ich noch im Kopf - nur weiss ich noch keine Loesung und bin 
grade mit recherche beschaeftigt um dem engegen zu wirken.

von MaWin (Gast)


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Ulrich schrieb:
> Zwischen OP und MOSFET Gate muss ggf. ein Widerstand, damit die
> Kompensation wirkt und der OP nicht zu viel reine Kapazitive Last sieht.

Daher ja OpAmps die schnell sind und trotz kapazitiver Last stabil sind. 
So was gibt es ja seit 20 Jahren, da muss man nicht unbedingt auf 40 
Jahre alte langsame OpAmps zurückgreifen. Trotzdem ist natürlich eine 
Schleifenkompensation Pflicht, man kann nicht von OpAmp-Ausgang zu 
OpAmp-Ausgang kompensieren, und dann noch einen unity gain Verstärker, 
aber es liest ja kein Schwein die von mir verlinkten Artikel.

von Florian O. (simuru)


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MaWin schrieb:
> ... es liest ja kein Schwein die von mir verlinkten Artikel.

Ich bin noch dabei das zu lesen, aber es ist ja grade mal eine Stunde 
um.


40Jahre sind die tl074 noch auch noch nicht alt - um das zu erreichen 
haette ich auf einen uA741 zurueckgegriffen!

von Andrew T. (marsufant)


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Florian Otte schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>
> 40Jahre sind die tl074 noch auch noch nicht alt - um das zu erreichen
> haette ich auf einen uA741 zurueckgegriffen!

Ich meine ich habe den TL074 schon Bauanleitungen der Zeitschrift 
"Funkschau" von 1973 gesehen. Wären also 41 Jahre .-)

Wenn es ein 40er-Thema wird, suche ich Dir den Artikel raus .-))

von Florian O. (simuru)


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Andrew Taylor schrieb:
> Ich meine ich habe den TL074 schon Bauanleitungen der Zeitschrift
> "Funkschau" von 1973 gesehen. Wären also 41 Jahre .-)
>
> Wenn es ein 40er-Thema wird, suche ich Dir den Artikel raus .-))

lieber nicht :-)


MaWin schrieb:
> ... Trotzdem ist natürlich eine
> Schleifenkompensation Pflicht, man kann nicht von OpAmp-Ausgang zu
> OpAmp-Ausgang kompensieren, und dann noch einen unity gain Verstärker,
> aber es liest ja kein Schwein ...

Hey MaWin.

Ich habe nun deinen Link angeschaut und bin kein stueck weiter gekommen. 
Auch die uebliche Suche ueber google hat mir nicht geholfen.

Wenn ich meine Opamps ueber RC-Netzerke ausbremse, verschieben ich ja 
nur den Punkt ab wann es schwingt, bzw dann muss ich darauf achten, dass 
meine Phasenverschiebung dadurch nicht zu gross wird denn sonst 
schwingen die sofort los -- nach meinem Verstaendnis.

So gedacht:

+ --| \     ----| |--
    |  \___/         \_______ Mosfet
    |  /   \  ___     /
- --| /     \|     |___/
             |_____|

Leider fehlen mir viele Grundlagen um das auf eigene Faust innerhalb der 
naechsten paar tage zu loesen - Zumindest befuerchte ich das.

Als Alternativen fallen mir ein:
- Groessere Mosfets um weniger OPV's verwenden zu koennen
- Weniger Leistung
- Beide Augen zudruecken und nicht jammern wenns mir um die Ohren fliegt
- Du gibst mir nochmal Hilfestellung

[edit]: Es geht mir nicht darum, dass mir jemand eine Fertige loesung 
praesentiert: Mir geht es draum dabei was zu lernen und auch die 
Grundlagen werde ich mir anlesen. Aber es waere schoen das Projekt 
zeitnah realisieren zu koennen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Florian Otte schrieb:
> Wenn ich meine Opamps ueber RC-Netzerke ausbremse, verschieben ich ja
> nur den Punkt ab wann es schwingt,

Nein.
Rx und Cx in meinem Link, hast du ja angeblich gelesen.
Ein OpAmp wird optimal schnell ausgelegt und bestimmt damit die 
insgesamte Regelgeschwindigkeit.
Der OpAmp, der MOSFET 2 nachzieht, wird deutlich langsamer kompensiert, 
dadurch verhindert man das sich gegenseitig Aufschaukeln der Regelungen, 
aber bekommt trotzdem eine Stromaufteilung zumindest nach 1msec.
Der dritte und vierte noch langsamer, nun muss man allerdings schon ins 
SOA Diagramm gucken, ob es nicht zu langsam wird.
Damit nicht der langsamste MOSFET die Regelung bestimmt, wird der Strom 
von allen gemeinsam gemessen. Dann wird beim aufsteuern zwar der 
schellste MOSFET erst mal zum vierfachen Strom und Leistung aufgerissen, 
aber sofort zurückgesteuert wenn der zweite bis vierte MOSFET beginnt 
seinen Strom zu übernehmen, und so kurz verträgt er es (SOA).

von Udo S. (urschmitt)


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Dein Schwingungsszenario mehrerer paralleler Regler gilt aber nur, wenn 
alle zusammen einen gemeinsamen Strommessshunt benutzen.
Wenn jeder Regler seinen eigenen Strommessshunt hat, dann regeln alle 
friedlich ihren eigenen Teilstrom aus.
Oder übersehe ich jetzt noch was?

von MaWin (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Oder übersehe ich jetzt noch was?

Ja, den Widerstand der gemeinsamen Last.

von FloMann (Gast)


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Servus,
Erstmal, lass dich nicht verrückt machen, ich arbeite mit ähnlichen
schaltungstopologie nur úber 100fach parallel mit gesamt strömen von
 auch mal mehreren 100A und leistungen in der spitze auchmal an und über
100kw an den fets. Ich sehe das wie udo jeder zweig hat sein eigenen op 
und
shunt und das kann und wird schon gehen mit einer auslegung für alle...

Im bereich shunt würde ich bei dir nochmal schauen, wenn du den opv in
der rückkopplung nur zum justieren der toleranzen nutzt, hast du 
nominell
bei 5v etwas über 10A pro zweig und damit schon gute 50w in den 
shunts....
gut wenn es dein anliegen ist leistung über source r's zu Verbraten dann
teil es auf, einen kleinen präzisen shunt mit wenig leistung in ihm 
damit
Dir die einzelnen shunts durch die thermik nicht zu stark 
auseinanderlaufen
und seperrate source r's in reihe dazu.. die steuerspannung am opv 
reduzieren
und opv's wâhlen mit niedrigen Offset spannung und bias strömen im 
rahmen
gehalten so das sich hier mit den genuzten r's um den opv zu nicht zu 
hohen
offset spannungen kommt, so sind die einzelnen kanäle/zweige von der
auslegung her schon passender zusammen und driftenauch weniger über die 
temp....
Als grobes beispiel, bis 10A, 10mohm shunt, macht 0,1v am und 1w im 
shunt,
offset von 10mv verursacht fehler um 1A......
Allgemein bin ich gut gefahren mit nem drain,source und expilizten
guten shunt an dem rückgekoppelt wird pro kanal/zweig...

Bei höheren quell spannungen deines lastkreises wird ggf auch noch gut
 leistung im fet verbraten, als profanes bsp. Netzteil mit 30v 4a mal 
dauer
belasten, pro zweig 1A,  macht in deiner aktuellen auslegung am fet 
knapp
30W. bei etwa 100°C case ist dann zapfenstreich, besser sicherheit 
einplanen,
sagen wir mal 80 grad bei umgebungstemperaturen bis 35°c. Das macht
45K temp delta für 30W, und macht ne kühlung von 1,5K/W nötig...
Alleine eine ggf. Isolierte anbindung eines To220 fet an den kühlkörper 
geht
hier auch schon mal mit 0,3-0,5k/w ins budget.... plane ggf. Mehr kanäle 
oder
gar mit anderen fets.. aber wenn es bei umme 120w bleiben soll okay.
Ein blick in die safe operating area ist im linear betrieb immer nötig,
wobei meine erfahrung hier auch schon richtung papier ist geduldig 
geht...

Gruß flo

von FloMann (Gast)


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Warum zum henker kommt es hier wieder zu so
vielen zeilen umbrüchen???  Ich hab schon extra beim
eingeben nicht die ganze breite genutzt, bissel mehr
als die hälfte der zeilenlänge.. und dennoch
total zerrupft das ist doch furchtbar unleserlich.
Liegt es daran das ich vom tab schreibe?

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