Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsabfall berechnen


von Donni D. (Gast)


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Hey Leute,
Ich hab ein kleines Problem. Ich übe im Moment für ein Einstellungstest 
und rechne da ein paar Aufgaben. Nun soll ich den Spannungsabfall in 
einem Leiter bestimmen bei Gleichstrom, ich finde allerdings nur etwas 
zu Wechselstrom... Hat wer eine Formel parat?

von greg (Gast)


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Einfach URI anwenden? Wenn Strom und Widerstand des Leiters bekannt sind 
kein Problem. Aber sonst kann man sowieso nur raten.

von Thomas (kosmos)


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Der Spannungsabfall ist abhängig vom Strom der durch den Leiter fließt 
und vom Gesamtwiderstand des Leiters. Gern wird nur der Spezifische 
Widerstand pro Meter angegeben dann muss man das dann auch noch 
ausrechnen.

von Donni D. (Gast)


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Ich stell einfach mal die Aufgabe:
Ein Gleichstrommotor mit einem Bemessungsstrom von 34A ist über ein 56m 
langes Kupferkabel an 176V angeschlossen. Der Spannungsabfall darf 
höchstens 4% betragen. Welcher Querschnitt ist mindestens zu verlegen?

Du sagst vielleicht so einfach URI anwenden, ich bin Gymnasiast und hab 
noch nicht viel damit zu tun gehabt :p

von greg (Gast)


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Donni Donis schrieb:
> Ich stell einfach mal die Aufgabe:
> Ein Gleichstrommotor mit einem Bemessungsstrom von 34A ist über ein 56m
> langes Kupferkabel an 176V angeschlossen. Der Spannungsabfall darf
> höchstens 4% betragen. Welcher Querschnitt ist mindestens zu verlegen?
>

Okay, da müsste man den spezifischen Widerstand der Leitung schätzen, 
der ist aber von Material und Querschnitt abhängig. Es gibt 
Richtwerte, musst du mal nach suchen. Blöd gestellte Frage, finde ich.

> Du sagst vielleicht so einfach URI anwenden, ich bin Gymnasiast und hab
> noch nicht viel damit zu tun gehabt :p

URI meint das Ohmsche Gesetzm nicht Uri Geller. Grundform U = R * I, und 
wenn du zwei davon weißt, kannst du das Dritte ausrechnen. Mehr bitte 
bei Wikipedia oder hier im Wiki nachschauen.

von Thomas (kosmos)


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http://www.elektrik.ja-woll.de/html/formel.html

ganz unten findest du die Sache mit dem Stromabfall

von Donni D. (Gast)


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Das nicht Uri Geller gemeint ist war mir klar ;) Da es ja um Kupferkabel 
geht ist der spezifische Widerstand 1 durch 56m/mm^2*ohm. Komme auf 
einen Querschnitt von 9,71mm^2, kann das wer bestätigen?

von chester (Gast)


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Donni Donis schrieb:
> kann das wer bestätigen?

ja, korrekt

von Donni D. (Gast)


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Perfekt, dann noch einen schönen Abend!

von INOUT (Gast)


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Ich gebe mal einen Weg vor:

Rechne dir den Spannungsabfall von 4% aus. Diese Spannung fällt also 
über dem "Drahtwiderstand" der Leitung ab. Wie lang ist der 
Drahtwiderstand?
56m x 2 -> Hin- und Rückdraht. Jetzt noch die andere Formel(nicht: URI) 
zur Berechnung des Widerstandes raussuchen, nach A umstellen und 
ausrechnen.

Viel Erfolg

INOUT

von INOUT (Gast)


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