Hallo liebes Forum, ich hoffe dieses ist das Richtige Unterforum, falls nicht, bitte verschieben! Also folgendes: Angenommen ich habe eine konstante Geschwindigkeit und will mir nun den Unterschied zwischen absoluten und inkrementellen Messeinrichtungen klar machen. Wie würde dann das Spannungssignal aussehen? Absolut müsste doch einfach eine horizontale Spannungslinie sein. Aber wie würde das Spannungssignal von einem inkrementellen Messsystem aussehen (bei konstanter Geschwindigkeit)? Und wie würde der Unterschied zu analog und digital aufgenommenen Spannungssignalen aussehen? Absolut digital, ist mir klar (hoffe ich jedenfalls, Abtastung zu bestimmten Zeitpunkten mit Lieferung eines konstangen Spannungswertes bei allen Abtastungen da die Geschwindigkeit ja konstant ist.) Aber wie siehts bei Inkremental digital aus? Dann hätte ich noch eine kleine Frage zu einer Rechenaufgabe Gegeben ist die Abstatfrequenz eines Zählers(20MHz), die Positioniergenauigkeit(100nm) und der Gesamtweg (1m). Gesucht ist die maximale Geschwindigkeit. Ich würde rechnen f=1/t und nach t umformen anschließend s=v*t s die Strecke wäre die Positioniergenauigkeit (oder nicht?!?!), t ist auch bekannt... Also nur noch nach v umformen! Oder wie würdet ihr das berechnen? Ich bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar!!!
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Ich glaube du wirfst hier einige Dinge durcheinander. Absolut und inkrementell sind unterschiedliche Ausführungen von Positionsmesssystemen. Das hat aber erstmal nichts mit der elektrischen Schnittstelle zu tun, über die die Messwerte übertragen werden. Absolute Messsysteme "kennen" ihre Position schon beim Einschalten, wärend inkrementelle Messsysteme nur Impulse/Striche zählen. Wenn man mit einem inkrementellen Messsystem eine absolute Position messen will, muss man vorher eine Referenzfahrt machen - entweder auf die Referenzmarke des Messsystems oder auf einen Referenzschalter. Eine analoge Ausgangsspannung, die proportional zur Position ist, hat man nur bei Potis als Wegmesssystem. Das ist dann eine absolute Messung. Die Auflösung ist aber begrenzt, Rauschen kann auch Probleme machen. Die meisten anderen absoluten Messsysteme verwenden eine digitale Signalcodierung. Und digital meint hier nicht die digitale Speicherung eines Spannungswertes, sondern Übertragung mit Bits und Bytes (z.B. mittels SSI, EnDat o.ä.). Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Sieh dir erstmal die von Drehgebern gelieferten Signale an, bevor du hier kühne Behauptungen aufstellst: http://www.wachendorff-automation.de/fileadmin/pim/WA/pdfs/de/Allgemein_technische_Daten_inkrementale_Drehgeber.pdf http://www.wachendorff-automation.de/fileadmin/pim/WA/pdfs/de/Allgemein_technische_Daten_absolute_Drehgeber_SSI.pdf
Wen meinst du jetzt mit deinen "kühnen Behauptungen"? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten Ostermann schrieb: > Wen meinst du jetzt mit deinen "kühnen Behauptungen"? > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Stimmt schon so wie es Thorsten gesagt hat. Inkrementelle Geber (sei es TTL/HTL oder reine Sinusgeber) haben durch ihre Strichzahl, die meist größer 1 ist, eine Mehrdeutigkeit pro Motorumdrehung. So gibt ein 1024 Striche Sinusgeber z.B. pro Motorumdrehung 1024 Perioden eines Sinus aus. Der Geber und der Umrichter können immer nur relative Positionen erfassen (z.B. auf die Referenzierung bezogen). Schaltet man den Geber aus und wieder ein, weiß er zwar in was für einer Position er innerhalb einer Periode steht, nicht allerdings die wievielte Periode es überhaupt ist. Der Motor kann sich im ausgeschalteten Zustand ja verdreht haben ;-) Eine Ausnahme ist hier zum Beispiel ein Resolver mit einem Polpaar. Er kann pro 1 Motorumdrehung absolut auflösen, also Singleturn absolut. Bei den Multiturn absolut Gebern steckt oftmals ein unterlagertes Getriebe dahinter. Es gibt aber auch noch viele andere Prinzipien wie z.B Wiegand o.ä. Interessantes Thema. Viel Spaß damit.
Thorsten Ostermann schrieb: > Wen meinst du jetzt mit deinen "kühnen Behauptungen"? Es ist immer zweckmäßig, eine Zeile o.ä. vom Posting zu zitieren, auf das man sich bezieht. Sonst kommt es leicht zu Mißverständnissen. Gruss Harald
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