Hallo Ich bin auf der suche nach einen Büro/Papier Locher der es schafft durch eine 1,5mm Epoxid Platine sauber durch zukommen. Und so stelle ich mir das ganze vor........ 1. Belichtungsfolie und die Folie für Lötstoplaminat deckungsgleich ausrichten. 2. Lochen der Folien und Leiterplatte. 3. Mit Passstifte sollten nun einzeln die Belichtung und Lötstopfolie nacheinander belichtet werden können. Welcher Locher könnte dafür geeignet sein ? Es gibt ja welche mit bis zu 150 Blatt Papier. Grüß Marco
Ich gehe davon aus, dass du die Löcher möglichst nah am Rand der Platine setzten willst. Daher würde ich viel eher Angst haben, ob mir durch das Lochen nicht viel eher die Platine bricht. Warum nicht einfach ein Loch bohren?
@ Marco (Gast) >Ich bin auf der suche nach einen Büro/Papier Locher der es schafft durch >eine 1,5mm Epoxid Platine sauber durch zukommen. Ein Bolzenschußgerät? ;-) Ich bezweifle, dass es so einen Locher gibt. Und dein Problem der Ausrichtung der Folien lässt sich auch anders lösen. Z.B. mit Passermarken.
Falk Brunner schrieb: > Ich bezweifle, dass es so einen Locher gibt. Was es gibt, ist z.B. eine kleine Kniehebelpresse, so etwa mit ein paar hundert kp. Ist aber nicht billig, und FR4 ist eines der übelsten Materialien zum Stanzen, selbst ein Profi mit Hartmetallwerkzeug kriegt da kein sauberes Loch hin. Das letzte Mal, dass ich mit gestanzten FR4-Platinen zu tun hatte, muss so 30 Jahre her sein. Gruss Reinhard
Marco schrieb: > Ich bin auf der suche nach einen Büro/Papier Locher der es schafft durch > eine 1,5mm Epoxid Platine sauber durch zukommen. Versuch mal eine 1,5mm Leiterplatte zu zerreißen. Und jetzt probier das mal mit 15 Blatt Papier. Merkst du was? Es gibt schon Stanzwerkzeuge für Leiterplatten. Aber die findest du nicht im Papierwarenfachgeschäft...
Es gibt sogenannte Registraturlocher. Die haben einen ca. 50 cm langen Hebel und schaffen relativ muehelos einen 3 cm Papierstapel. Aber 1,5 mm FR4 wohl eher nicht. Oder nur 1x.
mr. mo schrieb: > Warum nicht einfach ein Loch bohren? Bohren war meine erste Idee. Aber da es sich um kleine Serien von LP geht, müsste es schon eine Bohrschablone sein mit exakten Bohrabständen. Um die zu fertigen habe ich nicht die Mittel bzw Maschinen.
Ersetze doch in deim Eingangspost einfach Locher durch Bohrmaschine. Ob du nun deine Schablone per Hand auflegst, das ganze per Hand in dein Locher schiebst oder per Hand bohrst, wird an der Präzision vermutlich keinen großen Unterschied machen.
Mit hartmetallbestücktem Stanzwerkzeug dürfte das gar kein Problem sein. Es geht ja idealerweise wohl nicht um die ca. 5mm eines normalen Lochers, sondern es dürften z.B. 2mm viel geeigneter sein. Wie oben schon gesagt wurde gibt es solche Hand-Stanzwerkzeuge mit wechselbaren Einsätzen. Da müsste man nur den passenden Einsatz finden. Hunderttausend Stanzungen werden aber auch damit nicht drin sein.
j. t. schrieb: > Ersetze doch in deim Eingangspost einfach Locher durch Bohrmaschine Genau das will er ja verhindern. Und Folien zu bohren ist auf jeden Fall ungenauer als sie zu stanzen. Die Idee dahinter ist also schon richtig.
Wenn dir Werkzeug fehlt dann mußt du deine Methode anpassen. Was hält dich davon ab deine Leiterplatte in zwei Durchgängen zu belichten und zu ätzen? Nach dem Ausdrucken kontrolliert du die Deckungsgleichheit. Dann belichtetst du eine Seite und ätzt sie.Jetzt bohrst du einige Pads vom Layout oder den Passpads genau auf (0.6-1mm)je nach dem. So,jetzt klebst über die fertige Seite entweder wieder die abgezogene Schutzfolie oder DC-Fix.Damit schützt du dein fertiges Layout beim ätzen der zweiten Seite. Folie der zweiten Seite abziehen und Vorlage nach den gebohrten Löchern ausrichten und belichten.Der Rest ist bekannt.Wenn du genau das Bulleye getroffen hast und beide Ausdrucke nich grob verzogen sind, dann sollten auch die restlichen Löcher passen.
Nachtrag: Wennst gute HM Bohrer verwendest dann gibt es auch kaum einen Grat um die Löcher. Schlechte Bohrer sind dafür nicht geeignet.
Harry schrieb: > wie hst du dich entschieden? Ich habe mich noch nicht entschieden. Dachte hier macht mal einer ein Versuch mit seinen 150€ Locher und liefert dann ein Bericht ab :-)))) Nein im ernst , werde die Sache nochmal Überdenken. Habe zur Zeit genug Arbeit mit Selbstbau einer Plattensäge für große Leiterplatten.
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