Hallo Leute, wie in der Überschrift angegeben, habe ich in ca 2 Wochen ein Schnuppertag nach zwei Interviews (tel. und persönlich)(Entwicklungsing. Maschinenbau). Hat jemand Erfahrungen damit, wie so ein Tag abläuft und was mich da so erwartet? Habe im Forum leider nichts dazu gefunden. Danke und LG
Achja, ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Schnuppertag nur ca. 5 Stunden dauert. Also kein ganzer Tag :)
Löter schrieb: > Die Mädels gucken dich an und riechen an dir... Hätte jetzt eher an den deutschen Schäferhund vom Zoll gedacht.
Löter schrieb: > Die Mädels gucken dich an und riechen an dir... Ich glaub die Mädels dort kann man mit einer Hand abzählen, wenn überhaupt... aber danke.
TeaTime schrieb: > Hat jemand Erfahrungen damit, wie so ein Tag abläuft und was mich da so > erwartet? Habe im Forum leider nichts dazu gefunden. Mir wurde so ein Schnuppertag schon mal als Probeprojekt verkauft, eine Woche da bleiben, und ein Ding fertig machen. Natürlich auf eigene Kosten, mit 1000km Reise und Unterkunft. Das hab ich natürlich schleifen lassen, the Queen was not amused. Die Herrschaften wurden dann pampig, aber seis drum, Gott hat sie bestimmt noch lieb.
TeaTime schrieb: > Hat jemand Erfahrungen damit, wie so ein Tag abläuft und was mich da so > erwartet? Habe im Forum leider nichts dazu gefunden. Lass Dich überraschen! Bereite Dich auf den Tag vor, also was macht die Firm etc. Wilhelm F. schrieb: > Mir wurde so ein Schnuppertag schon mal als Probeprojekt verkauft, eine > Woche da bleiben, und ein Ding fertig machen. Natürlich auf eigene > Kosten, mit 1000km Reise und Unterkunft. Mensch Willi, dir ist nicht mehr zu helfen.
Hatte ich auch mal. Die Stelle war Hardware Entwicklung + kleine µC Programme. Meine Erfahrung: Ich wurde rumgeführt, lernte mal alle Leute und die aktuellen Projekte kennen. Ich bekam auch konkrete Fragen zu Schaltungen gestellt: - wie ich eine Motorsteuerung (BLDC) implementieren würde. - Grundlagen OPV-Schaltungen. - Kleine NF-Verstärker (Emitterschaltung) - Logikschaltungen (74xx) Da gings um eine Modemverriegelung - µC-Wechsel von Atmega128 auf STM32F100 in einer bestehenden Schaltung - ein paar Grundlagen Ipv6 Adressen Habe den Job bekommen. Fand das sehr angenehm, weil ich die Labors/Austattung sehen konnte und abschätzen konnte, was genau zu tun ist! Bei einem 1,5h Bewerbungsgespräch kommt das meiner Meinung nach oft zu kurz. Ich habe auch viel mit den Leuten geredet, wie die Firma so tickt. Dauerte aber fast 10h bei mir, inkl. Mittagessen in der Kantine.
Rick McGlenn schrieb: > Mensch Willi, dir ist nicht mehr zu helfen. Stimmt. Denn da bei so einem Fall hilft mir nur Bares. Nur Bares ist wahres.
Das zeigt eher die Unfähigkeit der Verantwortlichen selbst für die Stelle aussagekräftig zu werben. Lieber wird in der üblichen Form eine nichtssagende Ausschreibung gemacht, wo sich dann Heerscharen drauf bewerben sollen, wo nur einer (vielleicht) genommen wird. Die Zeche zahlt dann mal wieder das dumme Volk (Määäh). Ganz neue Masche: Eine Hochschule sucht einen Elektroniker (Tageszeitung) und verweist auf eine ausführlichere Beschreibung auf der Hochschul-Webplattform. So weit so gut. In der Web-Beschreibung im Kleingedruckten findet man dann die Forderung nach Meister-oder Techniker-Qualifikation. Erst wird tief-gestapelt, dann wieder hoch. Kommt mir wie eine dreiste Gehirnwäsche vor. Übrigens war die Stelle schon im Sommer letztes Jahr vakant und plötzlich verschwunden. Jetzt ist die wieder da, bei gleicher Vergütung. Fachkräftemangel? Von Angebot und Nachfrage hat man wohl noch nichts gehört?
Bei meinen Bewerbungen: Problem ist auch, dass man bei seinem Bewerbungsgespräch ca. 3/4 der Zeit mit dem Personaler (meist Nicht-Techniker) quatscht, der die genaue Aufgabe meist nicht erkären KANN. Dann bleiben noch 15 oder 20 min um mit den Fachabteilungsleitern zu sprechen. In der Zeit ist es oft schwierig, die Stelle genau zu umschreiben. Dies gilt auch für die Anzeige im Netz oder Zeitung. Obwohl man im Netz dataillierter werden könnte, wenn man das als Firma wirklich will. Wird halt oft nicht gemacht, da gebe ich Dir recht!.
Tag der offenen Tür (nur im Nahbereich sinnvoll) wäre hier Zielführender und zwar VOR einer Bewerbung. Hab ich mal bei einer Firma so durch gezogen und war auch nicht so prickelnd. Ist mir auch lieber wenn ich die Entscheidung treffe und nicht andere. Bei entfernteren Firmen würde nur eine ausführliche Stellenpräsentation helfen, aber das ist den Firmen den Aufwand und den Wert des Arbeitsplatzes wohl nicht wert. Unter Wertschätzung verstehe ich jedenfalls was anderes.
Erfahrener schrieb: > Bei entfernteren Firmen würde nur eine ausführliche > Stellenpräsentation helfen, Man sollte schon die Gelegenheit nutzen, sofern der finanzielle Aufwand sich noch in Grenzen hält. Denn nur so kann er sich ein Bild von der Praxis machen und vor Ort FRAGEN stellen.
Rick McGlenn schrieb: > Bereite Dich auf den Tag vor, also was macht die Firm etc. Das hatte ich ja scho beim Bewerbungsgespräch. Glaube nicht, dass das selbe wieder passiere wird wo sie mich über die Firma ausfragen werden. Sepp schrieb: > Habe den Job bekommen. Fand das sehr angenehm, weil ich die > Labors/Austattung sehen konnte und abschätzen konnte, was genau zu tun > ist! > Bei einem 1,5h Bewerbungsgespräch kommt das meiner Meinung nach oft zu > kurz. > Ich habe auch viel mit den Leuten geredet, wie die Firma so tickt. > Dauerte aber fast 10h bei mir, inkl. Mittagessen in der Kantine. Danke für die Details. Ich glaube auch, dass fachliche Verständnisfragen auftauchen werden. Bin mal gespannt. Was hast du eigentlich angehabt? Beim Gespräch war ich in einem Anzug dort aber weil es diesmal "nur ein Schnuppertag" ist, werde ich normal angezogen hingehen.
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