Hallo zusammen, ich würde gerne eine Mikrocontrollerschaltung gegen Spannungseinbrüche schützen, oder anders gesagt, nachdem die Hauptversorgungsspannung weg ist, soll dem Mikrocontroller noch genug Zeit bleiben, einige Daten in den EEPROM zu schreiben. Dauert zwar nur einige Nano- bis Mikrosekunden, aber ich will da sichergehen. Soll der große 1500µF-Kondensator vor, oder hinter den Spannungsregler, damit die Spannung noch möglichst lange "erhalten" bleibt? Hab mal irgendwo gelesen dass sich Spannungsregler mit großen nachgeschalteten Elkos etwas schwer tun... Ist das bei allen so? (LP2950) Grüße, Christian
Christian W. schrieb: > Soll der große 1500µF-Kondensator vor, oder hinter den Spannungsregler, > damit die Spannung noch möglichst lange "erhalten" bleibt? die Spannung am Kondensator sinkt immer wenn die Kondensator entladen wird. Damit bleibt eigentlich nur die Möglichkeit ihn vor dem Spannungsregler zu setzen, damit die Ausgangspannung konstant bleibt.
Du musst dann aber die Spannung vor dem Regler überwachen und bei einem Einbruch entsprechend reagieren.
Christian W. schrieb: > einige Daten in > den EEPROM zu schreiben. Dauert zwar nur einige Nano- bis Mikrosekunden, > aber ich will da sichergehen. Extern? Das dauert aber dann >>1ms durch das I2C geklappere sowie das Warten auf den Erfolg des EEPROMs. Intern solltest Du da auch mal nachschauen wie lange dein Prozessor braucht bis das Datum WIRKLICH drinnen ist. rgds
Georg G. schrieb: > Du musst dann aber die Spannung vor dem Regler überwachen und bei einem > Einbruch entsprechend reagieren. Am besten baut man einen zweiten Brückengleichrichter ein mit einem sehr kleinen Sieb-C. Dort kann man dann sehr früh einen Spannungs- einbruch detektieren. Es reichen auch zwei Dioden für die Plus- seite. Für die Minusseite kann man den "grossen" Brückengleichrichter mitbenutzen. Gruss Harald
Christian W. schrieb: > vor, oder hinter den Spannungsregler, Natürlich davor, dahinter reicht der kleine laut Datenblatt, ist der um einige Millivolt entladen, regelt der Regler schon nach.
6A66 schrieb: > Extern? Das dauert aber dann >>1ms durch das I2C geklappere sowie das > Warten auf den Erfolg des EEPROMs. Intern solltest Du da auch mal > nachschauen wie lange dein Prozessor braucht bis das Datum WIRKLICH > drinnen ist. > > rgds Die Daten werden im internen EEPROM gespeichert (Atmega 8). Hab mit dem LogicAnalyzer noch nicht gemessen wie lange das dauert. Werde das mal mit einem Testpin machen, der dann auf High geht, sobald der Schreibzyklus beendet ist. Georg G. schrieb: > Du musst dann aber die Spannung vor dem Regler überwachen und bei einem > Einbruch entsprechend reagieren. Ja, ist schon so realisiert. Die Spannung vor dem Regler geht über einen Spannungsteiler und eine Schutzdiode (Zener) auf einen ADC Eingang. Sinkt die Versorgungsspannung auf ca 75 % ab, beginnt der EEPROM-Schreibvorgang. Christian
Hi >Die Spannung vor dem Regler geht über einen >Spannungsteiler und eine Schutzdiode (Zener) auf einen ADC Eingang. >Sinkt die Versorgungsspannung auf ca 75 % ab, beginnt der >EEPROM-Schreibvorgang. Warum nicht der Analog-Comparator? Der löst ohne dauerndes Messen einen Interrupt aus. MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Die Spannung vor dem Regler geht über einen >>Spannungsteiler und eine Schutzdiode (Zener) auf einen ADC Eingang. >>Sinkt die Versorgungsspannung auf ca 75 % ab, beginnt der >>EEPROM-Schreibvorgang. > > Warum nicht der Analog-Comparator? Der löst ohne dauerndes Messen einen > Interrupt aus. > > MfG Spess Wäre besser. Stimmt... Christian
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