Hallo zusammen, zu meiner Anwendung: Ich will mit mehreren Temperatursensoren (KTY, PT100/1000 etc.) die Temperatur messen und mit einem uC einlesen. Nach der Datenverarbeitung im uC sollen die Daten einerseits digital an weitere Teilnehmer weitergeleitet werden, es soll jedoch zusätzlich die max. Temperatur der verschiedenen Sensoren analog als entsprechender Widerstandswert ausgegeben werden. Nun meine Frage: Könnt ihr mir eine Schaltung empfehlen, oder entsprechende Hinweise geben, wie ich diesen "Ausgangswiderstand" simulieren kann. Ich habe schon mal hier im Forum rumgesucht, hab auch das Stichwort "Antiparallele/Antiserielle MOSFETs" bekommen. Leider hat mir dieses Stichwort noch nicht wirklich weitergeholfen. Danke für eure Hilfe und schönen Gruß, Sebastian
Sebastian L. schrieb: > Könnt ihr mir eine Schaltung empfehlen, oder entsprechende Hinweise > geben, wie ich diesen "Ausgangswiderstand" simulieren kann Wie wird dieser Ausgangswiderstand dann weiterverwendet? Muss der potentialfrei sein? > es soll jedoch zusätzlich die max. Temperatur der verschiedenen > Sensoren analog als entsprechender Widerstandswert ausgegeben werden. Wieso als Widerstandswert? Warum nicht als Strom oder Spannung?
Wie funktioniert die Schaltung, an die die simulieren Widerstaände angeschlossen werden? Ohne Kenntnis dieser Schaltung kann man die Frage wohl kaum beantworten.
Meinst du eventuell einen Digipoti? Der wird mit I2C oder SPI angesteuert und dann hast du z.B. 13.7 kOhm am "Ausgang".
Wenn die Zielschaltung den Widerstandswert aus einer Strommessung ableitet, kannst du auch einfach eine programmierbare Stromsenke nehmen. Du kannst aber auch z.B. per PWM und Tiefpass einen Widerstandswert simulieren. Je nachdem welche Art der Widerstandsmessung in der Zielschaltung gewünscht ist. Programmierbare ICs die ein Digitalpoti bilden gibt es auch, aber da musst du dir schon was überlegen, wenn du damit einen PT100 nachbilden willst um auf den Wertebereich zu kommen.
Eine Möglichkeit ist sicher zwei im selben Gehäuse verbauten FETs anzsteuern. Den einen betrachtest du als Monitor und checkst den effektiven Widerstand an diesem, der andere läuft in deine Zielschaltung uns stellt dort den gelcihen Widerstandswert dar
Lothar Miller schrieb: > Wie wird dieser Ausgangswiderstand dann weiterverwendet? Muss der > potentialfrei sein? Es wäre einfacher, wenn dieser potentialfrei ist, muss allerdings nicht unbedingt sein. Lothar Miller schrieb: > Wieso als Widerstandswert? Warum nicht als Strom oder Spannung? Die bestehende Schaltung misst bereits den Widerstandswert eines R-Temp-Sensors. Diese Schaltung soll nicht mehr geändert werden, deshalb wäre es am einfachsten einen Widerstand entsprechend dem max. Widerstand zu erzeugen.
Sebastian L. schrieb: > es soll jedoch zusätzlich die max. Temperatur der > verschiedenen Sensoren analog als entsprechender Widerstandswert > ausgegeben werden. Wozu? Wer ist Abnehmer dieses "Widerstandswertes"?
Und wie genau soll es sein? Wenn du einen PT1000 in Toleranz Klasse A simulieren willst, braucht dein Digital-Widerstand Wandler eine Genauigkeit von 0,05%.
Sebastian L. schrieb: > Diese Schaltung soll nicht mehr geändert werden, deshalb > wäre es am einfachsten einen Widerstand entsprechend dem max. Widerstand > zu erzeugen. Einen Widerstandwert zu erzeugen ist immer eine sehr schlechte Idee. Das bekommst du nur mit sehr viel Aufwand so hin das es praezise wird. Mit Digitalpotis hast du bei weitem nicht die Aufloessung die der PT1000 dir macht. Besser ist es bei Analogausgabe auf Strom oder Spannungschnittstellen zu gehen.
Sebastian L. schrieb: >> Wie wird dieser Ausgangswiderstand dann weiterverwendet? Muss der >> potentialfrei sein? > > Es wäre einfacher, wenn dieser potentialfrei ist, muss allerdings nicht > unbedingt sein. Das lässt sich vermutlich nur über eine, per Relais umschaltbare Widerstandskette aus Präzisionswiderständen verwirklichen. Da bei PT-Widerständen eine Änderung von 0,4% bereits ein Grad Ab- weichung ergibt, sind die sonstigen Vorschläge zur Widerstands- simulation wohl zu ungenau. Du solltest allerdings noch sagen, welche Genauigkeit Du erwartest. > deshalb wäre es am einfachsten einen Widerstand entsprechend dem max. Widerstand zu erzeugen. Nein, das wäre eindeutig die schwierigste Lösung. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Nein, das wäre eindeutig die schwierigste Lösung. Ok, ich lasse mich auch eines besseren belehren. (Das ist dann wohl auch der Grund, warum ich bei Google so gar nichts passendes finden kann...) Dann muss ich mir wohl oder übel eine Schaltung für eine digital einstellbare konstant Strom-/Spannungsquelle suchen und mit der mein Glück versuchen. Aber Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten.
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