Hallo Leute, ich würde gerne mit einem Optokoppler aus einem Raspberry PI eine 12V Spannung "schalten" Der Raspberry kann 3V3 und soll max mit ca. 3mA belastet werden. Das Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/187038-da-01-en-PC817.pdf Nun zu den Fragen im Datenblatt Anode > an den Ausgang vom Raspberry Cathode > GND Collector > an den Ausgang des Verbrauchers Emitter > GND Input Forward Voltage (Vf) sagt das die led mit 1.2V und 20mA betrieben werden soll Collector Emitter Voltage sagt aus wie hoch die Maximale Spannung sein darf die geschaltet wird (80V) und Collector Current den Strom (50mA) bei maximal 200mW Ist das soweit korrekt? Was sagt mir folgendes verhältnis "Current Transfer Ratio vs. Forward Current", "Collector-emitter Saturation Voltage vs. Forward Current" und CTR? Da ich nun gesagt habe das die LED 1.2V und 20 mA benötigt, würde ich mit ein Strom bei 3V3 von 68mW benötigen. Zur Verfügung steht aber nur 3.3mW. Jetzt habe ich zwar schon gelesen das es funktioniert indem man einen größeren vorwiderstand (680 Ohm)verwendet, aber ich würde gerne im Datenblatt erkenn können das der Optokoppler mit dem geringen Strom immer noch funktionert. Danke schonmal
Schau dir das Datenblatt genau an. Im Bild4 siehst du, das bei etwas mehr als 2mA forward current das transfer ratio etwa 100% ist. Das heißt, 2mA forward current ergibt 2mA Kollektorstrom.
Hallo Hubert, danke für deine schnelle Antwort. Kann es sein,das du aber irgendwie vieles vermischt hast? Ist das dann nicht Fig. 6 und bei 2mA stehen dann ~650%? Vll. verstehe ich es auch nicht
Ich nehme an das wir unterschiedliche Datenblätter haben. Meines ist von Sharp. Das CTR im Bild 4 bei mit ist für den TypA. Beim Typ D ist das CTR bis 600%.
Schau doch bitte einfach mal in das Datenblatt was ich oben verlinkt habe und schreib mir dazu die Antwort. Ich würde es gerne verstehen und will es nicht nur einfach nachbauen. In dem Datenblatt oben steht in Fig.6 das die "Current Transfer Ratio vs. Forward Current" Bei 2mA einen CTR von ~650% hat bei 5V Vce und 25Grad. Würde ich jetzt 2mA auf die LED geben würde der Optokoppler rund 13mA bei 5V schalten können ? Wie verhält es sich denn wenn ich Vce keine 5V verwende sondern z.B. 12V? Muss ich das dann über die Leistung auf 12V umrechnen oder wie funktioniert das?
In dem Datenblatt ist das max. CTR angegeben. Ob du aber so einen bekommst ist nicht sichergestellt da sie nicht selektiert werden. Bei der Verlustleistung musst du natürlich darauf achten das die max. Verlustleistung des Transistor von 150mW nicht überschritten wird. 13mA bei 12V sind dann schon etwas viel, wobei hier allerdings die Spannung CE zum tragen kommt, nicht die Betriebsspannung. Also den Lastwiderstand entsprechend anpassen.
Woher weiss man das die Fig.6 die "besten" werte anzeigt. Wo kann ich toleranzen erfahren? Was sind denn bei dem oben genannten Werten 2mA CRT 650% realistische Werte? Ich hätte jetzt gedacht, wenn im Datenblatt steht Fig.6 das bei 2mA ein CRT von 650% enthält ich 13mA schalten kann.. Deine Aussage interpretiere ich als wenn 650% komplett unrealistisch ist und diese Angabe als Spitzenwert zu verstehen ist?
Der Big F. schrieb: > Deine Aussage interpretiere ich als wenn 650% komplett unrealistisch ist > und diese Angabe als Spitzenwert zu verstehen ist? Die 650% sind sicher als Spitzenwert zu verstehen. Ich habe bei meinen PCF817 nachgeschaut, da ist kein Selektionsbuchstabe drauf, das heißt nicht selektiert, kann also von 80% bis 650% alles sein. Aber mit so einem OK schaltet man doch ohnehin nur Signale, oder brauchst du mehr Strom?
Einen Optokoppler muß man nicht immer mit Maximalpower betreiben. Ich testete es vor einer Weile mit dem schnöden CNY17-1. Viel anders als der PC817 ist der auch nicht. Bei geringem Eingangsstrom wird er schnarchlangsam, bis in den Bereich Millisekunde. Die Bausteine hätten gerne was mehr als 20mA primär, um maximal zu schalten, ich hatte aber nur 1,6mA. Wenn man nur was nicht so zeitkritisches schalten möchte, spielt das kaum eine Rolle. Man muß dann nur auf der Sekundärseite mehr verstärken. Bei mir reichte der Ausgang dann gerade so, noch einen ULN2003 Darlingtontreiber anzusteuern. Die Schaltflanke war schon so flach, daß man unter Umständen für ein Relais noch nicht mal eine Schutzdiode mehr brauchte. Ich hatte einfach keine große Lust, an den Pin eines 80535 noch einen Treiber zu schalten. Der Pin kann laut Datenblatt nur ein TTL-Fanout Sinkstrom, in Wirklichkeit aber auch 100mA. Denn ich klemmte dort mal eine LED ohne Vorwiderstand an, im Glauben, der Pin könne sowieso nix treiben. Aber Pustekuchen, die gelbe LED blinkte dann eher orangefarben, und was das ist, wissen wir ja. Am Ende reichten die CNY17-1 aber gut, um ein LED-Band mit PWM ein PWM-Kanal je LED anzusteuern, und etwas mit der Helligkeit zu spielen. Einfach so eine Spielerei bei mir, just for fun. Später sollen da mal Relais dran, und an Netzspannung, einfache Schaltung von Aktuatoren mit Netzspannung, z.B. der Waschmaschinenmotor und die Heizspirale.
Danke für die Vielen Antworten. Ich werde hinter den PC817 einen Mosfet schalten z.b. imlr 2502 um große lasten zu schalten. Der Mosfet brauch ja nur ein paar mikroA um voll durchzuschalten.. Danke
der Big F. schrieb: > Der Mosfet brauch ja nur ein paar mikroA um voll durchzuschalten.. ... zum Durchschalten braucht der nicht Strom, sondern Ladung, i.e. ein paar nC. > imlr 2502 Der Typ soll ausgesprochen selten sein. Es gibt den IRLML2502 mit einer Gate-Ladung von um die 10nC.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.