Hallo zusammen. Ich suche ein Lasermodul, dass einen möglichst dünnen Laserstrahl hat. Mir schwebt da irgendwas um die 0.5 mm vor. Gibt es so etwas? Die meisten die ich bisher gesehen habe, hatten immer so 2mm Strahlbreite. Danke euch
Ja das gibt es, aber die Auswahl ist gross, deshalb: Was willst du damit? Welche Farbe? Welche Stärke?
Moin Christoph, wie ein Laserstrahl geformt ist (inklusive der Breite des Laserstrahls) hängt von der verwendeten Optik ab. Ob es sowas jetzt als kleines Modul schon fertig gibt, also nen genauen Link, kann ich dir nicht nennen. Es gibt aber immer eine gewisse Divergenz, dein Laserstrahl wird über eine bestimmte Strecke immer auseinander laufen. Schau dir mal ein paar Bücher zur Optik, optische Strahlformung, Divergenz etc. an. Gruß dat Beast
Stärke sollte möglichst gering sein < 1mW Farbe soll rot sein. Der Strahl muss nur auf einem Bereich von 10cm so klein sein, danach kann er von mir aus divergieren.
kopfkratz Was meinst Du mit 10cm, den Abstand zwischen Linse und Punkt oder willst Du einen 0.5mm dicken Laserstrahl über eine Strecke von 10cm haben ? Bei ersterem Kollimatorlinse mit Laserpointer, bei letzterem mußt Du schon selber nach einem Hersteller suchen ...
Christoph Kind schrieb: > Gibt es so etwas? Normalerweise setzt man dafür eine Lochblende vor den Kollimator. Gruß Anja
Lasermodule vielleicht nicht unbedingt, aber problemlos VCSEL im TO-Gehäuse, auch welche mit z.B. 20µm Spotdurchmesser. Um eine Optik wirst du aber auch dann nicht herum kommen.
branadic schrieb: > Lasermodule vielleicht nicht unbedingt, aber problemlos VCSEL im > TO-Gehäuse, auch welche mit z.B. 20µm Spotdurchmesser. Es gibt sogar Spotdurchmesser unterhalb der halben Lichtwellenlänge. Damit kann man dann auch Tiefen unterhalb der halben Lichtwellenlänge messen. Solche Meßsysteme nennen sich dann SNOM. Gruss Harald
Christoph Kind schrieb: > Der Strahl muss nur auf einem Bereich von 10cm so klein sein, danach > kann er von mir aus divergieren. Wieso soll sich plötzlich bei 10cm irgendetwas ändern können, ohne dass dort ein optisches Element sitzt. In einem bestimmten Abstand bekommt man einen kleinen Punkt, indem man den Strahl durch eine Lochblende treten läßt und die Lochblende auf den Punkt abbildet. Was hast du genau vor?
Car schrieb: > Das Zauberwort heißt Gauß-Strahl. So weit zur Theorie. Hast du auch einen Vorschlag zur einfachen praktischen Umsetzung?
@Michael: Es geht darum, die durchlaufgeschwindigkeit eines Super 8 Filmes mit optischen mitteln zu bestimmen. Der Super 8 Film hat alle 4,24 mm ein Loch, welches ca. 1mm x 1mm misst. Ich habe probiert dies mit LED + Lochblende + Fototransitor zu bewerkstelligen. Das hat dazu geführt, das das Licht so "stark" gebrochen wurde, dass die Beschaffenheit des Filmmaterials um das Loch herum maßgeblich den Lichtdurchlass bestimmt hat. Das Ergebnis war kaum noch messbar. Ich dachte mir nun, wenn ich den Laserstrahl sehr stark fixiere, kommt es nicht mehr zur Streuung des Lichtes an der Lochblende (bzw. die Lochblende wäre ja dann überflüssig. Vielleicht hat ja jemand von euch eine bessere Idee.
Christoph Kind schrieb: > Vielleicht hat ja jemand von euch eine bessere Idee. Nimm eine Gabellichtschranke und packe den Sender dicht vor den Film. Brechung am Filmmaterial verteilt das Licht räumlich, so dass die Unterbrechungen über den Raumwinkel zu einer kräftigen Abschwächung des Signals führt. Falls dich auch die Laufrichtung des Filmes interessiert, nimmst du eine zweite Lichtschranken dazu, die um (n+1/4) Lochabstand versetzt ist.
Hey Wolfgang, ich hab hier die TCST 2013 rumfliegen (http://www.reichelt.de/CNY-36/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=6681&artnr=CNY+36&SEARCH=tcst). Denkst du wirklich, dass man damit so genau messen kann? Danke dir für deine Hilfe!
Christoph Kind schrieb: > Es geht darum, die durchlaufgeschwindigkeit eines Super 8 Filmes mit > optischen mitteln zu bestimmen. Naja, bei einem solchen "Problem" muss man sich vielleicht etwas Gedanken um die Optische Ausführung machen; ein "Speziallaser" würde da aber keine Vorteile bringen. Wenn ich da so an meine Beruflichen Probleme mit Messlasern und Genauigkeiten im Sub- nanometerbereich denke... Gruss Harald
@ Christoph Kind (christophkind) >Es geht darum, die durchlaufgeschwindigkeit eines Super 8 Filmes mit >optischen mitteln zu bestimmen. Sowas wurde schon vor Jahrzehnten ohne Laser gemacht. >Der Super 8 Film hat alle 4,24 mm ein Loch, welches ca. 1mm x 1mm misst. Alos riesig. >Ich habe probiert dies mit LED + Lochblende + Fototransitor zu >bewerkstelligen. Das hat dazu geführt, das das Licht so "stark" >gebrochen wurde, dass die Beschaffenheit des Filmmaterials um das Loch >herum maßgeblich den Lichtdurchlass bestimmt hat. Dann ist dein Aufbau nicht gut. >Ich dachte mir nun, wenn ich den Laserstrahl sehr stark fixiere, Du meinst wohl fokusiere. >es nicht mehr zur Streuung des Lichtes an der Lochblende (bzw. die >Lochblende wäre ja dann überflüssig. Wenn man es richtig macht (tm), reicht eine popelige LED + Blende aus.
Hallo Falk Brunner, ich habe es so gemacht: 2 Platinen aufeinandergeklebt, wobei in eine Platine eine 0.3mm tiefe Führung für den Super 8 Film gefräst wurde. Durch beide Platten habe ich ein ca. 1 mm großes Loch gebohrt (an der Stelle wo die Lochung des Films ist). Nun oben eine LED drauf und unten einen Fototransistor. Kannst du mir sagen, was ich falsch gemacht habe? Vielen Dank!
Christoph Kind schrieb: > Denkst du wirklich, dass man damit so genau messen kann? Das kommt auch auf deine Filmführung, -transportgschwindigkeit und Auswerteschaltung hinter dem Empfänger drauf an. Bezüglich der Detektionsgenauigkeit empfiehlt sich das Datenblatt (Fig. 2, 11-13)
Wenn du kannst dann mach doch mal ein Foto davon (achte auf die Größe des jpegs). Versuch doch auch mal ein kleineres Loch, zb. 0,8mm, oder nimm mal 2 Rasierklingen und begrenze das Licht der LED von oben und unten, so das ein schmaler Strahl entsteht. Auf jedenfall sollte das auch ohne Laser gut funktionieren. Gruß dat Beast
@ Christoph Kind (christophkind) >Kannst du mir sagen, was ich falsch gemacht habe? Dein Aufbau klingt erstmal ganz OK, aber ein Bild ist dennoch besser. Poste mal eins. Ich vermute, dass zuviel Streulicht schräg durch dein Lock kommt. Das hat vermutlich zwei Gründe. 1. Das Loch ist zu groß -> Loch kleiner machen, vielleich 0,5mm 2. Die LED ist zu nah am Loch, sodass Licht schräg durchkommt. -> LED weiter weg setzen. Und/Oder eine LED mit geringerem Astrahtlwinkel nutzen. GGf. sollte man den Bereich vor der LED scharz einfärben, mit Edding oder so, damit auch dort kein Streulicht entsteht. Oder z.B. die Blende als ein Rohr aus schwarzem Kunststoff mit dem dünnen Loch ausführen, welche auf der LED steckt, damit hat man zusätzlich einen Streulichtfilter. Ich würde mal 10-20mm Länge probieren.
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