Hallo Leute, ich bin neu hier und weder Google oder die Suche des Forums haben mich weitergebracht. Ich bin Student (Informatik!). Deswegen habe ich keine große Ahnung in der Elektrotechnik. Ich möchte eine Gerätschaft zum Pulverbeschichten bauen. Link zur Bauanleitung: http://www.flickr.com/photos/zapwizard/sets/72157594167019934/ Das einzige was ich brauche und weswegen ich euch damit "nerve" ist der Ionisator. Das ist doch im Grunde ein Spannungsvervielfacher oder? Ich bräuchte um die 20KV wenn mich das nicht täuscht. Den Strom dafür kann ich aus der Steckdose oder von einer Autobatterie nehmen. Kommt darauf an was sicherer und leichter umzusetzen ist. Habt ihr ne Idee wie ich das am besten umsetzen kann und am besten die Teile fertig kaufen kann? (Den Ionisator) Ein Bausatz würde mir auch ausreichen. Selbst bauen würde ich es schon, aber dann würde ich euch noch mehr nerven mit richtig doofen Fragen :) Grüße Memo99
Na, dann lern erstmal die Suche richtig zu benutzen, das ist einfach Faulheit.
Nein ich habe die Suche des Forums auch bemüht, leider findet man dort nur wage Aussagen und nix konkretes. Edit: Eventuell hängt es auch mit meiner Unwissenheit zusammen, aber zum Thema Ionisator konnte ich nichts finden, dass mich weitergebracht hat.
:
Bearbeitet durch User
Reicht sowas schon? Sind zwar "nur" 5kV, für den Darwin-Award genügt es allemal. http://www.he-digital.de/bahn/hgras.htm mfg
> Ich bin Student (Informatik!). Deswegen habe ich keine große Ahnung > in der Elektrotechnik. Ach. Wie funktioniert denn Informatik ohne Elektrotechnik? Hydraulik-Computer dürften inzwischen obsolet sein. > Reicht sowas schon? Sind zwar "nur" 5kV, für den Darwin-Award genügt es > allemal. Den Eintrag sollte der hochohmige Vorwiderstand verhindern. Er muss natürlich für HV geeignet sein. Gruss Harald
Also, bevor ihr mich gleich steinigt, bitte erstmal den Link den ich gepostet kurz zu Gemüte führen. Die Komponente ist ziemlich klein. ich habe ein paar China Teile gesehen, haben aber nur 5KV, was wohl nicht reichen dürfte für die Aufladung von Beschichtungspulver. Offtopic: Natürlich funkt. die Informatik nicht ohne Elektrotechnik. Jedoch wird einem als Informatik-Student nicht viel Elektrotechnik beigebracht. Ich hoffe ich konnte mein Problem erläutern.
Memo Yazo schrieb: > Ich bräuchte um die 20KV wenn mich das nicht täuscht. Das liegt im Bereich der Zündspannung der Zündkerze von einem Auto oder der Zeilentrafo eines Röhrenfernsehers. Diese Zeilentrafos haben oft schon eine eingebaute Gleichrichterdiode.
Memo Yazo schrieb: > Link zur Bauanleitung: > http://www.flickr.com/photos/zapwizard/sets/72157594167019934/ Was mir da gar nicht gefällt ist, daß da viele Metallteile verbaut sind, inkl. dem Handgriff. Wenn da die Hochspannung irgendwo hinspringt wo Du sie nicht erwartest, ist die Ruckzuck im Handgriff und Dich hauts um. Da reicht schon ein kleiner Kratzer in der Isolation Deines Kabels für. Was das Erzeugen der Hochspannung angeht würde ich auch nen Zeilentrafo empfehlen. Mit dem Stichwort solltest Du auch massenweise Links zur Ansteuerung etc. finden.
@ Memo Yazo (memo99) >Ich bräuchte um die 20KV wenn mich das nicht täuscht. Woher soll man das in deinem Link erkennen? Nur Bilder, Null Text. Ein paar belastbare Zahlen braucht man schon. Z.B den Nennstrom. 1mA? Oder reichen 100µA? >Den Strom dafür kann ich aus der Steckdose oder von einer Autobatterie >nehmen. Kommt darauf an was sicherer und leichter umzusetzen ist. Ist egal, denn an 230V solltest DU sicher NICHT direkt rangehen. Ein Netzteil mit 12V ist am Ende gleichwetig zu einer 12V Autobaterie. >Habt ihr ne Idee wie ich das am besten umsetzen kann und am besten die >Teile fertig kaufen kann? (Den Ionisator) Keine Ahnung, muss man ma suchen. Es gibt diverse HV-Generatoren mit wenig Leistung, Luftionisator etc.
Ich mach hier mal Werbung für einen (fremden) Webshop: http://www.highvoltageshop.com/shop/catalog/details?shop_param=aid%3DHSK6_10N20K5M_N%26 Ansosnstel mal einen fertigen Ionisator schlachten (hat der Erbauer gemäß Artikel auch gemacht).
Danke, das hört sich schon mal Toll an. Zündspulen hätte ich zu hauf rumliegen. Es sollte nur keine offene Funken erzeugen sondern lediglich die Ionen an die Flocken abgeben. Also konstante 20 KV an einen Draht abgeben. Schwierige Sache :S
Memo Yazo schrieb: > Ich bräuchte um die 20KV wenn mich das nicht täuscht. Pulverbeschichter arbeiten eher mit 100kV, aber auch bei 20kV hast du das Problem, daß vor der Pistole Staub aus Plastikpartikeln ist, vergleichbar mit Mehlstaub, und eine Staubexplosion willst du nicht vor deiner Nase haben. Daher darf deine 100kV Hochspannungsquelle nicht mehr als 200nC bzw. 2mJ liefern. Der Vorteil diese ATEX-Grenze: Sie liegt unter der für Menschen als tödlich angesehenen 50uC und 200uA. Ein einfacher Spannungsvervielfacher hält das nicht ein, zumal der Aufbau ohne Vakumm-Epoxidharzverguss kaum möglich ist, maximal noch mit Öl wie bei Röntgenanlagen.
oh man oh man... dann werde ich mich doch nach fertigen Pistolen umschauen müssen. Trotzdem danke ich für die tolle Hilfe, trotz anfänglichen Schwierigkeiten.
Die 200nC bzw. 2mJ sind keine "Atex Grenze", sie sind in der Norm für handgeführte elektrostatische Pulversprühgeräte (EN 50177) festgelegt (RL94/9/EG ist die Explosionschutzrichtlinie welche sich an den Hersteller wendet). Unterhalb dieser sieht man keine Explosionsgefährdung. Es ist aber nicht die Hochspannungsquelle allein, der gesamte konstruktive Aufbau wird getestet (durch Ladungsansammlung an der Oberfläche des Gerätes könnten die Werte überschritten werden). (In der Bauvorschrift steht u. a. auch, daß der Handgriff geerdet sein muß). Bei der Personengefährdung sind die Limite 50uC bzw. 350mJ.
Du wirst nicht zuhause Pulverbeschichten wollen. Das ist eine Riesenschweinerei. Und fuer's anbacken dachtest du an den Backofen ? Vergiss das besser wieder. Gib's in den gewerblichen Auftrag...
Nein ich habe eine große Halle in einem Industriegebiet. Platzprobleme gibt es da keine. Zum Einbrennen reicht ein gewöhnlicher Ofen mit 200°C, wie gesagt, ich hole mir einen vom Schrott.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.