Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 2 Adrige Installation / Klassische Nullung. Trenntrafo bzw Erdung über die Wasserrohre für IT/Hifi


von Sven (Gast)


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Hallo.

Ich ziehe bald in eine Wohnung, die noch eine sehr alte Elektrik hat.

2 Adrig mit klassischer Nullung an den Steckdosen und nur ein Stromkreis 
für alle "allgemeinsteckdosen" in der ganzen Wohnung. Nur die Drehstrom 
Perilex Steckosen für besondere Verwendung, wie z.B. Warmwasserbereiter 
Küche, Herd Durchlauferhitzer, sind extra abgesichert.
Dazu kommt noch ein Lichtstromkreis.
Die Sicherungen sind überwiegend noch Schmelzsicherungen.


Das heißt, hier bekommt man dann ordentlich Probleme mit 
Ausgleichsstömen bei den IT  TK  Audio / TV Geräten.

Das Brummen in den Boxen ist dann noch das geringste Problem.


Nun wollte ich für meine IT/TK und Unterhaltungselektronik Kram einfach 
einen Trenntrafo aufstellen, und die Sekundärseitige Erdung einfach über 
die Heizungsrohre/Wasserrohre holen.

Die Erdung wollte ich dann an den Mittelabgriff der Sekundärseite 
hängen.


Die Trenntrafo-Lose Alternative wäre, einfach nur Phase und Null von der 
Steckdose zu holen und den Schutzleiter von der Steckdosenleiste direkt 
an die Heizunsrohre anzuschließen.

Was meint ihr?

: Verschoben durch Admin
von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Viel Vergnügen - ich hole schon mal Chips und Bier ;)

von Sven (Gast)


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In der Küche sind 2 Perilex Steckdosen parallel geschaltet, einmal für 
Herd, und einmal für den Warmwasserbereiter (der ist aber nur 1 Phasig 
angeschlossen).

Und im Bad ist nen Durchlauferhitzer mit 17 kW.

Das sind die einzigsten Anschluss Stellen mit Erdung und 
Sicherungsautomaten.

Rest der Wohnung ist wie gesagt 2 Adrig und über 2 Stück 
Schmelzsicherungen abgesichert. Einmal für alle Steckdosen einmal Licht.
Die dritte Schraubsicherung ist für den Keller / Waschmaschinenplatz.


Was spricht nun dagegen die Erdung für den Computer von den 
Heizungsrohren zu nehmen? Die Heizungsrohre sind aus Kupfer, hartgelötet 
und gut geerdet.

Oder sogar nen Trenntrafo zu installieren.

Und ansonsten auch noch penibel drauf zu achten, dass ich sonst 
keinerlei Erdpotential auf die IT und Unterhaltungselektronik bekomme. 
(Galvanisch entkoppeltes Antennenkabel z.B.)

von Manfred G. (magroma)


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Sven schrieb:
> Ich ziehe bald in eine Wohnung, die noch eine sehr alte Elektrik hat.

Ist das eine Mietwohnung? Dann lass vor dem Einzug die Elektrik vom 
Vermieter auf den neusten Stand bringen. Tut er's nicht dann such dir 
was sicheres.

Mach mal ein Foto vom Sicherungskasten.

: Bearbeitet durch User
von Sven (Gast)


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Naja, bis auf die Elektrik ist die Wohnung gut.

Neue Heizungen drin und alles. Fußboden, Wände usw alles gut instand 
gesetzt sogar ne relativ brauchbare Gebäudedämmung und 
Isolierglasfenster.

Und vor allem: Preislich sehr attraktiv.
Mietpreis um 5 euro pro m2.

Nur die Elektrik ist halt auf dem Stand der 60er.
Für Herd, Warmwasserbereiter und Durchlauferhitzer wurde in den 80ern 
wohl mal nachinstalliert (Perilex bzw aussehen der Automaten lässt drauf 
schließen)
Aber in den Wohnräumen ist alles noch so wie es mal gebaut wurde.


Für das was ich jeden Monat an der Miete spare, kann ich mir schon ein 
paar Trenntrafos für meine EDV und Unterhaltungselektronik Geräte 
kaufen.

Ansonsten muss man halt drauf achten, SK 2 Geräte zu kaufen, bzw Geräte 
mit ungeerdeten externen Netzteilen, bei Neuanschaffungen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sven schrieb:
> Nur die Elektrik ist halt auf dem Stand der 60er.

Also nicht vorhanden. Frag' doch mal Deinen Vermieter, wann er das 
letzte Mal einen E-Check machen ließ.

Auch für Elektroinstallationsmuseen gibt es keinen Bestandsschutz mehr.

von Manfred G. (magroma)


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Nach deiner Schilderung wäre mir die Elektrik nicht geheuer. Vieleicht 
ist das auch ein Grund für den günstigen Preis. Ist der Vormieter 
ausgezogen oder an einem Stromschlag verstorben?

von Sven (Gast)


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Der Preis ist deswegen so günstig weil es ne Bergbau Wohnsiedlung ist 
und die dazu gehörige Zeche zu ist und die Leute alle richtung Köln usw 
ziehen.
Wegen dem Leerstand wird da jetzt sehr günstig vermietet.
Warmwasser über Strom und nicht über die Heizanlage sorgt ebenfalls für 
Abstriche bei der Miete.

Vor wenigen Jahren hatten die noch Ofenheizung drin, die Kaminanschlüsse 
in jedem Raum sind heute noch da.
Dass Zentralheizung und Isolierglas+Gebäudedämmung erst vor noch gar 
nicht so langer Zeit nachträglich installiert wurde, sieht man mit 
bloßem Auge.
Kupferrohre Aufputz im Sockelkanal, und die glänzen alle noch richtig. 
Kupferfarben.

Ausserdem ist der Schnitt der Räume nicht mehr modern.
Es ist zwar ne 3 Raum Wohnung, aber mit sehr kleinen Räumen, wie das bei 
Bergarbeiter Wohnungen damals wohl so üblich war.
Manch ein Single Appartement kommt trotz nur 1-1,5 Zimmer auf die 
gleiche Größe.

von Oliver R. (orb)


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Sven schrieb:
> Für das was ich jeden Monat an der Miete spare, kann ich mir schon ein
> paar Trenntrafos für meine EDV und Unterhaltungselektronik Geräte
> kaufen.

Und nach wievielen Monaten sind die Kosten für die Beerdigung drin?
Deine Bastelideen klingen in keiner Weise sicherer als die beschriebene 
Installation.

von Manfred G. (magroma)


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Sven schrieb:
> Der Preis ist deswegen so günstig weil es ne Bergbau Wohnsiedlung ist
> und die dazu gehörige Zeche zu ist und die Leute alle richtung Köln usw
> ziehen.

Frag noch mal den Vermieter, ob die Häuser auch noch einige Jahre stehen 
bleiben. Nicht das dich in einem halben Jahr früh der Abrissbagger aus 
dem Schlaf holt.

von Jens (Gast)


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Sven schrieb:
> Und vor allem: Preislich sehr attraktiv.

Das ist aber zweitrangig wenn die Elektrik nicht sicher ist. Deine Idee 
mit dem Trenntrafo lässt vermuten, dass du selber zweifeln tust. In 
vielen Bundesländern dürfen solche Wohnungen nicht neu vermietet werden 
bevor die Elektrik auf einen aktuellen Stand gebracht wurde. 
Insbesondere Küche und Bad sind heikle Bereiche. Da ist ein RCD 
vorgeschrieben.

> Für das was ich jeden Monat an der Miete spare, kann ich mir schon ein
> paar Trenntrafos für meine EDV und Unterhaltungselektronik Geräte
> kaufen.

Langt das Gesparte auch für eine neue Wohnungseinrichtung? Nur für den 
Fall, dass die überlastete Elektrik einen Brand verursacht.

von Sven (Gast)


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Klar zweifel ich auch an der Elektrik, aber der Preis ist eben sehr 
attraktiv.

Natürlich frag ich mich, warum sie nicht gleich noch die Elektrik mit 
saniert haben, notfalls Aufputz.

Aber da jetzt Forderungen zu stellen, wäre fehl am Platz.

Es zwingt mich ja keiner, die Wohnung zu nehmen.
Kann ja auch wo anders für den 1,5 bis 2 fachen Preis hinziehen.

Da fängt es allerdings dann auch schon wieder mit den Formalitäten beim 
Einzug an.
Die wollen dann gleich Schufa Auskunft, Arbeitgeberbescheinigung, 
Vorvermieterbescheinigung und den ganzen Gedöns.
Und am liebsten noch 3 Monatamieten cash vorab auf den Tisch zusätzlich 
zur Kaution, um Solvenz zu demonstrieren.

von Manfred G. (magroma)


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Jens schrieb:
> Langt das Gesparte auch für eine neue Wohnungseinrichtung? Nur für den
> Fall, dass die überlastete Elektrik einen Brand verursacht.

Das ist dann warmer Abriss.

von Sven (Gast)


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Manfred G. schrieb:
> Jens schrieb:
>> Langt das Gesparte auch für eine neue Wohnungseinrichtung? Nur für den
>> Fall, dass die überlastete Elektrik einen Brand verursacht.
>
> Das ist dann warmer Abriss.

JA, heiß saniert sozusagen.


Wobei ich glaube, dass sie die Buden sowieso noch richtig sanieren 
werden.
Sonst hätten die nicht noch in Isolierglasfenster und Gebäudedämmung 
investiert.

von oszi40 (Gast)


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Sven schrieb:
> Wobei ich glaube, dass sie die Buden sowieso noch richtig sanieren
> werden.

1.WENN der Vermieter Interesse an neuen Mietern hat, dann saniert er 
auch die paar Leitungen noch. Bedenke, daß DU später den ganzen Dreck 
haben wirst wenn sie erst später anfangen.
2.Deine Trafobastelei wird Murks.
3.Lies mal FI-Schalter

von Kater brummt- phänomenal! (Gast)


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BRUMM ist was für mich. :)))

Sven schrieb:
> Das heißt, hier bekommt man dann ordentlich Probleme mit
> Ausgleichsstömen bei den IT  TK  Audio / TV Geräten.
>
> Das Brummen in den Boxen ist dann noch das geringste Problem.

Das muß nicht sein. Brumm entsteht bei Einführung von Fremdpotential 
(KabelTV) oder galvanisch mit dem PEN verbundener Signalmasse, die durch 
Störstrom beeinflußt wird. Geeignete Sternverkabelung und 
Mantelstromfilter, evtl ein Audio Übertrager und Ruhe ist. Mach dir erst 
mal keinen Kopp deswegen und lass die Heizungsrohre, wie sie sind (1).
Zur el. Sicherheit gibts auch RCD Steckdosen oder Zwischenstecker zum 
einfachen Nachrüsten.

Ich lese aus dem Startpost, daß Du Dir primär um Audio-TV Störungen 
Sorgen gemacht hast. Mittlerweile wurde Dir leider die gesamte Elektrik, 
von denen es noch zigtausende in funktionsfähigem Zustand gibt, mit den 
bekannten Minussprüchen (Stromschlag, Friedhof, Hausbrand, Beerdigung..) 
madig gemacht, obwohl absolut niemand den genauen Zustand der Anlage vor 
Ort kennt. Im Ergebnis sprichst Du zunächst von "Wohnung" und dann als 
Folge des Defaitismus deprimiert von "Bude". Schade. Freu dich doch über 
eine günstige Wohnung! Das Du keine 50kW Verbraucher anschaltest, ist 
Dir doch klar. Bei DEN Strompreisen...


(1): Normativ sind Schutzleiter und Schutzpotentialausgleich über die 
Haupterdungsschiene (hieß früher Hauptpotentialausgleich) zwei 
verschiedene Paar Schuhe. Es mag funktionieren. "Stand der Technik" ist 
es nicht. Siehe VDE Schriftenreihe 140 4.Auflage und
http://www.elektro.net/praxisprobleme/potentialausgleich-an-rohrsystemen/
(de = Zeitschrift des ZVEH). Aber es ist eh fraglich, warum 
Heizungsrohre als "fremde leitfähige Teile" nach Abschnitt 411.3.1.2 von 
DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06 in den Schutzpotentialausgleich 
über die Haupterdungsschiene eingefügt werden müssen. Wo soll das 
Fremdpotential herkommen ? Seltsam.. aber führt zu weit hier...

püh, schon wieder lang .. Gut Nacht =^--^= CHR - RRRR!

von innerand i. (innerand)


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Ich würde mir da mehr sorgen um meine Sicherheit als um EMV machen...

Ein Problem mit diesen Altbeständen ist auch, dass man die nicht groß 
Anfassen darf weil man sie dann eben auf Stand der Technik bringen muss, 
was im Falle der klassischen Nullung meist alles neu bedeutet.
Das heißt, solange die E-Installation noch tut sieht sich die auch 
keiner an, wodurch die Fehlerwahrscheinlichkeit steigt - und bei der 
klassischen Nullung ensteht bei einem Fehler schnell mal ein 
lebensgefährlicher Zustand.

Der krasseste Falle den ich mal hatte war eine Wohnung in der die 
Leitungen noch eine Textil-Isolation hatten, die einfach runterbröselte 
wenn man einen Leiter angefasst hat und auch die Klemmen hatten sich 
irgendwie zersetzt und wurden "weich", die Schraube konnte man aus 
diesen Klemmen einfach raus ziehen, vom Gewinde war da nichts mehr zu 
spüren wodurch da natürlich auch nichts mehr geklemmt wurde.

Die junge Mieterin war jedenfalls nicht begeistert als wir ihr 
mitgeteilt hatten, dass wir diese Anlage nicht mehr in Betrieb nehmen 
können.

von Steel (Gast)


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5 Euro kalt für ne alte Bergarbeiterbutze findest du preiswert? Die 
Wohnung wird ja nicht gerade in ner Großstadt wie Köln oder DD liegen, 
da findest du mit Sicherheit für 5-6 Euro kalt was besseres. Ich denke 
mal du hast hier Großstadt-Mietspiegel im Kopf.

btw. für die Schmelzsicherungen gibt es Automaten zum Einschrauben als 
Ersatz. Trenntrafo und Co. ist blödsinn.

von Peter D. (peda)


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Sven schrieb:
> Das heißt, hier bekommt man dann ordentlich Probleme mit
> Ausgleichsstömen bei den IT  TK  Audio / TV Geräten.

Warum sollte man?

Die werden doch keinen Klingeldraht verwendet haben, daß da riesen 
Spannungsabfälle am Schutzkontakt zu erwarten sind.

Die IT in einem Raum läßt man am besten über eine Steckdose (mit 
Schalter) laufen.
Und Ethernet in andere Räume ist galvanisch getrennt.
Telefon/DSL ist auch galvanisch getrennt.
Antennenanschlüsse lassen sich leicht mit Kondensatoren gegen 
Ausgleichsströme abblocken.

Sven schrieb:
> Das Brummen in den Boxen ist dann noch das geringste Problem.

Das Brummen der Subwoofer ist ein allgemeines Problem, liest man öfter. 
Liegt in der Regel nicht am Schutzleiter. Meistens ist die Abschirmung 
mangelhaft.

von Andrew T. (marsufant)


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Sven schrieb:
> Hallo.
>
> .. Nur die Drehstrom
> Perilex Steckosen für besondere Verwendung, wie z.B. Warmwasserbereiter
> Küche, Herd Durchlauferhitzer, sind extra abgesichert.
> ...
> Nun wollte ich für meine IT/TK und Unterhaltungselektronik Kram einfach
> einen Trenntrafo aufstellen,
> Was meint ihr?

Tja, Trenntrafo 400V/230V 1KVA gibt es doch preisgünstig in ebay.
Perilex Stecker auf die 400V Seite, und alles fluppt gut.  . Wenn Du es 
nicht selber machen magst, such Dir einen Elektriker  in der Umgebung, 
kostet nicht die Welt.

Mach es einfach, und freu dich.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Andrew Taylor schrieb:
> Tja, Trenntrafo 400V/230V 1KVA gibt es doch preisgünstig in ebay.

Dann aber gleich ne Lebensversicherung dazu, die selbst verschuldete 
tödliche Elektrounfälle mit einschließt.

Ein 230V-Trenntrafo ist super gefährlich, da ein Defekt an Geräten nicht 
bemerkt wird (kein Fi, kein Schutzleiter spricht an).
Erst wenn man die 230V zwischen den Händen hat, merkt man es.

Ein 230V-Trenntrafo gehört nur auf den Prüfplatz und nur für ein Gerät 
und in Sichtweite einer 2. Person, die den Notaus betätigen kann.

Ein Sicherheitstrenntrafo darf sekundär nur max 24V haben. Alles darüber 
ist und bleibt gefährlich.

von gnd3 (Gast)


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wenn die Hütte alt genug ist, sind vielleicht einzelne Adern in 
(Leer)rohren verlegt. Die könnte man leicht durch neue plus PE ersetzen.

Aktuelle Schutzschalter sind kleiner als die alten Porzellanteile, da 
bleibt auch noch Platz für 1 RCD.

von Udo S. (urschmitt)


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gnd3 schrieb:
> wenn die Hütte alt genug ist, sind vielleicht einzelne Adern in
> (Leer)rohren verlegt. Die könnte man leicht durch neue plus PE ersetzen.

In einer Mietwohnung?

gnd3 schrieb:
> Aktuelle Schutzschalter sind kleiner als die alten Porzellanteile

Stimmt, aber ob die alten Teile schon auf Hutschinen sitzen?

Peter Dannegger schrieb:
> Ein 230V-Trenntrafo gehört nur auf den Prüfplatz und nur für ein Gerät
> und in Sichtweite einer 2. Person, die den Notaus betätigen kann.

Na ja, für waschbeckennahe Steckdosen für Rasierer sind sie in 
Österreich z.B. vorgeschrieben.

von Dieselwolf (Gast)


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Andrew Taylor schrieb:
>Tja, Trenntrafo 400V/230V 1KVA gibt es doch preisgünstig in ebay.
>Perilex Stecker auf die 400V Seite, und alles fluppt gut.  . Wenn Du es
>nicht selber machen magst, such Dir einen Elektriker  in der Umgebung,
>kostet nicht die Welt.

>Mach es einfach, und freu dich.

Läufst Du nicht ganz rund?
Das gibt es doch gar nicht -solche Tips in einem Forum....
Du bist ein Stümper vor dem Herrn!

von Andrew T. (marsufant)


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Dieselwolf schrieb:
> Andrew Taylor schrieb:
>>Tja, Trenntrafo 400V/230V 1KVA gibt es doch preisgünstig in ebay.
>>Perilex Stecker auf die 400V Seite, und alles fluppt gut.  . Wenn Du es
>>nicht selber machen magst, such Dir einen Elektriker  in der Umgebung,
>>kostet nicht die Welt.
>
>>Mach es einfach, und freu dich.
>
> Läufst Du nicht ganz rund?

Im Gegensatz anderne Trollen in diesem Thread: Yo, perfekt rund.

> Das gibt es doch gar nicht -solche Tips in einem Forum....

Der Begriff Industriestandard ist in Deinem kleinen Universum sicher 
unbekannt,
aber schau einfach mal mal hier für ne kleine 160VA Ausführung:

ebay: 331116662298

die größeren findest du dann auch noch.


> Du bist ein Stümper vor dem Herrn!

Sag mal, sind Deine Eltern Geschwister?

von Dieselwolf (Gast)


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@Andrew Taylor

Lies den Beitrag von Peter Danegger. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Was Du hier rätst, ist gemeingefährlich.

Glaubst Du, daß Beleidigungen Deinen Stuss glaubwürdiger machen?

von Andrew T. (marsufant)


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Dieselwolf schrieb:
> @Andrew Taylor
>
> Lies den Beitrag von Peter Danegger. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Dem kann man getrost hinzufügen, das Peter da zu 90% Nonsens 
reinschreibt (wie ihm auch schon der Folgeposter mit der "klassischen 
Rasierer-TT steckdose klar sagt, ist seine Aussage grundsätzlich 
falsch).

Millionen Trenntrafos werden täglich eingesetzt, auch ohne 2. Person und 
sonstigen GaGa.

> Was Du hier rätst, ist gemeingefährlich.

Ja, entspann Dich. Gleich kommt wieder Dein Pfleger.
Du zeigst mit Deinem Geschwätz nur, das Du sowas von keine Ahnung von 
der Materie hast.

> Glaubst Du, daß Beleidigungen Deinen Stuss glaubwürdiger machen?

Gegenfrage: Hast Du keine Parkuhr vor dem Haus, die Dir zuhört?
Oder ist deren Münzschlitz schon voll?

Aber extra für Dich weil Du so fleißig warst habe ich was Feines:

><((((*>

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Udo Schmitt schrieb:
> Na ja, für waschbeckennahe Steckdosen für Rasierer sind sie in
> Österreich z.B. vorgeschrieben.

Solange man wirklich nur ein Gerät damit betreibt, ist das o.k.

Ich hatte es aber so verstanden, daß er an einen 1kW Trafo ne ganze 
Serie von Geräten betreiben soll. Und dann kann man schnell bei einem 
Defekt zwischen beiden Potentialen hängen und keinerlei Schutzschaltung 
spricht an.

Ein defektes Gerät wird nicht bemerkt, man hat also genug Zeit, bis ein 
2. Gerät defekt ist. Daher reicht die Einfehlersicherheit hier nicht 
mehr aus.

Auch haben IT-Geräte oft berührbare metallische Steckverbinder. Das ist 
eine wunderschönde Gelegenheit beim Verbinden oder Trennen einen 
gewischt zu bekommen. Und dann auch noch Stromfluß von einer Hand übers 
Herz zur anderen.

Wenn aber jedes Gerät seinen eigenen Trenntrafo hat, ist dagegen nichts 
einzuwenden.

von Andrew T. (marsufant)


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Peter Dannegger schrieb:
>
> Ich hatte es aber so verstanden, daß er an einen 1kW Trafo ne ganze
> Serie von Geräten betreiben soll.

Nein, so war das nicht gemeint.


>
> Wenn aber jedes Gerät seinen eigenen Trenntrafo hat, ist dagegen nichts
> einzuwenden.

Eben.  Exakt so ist das Teil ja auch anzuwenden.

Alles andere ist nicht konform, und da ist jedes Gerät gefährlich wenn 
man es entgegen den Vorgaben verwendet:
Geanuso kann man argumentieren, das ein Auto hochgefährlich ist wenn man 
es falsch bedient.
Würde sicher einen ähnlich exakt gleich langen Sturm von Antworten 
provozieren, wie Du ihn erhalten hast auf Deine, anfangs sehr pauschale 
Aussage.

Da diese nun von Dir nachgebessert wurde, ist das Thema denke ich 
fertig.


Ob der Aufwand überhaupt lohnt (der TE vermutet bisher ja nur das es zu 
Problemen an der Audioanlage kommen kann): Muss er selber prüfen.

von Dieselwolf (Gast)


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Peter schrieb:

>> Ich hatte es aber so verstanden, daß er an einen 1kW Trafo ne ganze
>> Serie von Geräten betreiben soll.

Andrew Taylor antwortete:

>Nein, so war das nicht gemeint.

Puh -gerade noch mal Glück gehabt und die Chance genutzt, einen 
Rückzieher
zu machen...

von Detlev S. (drahtbruecke)


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Manfred G. schrieb:
> Sven schrieb:
>> Ich ziehe bald in eine Wohnung, die noch eine sehr alte Elektrik hat.
>
> Ist das eine Mietwohnung? Dann lass vor dem Einzug die Elektrik vom
> Vermieter auf den neusten Stand bringen. Tut er's nicht dann such dir
> was sicheres.
>
> Mach mal ein Foto vom Sicherungskasten.

Für Neuinstallationen ist ein Fehlerstromschutzschalter (FI bzw RCD) 
heute Pflicht, fürs Bad seit 1984. Für alte Anlagen gilt: Wenn sie zum 
Zeitpunkt der Errichtung den damals geltenden Normen entsprachen dann 
dürfen sie im Grunde unverändert weiter betrieben werden. Du ziehst also 
nicht in eine Wohnung mit illegaler Elektrik. Allerdings wäre die Zeit 
VOR dem Einzug eine gute Gelegenheit mit dem Vermieter über eine 
Sanierung zu sprechen.

Unser von uns vor einigen Jahren gekauftes Haus ist Baujahr 1990 und 
hatte keinen FI im Bad, der eigentlich Pflicht ist. Erste Aktion: FI 
rein!

von alternate (Gast)


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Ist schon verblüffend, wieviel selbsternannte "Fachleute" sich hier 
tummeln...
Weshalb soll Sven eigentlich nicht e i n e n entsprechend potenten und 
spannungsfesten Trenntrafo als Leistungsquelle für eine begrenzte Zahl 
von (sogar Schuko-)Steckdosen einsetzen können? Es tut fast weh, den 
Fachleuten das hier erklären zu müssen, aber trotzdem:

Primär: An sein genulltes Netz

Sekundär: Ein Anschluss wird zu L`(schwarz), der andere zu N`(blau) und 
PE` (gegn), den er dann problemlos mit seiner Heizung erden kann. Sollte 
er auch, denn dann würde ihm ein 1-phasiger FI-Schalter zusätzlich 
Sicherheit an diesen Steckdosen bieten.

von alternate (Gast)


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Noch was,um Zweifel auszuschalten:

den FI-Schalter auf die S e k u n d ä r -Seite !!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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alternate schrieb:
> Weshalb soll Sven eigentlich nicht e i n e n entsprechend potenten und
> spannungsfesten Trenntrafo als Leistungsquelle für eine begrenzte Zahl
> von (sogar Schuko-)Steckdosen einsetzen können?

Was mag eine altersschwache Elektroinstallation davon halten, wenn man 
einen richtig fetten Trenntrafo anschließt und mal eben einschaltet?

Der Vermieter der Bruchbude* sollte dringendst einen "E-Check" 
durchführen lassen.

*) Ja: Bruchbude. Wohnungen ohne Elektroinstallation sind Bruchbuden. 
Und das, was hier beschrieben wird, das ist keine Elektroinstallation, 
sondern Museumsexponat.

von alternate (Gast)


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Anscheinend noch`n Fachmann.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Was mag eine altersschwache Elektroinstallation davon halten, wenn man
> einen richtig fetten Trenntrafo anschließt und mal eben einschaltet?


Auch in älteren Hausinstallationen sind sicherlich keine Sicherungen 
installiert, die für <10 A ausgelegt sind; wahrscheinlicher sind 16 A.
Und wer schon mal versucht hat, eine große Flex (ca. 600W)an einer 
modernen E-Installation einzuschalten und nicht gerade den Nulldurchgang 
trifft, der weiß, dass hier ein Einschaltstrom-Begrenzer sehr hilfreich 
ist.
Wieso eigentlich "... dicker, fetter Trafo" ? Ich habe bislang nichts 
über den Leistungsbedarf der IT-/Audiogeräte gelesen -- aber vielleicht 
hat Sven eine digitale Nachtstromheizung ....

von Depp (Gast)


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Wichtig ist ja nur, daß hinterher nicht mehr die Anlage selbst brummt, 
sondern der Trenntrafo hohoho. Wäre schön zu wissen, ob der TO schon in 
der neuen Wohnung wohnt und ob alles wirklich sooooo schlimm ist.

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