Hallo zusammen, mal wieder eine Anfängerfrage zum Oszilloskop. Wann ist es sinnvoll, zwischen X1 und X10 beim DSO umzuschalten? Gibt es da eine Faustformel? Danke schonmal...
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Immer dann, wenn du einen entspr. Tastkopf angeschlossen hast, sofern dieser nicht codiert ist.
Wenn die zu erwartende Signalamplitude die maximal zulässige Eingangsamplitude des Eingangsverstärkers der Scopes überfordern würde, sollte man den 10:1 Abschwächer am Tastkopf einschalten.
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Nein, andersherum: immer 1:10 eingeschaltet lassen, denn dann ist der Frequenzgang des Tastkopfes wesentlich besser und die Belastung des Messpunktes kleiner. Wenn allerdings die zu messende Spannung dafür zu klein ist, dann natürlich 1:1 mit den oben genannten Nachteilen
Hier muss aber auf jeden Fall zwischen der Einstellung am Tastkopf und der Einstellung am Scope unterschieden werden. Erstere schaltet tatsächlich den Tastkopf um und letztere passt nur die Skalierung des Vertikalmaßstabs an.
Na, er wird wohl den Tastkopf gemeint haben, denn am Scope heißt es ja nicht x1 oder x10, sondern xx mV/Div oder xx V/Div
Sinus Tangentus schrieb: > Na, er wird wohl den Tastkopf gemeint haben, denn am Scope heißt es ja > nicht x1 oder x10, sondern xx mV/Div oder xx V/Div Das stimmt so nicht. Bei meinem Rigol Oszi heisst es auch im Menü x1, x10 etc.
ichh schrieb: >> Na, er wird wohl den Tastkopf gemeint haben, denn am Scope heißt es ja >> nicht x1 oder x10, sondern xx mV/Div oder xx V/Div > > Das stimmt so nicht. Bei meinem Rigol Oszi heisst es auch im Menü x1, > x10 etc. Das DSO zeigt V/mV pro Teilung an, muss dazu aber wissen, ob ein 10:1 oder 1:1 Tastkopf dran hängt. Manche Geräte erkennen das an irgendwelchen Tricks am proprietären Tastkopf.
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Wenn er Grundsätzlich meint, wann man x1 oder x10 verwendet, dann kann ich ihm den Tipp geben, sich die Parameter der beiden Bereiche anzusehen. Gerade beim Rigol-Tastkopf bin ich da auch schon hereingefallen, die ist sehr unterschiedlich. Die Bandbreite bei meinem geht bei x1 bis ca. 7 MHz und x10 bis ca. 150 MHz. Schau dir dort das mitgelieferte Manual des Tastkopfes an, da steht auch etwas über die anderen Parameter wie RiseTime und Kapazität bei den unterschiedlichen Einstellungen.
Hallo zusammen, danke für die Antworten. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind zwei Infos wichtig: 1. Die Reichweite ist dem Manual zu entnehmen ... check (7 MHz / 150 MHz) 2. X10 bietet insgesamt eine bessere Auflösung des Signals, kann aber bei kleineren Spannungen (wie klein?) problematisch werden. Hoffe, ich habe das korrekt verstanden ;-)
zenotornado schrieb: > Hoffe, ich habe das korrekt verstanden ;-) Fast. Mein Scope hat als max. zulässige Eingangssspannung 200 Vp. Eine direkte theoretische Verbindung zwischen einer Steckdose und dem Eingang würde das DSO nicht überleben. Mit einem 10:1 Teilertastkopf schon. Allerdings stochert man nicht mit einem Tastkopf in einer Steckdose rum :-).
Bei mir sind es eher Schaltungen zwischen 1,5 V und 36 V... da sollte ich (soweit ich das richtig verstehe) mit 1:10 den besten Bereich abdecken
Äh, ein 1:10 wäre ein aktiver Tastkopf mit Verstärkung. ;) Was du suchst ist ein 10:1 Tastkopf, der dir aus 10V Messpannung 1V am Eingang des Oszis macht. Im Gegensatz zum 1:1, der die Spannung quasi durchreicht. Solche Tastköpfe werden auch gerne als X10 oder X1 bezeichnet und die X10 sollten eine höhere Spannung aushalten, die auch auf dem Tastkopf drauf stehen sollte. Solltest du dir neue Tastköpfe kaufen, sollten die für den Betrieb mit dem Oszi kalibriert werden. Dafür sollte dein Scope einen Signalausgang besitzen, an den du den Tastkopf klemmst oder reinsteckst. Danach ist der Tastkopf ein mehreren Stellern (i.d.R 2 oder 3) auf eine bestimmte Signalform abzugleichen. Näheres sagt dir sicherlich dein Handbuch.
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