Guten Tag. Ich würde gerne ein Aquarium (in einer Vase) durch den Boden dieser mit Energie versorgen. Versorgt werden müssten: 1x Pumpe 3W 5x LED je 10W @ ~5W 1x Heizung (unbekannt) je 12V. Ich habe vor das ganze über eine Art RoyerConverter zu versorgen. Nun bin ich gerade dabei die erste Spule (Flachspule) zu wickeln und stelle mir die Fragen: "Wie groß darf die eig. werden / Ist es kontraproduktiv, wenn ich sie zu groß mache?" Aktuell bin ich bei einem Durchmesser von 16cm. Die Vase hat eine Kantenlänge von 24cm. Soll ich die volle Kantenlänge für die Spule nehmen, oder ist es besser, wenn ich nur einene kleinen Teil nehme. Vielen Dank.
@ Michael (Gast) >Ich würde gerne ein Aquarium (in einer Vase) durch den Boden dieser mit >Energie versorgen. Ein neuer Trend? >Ich habe vor das ganze über eine Art RoyerConverter zu versorgen. ;-) >Nun bin ich gerade dabei die erste Spule (Flachspule) zu wickeln und >stelle mir die Fragen: "Wie groß darf die eig. werden / Ist es >kontraproduktiv, wenn ich sie zu groß mache?" Sie sollte etwa so groß wie die Empfängeespule sein. >Soll ich die volle Kantenlänge für die Spule nehmen, Ja, wenn möglich. > oder ist es besser, >wenn ich nur einene kleinen Teil nehme. Nein. Aber ich glaube, du hast unnötig viele Windungen. Bei 50-100kHz reichen meist 10-20 Windungen. Wie die Bewohner auf das hochfrequente Magnetfeld reagieren bleibt fraglich. Ein paar Ferritplatten würe ich schon spendieren wollen, die verbessern auch die Kopplung.
Falk Brunner schrieb: > Ein neuer Trend? Was ist ein neuer Trend? Vielen Dank für deine Informationen. Kann ich bei einer größeren Spule die Frequenz verringern (Bei gleicher Leistungsübertragung)? (Also eine "volle" Spule wie sie jetzt gerade ist). Ansonten würde ich das alles nochmal abwickeln und neu machen.
Falk Brunner schrieb: > Ein paar Ferritplatten würe ich schon spendieren wollen, die > verbessern auch die Kopplung. Sieht man ja auch in kommerziellen Produkten so. Frage: Wo bekomme ich als Privatperson solche Ferritplatten? Ich möchte nur ungern neue Induktionskochplatten schlachten um an die Dinger zu kommen ;)
http://de.mouser.com/Passive-Components/EMI-RFI-Components/EMI-Filters/EMI-RFI-Suppressors-Ferrites/Ferrite-Toroids-Ferrite-Rings/_/N-bm8pq?P=1yxh8wdZ1yxh951Z1yxh8w2 Ferritplatten findet man z.B. bei Mouser
Hmm, die max. Größe ist da 30 x 60mm und der kostet schon über 9 Euro. Passt irgendwie nicht zu "unseren" Spulen. <sorry fürs Thread kapern>
es gibt 25x25x0,8mm Ferrtiplatten für weniger als 1 Euro, ich find sie aber im Moment nicht. RS oder Farnell glaub ich. Ahhh, doch gefunden, man muss nur die richtigen Stichworte (wieder) wissen. http://de.farnell.com/wurth-elektronik/7427419/cpu-ferritkern50x1-5x18-mm-5w700/dp/1635793 http://de.farnell.com/wurth-elektronik/7427415/cpu-ferritkern-23x0-8x23-mm-5w700/dp/1635790 http://de.farnell.com/jsp/search/browse.jsp;?N=0&Ntk=gensearch&Ntt=cpu+ferrit&Ntx=mode+matchallpartial&exposeLevel2Refinement=true&suggestions=false&ref=globalsearch&_requestid=354360
Der TO schreibt oben von einer Spule mit 16cm Durchmesser. Die Größte der von dir verlinkten Ferritplatten ist immer noch fast um den Faktor 30 kleiner. Kann man die Dinger wie Fließen aneinander kleben?
Was spricht gegen zwei Würth Ladespulen die fix-und-fertig sind und von den verwendenten Materalien deine Möglichkeiten vermutlich weit übersteigen (HF-Litze, Ferrit-Platten, dichte Wicklung). Bspw. http://katalog.we-online.com/pbs/datasheet/760308111.pdf Welcher Abstand soll denn überbrückt werden? Insgesamt willst du also ca. 60W drahtlos übertragen? Das ist ordentlich. Was verwendest du denn für Drähte momentan? Für welchen Strom sind diese ausgelegt? Willst du nicht erst einmal einen Test aufbauen, bevor du dich gleich ans große ran wagst? Das Problem an deiner Spule ist der hohe Widerstand. Ich würde es neu machen, von außen beginnend, so groß wie nur möglich mit so dickem Draht wie nur möglich (idealerweise eine HF-Litze) und dann mal vielleicht sogar nur 5-10 Wicklungen. Bei den Ferritplatten bin ich unschlüssig. Ich selbst habe eine kleine Platte (0.8mm hoch) mal testweise verwendet, die übertragene Leistung ist tatsächlich angestiegen. Hätte ich nicht erwartet, da das Ferrit-Material in den Platten ja zur Absorption im MHz Bereich ist. Dennoch, mit massiveren Kernen war die Übertragung nochmals etwas (nur wenig) besser. Das Ferrit-Material scheint irgendwie wenig Einfluss darauf zu haben. Ganz verstanden habe ich den Zusammenhang nicht. (also klar dass man Ferritplatten braucht, aber mit welchen Eigenschaften)
@ Thomas (Gast)
>Kann man die Dinger wie Fließen aneinander kleben?
Im Prinzip schon, auch wenn das Ergebnis nicht perfekt ist.
Falk Brunner schrieb: > Ein paar Ferritplatten würe ich schon spendieren wollen, die > verbessern auch die Kopplung. Es gibt einen aktuellen Fachbeitrag zu diesem Thema, der alle wichtigen Fragen beantwortet: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/powermanagement/stromversorgung/articles/431100 Gruss Harald
"Magnetkopplungsbasis immer beliebter: Qi-WPC, NFC, RFID, PMA, A4WP, WCT" kmh ICE und Eschede, PVC, FCKW is nich OK. ;-)
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