Moin, ich soll einen Besucherzähler mit einer Lichtschranke realiaieren, die Zahlen sollen dabei gespeichert werden damit man sie später auslesen kann. Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? LCD Bildschirm dran zur LiveView, einen USB Stick dran wo die Daten drauf gespeichert. Die Lichtschranke 'sendet' halt immer ein High (5V) und Low (0V), dafür kann man ja irgendeinen GPIO nehmen.... Gruß, Dennis
> Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ?
Brutaler Overkill, jedenfalls wenn wirklich nur gezählt werden soll und
es sonst keine besonderen Anforderungen gibt.
Dennis Sumser schrieb: > Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? falsche Frage. Richtige Frage: Fällt jemand anderem etwas besseres ein als eine Lichtschranke? Ja - ein Drehkreuz. Mit einer Lichtschranke kannst du die Besucherzahlen auch gleich würfeln. Mit einem Drehkreuz werden sie wenigstens einigermassen stimmen.
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Dennis Sumser schrieb: > Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? Ja ein Desktop PC mit Intel Core i7 4960X, 2x Nvidia GeForce GTX 690 im SLI, min. 16GB RAM, min. 1TB SSD Speicher und einem Bildschirm >27 Zoll mit 4k Auflösung. Der dürfte der Aufgabe gewachsen sein. Spaß bei seite: Ein einfacher 8 bit µC wie z.B. AVR oder PIC ist ausreichend. Du musst vorher. noch klären, wie zuverlässig die Lichtschranke arbeitet. Als bilschirm würde ich ein einfaches HD44780 LCD empfehlen.
Den USB-Stick würde ich durch eine SD-Karte ersetzten, die ist einfacher mit dem µC anzusprechen als ein USB Stick.
hmm ein Drehkreuz, das behalt ich mal im Hinterkopf. Nein es muss weder 100% richtig sein noch darf ich ein Drehkreuz da hinstellen. Overkill schrieb: > Dennis Sumser schrieb: >> Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? > Ja ein Desktop PC mit Intel Core i7 4960X, 2x Nvidia GeForce GTX 690 im > SLI, min. 16GB RAM, min. 1TB SSD Speicher und einem Bildschirm >27 Zoll > mit 4k Auflösung. Der dürfte der Aufgabe gewachsen sein. > > > > Spaß bei seite: > Ein einfacher 8 bit µC wie z.B. AVR oder PIC ist ausreichend. > Du musst vorher. noch klären, wie zuverlässig die Lichtschranke > arbeitet. > Als bilschirm würde ich ein einfaches HD44780 LCD empfehlen. Ja die LCDs hab ich noch rumliegen, jedenfalls solche die kompatibel dazu sind. Gut, dann nehm ich dazu einen Arduino Nano Verschnitt und ein SD Karten Adapter. Das in C zu realisieren, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Arduino tuts ja auch....
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Dennis Sumser schrieb: > hmm ein Drehkreuz, das behalt ich mal im Hinterkopf. Nein es muss weder > 100% richtig sein Das Problem ist, dass deine Ergebnisse mit Lichtschranke noch nicht mal annähernd 100% richtig sein werden. Eher so in der Gegend von 20% bis 30% richtig. Das einzige was du am Abend mit einiger Sicherheit sagen kannst ist: Ja, da ist wer rein gegangen. D.h. sofern er nicht zu klein war (Kind), so dass die Lichtschranke nicht über ihm hinweggemessen hat. Aber dann passt es. Dass eine tiefe Lichtschranke je nach konkreter tatsächlicher Schrittfolge von 1 bis 4 mal (eventuell sogar noch öfter) auslöst, wenn eine einzige Person durchgeht (die Arme schwingen und lediglich mit etwas Glück verhinderst du, dass jedes Bein extra gezählt wird. Dafür werden dann aber auch 2 nebeneinander gehende Personen manchmal nur als eine einzige gezählt, so dass sich das vielleicht auch wieder ausgleicht, wenn eine größere Familie durchgeht. Das heißt, wenn sie nicht auf die Idee kommen, mitten in der Lichtschrankensektion umzudrehen). In Summe: Durchquert eine Gruppe von 5 Personen, dann kannst du von 1 bis (ich würde mal schätzen) 30, so ziemlich jedes Zählergebnis für diese Gruppe kriegen. Je nachdem, wie die genaue Konstellation der Personen in der Gruppe ist, was sie anhaben, was sie mithaben (Handtasche, etc) und wie schnell sie gehen. Aber: Lass dich nicht abhalten. Probiers aus. Aber behalte im Hinterkopf, dass bei massiv abweichenden Ergebnissen nicht unbedingt ein Fehler im Programm vorliegen muss. Manchmal sind dann auch einfach die Besucher nicht Lichtschranken-kompatibel durchgegangen.
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Ne das mit der Lichtschranke passt eigentlich, der Eingangsbereich ist für eine Person (ca Türbreite) gedacht, zu zweit ist es maximal für Kinder komfortabel. Die Schranke ist etwa in Hüfthöhe, das letzte Problem wäre dass einer stehenbleibt. Aber da kann man dann halt nichts machen...
Das ist doch mal ein schönes Beispiel aus der Praxis. Kunde will Lichtschranke, obwohl Drehkreuz genauer wäre. Also muss die Lichtschrankenlösung optimiert werden. Karl Heinz hat ja schon festgestellt, dass je nach deren Höhe evtl. Beine gezählt werden oder Kinder garnicht. Wenn der Eingang auch als Ausgang genutzt wird, ... ;-) Gibt es noch weitere Alternativen zur Lichtschranke?
Dennis Sumser schrieb: > Die Schranke ist etwa in Hüfthöhe Und das hilft dir jetzt wie, die beim gehen schwingenden Arme auszublenden? (Oder auch das Handtäschchen, welches bei den Damen gerne mal auch hüfthoch baumelt). Das Problem das du hast ist, dass die Lichtschranke nicht unterscheiden kann, welcher Körperteil einer Person die Unterbrechung hervorgerufen hat. Sieh dir mal ein Video einer gehenden Person an. Nimm irgendeinen fixen Punkt innerhalbb der Körperhöhe einer Person an und beobachte diesen Punkt Wie oft siehst du an diesem Pixel Teile des Körpers und wie oft siehst du den Hintergrund. Jedes Verdecken des Hintergrunds durch die Person wird aber von der Lichtschranke gemeldet! Aber: Probiers aus. Aber sag dann nicht, du wurdest nicht gewarnt.
Lieber Dennis, > Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? entschuldige bitte, dass ich auch leicht darüber schmunzeln muss. Ich warte jetzt nur, dass dieser Beitrag gekapert wird und der nächste einen STM32 vorschlägt :-) > LCD Bildschirm dran zur LiveView, einen USB Stick dran wo die Daten > drauf gespeichert. Die Lichtschranke 'sendet' halt immer ein High (5V) > und Low (0V), dafür kann man ja irgendeinen GPIO nehmen.... Ich glaube Du bist weit weg von der Lösung Deines Problems. Aber hier mal die Möglichkeiten, die Du hast: von: http://www.erdbeere.com/LS/ bis: http://www.preiser-shop.de/trueview-personenz%C3%A4hler-paket-breitere-eing%C3%A4nge-p-4.html?osCsid=bb601542af1a0892083546e69ec99a02 reicht die Palette. Die Aufgabe ist nicht trivial und ich schließe mich den Kollegen mit dem Drehkreuz an, wenn es kommerziell sein soll. Willst forschen, lernen, basteln, dann eine Liste erstellen mit den Möglichkeiten und los gehts... Der Captain
Overkill schrieb: > Dennis Sumser schrieb: >> Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? > Ja ein Desktop PC mit Intel Core i7 4960X, 2x Nvidia GeForce GTX 690 im > SLI, min. 16GB RAM, min. 1TB SSD Speicher und einem Bildschirm >27 Zoll > mit 4k Auflösung. Der dürfte der Aufgabe gewachsen sein. oder Taschenrechner 1 + + und dann = Taste mit Lichtschranke geht auch.
Statt Lichtschranke könntest Du doch einfach einen Zufallszahlengenerator nehmen. Will man aber reale Zahlen, nimmt man Vereinzelungsanlagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinzelungsanlage
Ich habe so etwas mal für die Firmenvorträge auf der Hannover Messe gemacht. Drehkreuze sind eine Zumutung. Am Empfang hat jeder Besucher sich angemeldet und ein kleines Badge mit Funke und seinem Namen ddarauf bekommen. An jedem Eingang ein Empfänger der den Durchgang erfaßt (ob rein oder raus klärt die Abfolge der Einträge). Hat prima funktioniert. Mit einer Lichtschranke bekommst Du nicht mit ob einer kommt oder geht. Vor Allem hast Du weder Namen noch Adresse ... ;)
Stimmt, RFID wäre auch eine zuverlässige Lösung. Oder man läßt nur Personen mit Personalausweis oder Reisepaß ein.
Hallo, wie wärs mit 2 Lichtschranken ? Eine (vorne) aktiviert - je nach Entfernung - die zweite nur kurzfristig Wenn die zweite Signal hat gibts eine Zählerstandserhöhung.
Herr Mueller schrieb: > Overkill schrieb: >> Dennis Sumser schrieb: >>> Fällt da jemandem etwas besseres ein als ein Raspi ? >> Ja ein Desktop PC mit Intel Core i7 4960X, 2x Nvidia GeForce GTX 690 im >> SLI, min. 16GB RAM, min. 1TB SSD Speicher und einem Bildschirm >27 Zoll >> mit 4k Auflösung. Der dürfte der Aufgabe gewachsen sein. > > > oder Taschenrechner 1 + + und dann = Taste mit Lichtschranke > > geht auch. es gibt auch bei jedem Elektronik-Versender billige Zählmodule (so um die €10 rum), an die man ganz einfach den Phototransistor einer Lichtschranke hängen kann. Noch eine Lichtquelle und fertig ist die Schose für erste Tests. Der Rest dahinter ist dann nur noch Schnickschnack, wie etwa eine große Anzeige oder eine SD-Karte. D.h. für €15 bis €20 könnte man mal erste Tests machen. Denn: der TO glaubt es ja sowieso nicht, dass er mit Lichtschranken nicht weit kommt. Daher einfach mal einen ersten billigen Test machen, einen Angestellten mit einem Handzähler daneben stellen und ein paar Tage/Wochen mal die Zahlen vergleichen. Mit ein bischen Glück könnte sich sogar sowas wie ein einigermassen konstanter Faktor (der auch von der Jahreszeit abhängig sein kann?) herauskristallisieren, um den die Lichtschranke im Schnitt daneben liegt. Glauben tu ichs nicht. Denn ich sehe zb in Bereichen, in denen es für die Betreiber keine nennenswerten Kosten verursachen würde, keinerlei Lichtschranken. Statt dessen stehen zb in den Disney Vergnügungs-Parks Angestellte, die mit Handzähler die Anzahl der Besucher einer Attraktion pro Zeit feststellen. Deren Zahl soll ja schliesslich einigermassen stimmen. Bei ein paar Millionen Dollar Gestehungskosten pro Attraktion würde es aber auf die Kosten einer Lichtschranke auch nicht mehr ankommen. Meiner Meinung muss es einen anderen Grund geben, warum die das so machen. :-)
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Hallo, Karl Heinz schrieb: > Das Problem das du hast ist, dass die Lichtschranke nicht unterscheiden > kann, welcher Körperteil einer Person die Unterbrechung hervorgerufen > hat. Sieh dir mal ein Video einer gehenden Person an. Nimm irgendeinen > fixen Punkt innerhalbb der Körperhöhe einer Person an und beobachte > diesen Punkt Wie oft siehst du an diesem Pixel Teile des Körpers und wie > oft siehst du den Hintergrund. Jedes Verdecken des Hintergrunds durch > die Person wird aber von der Lichtschranke gemeldet! Eventuell könnte man die Lichtschranke in diesem Fall wie einen prellenden Taster betrachten. Also nur Unterbrechungen zählen die über eine bestimmte Zeit andauern. Allersdings könnte es dann Probleme mit dicht hintereinander laufenden Besuchern geben. Da hilft nur ausprobieren...
Es muss auch noch ein spezieller Algorithmus zur Berechnung des Ergebnisses eingefügt werden. Man nehme mal an, es gehen drei Personen rein und vier wieder raus, dann sind -1 Personen drin. Es muss also noch jemand reingehen damit keiner mehr drin ist.
Man sollte also genau unterscheiden können, wer hinein und wer hinausgeht. Also wäre die beste Annäherung mit einer zweistufigen Lichtschranke durch eine kleine Testreihe einzuschätzen und anzupassen. Dazu wären die Daten wichtig um das abzuschätzen: - wieviele passen durch pro Zeiteinheit (10 sec / 1min) - wieviele Fehler entstehen durch Leute die hinausgehen - wie breit ist der Ein/ausgang Nicht 100% aber möglicherweise gut genug für die Anforderungen. Gruss
OAmp schrieb: > wie wärs mit 2 Lichtschranken ? Ich würde sogar drei nehmen, wobei der Abstand auf die Körpergröße abgestimmt werden müßte. Die Auswertung muß zur Bewegung der Personen passen. Vielleicht zählt man auch die Personen am Ausgang. Dann weiß man auch, ob sich nicht jemand versteckt hat :-)
Ach das Geschrei wieder mit Overkill und blabla. Ich bin sicher bei den meisten AVR Projekten hätte auch ein OpAmp Regelkreis, oder eine Logikschaltung für die blinkende LED gereicht. Ein RasPi ist genau richtig, wenn es nicht um Stückzahlen geht. Time-to-Market ist kurz, denn du hast bereits: Displayansteuerung, Filesystem, Betriebsystem Was du jetzt noch machen musst ist die GPIO ansteuern für die Abfrage der Lichtschranke. Ich finde es übrigens etwas arrogant eines Moderators dem TO die falsche Frage vorzuwerfen und damit den gesamten Thread dahin abdriften zu lassen, statt das auf seine ursprüngliche Frage eingegangen wird.
operator schrieb: > Ich finde es übrigens etwas arrogant So so. Du findest es also arrogant, wenn man den TO darauf hinweist, dass seine Idee nicht so gut ist, wie er das im ersten Moment gedacht hat. OK, damit kann ich leben. Denn genau das, dass ein TO noch nicht abschätzen kann, wie gut seine Idee wirklich ist, das haben wir hier in 3 Wochen mindestens 2 mal. Besser man weißt ihn darauf hin bzw. zeigt ihm wie er sich selbst erst mal ein Bild von der Sache machen kann, als er kommt nach 3 Monaten wieder "Bitte helft mir, das funktioniert nicht so gut wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt ist die Hardware aber schon da, der Kunde/Abschlussarbeit drängt und ich komme nicht weiter. Ich kann die Zahlen danke RPi wunderbar in einem USB Stick abspeichern, ich kann sogar eine große Anzeige damit ansteuern, ich hab 3 Wochen damit vertrödelt einen Web-Server dafür aufzusetzen, aber das wichtigste - die Zahlen - stimmen hinten und vorne nicht. Was kann ich tun?"
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Mal eine generelle Frage: Setzt man für sowas nicht Studenten ein für 7-8€ pro Stunde, die ein paar Tage lang die Besucher zählen und dann wird das ganze interpoliert und hochgerechnet? Nur mal so als Anstoß... weil wenn ich einen fixen Besucherzähler mache, dann muss der doch genau sein (wenn ich z.B. überwachen will, wieveiel Leute in einen Raum dürfen wegen Sicherheitsbestimmungen).
Eine Überlegung wäre evtl eine Trittmatte mit Widerstandsmatrix, z.B. 2m x 2m, aufgelöst in 20 x 20 "Pixel". Mit einer Anleihe von Algorithmen aus der Bildanalyse sollte sich da 'was machen lassen ... (abgesehen von Einbeinigen oder Krückstocknutzern) :-)
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